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Freundin ist mir zu dick!

O
Zur Zeit von Rubens oder zur Zeit nach dem Krieg, während des Wirtschaftswunders war es auch ein Zeichen von Wohlstand etwas molliger zu sein. Nach dem Krieg wurde jahrelanger Mangel ausgeglichen.

Aber zur Zeit von Rubens wurden die Menschen auch keine 85 Jahre alt.
Bevor die Knie kaputt waren sind die Frauen schon im Wochenbett verstorben.

Und warum immer schlanke bzw normal gewichtige Frauen hier so hingestellt werden als hätten sie keinen Spaß im Bett und würden nur Salat essen ist mir schleierhaft.

Das ist doch genauso hirnrissig wie wenn jetzt jemand schreibt dass alle Dicken so viel schwitzen und nur Cips essen und nur im Dunkeln peepen weil sie sich wegen dem Gewicht schämen.

09.11.2019 20:02 • x 3 #256


J
Also ich meinte eigentlich damit, dass die sympathischen, selbstbewussten besser im Bett seien, unabhängig vom Gewicht;-)

09.11.2019 20:04 • x 4 #257


A


Freundin ist mir zu dick!

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O
Ja, aber wir sind uns doch wohl alle einig, dass es ab einem gewissen Gewicht nicht nur ums optische geht.

Eine Bekannte von mir braucht nachts ein Beatmungsgerät weil sie nachts manchmal keine Luft bekommt.
Wegen ihrem Gewicht.
Eine andere Bekannte, gerade 30 Jahre alt braucht ein neues Knie.
Sie selber fühlt sich von den Ärzten gemobbt, die ihr seit Jahren sagen dass sie abnehmen muss.

Sie fühlt sich doch so wohl, was geht es die Ärzte an. Sowas denkt sie sich.

Die Deutschen als solche werden immer dicker und dicker. Da darf man drauf stehen oder halt nicht.
Aber den gesundheitlichen Aspekt sollte man so lassen wie er ist.
Und eine Beatmungsmaschine im Schlafzimmer ist NICHT se,y.

09.11.2019 20:15 • x 1 #258


K
Zitat von Otten82:
Ja, aber wir sind uns doch wohl alle einig, dass es ab einem gewissen Gewicht nicht nur ums optische geht.


Völlig unstrittig. Außerdem ist es ja im Falle der beschriebenen jungen Frau vermutlich in vielfacher Hinsicht gesundheitlich bedenklich.

Ich habe im Übrigen nicht von allen schlanken Frauen (bin mittlerweile selber normal gewichtigI) geschrieben. Ich habe mich lediglich über die Behauptung geärgert, man müsse die Männer suchen, die es eben etwas üppiger mögen. Und ich habe von DEN Männern geschrieben, bei denen es eben genauso so ist, dass ihnen der Schlankheitswahn von Frauen auf die Nerven geht. D.h. aber nicht, dass ich nicht auch Männer kenne, die schlanke Frauen bevorzugen würden. Vor allem aber habe ich Männer in meinem Freundeskreis, die einen guten Charakter bevorzugen. Da spielen 10 Kilo mehr oder weniger (ausgehend vom Normalgewicht) keine Rolle.

Das Wesentliche ist, mit sich im Reinen zu sein und genau das habe ich geschrieben und gemeint.

EDIT:
Noch eine Ergänzung: ich glaube, es ist relativ unstrittig, dass auch viele Frauen mit normal ausgeprägtem Selbstbewusstsein mit steigendem Alter vermehrt zu sich stehen und Spaß statt Aussehen im Bett vermehrt in den Vordergrund rückt. Insofern halte ich die meisten sehr jungen Frauen sowieso für unsicherer - unabhängig davon, wie viel sie wiegen. Es liegt einfach in der Natur der Sache, dass sie mit Mitte 30 nicht mehr so darauf achten, wie sie im Bett aussehen, statt darauf, wie groß ihr Vergnügen ist.

Die Freundin des TE ist noch jung und dass ihre Körperfülle nicht gerade zu mehr Selbstbewusstsein beiträgt, ist kein Wunder. Vielleicht ist 6 auch einfach (noch) nicht so ihr Ding.

09.11.2019 21:33 • #259


J
Was der TE hier vom Stapel lässt, ist narzisstisches Selbstoptimierungs-Gewichse der feinsten Sorte, das nun auch noch der Partnerin übergestülpt werden soll, weil sie wohl in seinen Augen nicht (mehr) vorzeigbar ist.

Lieber TE, ich rate Dir dringend, Dich lieber mal mit der Frage zu beschäftigen, welche Funktion überhaupt Deine Beziehung für Dich hat? Soll Deine Partnerin Dir einfach nur Deine allerbesten Seiten spiegeln? Falls ja, dann funktioniert das ja nun so rein außenarchitektonisch gesehen nicht. Da muss man(n) sich dann halt schämen oder aufgeben und sich trennen.
Mein Lieber, Du bist gekränkt, weil Deine Partnerin nicht (mehr) dem Ideal entspricht, dass Du in Deiner übergroßen Weisheit festgelegt hast. Das ist nicht ihr, sondern DEIN Problem. Also: Reflektiere das mal oder lass einfach die arme Frau in Ruhe.

09.11.2019 21:48 • x 2 #260


S
In anderen Threads, in den belogen und betrogen wird, wird Verständnis gezeigt. Und hier? Hier werden nur Worte im Mund verdreht.

Bitte sagt mir nicht, dass es gesund ist, wenn eine Frau Mitte 20 55% Fettanteil hat. Wenn der TE sie nicht lieben würde, würde er sie belügen und betrügen und sich anschliessend trennen. Da er hier jedoch Hilfe sucht, ist Gegenteil der Fall. Dennoch wird er hier fertig gemacht und als Narz bezeichnet. Hört endlich auf mit der Diagnoseerstellung. Wir sind keine Psychologen und kennen uns nicht.

Wenn mein Mann plötzlich nicht mehr seine Zähne putzen würde, würde ich mit ihm auch sprechen. Alle hier würden mir dann Recht geben. Aber wenn es um Zunahme geht, ist es sofort Bodyshaming und unangebracht.

Ja, man liebt die Seele und nicht die Hülle, aber man verliebt sich zuerst nun mal in die Hülle, und erst dann fängt man an, die Seele zu lieben.

09.11.2019 22:36 • x 5 #261


Gemini
Zitat:
Was der TE hier vom Stapel lässt, ist narzisstisches Selbstoptimierungs-Gewichse der feinsten Sorte, das nun auch noch der Partnerin übergestülpt werden soll, weil sie wohl in seinen Augen nicht (mehr) vorzeigbar ist.

Man sollte nicht bei jeder Gelegenheit mit der Narissmuskeule um sich schlagen. Ein junger Mann findet seine Freundin zu dick. Kann man ihm deswegen Vorwürfe machen, weil er nunmal nicht auf dicke Frauen steht?
Seinen Partner zu lieben und auch noch schön zu finden, selbst wenn er sich 300 Kilo angefuttert hat, ist ein Ideal das viele hier zu haben scheinen, das aber einfach nicht der Realität entspricht. Und daher auch die ganze Verärgerung, wenn jemand eben zeigt, das die Realität nicht so rosarot ist.
Ich denke mal, wäre der TE so oberflächlich und narzisstisch, würde er hier sicher nicht um Rat fragen, sondern sich einfach die nächst Hübschere suchen.
Man kann einen Menschen charakterlich lieben, aber eine äußerliche Veränderung einfach nicht mehr anziehend finden. Und das ist ein Konflikt, der einen aber nicht zum schlechten Menschen macht.
Und ob das Gewicht nun gesund ist oder nicht,ist doch ganz egal. Dem TE gefällt es halt nicht und darauf kommt es an.

09.11.2019 22:47 • x 10 #262


Z
Zitat von Gemini:
Seinen Partner zu lieben und auch noch schön zu finden, selbst wenn er sich 300 Kilo angefuttert hat, ist ein Ideal das viele hier zu haben scheinen, das aber einfach nicht der Realität entspricht.


Selbst ich hätte es nicht besser formulieren können, wobei der Spaß schon bei 85 kg aufhört.

10.11.2019 01:17 • #263


VictoriaSiempre
Zitat von Gemini:
Dem TE gefällt es halt nicht und darauf kommt es an.


Ja genau.
Der Partner sollte einem schon gefallen. Aber der TE kann ja nun nicht anstelle seiner Freundin gesund essen, Sport machen und abnehmen. Das muss sie schon selber wollen (und tun).

Was bleibt denn da anderes, als sich zu trennen? Druck und Zwang werden eher kontraproduktiv wirken und das Mädel eher noch unsicherer machen, als sie eh schon zu sein scheint. Vielleicht wäre ein offenes Gespräch noch eine Variante. Eines, dass Hilfsangebote gibt (zusammen zum Sport, zusammen kochen, zusammen auf die Ernährung achten, zusammen auf mögliche Gründe gucken), statt nur zu vermitteln Du bist mir zu fett! (das kann auch wortlos ausgedrückt werden. Indem man auf das Fleischwurstbrötchen missbilligend schielt).

Hier geht es nicht um eine lange, liebevolle Beziehung, in der man akzeptieren sollte, wenn der Partner vielleicht krankheitsbedingt durch Cortison aufgeschwemmt ist oder sich der Körper der Frau aufgrund Schwangerschaften verändert hat. Es geht um ein junges Paar, wo sie nach seinem Geschmack von Anfang an zu viel auf den Rippen hatte. Jetzt legt sie noch zu.

Er mag sie sehr gerne, aber er findet sie nicht begehrenswert. Optisch gefällt sie ihm nicht. Bewegen (im wahrsten Sinne des Wortes) tut sie sich nicht. Was sollte man sonst als trenne Dich zu raten?

10.11.2019 01:40 • x 2 #264


S
Zitat von JoeBlack:

Das ist an Gehässigkeit und Geschmacklosigkeit nicht mehr zu überbieten.

Dir ist schon klar, dass du von Menschen mit Gefühlen sprichst?!

Lieber Gott...



Ja, das ist mir durchaus klar und auch der TE ist ein Mensch mit Gefühlen, der sich hier Hilfe sucht, zu einem Problem, was sehr wohl eines ist!
Es ärgert mich maßlos, wie hier verharmlost wird. Ein BMI von 36 ist nicht mollig, es ist auch nicht ein paar Kilos zu viel, wir reden hier von einer gestandenen Adipostias Typ 1 im letzten Drittel und so wie er es beschreibt, ist seine noch sehr junge Freundin auf dem besten Wege den Typ 2 in Angriff zu nehmen und er bekommt hier zu hören, dass er oberflächlich und narzisstisch ist, wenn er damit ein Problem hat. Mehrmals wurde ihm in diesem Thread zu verstehen gegeben, dass er, wenn er seine Freundin wirklich lieben würde, ihm ihre Kilos egal sein müssten. Ich sehe das etwas anders. Es ist eben nicht egal, wenn sich die Partnerin an der eigenen Seite gehen lässt. Wer will schon dabei zusehen, wie sich der eigene Partner kaputt macht und nebenher auch gleich noch die ganze Beziehung mit?
Wenn der Partner krank wird, erwarten wir doch sonst auch, dass er zum Arzt geht und sich Hilfe holt. Wieso gilt das nicht für Fettleibigkeit? Adipositas ist eine offiziell anerkannte Krankheit, für dessen Behandlung die gesetzlichen Krankenkassen weitestgehend aufkommen. Es gibt absolut keinen Grund, das zu verharmlosen!

10.11.2019 04:13 • x 5 #265


F
Laut TE reden wir ja auch nicht über ein fideles Rubensmädchen mit üppigen Kurven.
Er schreibt, sie könnte die Hälfte sein, fühlt sich unwohl und ist verklemmt.

Wenn mein Partner säuft, gucke ich mir das auch nicht an.
Im Gegenteil. In DIESEN Fällen wird (so gar von offiziellen Stellen) dazu geraten, die Pullen zu verstecken, KEINER würde sagen: Ach Gottchen, der fühlt sich doch immer so lustig, wenn er Blau ist, wenn du den liebst, akzeptierst du das...übertreib mal nicht, dann nimm halt ne Schachtel Mon Chéri statt der Buddel Absolut.
In diesem Fällen wird zu Interventionen mit Freunden/Familie geraten.

Aber wenn der TE statt Fleischwurstbrötchen anderen Aufschnitt vorschlägt und keine Bonbons kauft, ist das verwerflich?!
Krude Doppelmoral.

10.11.2019 09:17 • x 5 #266


F
Zitat von Florentine:
Aber wenn der TE statt Fleischwurstbrötchen anderen Aufschnitt vorschlägt und keine Bonbons kauft, ist das verwerflich?!
Krude Doppelmoral.


Find ich super. Es ist allerdings immer eine Frage wie man das dem Gegenüber vermittelt. Entweder einfühlsam und liebevoll oder bestimmend und vorwurfsvoll. Ich denke da liegt der Kern der Lösung

10.11.2019 09:44 • x 1 #267


J
Zitat:
Dennoch wird er hier fertig gemacht und als Narz bezeichnet. Hört endlich auf mit der Diagnoseerstellung. Wir sind keine Psychologen und kennen uns nicht.

Wer redet denn hier von Diagnosen? Ich habe nie behauptet, dass der TE z.B. eine narzistische PS hat.
Auf was ich hingewiesen habe, ist meine Wahrnehmung (die auch nicht von ungefähr kommt), dass mich in seinen gesamten Aussagen etwas Narzisstisches anweht. Wer auch immer mir diese Wahrnehmung streitig machen will, betreibt selbst Gaslightning.

Zitat:
Man sollte nicht bei jeder Gelegenheit mit der Narissmuskeule um sich schlagen. Ein junger Mann findet seine Freundin zu dick. Kann man ihm deswegen Vorwürfe machen, weil er nunmal nicht auf dicke Frauen steht?

Dann soll er sich halt eine Dünne suchen und nicht versuchen, sie mit seinem eigenen Schönheitsideal quasi zu vergewaltigen. Das ist der kleine aber feine Unterschied.

Zitat:
Seinen Partner zu lieben und auch noch schön zu finden, selbst wenn er sich 300 Kilo angefuttert hat, ist ein Ideal das viele hier zu haben scheinen, das aber einfach nicht der Realität entspricht.

Aber eine Beziehung hauptsächlich auf Äußerlichkeiten zu reduzieren ist ein erstrebenswertes Ideal?
Wenn das der ausschlaggebende Punkt ist, dann tut es mir einfach nur leid für diejenigen, die das glauben.

Natürlich mag es auch bestimmt gute Gründe haben, warum die Partnerin so zugenommen hat. Natürlich gibt das früher oder später auch gesundheitliche Folgen. Das soll hier nicht verharmlost werden. Aber wir wollen hier doch nicht die Partnerin analysieren, wo es eigentlich um den TE und sein Problem geht.

10.11.2019 11:44 • x 2 #268


Y
@leilani
Zitat:
so viele Männer, die nur auf kräftigere Damen stehen.


@ZuFruehGHeiratet
Zitat:
Ach ja? Ich kenne keinen.


ich kenne so einige! z.B. meinen jetzigen Ex und der Mann, mit dem ich fast ein Jahrzehnt zusammen war. Sowie Freunde. . .Manche stehen mal auf das eine, mal auf das andere Oder auch mein Stiefdad. Seine Frauen sind immer gut bestückt, meine Mum, seine Folgefrau, mit der er noch jetzt zusammen ist usw usf. Auf sehr schlanke oder gar zarte reagiert er gar nicht.

Man kann ja sein Faible haben! Aber meine Erfahrung ist, dass diejenigen Männer, die nicht nur ihr wie auch immer geartetes Faible haben, sondern dazu noch was sehr ablehnendes bis abwertendes gegenüber z.B. runderen Frauen empfinden und sehr stark auf Perfektionismus aus sind, einen an der Marmel haben.
Gesund finde ich das jedenfalls nicht. Gesund finde ich, was ich bei 2 alten Kumpelfreunden miterlebe: sie lieben einfach die Frauen und gucken und flirten sowohl mit 20 jährigen Modelschönheiten, als auch 45 jährigen Säggsbomben, mit zarten unsicheren grauen Mäusen, mit Rockerbräuten, mit was weiß ich! Sie sprechen seeehr frei mit mir über ihre Erlebnisse und da wird nach`m Säggs mit einer Frau nicht gemosert weil hier und da ein Speckpölsterchen zu ertasten war oder ein Popo zu flach oder zu üppig war uvm.

@Otten82
Zitat:
Heute wird auch starkes Übergewicht noch kleingeredet.

mein Eindruck ist eher, dass übergewichtige Frauen Tyrannei erleben!
Klar ist es ab einem gewissen Punkt gesundheitsschädigend. Das wissen die Betroffenen selbst und die meisten quälen sich ja wie irre ab mit dem Versuch abzunehmen. Es wird hier ja so dargestellt, als lägen sie nur faul herum und redeten sich ihr Übergewicht schön. Das ist ja quatsch. Ich kenne jedenfalls keine Frau und auch keinen Mann mit massivem Übergewicht, der nicht drunter leidet und keine Versuche startet, abzunehmen. Dabei geht es aber oft gar nicht nur um die Optik, sondern genau, z.B. die Knie, die Ausdauer usw.

10.11.2019 11:51 • x 3 #269


O
Nein, es geht nicht um eine kleine Speckrolle zu viel oder zu wenig.

Nehmen wir mal 3 Fotos bei Instagram oder FB.
Einmal eine sehr schlanke Frau, einmal eine sehr muskulöse Frau, einmal eine sehr dicke Frau.

Die Kommentare sind erschreckend.
Bei dünn und muskulös gibt es richtige ( neidische? ) böse Kommentare und Wertungen.
Übrigens ausschließlich von anderen Frauen.
Bei der dicken Frau steht entweder ausschließlich: wow , du bist so toll, wie schön du bist usw. und wenn dann tatsächlich irgendjemand es wagt zu schreiben: puuuh, das wäre mir zu viel
Dann gibt es einen Riesigen Sh storm

Schreibt jemand bei einer muskulösen Frau das gleiche , dann gibt es 20 likes und keinen Sh s torm, sondern DANN ist es nur Geschmacksfrage.

Fettshaming ist ein eigener Begriff geworden, warum wohl ?

10.11.2019 12:09 • x 1 #270


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