Meine Freundin (19) und ich (25) sind offiziell seit dem 14.03.2016 zusammen. Wir haben uns in einer psychiatrischen Klinik kennen gelernt. Sie leidet an schweren Depressionen und einer Essstörung und ich an einer ausgeprägten narzisstisch-dissozialen Persönlichkeitsstörung, Zwangsstörungen, Depressionen, einer Angst- und Panikstörung, sowie einer posttraumatischen Belastungsstörung als Folge eines sechsmonatigen Aufenthalts in Afghanistan. Ich bin ehemaliger Soldat auf Zeit. Meine Freundin hat am 01.09.16 eine Ausbildung zur Krankenschwester begonnen und es ist ihr Traumberuf.
Wir haben in letzter Zeit nur noch gestritten, diskutiert und ich war wirklich sehr aufbrausend und jähzornig. Ihre Ausbildung ist natürlich sehr anstrengend, sie schreibt Montag die erste und Mittwoch die zweite Klausur. Diese sind enorm wichtig, da sich in drei Monaten entscheidet, wer bleibt und wer gehen muss. Das möchte sie nicht sein.
Sie hat vorletzte Woche Schluss gemacht oder eine Auszeit genommen - keine Ahnung was es nun genau ist. Das sie sich ihren Gefühle im Klaren werden muss, war hingegen nie Bestandteil irgendeiner unserer Unterhaltungen. Sie möchte den Kopf frei bekommen, Abstand, Zeit von mir und das sie mich über alles liebt, sie keinen anderen möchte, sie noch nie einen solch tollen Menschen kennen gelernt hat und lieben durfte, beziehungsweise darf. Sie wünscht sich, dass es wieder so wird wie zuvor, aber ich glaube nicht mehr daran.
Jedenfalls sagte sie, dass wir uns am 13.10 treffen, dann reden und gucken wie es weitergeht. Auf meine Frage hin, was ich tun könnte, meinte sie, dass ich nichts weiter tun soll, als für uns und unsere gemeinsame Beziehung und unsere Zukunft und Liebe zu kämpfen.
Besteht irgendwie noch Hoffnung ?
09.10.2016 20:56 •
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