Freundin hat Depression - Beziehungskriese

@Charla

Das mit den Prägungen im Gehirn und so wird sicherlich stimmen, ich kenne mich da leider nicht so gut aus.
Ich vermute das dies bei Ihr bereits aus Ihrer Kindheit so stark ist aufgrund dessen das sie keine optimale Kindheit hatte. Dazu kommt noch die ein oder andere Beziehungskatastrophe welche halt im Leben passieren kann und voila, dann kommt bei Ihr dieser Effekt zustande. Ich glaube das sie das innerlich eigentlich gar nicht so bewusst macht, es ist einfach ihr Reflex auf das erlebte und sie verbindet dann gewisse Situationen damit.

Dies mit dem Film ist mir jetzt auch bewusst, ist ja nicht so das ich nicht rücksicht nehme, jedoch allwissend ist man ja auch nicht und manchmal denkt man nicht gleich soweit das dies ein Trigger für sie sein kann. Im Allgemeinen kann sie keine Filme sehen in denen Gewalt, Krieg, oder sowas vorkommt. Aber es passieren halt mal Fehler, keiner ist perfekt. Was mich dennoch stört, warum sagt sie nicht einfach was. Kommunikation ist doch der Schlüssel.

Tja, der Teufelskreis..... Warum sie in mir genau das Helfersyndrom so triggert kann ich selbst nicht genau sagen. Ich kann nur spekulieren, vielleicht weil sie so hochsensibel ist und sehr viel mehr wahrnimmt als andere? Dies dann bewusst oder unbewusst aus mir herauslockt? Es ist halt auch ein Problem wenn man allgemein hilfsbereit ist, dann kommt man schnell an die Grenzen.

Das mit Sohnemann läuft immer besser, zumindests hat er jetzt weitere 2 Tage mit Sport, endlich Freunde die er 1-2 mal die Woche zusätzlich trifft. Es war hier schwer mit Freunden in der Nachbarschaft die letzten Jahre, es gibt nur Mädchen, mit denen mag er nicht....
Er selbst kommt gefühlt nach außen recht gut mit dem ganzen drumherum aus, jetzt besser weil sie nicht mehr hier wohnt, bzw. regelmäßig hier ist. Das sollte mir ja auch schon zu denken geben eigentlich....

Wir machen zusammen (Sohnemann und ich) schon was zusammen, sei es radfahren, schwimmen, zuhause Lego. Leider ist dies halt nicht immer möglich da der Alltag da oft einen Strich durch die Rechnung macht, und derzeit mit den ganzen Terminen nicht immer Zeit dafür bleibt.

Ich habe mir über das mit weiterer Hilfe gestern noch Gedanken gemacht, Du hast recht damit das zuviel auch nicht das optimale bringt. Mein Ziel ist jetzt erstmal das ich eine perfekte (für mich) Struktur in die Alltagswoche reinbringe damit dies mal gut abläuft und ich dadurch vielleicht mehr Zeit für mich habe. Ernährung muss ich auch etwas optimieren, Mann halt......

Dies mit den Gespenstern, wie Du schreibst, trifft es ganz gut. Ich habe das noch gar nicht im Kopf gehabt. Nur mal reine Vermutung das sie sich oft Gedanken macht und da was reininterpretiert was gar nicht ist, und mir dann dies um die Ohren haut. Ich mich dann rechtfertige für rein gar nichts.
Warum sie mich verletzen kann? - Ich muss das erst mal verinnerlichen das es nur in Ihrem Kopf so ist.

Ich vermute das sie sich früher oder später wieder melden wird. Gestern habe ich mit einer guten Bekannten darüber gesprochen, sie hat mir das gleiche gesagt.
Wenn es so sein sollte, dann nur in einem Cafe oder irgendwo spazieren gehen, nicht mehr bei mir hier. Ich möchte selbst den Abstand, sonst komme ich in das gleiche Fahrwasser wieder.

Du hast recht damit, genauso wie @Hansl auch geschrieben hat. Ich muss aufpassen damit mein Sohn nicht darunter zugrunde geht. Er darf ja nicht die Verantwortung für mich übernehmen.


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Kurz zum Stand der Dinge: nirgendw blockiert, nichts von gemeinsamen Fotos gelöscht, wie wenn nichts wäre. Wahrscheinlich ist sie selbst nicht soweit dahingehend was zu ändern, sei es blockieren. Vielleicht bin ich auch dahingenend zu schnell. Geschrieben habe ich gestern das letzte Mal, nur belangloses ohne irgendwelche Forderungen oder was auch immer.

Zitat von Kranich71:

Gutmütigkeit, hilfsbereitschaft und das Verständnis

Sind an sich ja keine schlechten Eigenschaften.

Zitat von Kranich71:

auch das ich wegen allem mich rechtfertigen muss und nur immer reagieren

Kannst du das aktiv unterdrücken? Warum kommst du in Erklärungsnot, wenn sie falsch interpretiert?

Zitat von Kranich71:

habe keine Infos und niemand teilt mir was mit

Es wird ihr gut gehen, aber ein Zuckerschlecken ist das sicherlich nicht für Sie. Sie wird mit sich selbst konfrontiert, das kann hart sein.

Zitat von Kranich71:

Es ist halt auch ein Problem wenn man allgemein hilfsbereit ist, dann kommt man schnell an die Grenzen.

Lerne Grenzen zu setzen, bei deinem Sohn musst du das schließlich auch. Wenn Du merkst, das es dir zu viel wird, ziehe dich zurück, anderer Raum oder hüpf ins Auto und dreh ne Runde.

Zitat von Kranich71:

Das sollte mir ja auch schon zu denken geben eigentlich...

Nicht eigentlich, sondern dein Sohn hat noch sehr feine Antennen und merkt viel schneller, was ihm nicht gut tut. Sie mag eine tolle Frau sein, wenn sie medikamentös eingestellt ist - aber davon ist sie derzeit meilenweit entfernt.

Zitat von Kranich71:

Ich mich dann rechtfertige für rein gar nichts.
Warum sie mich verletzen kann? - Ich muss das erst mal verinnerlichen das es nur in Ihrem Kopf so ist.

Warum sie dich verletzen kann? Weil du in Erklärungsnot kommst, wenn sie dir Dinge an den Kopf wirft, die sich in deiner Realität anders darstellen.

Auch wenn es für dich ein schwerer Weg wird, so denke ich doch, das ein Abschluss dieser Beziehung zur Heilung aller Beteiligter besser wäre. Sie hat einige Baustellen und sollte dieses zunächst allein angehen, sonst wird Sie sich immer auf Jemanden verlassen, den dies überfordert!

Das Du bereits überfordert bist - merkt man dir an. Deine Hoffnung war, sie wird es bemerken, das sich die letzten Monate bei dir was tat - jedoch, du hast dich weiter entwickelt, sie blieb stehen, fiel zurück und dort ist sie noch. Du kannst jemanden nicht an der Kreuzung treffen, wenn dieser noch 100m entfernt ist.

Zitat von Kranich71:

Ich vermute das sie sich früher oder später wieder melden wird.

Dann bleib doch eine Weile nur telefonisch erreichbar. Grenzen setzen! Sagen, ich kann das jetzt nicht. Weder Café noch spazieren gehen.

Finde für Dich deinen Sicherheitsabstand. Weil du als Freund an ihren Problemen scheiterst. Du dich zu viel darauf ein lässt und vor die Hunde gehst, weil du mitfühlst. Das hilft ihr aber nicht. Und dir noch weniger

@Kranich71

Zitat von Kranich71:

Ich vermute das dies bei Ihr bereits aus Ihrer Kindheit so stark ist aufgrund dessen das sie keine optimale Kindheit hatte. Dazu kommt noch die ein oder andere Beziehungskatastrophe welche halt im Leben passieren kann und voila, dann kommt bei Ihr dieser Effekt zustande.

Ich glaube das sie das innerlich eigentlich gar nicht so bewusst macht, es ist einfach ihr Reflex auf das erlebte und sie verbindet dann gewisse Situationen damit.

Ja, so schrieb ich es auch, besonders das Frühkindliche ist prägend, deshalb bin ich der Ansicht, nicht erst ihre späteren Beziehungen haben sie geprägt, sondern sie ist mit ihren Störungen in die Beziehungen gegangen und hat da auf Triggerpunkte reagiert.
ca. 95 % unseres Lebens laufen unbewusst ab und ich bin sicher sie verhält sich nicht absichtlich so sondern wird unbewusst gesteuert, das was ich mit Autopilot beschrieb. Ich habe mal beruflich einige Jahre mit traumatisierten Menschen zu tun gehabt, eine Patientin ist mir davon in Erinnerung geblieben, sie wurde als Kleinkind Zeuge wie ihr Hund erschlagen wurde, draussen während sie in ihrem Garten spielte, es gab viel Blut. Später entwickelte sie unbewußte Panikattacken und keiner, den sie später aufsuchte, konnte sich erklären warum bei ihr so eine Panik aufkam wenn sie raus ging, nach vielen größtenteils erfolglosen Therapien stellte sich heraus, dass es die Farben rot(wie das Blut) und grün, wie der Garten, Bäume usw., waren die sie unbewusst an ihr Kindheitstrauma erinnerten, so daß sie kaum noch rausging, wenn nur im Dunkeln.
Damit will ich sagen, daß du überhaupt nicht wissen kannst was es ist, was sie retraumatisieren kann.
Mach dich frei von irgendwelchen Schuldgedanken, allerdings ist dir das Wissen um ihre Abneigung gegen Gewalt ja bewusst, da brauch es dann keine Gewaltfilme.

Es kann ein Wort, ein Geruch, eine Farbe, eine Berührung, ein Geräusch sein, auf alles kann sie reagieren. Das macht es ja so schwierig mit traumatisierten Menschen eine Beziehung zu haben.
Man muss auf alles gefaßt sein und darf die Reaktionen nicht persönlich nehmen, sondern überwiegend auf ihre Störung bezogen.

Zitat von Kranich71:

Warum sie in mir genau das Helfersyndrom so triggert kann ich selbst nicht genau sagen. Ich kann nur spekulieren, vielleicht weil sie so hochsensibel ist und sehr viel mehr wahrnimmt als andere?
Dies dann bewusst oder unbewusst aus mir herauslockt? Es ist halt auch ein Problem wenn man allgemein hilfsbereit ist, dann kommt man schnell an die Grenzen.

Jemanden in Not helfen so wollen ist nicht das Problem, sondern dir selbst nicht helfen zu können, denn du bist ja selbst eine Reaktion auf xy. Vielleicht ist es ihre Hilfslosigkeit in bestimmten Situationen - wie steht es um deine eigene, kommst du damit klar wenn du einfach nichts machen kannst und dich scheinbar in einigen Situationen hilflos ausgeliefert fühlst ? So das du aus deiner Macht in Ohn(e)macht fällst ?

Zitat von Kranich71:

Das mit Sohnemann läuft immer besser,. . .
Er selbst kommt gefühlt nach außen recht gut mit dem ganzen drumherum aus, jetzt besser weil sie nicht mehr hier wohnt, bzw. regelmäßig hier ist. Das sollte mir ja auch schon zu denken geben eigentlich....

Da ist die Veränderung schon spürbar ... !

Zitat von Kranich71:

Mein Ziel ist jetzt erstmal das ich eine perfekte (für mich) Struktur in die Alltagswoche reinbringe damit dies mal gut abläuft und ich dadurch vielleicht mehr Zeit für mich habe. Ernährung muss ich auch etwas optimieren, Mann halt......

Ich finde perfekt muss nichts sein, aber so, daß ich mich damit wohlfühlen kann.
Vielleicht kannst du ja manchmal mit Sohnemann gemeinsam etwas kochen oder zum Abendessen einen gesunden Salat machen oder einen vitamin- und mineralreichen Smoothie mixen ?

Zitat von Kranich71:

Nur mal reine Vermutung das sie sich oft Gedanken macht und da was reininterpretiert was gar nicht ist, und mir dann dies um die Ohren haut. Ich mich dann rechtfertige für rein gar nichts.
Warum sie mich verletzen kann? - Ich muss das erst mal verinnerlichen das es nur in Ihrem Kopf so ist.

Es sind wahrscheinlich überwiegend unbewusste Gedanken, die sie sich irgendwann mal gemacht hat und auf die sie noch heute reagiert.

Zitat von Kranich71:

Ich vermute das sie sich früher oder später wieder melden wird.

Wenn es so sein sollte, dann nur in einem Cafe oder irgendwo spazieren gehen, nicht mehr bei mir hier. Ich möchte selbst den Abstand, sonst komme ich in das gleiche Fahrwasser wieder.

Ich finde, das ist vorerst eine gute Sache, die euch allen gut bekommt.
Du machst schon was dir möglich ist, habe Geduld und versuche die freie Zeit so gut wie es dir möglich ist für dich und Sohn zu nutzen, so behälst du das Ruder in der Hand und kannst lenken wohin es gehen soll.

@T4U

Das mit dem rechtfertigen ist so eine Sache. Ich erkenne zumindest schon seit einer gewissen Zeit (auch dank meiner Selbsthilfegruppe) wann ich in das Fahrwasser komme. Nur das erkennen alleine hilft ja nicht. Wie ich das unterdrücken kann weiß ich jetzt gerade (noch) nicht. Jedenfalls würde das sicherlich hilfreich sein, denn dann würde die Dynamik aus dem ganze rausgenommen werden und ihre Angriffe würden verpu_ff_en...

Ob sie nun überhaupt sich helfen lässt oder nicht weiß ich nicht. Wahrscheinlich so wie immer, sie sitzt zuhause und verkriecht sich in selbstmitleid. Alles nur reine Spekulation. Sie ist sowas von Stur und Starrsinnig das ist der Wahnsinn, so etwas habe ich noch nie gesehen. Wahrscheinlich geht es ihr noch nicht schlimm genug das sie Hilfe annimmt.

Grenzen setze ich bei gewissen Dingen schon, auch erst langsam dazugelernt in den letzten Jahren. Das ist unabhängig von ihr der Fall gewesen. Jedoch merke ich selbst das ich nicht überall konsequent bin Grenzen für mich zu setzen. Oftmals setzte ich eine, jedoch wurde dann meinerseits ewig darüber diskutiert und gerechtfertigt. Ich müsste einfach nur mal knallhart Grenzen setzen und dann darüber nicht diskutieren. Leicht gesagt.....

Das mit dem Sohnemann muss ich nun einsehen, wahrscheinlich denke ich da zu locker das er es wegsteckt. Irgendwie habe ich das Gefühl, wenn sie nicht da ist läuft es besser. Sollte mir zu denken geben...

Im Kopf bin ich ja zu dem Entschluss gekommen das ganze zu beenden. Das Herz sagt halt was anderes. Es ist ja nicht so das gar nichts gepasst hat. Vieles war passend bei uns. Es sind nur die psychischen Probleme und teilweise verschobenen Ansichten bei Ihr welche das soweit gebracht haben.
Überfordert bin ich total derzeit. Das mit der Idee sich an neutralen Boden zu treffen würde wahrscheinlich nur wieder zu neuen Spannungen führen. Rein telefonieren, wenn sie soweit überhaupt mal sein sollten, wäre sicherlich der bessere Weg.
Diese Phase hatten wir dieses Jahr schon, etwa 2 Monate lang nur einmal am Tag telefonieren. Es war bei Ihr damals im Juni eine ähnliche Situation wie jetzt.

Selbst merkt man oftmals nicht bewusst das man sich weiterentwickelt. Sicher wird das so sein bei mir, alleine die ganzen Umstände aussenrum bewirkten da sicher etwas an mir. Sicher hat sie sich auch weiterentwickelt, jedoch in einer anderen Art. Das kollidiert derzeit halt zwischen uns.

Danke für Deine Aufrichtigen Worte.

@Charla

Ich weiß sehr viel über ihre Kindheit. Diese war, wie wahrscheinlich bei vielen, nicht geprägt von Zuneigung und Nähe. Sie wurde als Baby hin- und hergeschoben. Das war wahrscheinlich der Hauptgrund für ihr jetziges verhalten. Meine Kindheit war leider auch nicht die beste. Das von mir habe ich alles verdrängt, erst vor etwa 5 Jahren kam alles wieder ins Bewusstsein durch meine Cousine (die hat eine gute Erinnerung).

Das mit dem Beispiel von Dir ist gut. Es sind irgendwelche Trigger bei Ihr da, jedoch kann ich gerade nicht genau sagen welche das sind. Es raucht mir derzeit der Kopf etwas. Selbst wenn ich diese weiß, kann ich nicht immer alle verdecken oder verbergen vor ihr. Sie vor allem schützen geht ja auch nicht. Ob sie selbst die Erkenntnis hat was sie antriggert kann ich nicht mal sagen. Das mit der Gewalt (Krieg und so) das weiß ich jetzt genau.

Leider nehme ich viele Reaktionen von ihr ziemlich persönlich. Das das oftmals gar nicht auf mich persönlich bezogen ist erkenne ich nicht immer. Da läuft dann schon alles auf Hochtouren und lässt sich nicht mehr bremsen.

Ich muss dazu noch sagen das mein Vater ein verdeckter Narzisst ist. Einiges hat davon auf mich abgefärbt. Diese Erkenntnis habe ich seit etwa 1,5-2 Jahren. Dahingehend war ich schon bei Therapeuten und habe mir das alles vom Herzen geredet. Diese Züge erkenne ich in manchen Situationen, jedoch das reagieren darauf ist auch nicht so leicht. Da jeder Mensch narzisstische Züge hat ist nun mal so, es darf nur nicht zu extrem sein das ganze. Auch bei Ihr erkenne ich gewissen Züge, diese wirken dann extrem verletzend auf mich. Ich bin dahingenend zumindest anders als mein Vater. Schwer, aber es klappt oftmals sehr gut.

Sie hat mir heuer auch gesagt das ich so hilflos bin. Es sind anfang des Jahres soviele Dinge passiert das mir regelrecht die Kraft ausging da zu reagieren oder was auch immer. Wir haben darüber viel geredet, sie versteht es auch soweit. Nur das Gefühl der Hilflosigkeit ist schwer zu ertragen und auch zu ändern. Langsam ändert sich bezüglich der Probleme etwas und ich fühle mich nicht mehr allem ausgeliefert.

Bezüglich der freien Zeit für mich werde ich jetzt in erster Linie auf mich schauen, das machen was ich möchte und was mein Körper/Gesundheit braucht. Wie von T4U bereits vorgeschlagen ist nur telefonieren, wenn es überhaupt noch kommt.
Ich merke das ich den Abstand brauche.

Vielen Dank für Deine Worte.

Zitat von Kranich71:

Es ist ja nicht so das gar nichts gepasst hat. Vieles war passend bei uns.

Und einiges es nicht.

Und so wie sie, in ihren Schüben mit dir agiert, geht eben auch nicht. Da kann man sich das Andere schön reden - aber du leidest, dein Sohn leidet. Und was nicht gut tut - kann weg. Sie tut sich selbst doch auch nichts gutes, deswegen ist sie nun im KKH.

Um einem Anderen wohl zu tun, muss man in seiner Mitte sein. sonst artet es aus.

Zitat von T4U:

Und einiges es nicht.

Und so wie sie, in ihren Schüben mit dir agiert, geht eben auch nicht. Da kann man sich das Andere schön reden - aber du leidest, dein Sohn leidet. Und was nicht gut tut - kann weg. Sie tut sich selbst doch auch nichts gutes, deswegen ist sie nun im KKH.

Um einem Anderen wohl zu tun, muss man in seiner Mitte sein. sonst artet es aus.

Ja, das einiges nicht im Argen ist stimmt. Es ist ja genau das was alles belastet.
Ich habe zumindest die Einsicht das es so nicht weitergehen kann und auch nicht wird.
Solange sie selbst nicht drauf kommt, Hilfe annimmt, etwas ändert diesbezüglich, wird sich nichts ändern. Das sehe ich ein.

Ich erinnere mich gerade, letztes Jahr hat eine Psychiaterin gesagt das ihre Persönlichkeitsstörungen sehr lange brauchen um sie in den Griff zu bekommen. Da sie anscheinend selbst noch nicht die Erkenntnis hat, wird sich dahingehend nichts ändern von ihrer Seite.

Was mir auch noch gerade einfällt, im Juli etwa hat sich viele Artikel über ihre Persönlichkeitsstörungen gelesen. Traurig ist dabei das überall drin steht das man dazu professionelle Hilfe in Anspruch nehmen muss. Das ist bei ihr noch nicht angekommen.

Ich selbst nehme immer Hilfe an wenn ich Probleme habe, es ist ja keine Schande. Für mich bedeutet das Stärke das ich Probleme angehe welche ich nicht alleine lösen kann. Schwäche ist für mich dahingehend alles abzulehnen weil man meint das man nur selbst stark sein kann.

Sie sagte auch öfters das Leben ist hart, dann muss man auch hart zu sich selbst sein. Für mich ist das Quatsch, ich kann nicht mit Härte auf Härte reagieren.

Zitat von Kranich71:

Sie sagte auch öfters das Leben ist hart, dann muss man auch hart zu sich selbst sein.

Die Krux ist aber, sie ist nicht hart zu sich, sie hat die Hosen voll. Was wenn der Therapeut etwas negatives findet

Zitat von T4U:

Die Krux ist aber, sie ist nicht hart zu sich, sie hat die Hosen voll. Was wenn der Therapeut etwas negatives findet

Guter Ansatz. Sie ist sehr oft zu hart gegen sich selbst. Da kommt ihr Sternzeichen richtig durch (Stier). Sie sieht da selbst nicht das sie da gegen eine 100m Wand läuft und nicht durchkommt. Anstatt nach anderen Lösungen zu suchen verläuft sie sich darin bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag.

Tja, wenn der Therapeut was negatives findet, die Reaktionen kenne ich von Ihr. Es sind alle anderen blöd, außer sie selbst. In solchen Momenten macht sie sehr oft Dicht. Nicht immer, jedoch oftmals. Es findet dann keine Einsicht und Selbstreflektion bei Ihr statt.

Zitat von Kranich71:

Es findet dann keine Einsicht und Selbstreflektion bei Ihr statt.

Ja aber, du lieber selten schöner Vogel, ist das zielführend? Beziehungsfördernd? Gibt sie dir Energie oder saugt sie nur aus?

Zitat von T4U:

Ja aber, du lieber selten schöner Vogel, ist das zielführend? Beziehungsfördernd? Gibt sie dir Energie oder saugt sie nur aus?

Ja, stimmt ja....
Es raubt ja nur die Energie von mir. Zielführend ist was anderes.
Ich weiß ja in der vollen Theorie wie eine Beziehung funktionieren sollte, jedoch muss das natürlich auch die Gegenseite so für sich wissen. Und genau da happerts.....

Ich werd schön langsam Kirre.....

Um mich nun als komplett Irre hinzustellen:

Es gab eine Antwort. Jedoch auf gar nichts eingegangen worden. Nur bezüglich ihrer Sachen.

Ich habe im inneren immer noch das Gefühl das sie sich wieder meldet.
Ja, ich bin naiv....

Zitat von Kranich71:

Leider nehme ich viele Reaktionen von ihr ziemlich persönlich.
Das das oftmals gar nicht auf mich persönlich bezogen ist erkenne ich nicht immer.

Da jeder Mensch narzisstische Züge hat ist nun mal so, es darf nur nicht zu extrem sein das ganze. Auch bei Ihr erkenne ich gewissen Züge, diese wirken dann extrem verletzend auf mich.

Da läuft dann schon alles auf Hochtouren und lässt sich nicht mehr bremsen.

Vielleicht liegt es daran, das du in einigen Dingen in ihr deinen inneren Vater sehen kannst und das erlebte Leid mit ihm auf sie projizierst ?

Zitat von Kranich71:

Nur das Gefühl der Hilflosigkeit ist schwer zu ertragen und auch zu ändern. Langsam ändert sich bezüglich der Probleme etwas und ich fühle mich nicht mehr allem ausgeliefert.

Das ist doch schon ein guter Ansatz, hinterfrage deine Glaubenssätze, bist du wirklich immer noch wie ein Kind hilflos und ausgeliefert oder glaubst du das nur?
Fakt ist du hast heute ganz andere Möglichkeiten und kannst eigenständig handeln und kannst deshalb auch etwas ändern.

Zitat von Kranich71:

Es gab eine Antwort. Jedoch auf gar nichts eingegangen worden. Nur bezüglich ihrer Sachen.

Ich habe im inneren immer noch das Gefühl das sie sich wieder meldet.
Ja, ich bin naiv....

Sie ändert sich nicht, du kannst bei ihr mit allem rechnen, auch das sie sich wieder meldet.

Du hast viel Input bekommen, lasse es erstmal sacken, achte auf dich, damit du dich nicht überforderst und versuche dich zwischendurch immer wieder mit etwas dir wohltuendem abzulenken.

@Charla

Sehr wahrscheinlich hast Du mit dem inneren Vater recht. Es geht mir ja immer im Kopf rum wie meine Kindheit war und wie mein Vater mir gegenüber war. Genauso wie es mein Vater mir angetan hat möchte ich ja nicht auf mein Kind bringen und auch nicht auf meine (Ex?)-Freundin. Das dies oftmals unbewusst, nicht kontrolierbar abläuft ist traurig. Das zu erkennen und anders zu handhaben ist echt nicht leicht.

Wahrscheinlich glaube ich das nur mit meiner Hilflosigkeit. Es sind halt in den letzten Jahren soviel Dinge eingetreten das einem das Verarbeiten und Verdauen der jeweiligen echt nicht leicht fällt, es kam zuviel ohne Unterbrechnung. Da ist man dann teilweise nur noch hilflos dem ganzen ausgefliefert und permanent am reagieren.
Das wir nun in einer Zeit und Gesellschaft leben, welche anders ist als die Generation unserer Eltern, mag schön und gut sein. Es bringt Vorteile, jedoch auch dazu Nachteile. Das innerlich zu akzeptieren das wird anders sind als wir erzogen wurde, ist nicht leicht.

Das sie sich nicht ändert, bzw. nicht so schnell ändert, glaube ich auch. Das zu verstehen und zu akzeptieren ist nicht immer leicht. Gestern hat sie sich jedoch wieder gemeldet. Es ging dann wieder nur um das 1x1 in der Schule und das ich als Vater zu blöd bin ihm das beizubringen. Muss sagen, er hat in Mathe und Deutsch immer Note 1, mal paar Leichtsinnsfehler, mein Gott.... Das er ausgerechnet mit dem 1x1 Probleme hat, verstehen nur die Götter. Jedenfalls wird das in der Schule geübt und er wird auch besser darin.
Dann halt wieder die ewigen Hasstiraden und Beleidigungen mir gegenüber. Leider bin ich zu gutmütig und lasse mir doch sehr viel gefallen, zum einen weil ich weiß das Sie derzeit komplett neben der Spur ist und andererseits stirbt ja bekanntlich die Hoffnung zuletzt.

Jedoch bin ich gestern zu einem Entschluss gekommen, heute werde ich sie auf allen Kanälen blockieren. Ich muss für mich Abstand bekommen und mal zur Ruhe kommen.

Ich bin sehr überrascht das es hier einige gibt die mir sehr gute Infos geben und sich mein Drama antun....
Vielen Dank

Zitat von Kranich71:

Ich bin sehr überrascht das es hier einige gibt die mir sehr gute Infos geben und sich mein Drama antun.

Ich mag Kraniche

Zitat von Kranich71:

das ich als Vater zu blöd bin ihm das beizubringen.

Mamamia, man kann aber auch sein Kind in Schutz nehmen und ihr sagen, das geht sie nix an. Und du bist insofern nur deswegen blöd, weil an der Stelle hättest du Grenzen setzen müssen. Sagen müssen, Susi, ich leg auf und warte bis du wieder klar in der Birne bist.

Zitat von Kranich71:

Dann halt wieder die ewigen Hasstiraden und Beleidigungen mir gegenüber.

Auflegen statt Anhören. Sie sucht einen Schuldigen - soll se in den Spiegel schauen.