Freundin ist mir zu dick!

Also zu Beginn hat sie sich für ihr Gewicht geschämt und konnte sich dann nicht gehen lassen? Sie hat mit dir auch einen Partner, der sie nicht attraktiv findet. Das ist schlecht fürs sechsuelle Selbstbewusstsein. Du wirst auch kein guter Sechsualpartner sein, wenn du von ihr nicht angezogen wirst. Wahrscheinlich sollte sie sich überlegen, ob die Beziehung für sie noch sinnvoll ist.

Zitat von willan:

Du möchtest nicht Schluss machen, aber so wie sie ist, willst Du sie auch nicht.

Dann musst Du die Beziehung weiterführen, bist Du zu einer Entscheidung gelangst oder sie abgenommen hat.

Mehr bleibt doch da nicht.

Welche Tipps hast Du Dir denn gewünscht?

Ich bin jetzt im nachhinein ganz froh, dass das Essverhalten und die fehlende Motivation an ihrer Kindheit/Psyche liegt. Ich werde es mal in die Richtung probiere. Dass es daran liegen könnte war mir ehrlich gesagt nicht bewusst.

LG Tem

Zitat von Tem:

Zu allererst will ich mich mal bedanken für die vielen Antworten von euch. Habe alles durchgelesen und versuche jetzt einmal, die meisten Fragen zu beantworten. Dass sie mir am Anfang zu verklemmt war lag auch größtenteils daran, dass sie schon etwas mehr auf den Rippen hatte, wobei sich das noch zu Beginn der Beziehung eingependelt hatte. Ich möchte keine genauen Werte hier über sie veröffentlichen, aber ich habe da eine bessere Idee. Zu beginn hatte sie in etwa 40% Körperfett und jetzt schätzungsweise so zwischen 50 - 55%. Wenn ihr davon gerne ein Bild haben wollt, ...

@tem,
wenn ich mich mit meiner Aussage zu weit aus dem Fenster gelehnt habe, entschuldige ich mich dafür.
Es kam so rüber als ob Du ausschließlich auf der Optik rumhackst, alle anderen Aspekte außen vor lässt und das geht nicht.
Ziehe die Möglichkeit in Betracht, dass sie vielleicht therapeutische Hilfe braucht. Eine Fettschicht ist oft eine Schutzschicht die wenigen Wörter die Du über ihre Familie geschrieben hast, lassen ebenfalls darauf schließen. Sie ist schließlich noch blutjung und ewig kann das ganze nicht her sein.
Langfristig an den sechsuellen Schwierigkeiten könnt ihr nur über Geduld und ausprobieren was ändern. Aber auch eine Gewichtsabnahme ist keine Garantie dass sich was ändert.

Und nein, ich bin kein studierter Doktor, aber ich arbeite schon lange psychologisch-beratend mit vielen unterschiedlichen Menschen.

Zitat von Tem:

dass das Essverhalten und die fehlende Motivation an ihrer Kindheit/Psyche liegt.

Naja, das ist eine Vermutung. Ob das wirklich so ist kann nur ein Profi beurteilen, der mit ihr gesprochen hat.
Halt uns mal auf dem Laufenden.

PS: ein Drängen zum Therapeuten zu gehen, wäre ebenso falsch, hier solltest Du auch gut auf Deine Argumentation/Wortwahl achten.

Zitat von Tem:

Möchtet ihr nicht, dass euer Partner fit und vital ist?

Natürlich wollen wir doch alle einen vitalen und gesunden Partner.
Du musst doch aber auch einen Menschen respektieren und kannst ihn nicht bevormunden. Leider tust du genau das mit deiner schon fast predigenden Art, wie du ihr vorzeigst wie, wann, was oder wo sie essen soll. Ich glaube dir, dass du eigentlich gute Absichten hast. Du wirst das Ziel so leider nicht erreichen.

Mit jedem Wort zu diesem Thema setzt du sie zusätzlich unter Druck, dies löst Stress aus und Stress führt ebenfalls zur Gewichtszunahme. Es fällt dir vielleicht gar nicht auf, das können wirklich ganz kleine Bemerkungen sein, es reichen sogar schon Blicke aus.

Zitat von Tem:

Ich bin jetzt im nachhinein ganz froh, dass das Essverhalten und die fehlende Motivation an ihrer Kindheit/Psyche liegt. Ich werde es mal in die Richtung probiere. Dass es daran liegen könnte war mir ehrlich gesagt nicht bewusst.

LG Tem

Wenn es wirklich an der Kindheit liegt,kannst du als Partner auch nicht soviel tun.Sie müsste bereit sein,eine Therapie zu machen und sich den Problemen zu stellen.Dafür muss die Motivation von ihr kommen und nicht aus der Angst heraus, dich vielleicht doch zu verlieren.
Du kannst maximal begleiten,das Zugpferd kannst du dabei nicht sein.

Hallo Tem

Fakt ist ja auch, daß sie selber auch abnehmen will und es nicht wirklich schafft dieses auch umzusetzen und sie kaum Kraft und Lust auf Freizeitaktivitäten hat.

Sofern du euch noch eine Chance geben willst kannst du ihr das Angebot machen sie zu unterstützen, vielleicht auch eine Ernährungsberatung mit aufsuchen, die sich über ihre Krankenkasse finanzieren läßt. Bei einem so hohen Übergewicht kann auch eine Rehakur möglich sein, in der ihr Essverhalten auch bearbeitet werden kann.

In dem Alter schon einen Fettanteil von über 50 % zu haben macht es immer schwerer an Gewicht zu verlieren weil sich dann auch schon zusätzliche Fettzellen gebildet haben, die sich später immer wieder auffüllen und sich nicht auflösen lassen, es sei denn, sie werden abgesaugt.
Diabetes einhergehend mit vielen anderen Erkrankungen kann sich entwickeln, zusätzlich riskiert sie eure Beziehung wenn es so weitergeht.

Sprich sie nochmal feinfühlig darauf an, auch das du dir Sorgen um sie machst und nicht mehr zusehen magst wie sie sich immer mehr verändert und auch gesundheitliche Schäden riskiert.
Du schreibst nach dem Pillenwechsel nahm sie so zu, hier wäre auch eine ärztliche Untersuchung, einschliesslich Schilddrüse, angemessen ob es evtl. auch mit daran liegt und ihr Stoffwechsel entgleist ist.

Setze dir ein zeitliches Limit bis wann du ihre Bereitschaft und eine spürbare Veränderung feststellen kannst und entscheide dann neu ob du noch bereit bist mit ihr eine Beziehung zu führen, du bist nicht für sie verantwortlich und wenn du sie aufgrund ihres starken Übergewichts nicht mehr anziehend finden kannst, hast du die Möglichkeit zu gehen, ein erfülltes 6-Leben gehört auch mit zu einer Beziehung und jeder hat seine Vorlieben, es muss halt passen.

Alles Gute !

Zitat von Tem:

Ja bitte nicht verwechseln. Ihr BMI liegt in etwa bei 36. Die Norm ist 19 - 24.

Was noch gefragt wurde: Ob ich selbst mal mit meinem Gewichtsprobleme hatte?

Ich war lange Zeit zu dünn und habe mich auch nicht wohl gefühlt, passte in Größe XS - S und habe mich auch nicht gerne im Spiegel betrachtet.

Habe mit dann mit der Zeit das Wissen angeeignet und arbeite seit dem auch an mir, etwa ziemlich aktiv seit 2,5 Jahren.

LG Tem

Also die Körpergröße würde mich immer noch interessieren, da Erfahrungsgemäß ein optimal ausgerechneter BMI kein Garant für tolle Optik ist. Mir wurde zb.immer gesagt damals, das ich geisterhaft, kindlich, ungesund wirkte mit meinen damaligen Gewicht und das entsprach der Größe zwischen 44 bis 50 Kg. Nun kann man paar viele Kilos zurechnen und die Resonanz ist positiver. Was ich damit sagen möchte ist, das du dich weniger auf BMI, Körperfettanteil etc.konzentrieren solltest und auch sie nicht, sondern das ein Ziel erreicht wird das wirklich passt und das ist eben nicht das Mass einer Tabelle.

Liebe die einfach!
Das könnte von Deiner Seite Therapie genug sein.
Bringe sie zum Lachen!

Wenn Deine Freundin Bock hat zum Arzt zu gehen, dann könnte sie ihre Schilddrüsenwerte gleich mal überprüfen lassen.

Ich wünsche Euch beiden alles Gute für die Zukunft.

Zitat von Leomie:

wenn ich mich mit meiner Aussage zu weit aus dem Fenster gelehnt habe, entschuldige ich mich dafür.

Sauber. Das kann nicht jeder.

Meist schaukeln wir uns hier auch gegenseitig hoch.

Zitat von Tem:

Familiäre Veranlagung ist übrigens nur eine Ausrede des eigenen Versagens...

Nein, da mach dich mal kundig. Gene spielen auch bei dem Fettanteil des Körpers eine große Rolle, und auch die Ernährung in der ersten Zeit. Fettzellen, die im Säuglingsalter erworben werden, verschwinden nicht mehr.

Schlank sein hat also nicht nur etwas mit Disziplin zutun, aber im Prinzip schon.
Wer hemmungslos reinschaufelt, wird dick und dicker.
Diäten helfen übrigens nicht, um dauerhaft normal gewichtig zu sein.

Sport macht übrigens nicht automatisch schlank, Sport macht Hunger, man kann die Kalorien nur besser umsetzen, wenn man sich bewegt. Wenn man Sport allerdings als Freibrief für übertriebene Kalorienzufuhr hernimmt, wird man eher dicker als schlanker.

Kalorien zählen hilft und Ernährungsumstellung.
Weiße Brötchen mit Butter bestrichen und Fleischwurst belegt und das bereits am Morgen - und das vielleicht noch bei einer entsprechenden Veranlagung, muss zu Übergewicht führen.

Ich persönlich esse am Morgen gar nichts.....ich esse abends um 8 Uhr das Letzte und esse erst 16 Stunden später (mittags um 12 Uhr) das erste.....so bleibt man dauerhaft schlank.

Butter und Fleischwurst esse ich übrigens gar nicht, ich bin Vegetarier.
Also schlank sein hat tatsächlich etwas mit Disziplin zutun, mit dem Willen nicht dick zu werden.

Ich leide übrigens nicht unter dauerhaftem (Heiß)Hunger. Alles ist Gewohnheit.

Zitat von Angi2:

Gene spielen auch bei dem Fettanteil des Körpers eine große Rolle

Nicht nur dabei - auch zB bei Hormonstörungen gibt es familiäre Häufungen. Und auch die können aufs Gewicht schlagen, besonders wenn sie nicht erkannt werden.

Zitat von Tem:

Kindheit/Psyche

...Mobbing/Bossing...
..es nervt auch, wenn Dein gesamtes Umfeld laufend auf Äußerlichkeiten rumreitet (so wie bei mir, damals)

Dann schadet man sich selbst immer mehr und wird trotzig. Jetzt erst recht! So!

Noch ein Toast, noch ein Eis, noch ein Stück Torte...
- ein Teufelskreis.

Ich habe schon bei dem Titel gestern vermutet, dass dieser Thread hier wahrscheinlich relativ emotionsgeladen wird. Dass es einige Trigger gibt und dass sich hier viel gefährliches Halbwissen tummelt.

Ich finde es aber toll, dass man hier nach dem gestrigen zum Teil sehr aggressiven Tonfall, inzwischen die Kurve bekommen hat und dass die User sich bedanken und entschuldigen.
Und dass wieder respektvoll und konstruktiv diskutiert wird.

@te: Ihr seid beide noch jung und ich wünsche euch, dass ihr als Team funktioniert.

Zitat von Angi2:

Weiße Brötchen mit Butter bestrichen und Fleischwurst belegt und das bereits am Morgen - und das vielleicht noch bei einer entsprechenden Veranlagung, muss zu Übergewicht führen.

Muss es nicht