Guten Morgen allerseits, Schmuddelwetter-Sonntag und den ersten Kaffee gibts im Bett. Eins der wenigen Rituale, die ich (noch) beibehalten habe.
Seit Mittwoch nur sehr sporadischer Kontakt mit ihm. Das war tatsächlich etwas erholsam. Er hat zwar kommende Woche Urlaub, aber trotzdem genug zu tun, weil ihre neuen Möbel kommen. Da werde ich hoffentlich Ruhe haben. Er hatte schon Probleme mit seinem Vermieter; Probleme, die er vorher als Hausbesitzer nicht hatte. Seine Brause. Es ist eben was anderes, nicht alles machen zu können, was man will. Aber er wollte sich ja um nichts mehr kümmern müssen - und muss es dennoch. Und abwarten, dass es erledigt wird.
Ich muss mich um meine eigenen Dinge kümmern. Beruflich geht es gut voran, der nächste gute Auftrag ist im Kasten. Hat mich gefreut, es bleibt aber auch ein bisschen Sorge, ob ich das alles schaffe. Der Kopf rattert ganz schön. Da Urlaub erstmal nicht drin ist, versuche ich, mir im Alltag schon mal Inseln zu bauen und den Akku nicht immer bis in den roten Bereich zu fahren. Dem entgegen steht meine Ungeduld; es geht mir manchmal nicht schnell genug voran. Muss sich alles noch einpendeln, auch das Maß zwischen Mehrarbeit und Privat. Von Zuhause aus arbeiten ist oft Fluch und Segen zugleich - man bekommt nicht wirklich eine klare Trennung hinein.
Vielleicht gehe ich nachher noch mit Tochterherz schwimmen. Tut uns beiden gut. Die Hälfte der Schwangerschaft ist schon um, das geht irgendwie viel zu schnell.
So, nun mal aufstehen und schauen, was sich aus dem Sonntag noch machen lässt.
03.02.2019 09:11 •
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