Freundin ist in psychosomatischer stationärer Kur

Zitat von Scheol:

Wenn jemand in der Gruppe über seine Beziehung klagt , das diese sehr schlecht läuft , wird die Gruppe fragen warum er noch in dieser , von ihm als ...

Ja, ich war nicht dabei und kann nur das berichten, was bei mir überhaupt angekommen ist. Die Angehörigen bezieht man ja nicht ein in der Regel.

Und eins kann ich mir gut vorstellen: wenn ein Kranker, vom Job und Alltag überforderter Mann von seinem Leben erzählt, wird er von nichts in Höchstönen sprechen. Außerdem sind solche Menschen in solchen Situationen extrem labil und für jeden Mist empfänglich.
Ich habe später darauf geachtet und gemerkt, wie auch andere ihre Arbeit danach nicht mehr ausüben können oder wollen, weil man ihnen so viel diagnostiziert hatte, das sie sich nicht mehr in der Lage sehen (andere Person, die ich kenne). Mein Ex ist inzwischen ohne Arbeit Auch das musste weg. Ob solche Therapien und Neuanfänge einen Menschen wirklich weiterbringen im Leben, bezweifle ich in der Tat. Zudem wenn der Mensch ein Kind hat, für das er verantwortlich ist. Plus diese Freundschaften oder neue Beziehungen zwischen den Kranken.
Wenn jemand, der nichts zu verlieren hat, in so eine REHA geht und dort positive Erfahrungen sammelt, ist es ja okay. Aber wenn ein Mann, der vorher ein normaler Mensch war, frisch verliebt, fürsorglich und liebevoll, aufeinmal als Wrack zurück kommt, der komplett davon überzeugt ist, dass er den anderen schadet, keine Kraft hat, allein sein muss, nur für sich selbst sorgen usw. , dann stimmt da was nicht. Und eins weiß ich, ich war nicht die Ursache für seine Depression, das war seine Kindheit. Die alten Wunden wurden offenbar aufgerissen, aber nicht geheilt. Er würde definitiv nicht als gesunde Mensch entlassen. Aber vielleicht Spinne ich mir nur etwas zusammen, um zu verstehen.