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Freundin, Kinder, Wohnung - alles verloren Bin am Ende

U
Hallo!

Ich habe mich gerade angemeldet, weil ich Hilfe brauche. Ich muss meinen Kummer loswerden, der mich ständig auffrisst.

Zu meiner Geschichte: Ich bin 33, ebenso meine Ex. Wir waren fast 4 Jahre zusammen, und haben 3 Jahre in einer gemeinsamen Wohnung gelebt. Sie hat 2 Kinder aus einer vorherigen Ehe.
Wir haben uns sehr geliebt. Es war eine wundervolle Zeit. Vor ca. 4 Wochen hat sie mich verlassen. Ich bin ausgezogen. Sie war berufstätig, ich war Hausmann.
Die Kinder kann ich nur noch selten sehen. Und meiner Ex-Freundin gehe ich aus dem Weg. Ich würde sie gerne jeden Tag sehen....ihr versteht. Wenn sie sich meldet, flammt die Hoffnung auf. Doch dann kommt immer die Enttäuschung, und ich falle wieder in ein Loch.

Ich liebe sie, und habe sie immer geliebt. Sie hat mich auch geliebt, und unsere innere Verbindung war ganz besonders. Ich hatte bereits mehrere Beziehungen zuvor, aber diese Beziehung war wirklich speziell und hatte große Tiefe und enormes Potential.

Wir waren immer respektvoll zueinander, zärtlich und liebevoll. Zwischenmenschlich war alles top! Wir sind beide recht bequem. Sie hatte 2 Halbtagsjobs und ich war Hausmann und habe auf die Kinder aufgepasst.
Sie war von der Arbeit gestresst und wollte mehr Zeit mit den Kindern. Ich habe keine Ausbildung, und weiß nicht was ich will. Sie chattet und telefoniert mit einem Typen, den sie aber nie getroffen hat. Den Kontakt zu ihm hatte sie schon während unserer Beziehung. Sie ist vielleicht verliebt, vielleicht schwärmt sie, vielleicht ist es eine Flucht...ich weiß es nicht.
Sie hat mich verlassen mit den Worten: Ich liebe dich noch, aber ich will und kann so keine Beziehung mit dir führen.

Ich bin ihr wochenlang hinterhergerannt. Ich habe sie angefleht, versucht zu argumentieren, ihr meine Liebe gestanden und gesagt, dass ich mich ändern werde. Sie war nur genervt, und wollte ihre Ruhe. Ich habe all dies in meiner Verzweiflung getan, weil ich sie nicht verlieren wollte. Genutzt hat es nichts.
Nun habe ich den Kontakt vor ca. 2 Wochen abgebrochen. Wir haben zwar alle paar Tage voneinander gehört...telefonisch oder per Mail. Aber den Anstoß gab dabei sie. Ich habe nur geantwortet und mich stark gegeben. In Wirklichkeit bin ich todunglücklich.

Ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Ich liebe sie so sehr. Sie ist wirklich meine große Liebe, und ich nehme solche Worte eigentlich ungern in den Mund.
Ich bekomme sie aber nicht aus dem Kopf. Ich vermisse sie ständig, und weiß einfach nicht wie ich ohne meinen geliebten Schatz glücklich werden soll.

Ich weiß, dass ich an mir arbeiten muss, und etwas zu lernen habe. Und ich will zwar eine neue Chance mit ihr, aber nicht jetzt. Erst wenn wir beide aus unseren Fehlern gelernt haben.

Aber: Ich will sie halt unbedingt zurück (sie ist meine Liebe)...ich weiß nur nicht wie. Ich liebe sie zu sehr um sie einfach aufzugeben.
Ich würde mich gerne bei ihr melden. Ich würde ihr gerne noch so vieles sagen. Ich habe Angst, dass sie denkt sie wäre mir egal, wenn ich mich nicht mehr melde. Ich weiß nicht ob es von mir richtig ist mich nicht mehr zu melden, oder ob es vielleicht genau das Falsche ist, und sie sich eigentlich wünschen würde, dass ich ihr zeige was sie mir bedeutet.

Was soll ich nur tun? Ich will, dass sie glücklich ist, aber ich brauche sie um selbst glücklich zu sein.

27.12.2011 23:33 • #1


U
Ich kann euch noch mehr Worte von ihr zukommen lassen. Vielleicht versteht ihr sie im Moment besser als ich (denn ich verstehe sie gerade nicht), oder jemand findet sich wieder darin, oder hat so etwas selbst erlebt.

27.12.2011 23:41 • #2


A


Freundin, Kinder, Wohnung - alles verloren Bin am Ende

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M
Du schreibst die Lösung selbst.

Also geh arbeiten und ermögliche ihr mehr Freizeit.

28.12.2011 00:31 • #3


K
Also, bin da in ner ähnlichen Situation - aber 2 Wochen lang nicht melden ? Ich könnte das nicht ! U naja denke das sie mehr Zeit für sich braucht u du dir vielleicht was suchen solltest , ihr zeigen Hey ich steh auf eigenen Füßen
U diese Internet Bekanntschaft , das ist typisch Frau irgendwie - muss nicht immer gleich was sein , Frauen ticken da bisl anders -
Aber die Typen wollen meistens was .
U naja Frauen wollen sich nichtsahnend nur nett unterhalten , meistens
Versuch nen Schritt auf sie zu zu gehen u redet u Kämpfe um sie , ist schliesslich die Frau deines Lebens

28.12.2011 01:51 • #4


A
Zitat von *beep*:
Wir sind beide recht bequem. Sie hatte 2 Halbtagsjobs und ich war Hausmann und habe auf die Kinder aufgepasst.
Sie war von der Arbeit gestresst und wollte mehr Zeit mit den Kindern. ........
Sie hat mich verlassen mit den Worten: Ich liebe dich noch, aber ich will und kann so keine Beziehung mit dir führen.

Was soll ich nur tun? Ich will, dass sie glücklich ist, aber ich brauche sie um selbst glücklich zu sein.


willkommen *beep*

du hast dir den passenden nick ausgesucht - worauf hast du gesetzt ? auf rot oder schwarz ?

zwei halbtagsjob und 2 kinder, die nach der arbeit sicher auch noch etwas von ihrer mutter haben wollen und andere dinge, die wohl auch noch von ihr erledigt worden sind - sehen mir nicht nach ihrer bequemlichkeit aus - und sie sagte dir auch schon, das sie mehr zeit für die kids wünscht!

warum hast du nicht den hintern hochgekriegt und selbst mal die ärmel hochgekrempelt - du weisst nicht was du willst ? du bist keine 18 mehr ! das schaut eher nach deiner bequemlichkeit aus!

wir wäre es denn mit job-sharing ?

ich kann gut verstehen warum sie so - unter diesen umständen - nicht mehr mit dir zusammenbleiben möchte.


suche dir arbeit - zeige ihr - das du wirklich bereit bist etwas zu verändern - so kannst du ihr auch zeigen, dass es dir auch ernst ist! schreibe ihr - das du noch eine chance haben möchtest - wenn du glück hast - gibt sie sie dir nochmal - später wenn du dich im job gefestigt fühlen kannst!

wenn du sie wirklich brauchst um glücklich zu sein - tust du mir leid!
das sieht mehr nach abhängigkeit als nach liebe aus!
Glück ist in uns selbst - tue selbst etwas für dich!
und beweise ihr damit, dass du auch anders kannst!

28.12.2011 02:03 • x 1 #5


G
Naja, meine Formulierung, ich würde sie brauchen um glücklich zu sein, ist vielleicht falsch angekommen. Sagen wir so: Ich liebe sie und ich liebe die Kinder. Nicht mehr an ihrem Leben teilzuhaben ist nunmal sehr schmerzhaft.

Dass ich arbeiten gehen werde, und einen Weg finden muss aus diesem ganzen Schlamassel, ist mir bewusst. Das bin alleine schon mir selbst schuldig.
Es war nie meine Absicht sie im Stich zu lassen, nur habe ich mich mich dahingehend immer auf einer Stelle bewegt. Ich kann sie schon verstehen.

Nur, was soll ich tun? Ihr sagen, dass ich jetzt arbeiten gehen werde, was ich längst hätte tun sollen? Dann denkt sie doch, dass ich es nur für sie tue. Dann wird sie mich doch wiederum für unselbstständig halten, selbst wenn ich es eigentlich für mich tue.

Ich möchte ja nicht nur meine Probleme lösen, sondern ich möchte ja auch wieder mit ihr leben. Wenn ich den Job dann habe, aber meine Ex mir trotzallem weiterhin den Rücken zukehrt, dann habe ich doch nur die Hälfte erreicht.

Dass ich mich um mich selbst kümmern muss, höre ich immer wieder. Und es stimmt ja auch. Aber das ist doch nur die halbe Miete. Schließlich liebe ich diese Frau.
Was bringt es mir mich um mich selbst zu kümmern, wenn ich sie dennoch verliere? Sie ist ein Teil meines Glücks. Ohne sie fehlt mir einfach etwas. Das kann ich doch nicht ignoriereren, nur weil es mir die Trennung vielleicht einfacher machen würde.

Ich will ja kein selbstständiges Leben ohne sie, ich will ein selbstständiges Leben mit ihr.

28.12.2011 09:54 • #6


B
Mach dein Leben nicht von ihrem abhängig und auch nicht von eurem Zusammensein. Du definierst dich auf diese Art und Weise als Persönlichkeit nur und ausschließlich über sie anstatt dich selbst zu finden und bei dir selbst als Person bzw. als Mann anzukommen. Das ist eine ungeheure Last, die du da deiner Freundin aufbürdest, indem du deine Unfähigkeit ein eigenständiges und selbstverantwortliches Leben zu führen so extrem von ihr abgängig machst. Welcher Partner will schon auf Dauer mit so jemandem zusammen sein, der nicht in der Lage ist auch sein eigenes Leben zu Leben und dort seinen Mann/Frau zu stehen.
Bekomme erst mal dein eigenes Leben in den Griff, bevor du wieder ihr die ganze Verantwortung für euer gemeinsames Leben aufbürdest. Es geht hierbei um das Erreichen einer Beziehung auf Augenhöhe und um gegenseitigen Respekt in einer Beziehung. Wieviel Respekt hättest du vor einem 33-jährigen, der in seinem Leben nix großartiges auf die Reihe bekommen hat und einer Frau, die sich die Hacken abläuft um zu überleben, auf der Tasche liegt?
Hör auf rumzujammern und krieg deinen Allerwertesten hoch. Stell dich mit beiden Beinen ins Leben. In dein eigenes Leben. Denn sonst wirst du sie nicht zurück bekommen.

28.12.2011 13:06 • #7


U
@Ben: Danke für deine Antwort!

Aber ich glaube wir verstehen uns falsch. Ich habe nie von ihr erwartet, dass sie mich finanziell trägt. Ich habe nicht den ganzen Tag auf der faulen Haut gelegen und sie machen lassen. Ich habe mich um den Haushalt, den Schriftkram, das Kochen, die Kinder, die Einkäufe gekümmert. Fulltime-Job ohne Bezahlung. 12 Stunden pro Tag, davon 2 Stunden, die ich mir für mich nahm. Feierabend 20 Uhr frühestens. Ich habe ca. 20000 Euro in die Familie investiert, die ich noch auf der hohen Kante hatte. Ich habe einen monatlichen Beitrag geleistet, und von dem Geld habe ich mir für mich selbst nichts gegönnt.

Jetzt steh ich hier ohne Geld, ohne eigene Wohnung, ohne Frau, ohne Kinder, ohne Job.
Wie soll ich deiner Ansicht nach glücklich sein mit dieser Situation? Meine Lage ist doch nun wirklich mehr als beschissen. Klar muss ich mich hieraus bewegen, aber es erfordert viel Kraft und Geduld. Und genau dies fehlt mir aufgrund meines Kummers. Es lähmt mich, obwohl ich das nicht möchte.

Ich kann sie verstehen. Ich will sie nicht auf Teufel komm raus in ein erneutes Unglück stürzen. Aber ich liebe sie, und möchte deswegen mit ihr zusammen sein. Nicht heute, nicht morgen. Erst wenn die Dinge geklärt und geregelt wurden.

Ich fühle mich nicht abhängig von ihr. Ich liebe sie. Deswegen möchte ich ein Leben mit ihr, und nicht ohne sie.
Mir sitzt im Moment diese tiefe Trauer, sie nicht bei mir zu haben, und die verfluchte Angst sie dauerhaft zu verlieren, im Nacken.

Diese Gedanken machen mich wahnsinnig und lassen mich verzweifeln. Wie gesagt, ich kenne die Beweggründe für die Trennung, und daran ist nicht zu rütteln. Es ist klar, was ich für mich zu tun habe.

Bedeutet Liebe denn nicht immer, dass man den anderen um sich haben möchte? Ist es so falsch, dass ich sie vermisse, und ein Leben mit ihr möchte? Ist es Abhängigkeit, nur weil ich das Gefühl habe sie in meiner Nähe haben zu wollen?
Es war ja eine wunderschöne Zeit mit ihr. Und die Zeit ohne sie ist halt nicht so wunderschön. Machbar, lebbar, aber sie fehlt mir einfach.

28.12.2011 19:11 • #8


B
Wenn das so war, dann haben wir uns in der Tat falsch verstanden. Was aber nichts an meiner Aufforderungen ändert, dir selber in den Hintern zu treten, dich zu ändern und ihr so zu beweisen, dass es sich auch für sie lohnt an dir festzuhalten. Lass die Trauer und die Angst nicht zu übermächtig werden, denn diese Gefühle lähmen und lassen dich in hilfloser Inaktivität verharren. Wäre doch ein guter Vorsatz für's neue Jahr aus der Starre zu gelangen und dein Leben in den Griff zu bekommen. Ich wünsche dir jedenfalls, dass es dir gelingt dich da raus zu ziehen, um mit deiner Herzdame erneut zusammen zu kommen.

29.12.2011 08:47 • #9


A


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