Hallo AlexW,
so ganz ohne ist das ja nicht, was Deine Freundin mit ihrer ehemaligen Affäre da treibt.
Auch wenn sie ihm (ich vermute, ersteinmal) in bestimmender Weise abgesagt hat, daß es zu keinem weiteren Treffen kommen würde, so hege ich doch meine Zweifel, ob sie nicht etwa ein anderes Ziel verfolgt.
Wer weiß?
Es hat ihr mit Sicherheit nicht gereicht, das Liebchen eines verheirateten Mannes zu sein, was ja auch völlig verständlich ist, wer spielt schon gern die zweite Geige?
Dann war -vermutlich aus genau diesem Grund- diese Affäre ersteinmal beendet, nicht zuletzt, weil der Herr sich für sie nicht trennen wollte.
Sie kommt wieder mit Dir zusammen, hat jetzt, so hart es klingt, einen Rückhalt und Rückzugsmöglichkeit, wodurch sie bei dem natürlich ganz anders agieren kann: sie fällt weich, nämlich auf Dich und stürzt nicht ins Bodenlose.
Dadurch tritt sie natürlich bei ihm mit einer ganz anderen, neuen Sicherheit auf und bettelt nicht um Zuneigung in dem Sinne, als daß sie von ihm endlich anerkannt werden möchte, also daß er sich zu ihr bekennt.
Die Positionen sind nun verschoben, vorher war er besetzt, sie frei, also konnte sie nur hoffen, daß er sich für sie trennt.
Nun sind beide besetzt, ihre Position wurde somit stärker und ihm gegenüber ebenbürtiger.
Jetzt hat auch sie etwas zu verlieren, nämlich Dich.
Ich denke, sie verpasst ihm eine Dosis seiner eigenen Medizin, von der sie vormals reichlich schlucken musste: meine Frau, meine Frau, meine Frau... die darf nix merken... ich muss vorsichtig sein... du kannst mich nicht einfach anrufen... wenn, dann melde ich mich... ich riskiere soviel für dich... ich versuche doch, soviel wie möglich zu arrangieren...
Ich bezeichne sowas als Schlappschwanz, geht fremd, hat einen Riesenschiss vor zuhause und hat Pipi in der Hose, wenn ihn beim Nachhausekommen das Frauchen nur schief ansieht.
Ich vermute, daß dies die Gedankengänge Deiner Freundin bei dem Leben dieser Affäre abliefen.
Da entwickelt sich bei dem Schattenmenschen eine Riesenwut, kannst Du hier bei vielen Geschichten von Betroffenen nachlesen, wie würdelos und degradierend die Rolle solcher Geliebterpositionen ist.
Entweder will Deine Freundin ihm nunmal zeigen, wie das so ist und sich anfühlt, weil sie nun mit ihm spielt oder aber sie reflektiert, daß er sich für sie trennt, weil sie vielleicht hofft, durch ihr nunmehr Besetztsein so interessant geworden ist, daß er sich von seiner Frau trennt.
19.07.2014 06:11 •
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