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Freundin als toxischer Teil der Beziehung?

L
Das Muster bei Meinungsverschiedenheiten hast du binnen 2 Jahren, mit Hilfe von Selbstreflektion abgelegt?
Das nehme ich dir nicht ab.
Denn ich erkenne in dem WAS du schreibst, WIE du es schreibst genau dieses Muster wieder.
Es geht um dein Ego.
Und nun bist du an eine Frau geraten die dir gandenlos spiegelt.
Dein Ego muss dafür natürlich Rechtfertigungen finden, sie ist Schuld das du leidest, sie behandelt dich schlecht usw...Das Ego liebt das Leid, am meisten das Selbstmitleid.
Von diesem Schmerz lebt es.

Ich möchte dich anhand eines Gedankenexperimentes etwas fragen.

Wir nehmen deine aktuelle Partnerin hat eine Zwillingsschwester.
Sehen identisch aus, haben dieselben positiven Eigenschaften.
Schwester 1 gehört zur ClusterB und dunkle Triade Fraktion, Schwester 2 nicht.
Denkst du, das dein Selbstbild (das du von Anfang an hattest und nicht erst nach 2 Monaten) und dein EGO mit Schwester 2 zurecht kommt, wenn diese vielleicht noch beliebter in ihrem Umeld ist, noch mehr echte Freunde hat, noch Selbstbewusster und Stärker ist wie Schwester 1?
Oder würdest du dich genauso , oder soagr noch mehr, als nicht gut genug betrachten?

Damit möchte ich dir sagen, dass selbst wenn du dich nun trennst, und den Absprung mit Hilfe der Erklärung einer psychischen Störung bei ihr, schaffst.
Wirst du genau daselbe Problem haben, wenn du morgen auf Schwester 2 triffst.

Ich würde mich an deiner Stelle eine zeitlang um mich kümmern, und die Finger von den Frauen lassen- denn sie dienen dem pushen deines Egos. Allerdings bist nur du alleine dafür verantwortlich und zuständig und keine Frau.
Andernfalls wirst du immer wieder in diese Falle tappen, es sei denn, du nimmst dir eine Frau, der du dich überlegen fühlst.

Und wer weiß, vielleicht agiert deine Partnerin aus genau denselben Motivationsgründen...sie nimmt sich Männer die ihr emotional nichts anhaben können und denen gegenüber sie sich überlegen fühlt. Who knows- who cares

01.06.2023 10:15 • #136


NewLife14
@lafiness - keine Ahnung was hier deine Mission ist. Meiner Meinung nach schießt Du aber gewaltig übers Ziel hinaus.
Man könnte meinen, Du bist seine Freundin oder kennst Sie. So wie Du hier Partei für SIE ergreifst und IHR Verhalten
genauestens zu Ihrem Gunsten auseinandernimmst.

@te - ich schließe mich @Nachtlicht an und denke, Du solltest versuchen einen Schlussstrich zu ziehen. Sei Dir und deinem Seelenheil mehr Wert. Begrabe deine Illusion von ihr, wie Sie am Anfang war. Am Anfang zeigen wir uns doch alle von unseren besten Seite. Nur funktioniert verstellen halt nicht ewig. Das siehst und spürst Du jetzt!

01.06.2023 10:43 • x 5 #137


A


Freundin als toxischer Teil der Beziehung?

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L
Zitat von NewLife14:
Man könnte meinen, Du bist seine Freundin oder kennst Sie. So wie Du hier Partei für SIE ergreifst und IHR Verhalten
genauestens zu Ihrem Gunsten auseinandernimmst.

Es tut mir leid für dich, wenn du nicht genau liest und bei dir dieser Eindruck entsteht.
Ich habe eine andere Meinung und eine andere Sicht auf die Dinge und ob diese dir genehm ist, ist mir völlig gleich.

01.06.2023 10:52 • #138


K
Zitat von lafiness:
Wenn man diesen Fall ins PUA Forum stellen würde (kannst du a mal machen lieber TE), da würde dort etwas ganz anderes an den TE kommuniziert würde, da bin ich mir ziemlich sicher.


Sie würden einen freeze out empfehlen, dem er gar nicht gewachsen ist?

01.06.2023 15:04 • #139


L
Zitat von Karenberg:
Sie würden einen freeze out empfehlen, dem er gar nicht gewachsen ist?

Sie würden ihm empfehlen, sein Selbstbewusstsein und sein Selbstvertrauen zu stärken.
Sie würdem ihm auch sagen, dass er mit diesem Typ Frau nicht umgehen kann solange er nicht seine Baustellen beseitigt.
Die würden ihn da sicher auseinander nehmen- als Mann.
Hier wird statt dessen die Frau versucht, per Ferndiagnose, in eine Kategorie zu stecken.

Das bringt ihm halt gar nichts, außer vorrübergehenden Trost.

Ich habe keine Sympathie gegenüber Begrifflichkeiten wie 'freezeout' oder 'silent threatment'.
Er muss ihr nun einfach zeigen, das er erkannt hat und etwas an sicher ändern wird, und das kann er mutig und stark kommunizieren, und dann konsequent sein.

Er braucht Abstand, ja. Ob er dem gewachsen ist? Na sicher, denn es winkt doch ein Preis!
Es geht hier um Motivation, bei sich zu bleiben, zu widerstehen und klare Kante zu zeigen.

Und diese Motivation erhält man nicht, indem man sie abwertet und versucht sie zu analysieren, sonder indem man an sich arbeitet, dort wo es wehtut.

01.06.2023 15:27 • x 2 #140


T
@Frie @Nachtlicht hat es perfekt auf den Punkt gebracht.
Genau das schrieb ich weiter vorne auch schon: warum sie sich so verhält ist irrelevant und wird irgendwo in ihren eigenen Entwicklungen und Erfahrungen begründet liegen (dieses Wissen warum/weshalb/wieso bringt dir an dieser Stelle nichts) - relevant ist doch nur, dass es nicht an der Beziehung selbst liegt und du ganz offensichtlich absolut nichts daran ändern kannst.

Daher ist das Einzige, was du jetzt tun kannst wirklich nur, deinen Verstand zu benutzen, wie @Karenberg sagte, und dich aus dieser Lage zu befreien.

Ich fand deine Schilderungen alle nachvollziehbar und sehe genau die gleichen Punkte wie Nachtlicht und auch @Hola15 s Einwand und denen mehrerer anderer schließe ich mich an.

Hör auf, dein eigenes Befinden zu ignorieren und selbst mit Füßen zu treten.
Natürlich ist es grundsätzlich gut, das eigene Verhalten kritisch zu hinterfragen. Immer gut.
Wenn man aber (aufgrund der gesamten Evidenz und auch weiteren Einschätzungen Außenstehender) zu dem Schluss gelangt, dass die eigene Wahrnehmung nicht ganz so falsch gewesen sein kann, sollte man sich nicht verbiegen und gegen sein inneres Gefühl handeln.

01.06.2023 21:47 • x 2 #141


L
Zitat von thegirlnextdoor:
aufgrund der gesamten Evidenz

Kannst du uns bitte einmal die gesamte Evidenz darlegen.
Mit Gewissheit und so....

Dank dir

Und ein 'Hör auf' ....oje, das spricht Bände.


Grützi

02.06.2023 01:29 • #142


J
Hi,

wie ist es denn weiter gegangen? Gab es ein Weiter oder hast du es aufgelöst. Würde mich sehr interessieren, da ich gerade in der gleichen Situation stecke.

02.02.2024 13:46 • #143


F
Hallo zusammen,

im November 22 hat mich mein FG dazu veranlasst hier dieses Thema zu eröffnen. Ich war damals wirklich verzweifelt und habe mir auch professionelle Hilfe gesucht, weil ich mir erfolgreich habe einreden lassen, daß ich nichts kann, nichts tauge und an allem schuldig bin. Schon unter den ersten Antworten waren einige User dabei die mich gewarnt haben. Ich wollte nicht hören und war dann ab Mai 23 wieder vollkommen am Boden und habe den Faden wieder aufgenommen. Getrennt hatte ich mich bis dahin immer noch nicht, obwohl mein Bauchgefühl da schon längst Amok lief.
Alles was zu Beginn schon nicht gut lief, wurde eigentlich nur noch schlimmer. Inzwischen waren wir bei mehrfachen On / Offs in der Beziehung angekommen. Silent Treatment ihrerseits gehörte zum normalen Repertoire ihres Strafenkataloges. Die Abwertungen wurden immer persönlicher und offener. Allerdings ausschließlich unter 4 Augen. Sobald wir unter Menschen waren, hatte sie das Gesicht der Frau aufgesetzt in die ich mich zu Beginn der Beziehung so gnadenlos verschossen habe.
Ich habe durch das Forum zum damaligen Zeitpunkt schon einen bestimmten Verdacht gehabt, welche Richtung hier sämtliche Warnsignale anzeigen. Spoiler… ich hab alles ignoriert. Ich bin weiterhin zu meiner Psychologin gegangen, habe mich in der Beziehung noch mehr bemüht, habe mich noch mehr aufgegeben und noch mehr zum Waschlappen machen lassen. Im August des letzten Jahres eskalierte es dann auf Grund neuerlicher Demütigungen ihrerseits und ich habe zum ersten Mal wirklich gewusst, daß diese Beziehung für mich niemals gut ausgehen wird. Ich habe ihre folgende Schweigestrafe einfach kommentarlos hingenommen und sie links liegen lassen. Auf meiner inneren Liste einer bestimmten Problematik konnte ich mittlerweile Haken an Haken machen. Absolutes Lovebombing am Anfang, langsames austesten meiner Grenzen, überschreiten selbiger, Streits aus dem Nichts, keinerlei Kritikfähigkeit, überhaupt nicht in der Lage sich selbst mal glaubhaft zu entschuldigen, Schweigen als Strafe, Schuldumkehr, Demütigungen, Abwertungen, absolute Empathielosigkeit anderen Menschen gegenüber. Das war wie aus dem Lehrbuch. Das dumme war, daß ich in das Bild einer Frau verliebt war, die es so vermutlich überhaupt nicht gibt. Nur mein Herz wollte das überhaupt nicht verstehen. Nachdem ich also die Schweigerei hingenommen hatte, kam nach ca. einer Woche eine ansatzlose Nachricht von ihr. Ich fehle ihr und sie möchte mich sehen.
Der kleine verliebte Junge in mir übernahm das Kommando und der erwachsene Trottel hatte Sendepause und hat zugesagt. Wir haben 4h bei mir gesessen und die Frau der ersten Monate war wieder da. Ich konnte alles sagen was mir seit Monaten unter den Nägeln brannte, ich habe mich absolut geöffnet und wieder verletzbar gemacht (an dieser Stelle bitte entsetzt den Kopf schütteln). Ich wollte die Beziehung um jeden Preis retten. Irgendwann endete der Abend und obwohl sie deutlich machte, bei mir bleiben zu wollen, habe ich sie freundlich nach Hause geschickt. Ein paar Minuten später habe ich dann eine Sprachnachricht von ihr erhalten, mit der sie mich endgültig wieder an der Angel hatte. Ich weiß bis heute nicht, ob sie in dieser Nachricht einfach gnadenlos die Wahrheit gesagt hat, weil sie innerlich in diesem Moment tatsächlich getroffen war (ein Zusammenbruch ihrer Maske) oder ob ich eiskalt wieder manipuliert wurde. Am Ende ist das Ergebnis ihrer Aussagen in dieser Nachricht aber das Gleiche. Entweder sie weiß absolut was sie anderen Menschen antut und in Momenten wie diesem wird es ihr bewusst, oder sie hat wieder manipuliert und sie hat sich damit selbst demaskiert. Sie sagte mir u.a., daß ich mir lieber eine andere suche solle, da sie vollkommen verkorkst ist und sie das auch weiß. Sie mir immer wieder weh tut, ihr das bewusst ist und sie nicht weiß warum sie das tut, ich ein guter Mann wäre usw. Damit waren bei mir wieder sämtliche Knöpfe gedrückt und ich war der Meinung „Die rette ich!“
Ich mache es mal kurz, war natürlich ein Irrtum. Schon nach ein paar Wochen war alles so wie vorher und ich kam noch weniger an die echte Frau hinter den Mauern heran. Ich wusste, daß diese Beziehung absolutes Gift für mich ist und habe trotzdem weiter gemacht. Ständig vor mir selbst Ausreden erfunden, warum ich es jetzt gerade noch nicht beenden kann. Diese Einladung bei Freunden noch, der Geburtstag noch, Weihnachten noch, dieses Konzert noch usw…. Ständig habe ich gehofft und mich damit vor ihr vermutlich immer unattraktiver und unmännlicher gemacht.
Irgendwann zu Beginn diesen Jahres hatte ich dann wieder eines der Gespräche mit meiner Psychologin. Die eröffnete mir dann, daß sie nichts für mich tun kann und wir nicht mehr weiter kommen. Ich müsste endlich selbst grundlegende Dinge ändern, ansonsten wäre die Therapie reine Zeitverschwendung. Ich wusste natürlich was sie meint, auch wenn sie es nicht ausgesprochen hatte.
Also wieder eine letzte Frist für mich selbst gesetzt. Urlaub war bereits länger gebucht und bezahlt… jetzt oder nie, hopp oder top. Die Woche war schön, ich habe allerdings auch keinerlei Gründe für irgendwelche Streitereien geliefert und war praktisch nur noch Staffage für sie. Eingenordet wurde ich schon vorher, damit ich auch ja nicht auf die Idee komme den Urlaub mit irgendwelchen Ansprüchen oder gar Gesprächen über uns zu versauen. Kaum wieder in der Heimat gelandet, war die Maske wieder abgesetzt und die mir seit fast 18 Monaten bekannte Partnerin war wieder da. Ich konnte nicht mehr. Eine Woche nach dem Urlaub habe ich sie Nachmittags bei ihr um ein Gespräch gebeten. Ich kam nur zu einem einzigen Satz. „Ich halte das hier so nicht mehr aus“. Das war es…. Sie übernahm den Rest und hat mich vom Hof gejagt wie einen streunenden Hund.
Ein paar (schweigende) Tage später hat sie mich dann unter einem lächerlichen Vorwand überall gelöscht und blockiert und seitdem herrscht seit nunmehr fast 10 Wochen Ruhe. Ich habe in den Tagen danach so viele Dinge herausgefunden die ich lieber nicht gewusst hätte, die mir aber geholfen haben zu erkennen wen ich da vor mir hatte. Es tat anfangs wahnsinnig weh… aber ich war nicht mehr so verzweifelt wie in den 1,5 Jahren zuvor. Ich habe irgendwann kapiert, daß ich diese einerseits so tolle Frau niemals ändern kann. Weil sie es nicht will oder nicht kann. Ich maße mir keine Diagnose an, aber ich habe natürlich 2 Varianten im Kopf die beide absolut auf sie zutreffen würden. Für beide Richtungen gäbe es unzählige Beispiele. Aber es spielt am Ende auch keine Rolle. Sie hat jeden Tag aufs Neue entschieden wie sie mit mir umgeht. Und noch viel schlimmer, ich habe es mit mir machen lassen. Sie hat mir knallhart meine eigenen Baustellen aufgezeigt. Meine Fehler und meine Unzulänglichkeiten. Sie hat mir einen äußerst schmerzhaften Tritt verpasst, der mich aber hoffentlich in die richtige Richtung führt. Ich bin ein Ja-Sager, ich habe wenig Selbstliebe, ich zweifle ständig an mir. Ich suche Bestätigung durch andere, damit die mir sagen, daß ich ein guter Typ bin. Alles nicht sehr gesund. Alles meine eigenen Baustellen die mir nie bewusst waren. Vielleicht brauchte ich das. Vielleicht hätte ich die Lektion auch ohne Herzschmerz verstanden. Ich habe mich noch in der ersten Woche der Trennung bei meiner Psychologin gemeldet und durfte meine letzten noch offenen Termine wahrnehmen. Ich habe sie gleich zu Beginn informiert, daß es nun endgültig vorbei sei. Ich habe ihr erzählt, daß ich auch mein Umfeld informiert habe um dieses Mal alle Brücken hinter mir abzureißen. Die sonst so distanzierte Psychologin sah einen Moment so aus als würde sie mich am liebsten umarmen wollen.
Warum schreibe ich das hier? Vielleicht muss es einfach mal aus mir raus. Vielleicht soll es dem ein oder anderen User selbst helfen. Ich habe hier über das Forum 2 sehr tolle Menschen kennengelernt. Ich bin dankbar, daß es diese Plattform gibt. Dankbar, wie viel man über sich selbst lernen kann, wenn man es denn zulässt. Ich mache ihr keine Vorwürfe. Bei allem was sie mir angetan hat, kann ich sie noch immer nicht hassen. Sie tut mir leid. Es tut mir um uns leid. Ich war wahnsinnig verschossen in sie und ein Teil von mir ist es noch immer. Aber es wird besser… langsam und Schritt für Schritt. Und irgendwann wache ich morgens vielleicht auf ohne schon in den ersten 5 Minuten des Tages zu denken „was wäre gewesen wenn du dies und das anders gemacht hättest“.

27.08.2024 14:51 • x 9 #144


S
Hallo,

bestimmt hast du bald einen anderen ersten Gedanken beim Aufstehen.

Du musst erstmal zur Ruhe kommen und findest bestimmt eine andere Frau, die du auch super findest.

Vielleicht hattest du ja auch einen trauma bond mit ihr, aber wie dem auch sei - es war keine Zukunft möglich und du musst nach vorne schauen.

Du gibst ihr aber auch ganz schön viel Macht. Sie ist wie sie ist. Ihr seit kein match. Wichtig ist, dass du nun dabei bleibst.

Nach einer gewissen Zeit, in der du dich nur auf dich fokussierst, wird es dir besser gehen denn je. Und die schönen Erinnerungen bleiben ja, und hoffentlich eine schöne Zukunft mit einem anderen Menschen.

28.08.2024 12:10 • x 1 #145


G
Zitat von Frie:
Hallo zusammen, vorab… ich muss hier etwas weiter ausholen um meine derzeitige Situation zu schildern und um euch zu ermöglichen mich zu verstehen. Ich bin Ü40 und bin vor meiner aktuellen Beziehung aus einer 15jährigen Partnerschaft gekommen. In dieser langen Partnerschaft habe ich mich in den letzten Jahren bei ...

Ja vermutlich ist sie toxisch.

Und vermutlich weiß sie das auch.

Daher nimmt sie sich auch einen mittelmäßigen Typen, der das alles mitmacht, weil er weiß, so eine Frau bekommt er nicht mehr anstatt einen gefragten Mann, der wahrcheinlich recht schnell wieder aus der Beziehung aussteigen würde.

28.08.2024 12:12 • #146


S
Zitat von Gast006:
Ja vermutlich ist sie toxisch. Und vermutlich weiß sie das auch. Daher nimmt sie sich auch einen mittelmäßigen Typen, der das alles mitmacht, weil er weiß, so eine Frau bekommt er nicht mehr anstatt einen gefragten Mann, der wahrcheinlich recht schnell wieder aus der Beziehung aussteigen würde.

Ich finde es etwas gemein, Menschen als mittelmäßig etc zu bezeichnen. Und wer sagt denn, dass ein gefragter Mann schnell aus einer schlechten Beziehung aussteigt? Das wird eher individuell sein, jeder hat seine eigenen Gründe und Muster.

Die Dame hat einfach ein paar schwierige Verhaltensweisen, vielleicht leidet sie selber darunter, und deshalb hat die Beziehung nicht geklappt.

28.08.2024 12:50 • #147


G
Zitat von sonntag_morgen:
Ich finde es etwas gemein, Menschen als mittelmäßig etc zu bezeichnen



Wiso, das kommt doch von ihm selbst?
Zitat von Frie:
mein Gefühl, eine Frau zu haben die mindestens eine Liga über mir spielt. (Optisch, IQ-mäßig, sportlich usw.). Sie selbst ist eine wahnsinnig starke Frau mit einem riesigen Bekanntenkreis bei der man eigentlich eher ein aufgepumptes Alphatier an der Seite erwartet, statt einem Durchschnittstypen wie mich.

28.08.2024 12:53 • #148


F
Zitat von Gast006:
Wiso, das kommt doch von ihm selbst?


Richtig. Das war das Denkmuster in das sie mich im November 2022 bereits getrieben hatte. Unsicher war ich schon vorher, vermutlich mein Leben lang. In meinem Umfeld kann das auch keiner so richtig nachvollziehen und die Psychologin hat zu Beginn unserer Gespräche gedacht ich würde sie damit auf den Arm nehmen. Hat ein bisschen gedauert bis sie das ernst genommen hat.
Jetzt 1,5 Jahre später und mit dem emotionalen Abstand der letzten Monate sehe ich natürlich genau in diesen Sätzen von mir damals meine eigene Baustelle. Das war mir zu dem Zeitpunkt aber nicht bewusst. Für Sie war das natürlich eine super Konstellation um sofort alle Knöpfe bei mir drücken zu können. Heute würde ich mich nicht mehr so überkritisch bewerten. Ich habe sicherlich einige Eigenschaften an mir, die Frauen sehr schätzen. Genauso habe ich Charaktereigenschaften die eher hinderlich oder negativ sind.
Es gab in den vergangenen Monaten Phasen, da habe ich nur noch negativ von mir selbst gedacht. Das werde ich mir so in dieser Form sicherlich nicht mehr einreden lassen.

28.08.2024 13:15 • x 2 #149


S
Zitat von Frie:
Richtig. Das war das Denkmuster in das sie mich im November 2022 bereits getrieben hatte. Unsicher war ich schon vorher, vermutlich mein Leben lang. In meinem Umfeld kann das auch keiner so richtig nachvollziehen und die Psychologin hat zu Beginn unserer Gespräche gedacht ich würde sie damit auf den Arm nehmen. Hat ...

Ach, jeder ist doch mehr oder weniger unsicher. Jeder hat seine Unsicherheiten, Schwachpunkte und Ängste.

Als Partner sollte man vertrauen können, dass man bestärkt und nicht runter gezogen wird und dass die eigenen Schwächen nicht gegen einen verwendet werden.

Beziehungen sollten bestärken und Kraft geben, nicht dass Gegenteil.

28.08.2024 13:31 • x 1 #150


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