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Freundin war Vorbild für mich / wie von ihr abgrenzen?

L
Ich hatte eine Freundin, die nach 3 Monaten mit mir Schluss gemacht hat. Sie war für mich immer ein Vorbild, hat mich verändert. Nach der Trennung habe ich angefangen, alles zu machen, was sie auch tat. Hab mit Sport angefangen, mir Sachen gekauft die sie hatte, da es mir an ihr gefiel und durch den Sport hatte ich etwas worauf ich stolz sein konnte. Jedoch musste ich damit aufhören, als ich ins Krankenhaus wegen meiner Essstörung kam. Jetzt bin ich seit einer Weile wieder zuhause und würde gern anfangen wieder Sport zu machen. Ich habe aber Angst, dass ich es nur tue weil sie es gern macht. Ich versuch mich immer daran zu erinnern dass sie nicht die einzige ist die Sport macht. Ich habe Angst, dass es mich für immer daran erinnert dass sie es gern macht. Was denkt ihr dazu? Wie kann ich herausfinden, ob ich es wegen ihr tue oder nicht?

05.02.2021 15:28 • #1


Snipes
Hi Lisa270,

eigentlich ist es doch egal, warum und weshalb Du Sport machst, oder? Solange es dir Spaß macht und Du Erfolge siehst, machst Du es am Ende ja sowieso in erster Linie für dich. Zudem ist es nichts außergewöhnliches, dass man nach einer Trennung auf einmal Dinge für sich tut, die man vorher nie getan hat. Am Ende nützt es dir nur und daher würde ich mir an deiner Stelle nicht so viele Gedanken machen.

05.02.2021 15:36 • x 1 #2


A


Freundin war Vorbild für mich / wie von ihr abgrenzen?

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Tee-Freundin
Hallo Lisa270,

es gibt eine ganze Reihe Sportarten von A - Z. Beginne mit einer Sportart, die sie nicht machte und die Dich interessiert.
Probiere es einfach aus.
Auch Curling, Tischtennis, Polo, Klettern, Ausdruckstanz und Schattenboxen sind Sportarten.

Du findest heraus für wen Du es tust, wenn Du schaust, wie es Dir geht, nachdem Du es probiert hast. Was Du dann v.a. denkst.

Erober' Dir das zurück.

05.02.2021 21:26 • #3


mafa
Zitat von lisa270:
Wie kann ich herausfinden, ob ich es wegen ihr tue oder nicht?


Das spielt keine Rolle. Was wichtig ist ob es dir Spaß macht oder nicht. Das ist die viel wichtigere Frage...

06.02.2021 07:15 • #4


Zweizelgänger
Zitat von lisa270:
Jedoch musste ich damit aufhören, als ich ins Krankenhaus wegen meiner Essstörung kam.

Ich gehe mal davon aus bzw hoffe es, dass du in einer Therapie bist.
Deshalb wäre meine Frage zunächst, was dein:e Therapeut:in dazu sagt.

Ich nehme weiter an, dass du in der Klinik vermutlich entweder keinen Sport machen durftest oder dir gezeigt wurde wie und vielleicht auch welchen Sport du machen könntest.

Was würdest du denn gerne für Sport machen?
Also mir persönlich geht es so, dass, wenn ich mich wirklich ausgepowert hab, ich zunächst wenig Appetit habe. Ich musste mich dann teilweise wirklich selbst überwinden etwas zu essen.
Das halte ich eben leider für eine kleine Gefahr bei dir.
Oder weißt du schon, dass du das für dich problemlos hinbekommst?

Weißt du, ich hab das in einigen Fitnessstudios beobachtet.
Da fingen junge und hübsche Mädels an und nach einem Jahr war davon nicht mehr viel übrig.
Die waren dann täglich da, haben Stunden trainiert, ihre Ernährung extrem umgestellt und wollten immer weiter.
Eine davon war sogar bei den ersten drei der Europameisterschaft dabei. Sie musste dann aufhören, weil ihr Körper irgendwann gesagt hat hier ist Schluss!.

Was ich damit sagen will ist, dass du es nicht übertreiben sollst.
Klettern ist übrigens eine tolle Idee und ein wirklich toller Sport.
Da wird dein ganzer Körper gefordert, dein Kopf wird wirklich frei und dein gesamtes Körpergefühl wird gesteigert.
Der Vorteil ist, man kann es schwer und nur bedingt übertreiben.
Geht natürlich auch, aber das geht fast nur, wenn man zusätzlich andere Sportarten dazu nimmt.
Außerdem stärkt es das Vertrauen und Selbstvertrauen

06.02.2021 07:39 • x 2 #5


L
Ja, ich bin in Therapie und meine Therapeutin meinte dass ich einfach den Sport den ich machen will (joggen, homeworkouts) probieren soll und ich werde ja sehen ob es mir gefällt oder nicht. Das habe ich dann auch gemacht und gefallen hat mir es auch. Trotzdem denke ich ständig daran wie sie es so oft machte und habe Angst, dass es mich für immer an sie erinnert.. zudem habe ich noch Kontakt zu ihr, wo ich mir auch nicht sicher bin, ob das so gut für mich ist. Irgendwie erinnert mich alles mögliche an sie da ich mich sehr verändert habe durch sie. Bin sehr ähnlich wie sie geworden, als Beispiel Style, der mir sehr an ihr gefällt. Ist das schlimm? Ich weiß nicht, was ich machen soll damit es mich nicht mehr an sie erinnert.

08.02.2021 13:55 • #6


Tee-Freundin
Mach' auch andere Sportarten und andere Ausführungen des Sports, den sie macht.
Wenn Du befürchtest ihre Kopie zu werden würde ich den Kontakt einschränken.
Schaffe für dich neue Erinnerungen. Z.B. kannst Du auch andere Sachen beim Joggen sehen und hören, zumindest, wenn Du daheim Workouts machst.
Nimm' Dir Zeit.

08.02.2021 14:57 • x 1 #7


L
Okay danke. Ich werde das probieren. Ich denke in letzter Zeit auch viel darüber nach, ob ich nicht lieber den Kontakt zu ihr abbrechen sollte, damit es mir besser geht. Ich habe aber Angst, es irgendwann zu bereuen. Ich weiß einfach nicht was ich tun soll..

08.02.2021 16:11 • #8


Tee-Freundin
Auch wenn Du jetzt erstmal keinen Kontakt oder mehr welchen auf Postkartenniveau hast, muss das ja nicht für ewig sein.
Keiner von euch beiden ist aus der Welt.

08.02.2021 16:14 • x 2 #9


Zweizelgänger
Ich denke auch, dass dir ein gewisser Abstand sicher gut tun würde.
Du musst das alles erstmal für dich neu sortieren.
Geb dir Zeit.

Schau meine erste große Liebe ist auch meine beste Freundin. Zunächst haben wir aber Abstand gebraucht und als wir alles verarbeitet hatten haben wir uns langsam wieder angenähert.

08.02.2021 17:47 • x 2 #10


L
Okay, dann werde ich wohl mal euren Rat folgen und einfach hoffen dass alles sich bessert. Ich habe Angst sie zu verletzten, also muss ich mir erstmal überlegen, wie ich es ihr sagen kann.

08.02.2021 18:17 • #11


A


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