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Frisch getrennt - verrückte Gedanken

Mischka
Eher oft ungläubiges Kopfschütteln, Nalea
Wenn ich mir die Profilbilder angucke....entweder keins, mit Sonnenbrille, teilweise ein so finsterer Blick, dass es eher wie ein Fahndungsfoto aussieht, mit entblösstem Oberkörper, mit Kippe aufm Zahn und/oder einem Glas B. in der Hand....
Und die, die mir dann mal wirklich gefallen und wo auch das Profil passt, die melden sich nicht. Es ist zum Mäusemelken.

01.08.2019 10:40 • x 3 #1276


E
Toll finden sie sich alle, selbst, wenn sie sich in noch so unattraktiver Pose, im unmöglichen Outfit oder/und Umgebung präsentieren.
Bei Finya gibt es haufenweise Männer, die sehen aus wie Models. Was davon zu halten ist, ist mir auch nicht so klar.

01.08.2019 10:48 • x 1 #1277


A


Frisch getrennt - verrückte Gedanken

x 3


Babs54
Zitat von Summersby:
Toll finden sie sich alle, selbst, wenn sie sich in noch so unattraktiver Pose, im unmöglichen Outfit oder/und Umgebung präsentieren.
Bei Finya gibt es haufenweise Männer, die sehen aus wie Models. Was davon zu halten ist, ist mir auch nicht so klar.


Ziemlich klar: nichts;)

01.08.2019 10:51 • x 2 #1278


Mischka
Google-Bildersuche gibt ab und zu mal Aufschluss .

Habe meinen Account dort heute gekündigt. Vielleicht starte ich irgendwann noch mal einen Versuch, vielleicht auch nicht.

Mein Ex war heute nochmal kurz da, sein Enkelkind nochmal knuddeln, bevor die kleine Familie morgen 2 Wochen in Urlaub fährt (ich darf gar nicht drüber nachdenken, mein Baby so lange nicht zu sehen *tiefseufz*).

Er ist auch ganz verzaubert von der kleinen Maus. Ansonsten hatte er nicht viel zu berichten. Aber aus dem wenigen, seiner Mimik und Körpersprache konnte ich genug lesen. Er bei mir wohl auch. Fragte mich, ob alles ok sei. Ja, soweit. Bin nur etwas urlaubsreif, alles etwas viel zurzeit. Er nickte nur und meinte, er käme Samstag noch mal längs. Kann er ja machen.

Du dämlicher Kerl, ich vermisse dich. Und ich weiß, du mich auch. Und dennoch gibt es keinen Weg zueinander. Dachte ich ernsthaft, 11 Monate nach der Trennung wäre das Schlimmste überstanden? Habe das Gefühl, wieder ganz von vorne anzufangen. So weit gekommen, so viel erreicht - und dann holt einen das ganze Elend nochmal ein. Hoffentlich ist diese Phase bald vorbei. Sie kostet mich zuviel Kraft. Ich muss diese Kraft wieder auftanken - wenn ich nur wüsste, wie und womit.

01.08.2019 20:19 • x 6 #1279


Babs54
Zitat von Mischka:
Google-Bildersuche gibt ab und zu mal Aufschluss . Habe meinen Account dort heute gekündigt. Vielleicht starte ich irgendwann noch mal einen Versuch, vielleicht auch nicht. Mein Ex war heute nochmal kurz da, sein Enkelkind nochmal knuddeln, bevor die kleine Familie morgen 2 Wochen in Urlaub fährt (ich darf gar nicht drüber nachdenken, mein Baby so lange nicht zu sehen *tiefseufz*). Er ist auch ganz verzaubert von der kleinen Maus. Ansonsten hatte er nicht viel zu berichten. Aber aus dem wenigen, seiner Mimik und Körpersprache konnte ich genug lesen. Er bei mir wohl auch. Fragte mich, ob ...


Liebe Mischka,
es ist einfach ein Elend, in das du, ich und viele andere gestürzt wurden.
Ich frag mich manchmal, ob das wirklich so ungestraft geschehen kann.
Ich hab übrigens heute die Scheidungspapiere bekommen. Danke Herr Sittich.
Ich drück dich, liebe Mischka.
Irgendwie werden wir das überstehen. Sollten wir ein blaues Auge davontragen, setzen wir einfach unsere schönste Sonnenbrille auf

01.08.2019 20:31 • x 2 #1280


fe16
Zitat von Mischka:
wenn ich nur wüsste, wie und womit.


Sonnenuntergang mit einem Glas Wein ?
Etwas was nur dir gut tut

Ich Drücker dich mal und geb dir ein wenig Energie von mir
Vielleicht reicht das um auf ne Idee zu kommen was DIR gut tut .

01.08.2019 20:35 • x 1 #1281


Mischka
Ja. Wir haben schon so viel überstanden, das schaffen wir jetzt auch noch. Es ist ein großer Trost, einen Ort zu haben, an dem man aufgefangen wird.

@Babs54 : Dicken Drücker zurück. Es schwarz auf weiß zu lesen, ist nochmal was anderes. Steht mir vermutlich Anfang des Jahres auch noch bevor. Dann ist unser Trennungsjahr rum. Aber jedes Ding hat zwei Seiten: Es ist ein Schlusspunkt. Und manchmal muss sich eine Tür schließen, damit sich eine neue öffnen kann.

Wenn nur das Durchgehen nicht so weh täte...

Ein Gedanke noch für dich, Babs: Würdest du mit ihm noch verheiratet bleiben wollen?

@fe16 : Danke und drück dich!

01.08.2019 20:45 • x 2 #1282


Babs54
Nein @mischka, verheiratet bleiben will ich nicht mehr mit ihm.
Es fühlt sich nur alles so unwirklich an, weil ja nicht ein einziges vernünftiges Gespräch über das Ende der Ehe geführt wurde. Ich komme mir so vor, als hätte ich was ganz Schlimmes gemacht, wurde vom Hof gejagt und bin nicht ein einziges Wort mehr wert.
Das tut so unendlich weh.

01.08.2019 21:22 • x 4 #1283


N
@babs

Ich glaube, was du über das Wie einer Trennung schreibst ist ein Kernpunkt. Vor dem Verlassenwerden hatte man manchmal oder auch öfter selbst den Gedanken zu gehen. Selbst bei einem Ende aus scheinbar heiterem Himmel hatte vorher meistens das Bauchgefühl einiges zu sagen und es waren schon Gedanken zum selbst alles hinschmeissen da.

Ich kenne dieses Schweigen oder auch Lügen über die tatsächlichen Trennungsgründe auch und es ist entsetzlich, eeil man alles was an Schönem gewesen ist automatisch neu beleuchtet und in Frage stellt: War es zu dem oder dem Zeitpunkt wirklich so schön, oder habe ich mir alles eingeredet und mich völlig naiv benommen? Wenn er mich jetzt so behandelt, wie kann er mich da jemalsgeliebt haben? Plötzlich vetdchiebt sich die Wahrnehmung. Man erlebt sich selbst plötzlich als ganz anderen Menschen und fragt sich ausserdem, wo diese Seiten plötzlich herkommen und wie es sein konnte, dass man sie nie bemerkt hatte. Das ganze Leben scheint plötzlich so, als hätte man ein Leben lang bei sich woichtige Dinge übersehen und als wäre man ganz anders, im Sinne von Schlechter, als das Selbstbild, dass man immer hatte.

Da die meisten Männer, die verlassen sich irgendwanm wieder melden, kann dss alles so nicht stimmen. Ganz klar hat es viele Aspekte gegeben (nicht nur S und aktuelles Singledasein), die einen selbst und die verbrachte Zeit als wrrtvoll farstellt.

Wenn der Weg nicht mehr zurückgeht, Mischka, wie könnte er gemeinsam nach vorne? Ginge es dir besser wenn Next nicht wäre und er alleine eine Wohnung hätte? Wärdt du glücklicher, wenn er dir mitgeteilt hätte, dass mit dem Tod des Bruders in ihm die Dämme gebrochen sind und er eine Weile für sich sein müsste. Wie sehr spielt das Wie der Trennung für dich eine Rolle dabei, dass du dolche Schwierigkeiten hast, dich emotional vom Unfallort zu lösen?

Aktuell wirkst du eon wenig wie ein Arzt, der auf einen scheinbar toten Körper blickt und tief in sich weiss, der ist noch gar nicht tot. Wenn das so sein sollte, kannst du formulieren was für dich im schenbar toten Körper eurer Liebe noch lebt? Was könnztest du tun, damit das Herz wieder hörbar zu schlagen beginnt?.Wärst du dazu realistläisvh bereit?

02.08.2019 01:09 • x 3 #1284


Mischka
Da ist bis jetzt nur Akzeptieren und der Versuch, es anzunehmen. Ja, ich muss ehrlich sagen, es wäre mir lieber gewesen, er hätte erstmal allein eine Wohnung bezogen und wäre mit sich selbst ins Reine gekommen. Hat er aber nicht. Statt dessen hat er sich Hals über Kopf in eine neue Beziehung gestürzt, weil er Angst vorm Alleinsein hatte. Und ob das schlussendlich etwas geändert hätte, bleibt Spekulation.

Tot ist nix. Gefühle sind unzweifelhaft da, auf beiden Seiten. Das werden sie ob der langen Zeit wohl auch immer mehr oder weniger intensiv auch bleiben. Und so bin ich wieder da, wo ich immer wieder hinkomme: Derzeit gibt es keine gemeinsame Basis. Man kann aber auch nicht ewig herumeiern, das macht uns ja auch fertig. Ich werde mir jetzt erstmal keinen weiteren Kopf machen und es einfach laufen lassen, weil alles andere sowieso nicht bringt. Es lässt sich nichts erzwingen. Die Zeit wird es richten müssen. Wie, was und wohin, werden wir sehen. Ich kann für mich nur weiter versuchen, herauszufinden, was mir gut tut.

02.08.2019 11:52 • x 3 #1285


Mischka
Heute ist meine Tochter mit Baby und Mann in den Urlaub gestartet. Es hat mich mehr als normal mitgenommen, ich habe fast den ganzen Tag nur geweint, ohne etwas dagegen tun zu können. So kenne ich mich überhaupt nicht. Was sagt mir das? Ich leide offensichtlich unter Verlassungsängsten - etwas, was mir vorher eher fremd war, aber durch die Trennung nun wohl da ist. Dem Voraus ging vorletzte Nacht ein Alptraum - ich habe geträumt, meine Tochter rief aus dem Urlaub an und sagte zu mir, Mama, wir kommen nicht zurück, wir bleiben hier. Ich muss im Schlaf geweint haben, wurde von meinem Schluchzen wach und mein Gesicht war ganz nassgeweint. Schlimm. Ich war fix und alle und bin es immer noch.

Ich hoffe, ich komme wieder einigermaßen bei und werde diese Ängste wieder los. Wahrscheinlich aber erst, wenn sie in 14 Tagen wieder heil und gesund zurück sind.

02.08.2019 22:48 • x 1 #1286


Vegetari
Kinder loslassen ist u. A Aufgabe der Eltern. Wie Du über Deine
Tochter denkst und fühlst ,wirkt auf mich nun teilweise nicht mehr ganz ok

02.08.2019 22:56 • #1287


Mischka
Ich musste meinen Ältesten vor 3 Jahren auch loslassen, als er 250 km weit weg gezogen ist. Das ist mir auch sehr schwer gefallen. Ich habe mich aber im Laufe der Zeit arrangieren können.

Jetzt ist meine persönliche Situation etwas anders. Sehr viele - zu viele - Abschiede innerhalb eines Jahres. Das muss man erst einmal verkraften. Daher wundert es mich nicht.

02.08.2019 23:05 • x 3 #1288


N
Liebe Mischka, ich kann mir vorstellen, dass hier ein grösseres Thema liegt. Verlassensängste, wenn wir sie haben, liegen tief in uns und brechen mit Macht aus, sobald sie getriggert werden.

Alleine die Situation for 9 Jahren und die damit verbundenen existentiellen Fragen - nicht nur den Äussren, sondern auch des inneren Lebens, werden die Ängste befeuert haben. Die Zeit mit deinem Ex, in der er sich offenbar häufiger vergallopiert hat und auch Suizidgedanken hatte, wird die Angst gefestigt haben.

Du kannst dich fragen, woher diese Ängste ursprünglich kommen. Gab es in deiner Kindheit Auslöser oder wurde dir dauerhaft die Ängste eines anderen mitgeteilt? - Mütter sprechen sich häufiger als man vermutet bei ihren kleinen Töchtern aus oder machen regelmässige Bemerkungen wie:Wenn der Papa wieder spinnt, dann gehen wir zusammen weg oder in Drohungen:Wenn du das jetzt nicht machst, dann rede ich nicht mehr mit dir/kommst du zu XY etc. Duwarst als Einzelkund in der Situation, dich nicht mmit Geschwistern über die Familie austauschen zu können. Das macht verwundbar und setzt einen noch lange nach der Kindheit in eine unsichere Lage. Als Kind kann man Situationen noch nicht un Gänze überblicken und bewertet mit unsicheren, emotional kindlichen Mitteln. Rein faktisch sind Kinder immer in der Rolle der sich Anschliessenden, da sie von den Eltern im Überleben abhängig sind. Da kann es zu tief verwurzelten Ängsten kommen, wenn die Erwachsenen kein ausbalanciertes, sondern schwankendes Umfeld bieten.

Du hast deinen Vater einmal als sehr beherrschend in eurem Dreiergespann beschrieben. Wie war er genau? Cholerisch, manisch, herrisch, mit unerwarteten Gefühlsausbrüchen, volatil und schwankend, physisch aggressiv? Wie hat deine Mutter reagiert?Was würdest du einer Freundin, die sich heute in einer ähnlichen Ehe und mit einem Kind befände raten? Schreibe diese Punkte einmal für dich auf. Dann frage entweder deine Mutter oder versuche es dir selbst zu erklären, warum sie nicht anders, im Sinne von besser gehandelt hat. Was hat sie gehofft würde ihr Handeln bewirken? Mach dann eine Pause und tu etwas anderes. Dann lies dein Geschriebenes und die Punkte nich einmal durch.

Gibt es Glaubenssätze, die dich und deine Mutter verbinden (auch wenn du dir lieber sagen möchtest, dass du alles ganz anders machst)? z.B. einen kranken Mann verlässt man nicht/ ich kriege meinen Mann schon gehandelt/ ich habe mehr Kraft als er etc. Wenn ja, welche Glaubenssätze gibt es, gibt es noch? Inwieweit haben die Glaubenssätze deiner Ehe einen Rahmen gegeben?

Du beschreibst dich als Bewahrerin. Ist auch hier ein Glaubenssatz zu deinem Selbstbild verbunden? Was nusst du tun, um für andere die Bewahrerin zu sein/bleiben? Welche Gefühle -positiv wie begativ- entstehen durch das Bewahren? Wie sind/ waren die Reaktionen der anderen auf das Bewahrenwollen? Sind alle glücklich damit - oder gabe/ gibt es Stimmen, die dir sagen, dass du das nicht brauchst, es sogar ein wenig viel ist?

Hast du manchmal das Gefühl gut und besser zu wissen, was für andere gut ust und versuchst du sie dahingehend ( auch eher unbewusst und unterschwellig) zu beeinflussen? Gab es schon einmal Antworten wie:Ich bin erwachsen/ das schaffe ich ohne dich/ ich weiss am besten was ich will ubd mir guttut? Gab es diese Reaktionen auch von deinem Ex?

Verlassenheitsängste münden ift in starke Selbstdisziplin:Wenn uch alles richtig mache passiert nix, Haben mich die Eltern/ der Partner lieb - sehr überspitzt formuliert. Und in starke Selbstdisziplin, such selbst schlechter als anderen vergeben können z.B.

Ich denke nach wie vor, dass du dich mit einem richtig guten Profi austauschen solltest und deine Seite, die du vielleicht lieber hinter Aktionen, Helfen und Ich schaff das schon beleuchten solltest. Mein Eindruck ist, da liegt ein grosser Stein. Viele Grüsse, deine nalea

03.08.2019 06:06 • x 2 #1289


Mischka
Nichts dergleichen. Keine kindheitlichen Verlassensängste. Eher das Gegenteil - meine Oma war schon so eine Bewahrerin. Ich bekam immer Rat, aber ich durfte auch machen (und mir auch schon mal eine Beule holen, wenn ich mit dem Kopf durch die Wand wollte).
Und das habe ich so an meine Kinder weiter gegeben. Ich bin immer für sie da, egal was ist, aber ich lasse sie ihr eigenes Ding machen. Umgekehrt ist das übrigens genauso.

Meine Lieben sind gut angekommen; ich habe zwar nur 4 Stunden geschlafen, bin aber jetzt deutlich entspannter. Werde nachher etwas Schlaf nachholen.

03.08.2019 07:21 • x 1 #1290


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