Hallo Zusammen,
Kurze Vorgeschichte: Meine Freundin hat vor einer Woche Schluss gemacht. Wir haben nicht zusammengelebt und hatten bis jetzt nie Streit. Waren jetzt ein Jahr zusammen. Haben die letzten Monate sogar uns allen Verwandten und Freunden komplett vorgestellt. Vor paar Wochen hat sie mir sogar noch den Schlüssel zu Ihrer Wohnung gegeben. Ansonsten (Bett / Gespräche / usw.) lief auch alles gut. Wir konnten immer über alles reden und hatten auch nie Geheimnisse voreinander. Ich bin gerade dabei Karrieretechnisch durchzustarten. Bei ihr schaut es alles andere als rosig aus (um ehrlich zu sein, sehr schlecht). Dazu kommt noch das sie Medikamente nimmt und psychische Probleme hat.
Sie kam am Samstag zu mir und meinte zuerst das sie mich nur aufhalten würde und hat dabei sehr geweint. Als ich meinte das sie mir das überlassen müsste ob sie mich aufhalten würde und das es keine wirkliche Begründung ist, sagte sie nach kurzem überlegen, dass sie denkt das meine Gefühle stärker wären als ihre und sie meine Vorstellungen (irgendwann zusammenziehen usw.) nicht mitgehen könnte, weil sie sich nicht sicher ist ob sie mich stark genug dafür liebt. Sie meinte noch das ich keine keine Vorstellung davon habe was für große Probleme (psychisch) sie habe.
Es gibt keinen anderen (100% sicher), oder sonstige wirklich gravierende Trennungsgründe. Sie meinte noch das ich ein super Mensch bin und sie nichts auszusetzen hat, aber sie (wie oben beschrieben) nicht denkt das es eine Zukunft hat. Vor allem weil sie auf lange Sicht (wegen ihrer Probleme) mich nicht verletzen möchte, weil sie mich als Mensch so mag.
Meine Gedanken: Abgesehen vom allgemeinen Trennungsschmerz den man hat, bin ich überhaupt nicht böse auf sie. Ich habe nur das Gefühl das es eine Kurzschlussreaktion ihrerseits war, weil sie gerne alle Dämme hinter sich abricht wenns kritisch wird und sie momentan aufgrund der Schwierigkeiten in ihrem Leben sehr durcheinander ist und sich in solchen Situation sehr zurück zieht.
Mir sind die allgemeinen Verhaltensweisen nach so einer Situation bewusst (Akzeptanz, nicht nerven, Ablenkung, Freunde etc.). Klar möchte man den Menschen den man lieben gelernt hat nicht loslassen (Trennungsschmerz), aber ich habe viele Beziehungen und Menschen gesehen und weiß wenn man jemanden besonderen getroffen hat. Ich würde auch zumindest ein letztes klärendes Gespräch haben. Nicht um sie zu überzeugen, sondern weil ich ihr erstens noch ein paar Dinge mit auf den Weg geben will und zweitens möchte ich ihr persönlich sagen, dass sie jederzeit auf mich zählen kann. Dazu kommt noch, dass ich ein paar Sachen von ihr habe die man nicht so einfach in den Briefkasten werfen kann.
Fragen:
Soll ich ein letztes klärendes Gespräch suchen. Ich glaube das würde beiden gut tun (aber ohne dieses Nimm mich bitte wieder zürück oder irgendwelchen Vorwürfen) ?
Danke für Eure Ratschläge
25.09.2018 16:13 •
#1