Hallo liebe Gemeinde,
erstmal ein paar Fakten vorweg, Ich 41/ 2 Kinder 14/12 Sie 33 1 Kind 9. Waren 1,5 Jahre zusammen.
In der Beziehung hat meist alles gepasst bis vor ca. einem halben Jahr.
Sie bekam immer Kopfschmerzen, war müde ( MRT wurde gemacht ) ergebnis steht noch aus, das bekommt sie nächste Woche. Wir wohnten nicht zusammen, ich hab aber ca 60 % bei ihr gewohnt. Hab sie bei den alltäglichen Dingen soweit es ging unterstützt. ( Kind / Wäsche / Haushalt / Einkauf usw. ).
Seit einem halben Jahr kamen dann Diskussionen auf wegen zu wenig Zuneigung die Sie mir gab. Zuneigung hat bei mir nichts mit S. zu tun, mir ging es um Umarmungen, Küsse sowie auch mal Kopfkraulen. Da kam es dann ca. alle 3 Wochen zur Diskussion wegen dem Thema. Meist ging es dann eine Woche gut und verlor sich wieder. Sie arbeitet 70 % alleinerziehend, im Verein aktiv. Sie hat viel um die Ohren, daher habe ich oft versucht ihr den Rücken frei zu halten. Sie kam aber immer und immer mehr an ihre Grenzen, hat jeden Tag Kopfschmerzen, teils Schwindel usw. War stets Müde und kaputt. Habe versucht es soweit es ging zu akzeptieren.
Nun vor 5 Wochen waren wir beim MRT ( hat Angst vor dem Ergebnis ). Habe sie beruhigt ihr einfach eine Schulter zum anlehnen und auskotzen gegeben. Vor 3 Wochen ging Sie mit Ihrer Verwandschaft Ski fahren. Schrieben uns täglich sowie das wir uns lieben, vermissen usw.( machten wir öfters ). Als Sie zurück kam war natürlich grosses Waschen angesagt. ( Freitag ) Am Sonntag hatte ihre Tochter Kommunion. Von Mo. - Fr. jeden Tag / Abend einen Termin. Am Freitag ging ich zu ihr, freute mich auf das wiedersehen. Kurzum hab noch essen mitgebracht, danach sind wir aufs Sofa und sie schlief gleich ein. Am Samstag meinte ich nur naja war jetzt nicht so toll, haben uns ausgesprochen und uns gesagt das wir uns Lieben sowie das wir das alles hinbekommen. Samstag sahen wir uns dann nicht mehr. Sonntag die Kommunion war schön, ich war mit meinen Kinder auch dort. Bevor ich meine Kinder nach Hause gebracht habe, haben wir noch geredet ob wir uns am Abend noch sehen. Sie wollte mich sehen hat aber gesagt sie sei platt, wollte ihr dann zeit zum erholen geben und hab gesagt das ich dann zuhause bleibe.
Montag verlief normal, Dienstag kam dann eine Diskussion, wann sehen wir uns ich habe gemeint mit den ganzen Terminen wird das ja eher nichts, weil es dann zu spät wird und sie nicht vor 21 Uhr da wäre ( sie geht normalerweise um 21.30 schlafen). Kam dann zum Streit, ich habe ihr vorgeworfen das alles andere wieder wichtiger sei als ihr Freund. Das haben wir früher auch schon besprochen, in einem normalem Gespräch. Sie ist nur sehr pflichtbewusst und will ihre Aufgabe korrekt machen. Habe immer nur gesagt aber nicht auf kosten deiner Gesundheit.
Ich respektiere das auch, möchte auch nicht das Sie ihr Leben wegen mir umbaut oder über den Haufen schmeisst.
Darauf meinte Sie ich verstehe garnicht das alles so anstrengend sei, sie nur noch wenig Kraft hat und wenig Leben in ihr steckt. Ich habe ihr dann gesagt sie muss mehr für die Beziehung tun, und ihr vorgeworfen das sie sich selbst zu sehr mit Terminen voll ballert. ( für mein Verständnis habe ich was das angeht oft zurück gesteckt und sie unterstützt ). Habe sie auch öfters gebeten mal den ein oder anderen Termin weg zu lassen, weil sie die anhaltenden Kopfschmerzen usw. hat. Bevor sie deswegen mal noch zusammen klappt.
Hab ihr dann gesagt so geht es nicht weiter, am Abend hat sie mich dann angerufen, da ging es weiter und sie meinte wenn es mir nicht passt, soll ich meine Sachen holen und gut ist und hat aufgelegt. (Ich weis das es nicht alles in Ordnung von mir war, ich bin ein Mensch der sagt was er im Moment denkt. Das ich dabei auch überreagiert habe ist mir bewusst. Was mir auch leid tut).
Hab es dann bis Donnerstag ruhen lassen bin Abends unangemeldet zu ihr, dort meinte Sie nur es hat keinen Sinn mehr, sie hat keine Kraft mehr und weis nicht ob sie mir je geben kann was ich mit wünsche und brauche. Habe sie gefragt ob es das jetzt war und ob es keine Chance mehr gibt, darauf meinte sie unter tränen sie denkt nicht, sie braucht Ruhe und muss funktionieren ihrer Tochter zuliebe. Danach hat sie mir meine Kleidung gegeben und ich ihr ihren Schlüssel. Seitdem ist funkstille und mir zerbricht es das Herz.
Das sie es belastet mit der ausstehenden Diagnose kann ich verstehen und nachvollziehen. Würde mir nicht anderst gehen.
Hab sie auch immer zu den Arztterminen begleitet, habe versucht ihr so gut es geht beizustehen. Haben auch oft darüber geredet.
Sie war nie diejenige die groß Zuneigung gegeben hat. und wie gesagt mir geht es nicht um S., lediglich um Küsse, in Arm genommen werden evtl. auch mal ne Streicheleinheit.
Sie ist was das angeht, nicht anders. Sie braucht aufmerksamkeit, viel zuneigung in Form von in Arm genommen werden, Streicheln usw.
Was ich auch immer gerne gemacht habe.
Auf die Frage ob ich mit zum Arzt soll die kommende Woche hat sie es verneint, und meinte nochmals sie brauch Ruhe. ( das war alles im Gespräch am Donnerstag)
Hinzu kommt das ihre beste Freundin bei sowas gleich gegen mich schießt, und ihr dann immer sagt: lass es, es hat keinen wert und der tut dir nicht gut. Auf ihre Freundin hört sie schon sehr.
Ich versteh es nicht wie kann man am Samstag und die ganze Woche davor noch sagen wie sehr man einen liebt und dann drei Tage später so reagieren. An der Fasnet hat sie Freunden noch gesagt wie glücklich sie sei mich gefunden zu haben, was ca. 8 Wochen her ist.
Freunde meinten ( mit denen ich geredet habe) das auch, das ihr das alles zuviel geworden ist und ich derjenige auf den sie im Moment am meisten verzichten kann. Selbst ihre Mutter meinte: jetzt lass mal ein wenig Zeit vergehen
Sie ist eine sehr verschlossene Person, die sehr viel Nähe braucht ( in Arm genommen werden )
Freunde meinten auch das es eher nach einer Kurzschlussreaktion aussieht und durch ihre Freundin bestärkt wird.
Wie kann ich mich jetzt verhalten, was kann ich da machen?
Über jede Antwort wäre ich sehr dankbar
22.04.2023 11:39 •
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