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Freundin akzeptiert die Trennung nicht

A
Die Gute ist schon extrem egozentrisch und kontrollsüchtig unterwegs. Du solltest permanent Abstriche machen, um der Prinzessin nur ja genug zu huldigen. Ich erkenne da durchaus narzisstische Tendenzen, nicht zuletzt, weil sie dich sukzessive von deinen Freunden separieren wollte, hättest du es zugelassen.

Du hast dich absolut richtig verhalten. Brich den Kontakt ab, Freundschaft ist unrealistisch. Denn sie will keine Freundschaft, sie will nur ein Einfallstor, um dich wieder besitzen zu können. Solche Menschen werden normalerweise immer schlimmer statt besser. Sie ist hochmanipulativ, lass dich nicht drauf ein. Denn echte Liebe war das von ihrer Seite aus nicht. Wenn man jemand wirklich liebt, freut man sich auch für ihn, wenn er ein gutes Netzwerk und Spaß mit seinen Freunden und beim Sport hat und versucht das nicht permanent zu unterbinden, damit man selber bespaßt wird und das Ego gestreichelt bekommt.

Das alles ist schon sehr toxisch, und nicht du bist schuld daran, sondern sie. Vielleicht gibt es sich, wenn sie reifer wird. Ich würd aber nicht mein Leben drauf wetten. Wie gesagt, im Normalfall wird das eher schlimmer, sobald sie dich noch mehr in der Hand hat (Wohnung, oder gar Kinder). Dann würde sie alle Druckmittel einsetzen, dass sie die vollständige Kontrolle über dein Leben hat. Und du sukzessive verwelken. Lass dich nicht drauf ein, knicke ja nicht noch mal ein. Das ist es nicht wert. Mit so jemandem wirst du nur unglücklich. Alles Gute!

03.11.2024 03:17 • x 5 #16


Sitamun
Zitat von Forumkey:
ch möchte sie auch nicht alleine lassen und abwimmeln, muss aber zurück zu mir selbst finden.

Einen Tod wirst du sterben müssen.

Sie ist so verzweifelt, dass sie dir wenigstens ein paar Treffen abzuluchsen will. Wenn du da mitmachst, lässt du das alles am Leben. Du kommst nicht zur Ruhe, sie hinterfragt sich nicht (im besten Fall). Es wird sich in die Länge ziehen.

Ich wette, du hast alles schon mehrfach gesagt und beschrieben. Sie kann es nicht hören, da sie so in ihrer Angst / Muster feststeckt.


Zitat von thegirlnextdoor:
Ich sehe auch nicht den Fehler bei der Frau - ich sehe hier zwei Menschen, die einfach ein sehr unterschiedliches Nähe-Distanz-Bedürfnis haben!

Ich empfinde das auch so. Allerdings war ihr Umgang damit (massiv Druck aufbauen) schon heftig.

Zitat von Forumkey:
aber ich habe sie priorisiert und mich klar und deutlich ihr gegenüber positioniert, auch vor Freunden und Familie.
Ich zweifle nach all der Zeit, ob ich ihr gegenüber wirklich ein so schlechter Freund war, wie sie es wohl empfunden hat.

Sie ist im Mangel. Es hätte nie gereicht.

03.11.2024 07:12 • x 1 #17


A


Freundin akzeptiert die Trennung nicht

x 3


QueenA
Guten Morgen!

Es kann sein, dass ich es überlesen habe, habt ihr jemals über all das offen gesprochen? Ich meine damit hingesetzt an einen Tisch und ehrlich gesprochen, wie es einen weg füreinander und miteinander geben könnte. Freunde und Familie sind für dich wichtig, für sie ja auch. Sie war daran interessiert mit dir eine starke Verbindung aufzubauen um vermutlich iwann in die Phase eigene Familie zu gründen.
Einen Partner 24/7 um sich haben zu wollen auf teufel komm raus ist schon heftig, daran glaube ich könnte man arbeiten und sie sich Hilfe holen. Dafür braucht es Einsicht und da hätte man gemeinsam drüber sprechen können.
Wenn ihr sonst kompatibel wart: alltagsroutinen, Gespräche, Träume, Ziele, se6, Emotional warm miteinander, usw

Vllt war sie einfach sehr unsicher, weil in ihrem Umfeld andere Beziehungen waren?

Am Ende geht’s um Verbindlichkeit, sich füreinander entscheiden miteinander den Lebensweg zu laufen, da wäre es schwierig wenn einer ständig nach rechts möchte und der andere nach links.

Alles Gute Euch Beiden!

03.11.2024 07:28 • x 2 #18


S
@Forumkey
das was ich hier von Dir lese, wirkt auf mich sehr reflektiert. Du machst auf mich nicht den Eindruck, dass Du sie zuwenig wertgeschätzt hättest. Ganz im Gegenteil. Du hast lange versucht Lösungen und Kompromisse zu finden und man liest Deine (jetzt aber vielleicht schwindende? ) Liebe heraus. Du scheinst aber auch eine grundsätzlich gesunde Selbstliebe zu haben und die Fähigkeit, respektvoll Grenzen zu setzen.
Sie hat aus ihrer eigenen Not heraus ständig Deine Grenzen belagert und macht es noch immer. Das hat Dich überfordert und in die Flucht geschlagen, nachvollziehbar, wenn auch schmerzhaft.

03.11.2024 08:06 • x 4 #19


G
@Forumkey

Zitat von Forumkey:
Von ihrer Seite aus ging das alles total schnell, nach nur zwei Wochen gestand sie mir ihre aufkommenden Gefühle

Red flag
Man sieht in deinem Fall leider gut was passiert, wenn ein Partner den anderen mehr liebt als umgekehrt. Wenn der Mann die Frau nicht jagt, sondern sie ihn.
Vielleicht hättest Du sie irgendwann gejagt (was ich aber bezweifle). Aber so hat sie dir leider die Luft zum Atmen genommen

Zitat von Forumkey:
Wenn ich beispielsweise Freitagnachmittag zur ihr gekommen bin und am Samstagnachmittag mit einem Freund im Fitnessstudio verabredet war,


Zitat von Forumkey:
„dann müssen wir uns aber am Sonntag sicher wiedersehen“. I

Ganz ehrlich, ich verstehe sie. Wenn man RICHTIG verliebt ist, will man 24/7 miteinander am Anfang Zeit verbringen, braucht die tägliche körperliche Nähe inkl Kuscheln und S*ex. Das kann sich sonst sehr qualvoll anfühlen.
Es scheint mir wieder so, als wäre sie verliebter in dich gewesen als du in sie.

Leider hat sie sich zu stark an dir festgeklammert. Das hat vieles zerstört.

Zitat von Forumkey:
Ich bin nicht glücklich, ich bin ebenfalls traurig, weil ich sie liebe

Du liebst sie? Wie meinst du das?
Wirklich? Oder magst du sie und willst ihr nicht weh tun?

03.11.2024 08:18 • x 4 #20


QueenA
Zitat von Giraffenmädchen:
@Forumkey Red flag Man sieht in deinem Fall leider gut was passiert, wenn ein Partner den anderen mehr liebt als umgekehrt. Wenn der Mann die Frau ...

Hallo @Giraffenmädchen
das mit dem jagen finde ich spannend, hatte bei mir selbst damals das Gefühl IHN zu jagen. Fände es aber auch umgekehrt blöd. Keiner sollte den anderen jagen müssen. Aufgrund meines eigenen inneren Films konnte ich nicht raus aus der Situation des ihn jagens bzw. aus dem Gefühl, ich habe ihn nicht wortwörtlich gejagt
rückblickend möchte ich da nicht mehr hin, es wäre aber schön gewesen eine „normale, beständige, relaxte“ Beziehung zu führen. Ich selbst arbeite an mir und meinen Punkten. Bin mir sicher, er hatte auch seine und hätte daran arbeiten können. Solche Beziehungsmuster funktionieren immer nur wenn beide mitmischen und jeder hat seine Gründe.Für mich ist immer die Frage wieso man nicht gemeinsam daran arbeiten mag etwas zu verändern. Stattdessen arbeiten Menschen mit Methoden, Reaktionen, Handlungen, die sie sonst wahrscheinlich auch wählen: Flucht, Angriff, Ghosting, Manipulation, im außen neue Stimulation suchen…

LG

03.11.2024 08:30 • x 2 #21


F
Ich hätte mich selbst ursprünglich nichtmal als distanziert oder besonders freiheitsliebend bezeichnet. Ich empfand es als ausgeglichen und gesund. Sie hat neben meiner Arbeit mit Abstand die meiste Zeit von meiner Freizeit bekommen, das empfinde ich auch als richtig! Als sie damals nach Wohnungen schauen wollte um unsere gemeinsame Zeit bis auf die letzte Minute zu maximieren, hab ich das allerdings nicht als nähebedürftig gesehen, sondern als ungesund.
Wenn ich das so ehrlich sagen darf.
Ich hab mir das für die Zukunft auch gewünscht, aber es hat sich in diesem Moment so forciert angefühlt. Wir sprechen darüber, dass ich mich gestresst fühle wenn ich mal alleine unterwegs bin und sie Zuhause auf mich wartet. Lass dir dann mal sagen eine gemeinsame Wohnung wäre die Lösung. Das war überrumpelnd.
Ich war 70% meiner Freizeit mit ihr zusammen (bevor wir zu ihr „gezogen“ sind), es wären 85% gewesen wenn sie auch Interesse daran gehabt hätte Zeit mit meinen Freunden zu verbringen.
Ich war mit dieser Einteilung sehr glücklich, abgesehen davon, dass jedes Mal, wenn ich die Tür alleine rausgegangen bin, das Handy bimmelte und ich mich nicht 30 Minuten verspäten „durfte“. Wenn es ihr Befinden ist, dass sie ihren Partner immer um sich rum möchte dann nehme ich hin, dass es nicht passt… denn das kann ich nicht, ich möchte meine Freunde auch sehen.

Zu der Frage, ob wir je darüber offen gesprochen haben: ja, das haben wir, mehrmals. Beispielsweise bei ihrem Wunsch umzuziehen. Oder wie ganz oben beschrieben hat sie mir dann ja mehrfach vorgeschlagen weniger Zeit in Freunde und Sport zu stecken.
Prinzipiell hat es zwischen uns gut gepasst, im Alltag hatten wir auch wenige Auseinandersetzungen und konnten gut als Team funktionieren. Es war auch gleichermaßen unser Ziel in Zukunft gemeinsam zu wohnen in einer neuen Wohnung mit Haustieren und ich kann versichern dass das zu 100% wirklich mein Wunsch ist, aber nach ihrem ersten Anlauf damals, nach einem Jahr Beziehung, war es für mich zu früh und kein guter Zeitpunkt, weil das „Klammern“ grade Thema war.


Nein, ich mag sie nicht nur, ich liebe sie.
Ich habe ja auch schon meine Erfahrungen gemacht. Ich hab es nicht als etwas positives in Erinnerung, direkt zu Beginn all seine Zeit und Gedanken in eine andere Person zu investieren. Ich wollte sie langsam integrieren, es langsam angehen. Was nicht heißt, dass ich nicht auch Sonntagabends hellwach im Bett lag, wir haben geschrieben und den Mittwoch herbeigesehnt, an dem wir wieder verabredet waren. Ich habe kein Auge zu bekommen am Anfang weil ich an unsere Berührungen denken musste, ihre Nachrichten, unsere Pläne fürs nächste Treffen. Die Vorfreude war für mich was Schönes und dann hat es sich nach und nach gesteigert. Ich würde das Kennenlernen ehrlich gesagt immer wieder so gestalten mit 2-3 mal die Woche, um mich selbst nicht so zu verlieren, wie ich das einst getan hab.
Ich habe mich durch sie vervollständigt gefühlt, was aber nicht heißt, dass ich als eigener Mensch nicht mehr existieren wollte.
Ich habe sie in mein Leben integriert, immer an meinen Wünschen und Zielen teilhaben lassen als festen Bestandteil meines Lebens. Ich hab nicht um sie herum geplant, sondern mit ihr. (Auch, wenn sie oft ablehnte). Ich wollte eine intensive Bindung zu dieser Frau und entsprechend habe ich mich auch verhalten und bemüht, meiner Meinung nach.
Die körperliche Anziehung ist auch nach zwei Jahren nicht verschwunden, ich hab ihr Komplimente gemacht auch im Schlafanzug auf der Couch. Sie musste nicht um mich „kämpfen“… dachte ich.

03.11.2024 08:45 • x 8 #22


QueenA
@Forumkey klingt sehr an der Anderen Person interessiert und auch vom Herzen her involviert.
Wenn es Liebe ist und vieles passte, vielleicht hilft ein zugehen und gemeinsam zu einem Paarberatungsgespräch zu gehen, vielleicht hilft es ihr ihr eigenes Muster zu erkennen und zu bearbeiten, so dass es in Zukunft zwischen euch besser laufen könnte. Nur eine Idee! Der Verlust einer Liebe ist tatsächlich ein Grund der Trauer!

03.11.2024 09:05 • x 1 #23


Ayaka
Zu einer Trennung braucht es nur einen und die Entscheidung hast du ja, auf für mich absolut nachvollziehbaren Gründen, getroffen.

Du bist weder auf die Zustimmung noch Akzeptanz deiner Ex angewiesen und sehe auch wenig Sinn darin ihr Verhalten noch über Seiten durchzudiskutieren. Setz klare Grenzen und lasse dich auf keine weiteren Kontaktversuche ein. Jede positive oder zugewandte Handlung wirft sie wahrscheinlich wieder zurück und lässt Hoffnung aufkommen.

Sie muss die Trennung akzeptieren, wird mit ihrem klammernden Verhalten sehr schwer für sie werden, ist aber eine wichtige Lernaufgabe für sie.

Eventuell noch eine letzte Danke für die schöne Zeit, ich wünsch dir alles Gute, aber wir werden nie wieder ein Paar. Nachricht. Freundschaft solltest du fürs Erste abhaken, vor allem für sie. Du würdest wahrscheinlich damit klarkommen, aber sie braucht mal den Abstand, um sich ebenfalls abzunabeln.

03.11.2024 09:28 • x 2 #24


T
@Forumkey ich lese hier nach wie vor unterschiedliche Bedürfnisse.
Mancher wünscht sich eben nach 1-2 Jahren noch mehr Nähe und Verbindlichkeit als ein anderer, wenn er extrem verliebt ist, daran scheitert es ganz oft.
Das passt nicht immer zusammen und kann es auch nicht...
Ich finde es unfair dafür einem von beiden Vorwürfe zu machen wie es hier passiert... die Bedürfnisse der Freundin sind nicht unnormal auch wenn es hier so dargestellt wird - es gibt auch Männer, die so empfinden oder sich so viel Nähe wünschen. Es muss eben nur zusammenpassen!
Sobald es einem zuviel ist oder er es für sich selbst als ungesund empfindet geht es nicht.

Mein Mann und ich haben uns anfangs auch selten getroffen, viel mit Freunden unternommen und alleine gemacht. Dann hatten wir eine Phase, wo wir am liebsten alles nur noch zu zweit machen wollten - beide! - und dann öffnete sich das wieder und wir unternahmen wieder mehr gemeinsam mit Freunden etc., sahen uns aber tatsächlich fast jeden Tag (unabhängig davon was wir sonst noch unternahmen).
Niemals hatte einer von uns das Gefühl, der Andere hätte ihm die Luft zum Atmen genommen, wir empfanden es eher als Privileg so viel Zeit miteinander verbringen zu können wie wir wollten.
Eine solche Phase, wo ein Paar sich bisschen einigelt, kann anfangs (nach ein paar Monaten oder einem Jahr) vollkommen normal sein - das ändert sich auch wieder.
Nur bringt es natürlich nichts, wenn einer das absolut nicht möchte. Natürlich ist jeder anders.

03.11.2024 09:39 • x 2 #25


F
Ich weiss leider nicht, inwiefern bei uns zwei eine Beratung helfen sollte.
Ich lese seit gestern Abend nur herum, schreibe im Forum und komme auch immer wieder bei diesem Nähe Distanz Thema an.

Ich möchte nicht 100% meiner Freizeit mit meiner Partnerin verbringen, auch möchte ich nicht in meinen 20% Abwesenheit im 30 Minuten Takt auf WhatsApp angefragt werden. Ich schreibe ihr auch von selbst, dass ich sie vermisse! Daher verstehe ich das alles einfach nicht so recht und war der Meinung, es würde ihr besser tun, wenn sie auch noch ein eigenes Hobby anstrebt und mehr Zeit mit ihren Freundinnen verbringt.

Hier im Forum wurde aber auch schon mehrfach eingeworfen dass es vielleicht kein Egoismus ist und sie mich nicht vereinnahmen will, sondern es ist schlichtweg ihr (berechtigtes) Bedürfnis in einer Beziehung.
Das nehme ich ernst, aber ich kann es ihr nicht geben. Und ich denke das wird sich auch nach weiteren Gesprächen nicht verändern, denn daraus würden nur Lösungen orientieren, die zwei Wochen gutgehen… bis ich mich wieder bedrängt fühle oder sie wieder zu kurz kommt.

Ein Vorschlag meinerseits war ja mehrmals gewesen, wenn sie mehr Zeit mit mir verbringen möchte kann sie mit zu meinen Freunden oder mit zum Sport. Denn Sport aufgeben und Freunde vernachlässigen empfand ich nicht als Option. Das wollte sie eher selten umsetzen.
Sie hat anerkannt dass ich mich auch oft für die Zweisamkeit mit ihr entscheide anstatt mich mit einem Kumpel zu treffen, aber findet, dass ich das öfter machen sollte, weil sie ihre Freundinnen auch seltener sieht.
Und so dreht sich das im Kreis, zwar werden wir nicht laut miteinander, aber sie hat mich schon manchmal mit Schweigen bestraft, wodurch dann ein Abend ruiniert war, an welchem ich mich ursprünglich aktiv für sie entschieden habe und nicht für eine andere Einladung.

03.11.2024 09:57 • x 10 #26


Perlboot
Zitat von Forumkey:
Von ihrer Seite aus ging das alles total schnell, nach nur zwei Wochen gestand sie mir ihre aufkommenden Gefühle und überrumpelte mich mit Zukunftsvisionen.

Sie wollte dich sicher haben.
Zitat von Forumkey:
hat sie mir ein schlechtes Gewissen und Druck gemacht mit Aussagen wie „Ich weiß nicht, was ich heute Abend machen soll. Wieso willst du nicht lieber bei mir bleiben?“

Sie fühlt sich sofort abgelehnt, wenn deine Aufmerksamkeit sich auf etwas anderes als sie selbst richtet.
Zitat von Forumkey:
Zu Beginn war sie total schüchtern, grade bei den ersten Treffen habe ich mehr Monolog geführt als Dialog, da sie total verlegen und gehemmt war.

Null Selbstwert. Kein gesundes Ich-Gefühl deiner Ex. „Schüchtern, verlegen, gehemmt“.
Zitat von Forumkey:
Augenhöhe, bei der sie bitte auch zwei Tage ohne mich zurecht kommt und nicht auf meine Freunde eifersüchtig ist.

Bedrohung der Zweisamkeit von außen.
Zitat von Forumkey:
Wenn ich den Gegenvorschlag gebracht habe dass sie ja mit könnte zum Sport, zu meinen Freunden oder sich selbst mehr vornehmen könnte/sollte, verneinte sie nahezu alles.
Es hieß immer meine Freunde mag sie nicht

Es könnte eher so gewesen sein, dass sie Angst davor hatte, von deinem Freundeskreis nicht akzeptiert zu werden, auf Ablehnung zu stoßen.
Sieht mir nach vermeidendem Verhalten aus. Sozial gehemmt.
Zitat von Forumkey:
In einem dieser Gespräche hat sie dann vorgeschlagen, dass wir zusammenziehen sollten.

Damit sie dich kontrollieren kann.
Zitat von Forumkey:
Sie war sauer, meinte ich verletze sie damit extrem und scheine sie nicht ausreichend zu lieben und würde sie das ihren Freundinnen erzählen, dann wäre ich bei denen angeschrieben.

Vorwürfe, schlechtes Gewissen machen, Druck ausüben.
Zitat von Forumkey:
Das ging ca ein halbes Jahr gut, bis sie mir gestand, dass sie sich fremdverliebt hat in einen Arbeitskollegen, mit dem aber nichts lief außer flirten.

Kann stimmen, kann auch nicht stimmen, die Fremdverliebtheit. Flirten passt nicht dazu, wie du ihre Persönlichkeit schilderst.
Meine Meinung: Druck ausüben, Eifersucht erzeugen wollen.
Zitat von Forumkey:
sie meinte als Begründung das wäre weil ich ihr nicht genug Aufmerksamkeit gebe

Schuldumkehr und schlechtes Gewissen machen wollen.
Zitat von Forumkey:
wenn wir damals zusammengezogen wären, dann wäre das niemals soweit gekommen

S. o.
Zitat von Forumkey:
halb bei ihr einziehen sollte und nur noch total selten bei mir Zuhause war. Ich hatte keine freie Minute mehr für mich ganz alleine

Die totale Vereinnahmung, Kontrolle.

Natürlich spielt hier ein unterschiedliches Nähe-Distanz-Bedürfnis die entscheidende Rolle.
Aber warum verhält sie sich so extrem „ungesund“?
Das wird tiefere Gründe haben.
Mit diesem Agieren wird sie jeden Partner über kurz oder lang in die Flucht schlagen. Es sei denn, er wäre ihr ähnlich, weil er sozial genauso gehemmt ist.
Aber so einen wird sie nicht wollen. Er soll stark sein, sie beschützen. Sie will zu ihm aufsehen (Podest). Aber er soll gefälligst kein Eigenleben führen.
Gibt‘s so nicht, denke ich.

03.11.2024 10:17 • x 3 #27


T
Zitat von Forumkey:
Ich weiss leider nicht, inwiefern bei uns zwei eine Beratung helfen sollte.

Sehe ich bei euch auch nicht.


Zitat von Forumkey:
Daher verstehe ich das alles einfach nicht so recht und war der Meinung, es würde ihr besser tun, wenn sie auch noch ein eigenes Hobby anstrebt und mehr Zeit mit ihren Freundinnen verbringt.

Du musst dir nicht ihren Kopf zerbrechen und darüber nachdenken was besser für sie wäre - sie kennt ihre eigenen Bedürfnisse und darf das Bedürfnis haben, wonach immer sie möchte.

Wenn du ihr das nicht geben kannst und willst - ist das ein anderes Thema, denn das musst du auch nicht!

Selbstverständlich steht es dir frei, dein Leben so zu planen und zu verbringen wie es sich für dich richtig anfühlt... und dasselbe gilt auch für sie!

Wenn ihr Wunsch jetzt gerade der nach großer Verbindlichkeit/Nähe und Familie ist muss sie nicht ihre Zweit mit Hobbies und anderen Dingen füllen, sie darf durchaus einen Partner suchen, dem es genauso geht.

Das ist ja das schöne an unserem heutigen Leben: wir sind frei!
Niemand muss sich von einem anderen an die Kette legen oder über Jahre auf Abstand halten lassen... wir können wählen mit wem und wie wir unsere Zeit verbringen.


Zitat von Forumkey:
Und so dreht sich das im Kreis, zwar werden wir nicht laut miteinander, aber sie hat mich schon manchmal mit Schweigen bestraft, wodurch dann ein Abend ruiniert war, an welchem ich mich ursprünglich aktiv für sie entschieden habe und nicht für eine andere Einladung.

Das ist nicht gut, finde ich so auch nicht richtig- kann sich aber durchaus aus einer gesamten Dynamik ergeben und kann man hier so einzeln kaum bewerten.

Deine Geschichte liest sich übrigens 1:1 wie die letzte Beziehung meines besten Freundes. Aber 1:1. Ich dachte im ersten Moment, er schreibt hier.
Die zwei waren dann sogar für eine Weile in seiner Wohnung zusammengezogen. Kurzum: es scheiterte. Sie wollte einfach mehr Nähe und Verbindlichkeit als er ihr geben konnte/wollte.
Er liebt sie auch immer noch sehr und leidet unter der Trennung... Dennoch passte es diesbezüglich einfach nicht wirklich und wäre vermutlich niemals richtig passend geworden.

03.11.2024 10:18 • x 2 #28


Perlboot
Zitat von Forumkey:
aber sie hat mich schon manchmal mit Schweigen bestraft, wodurch dann ein Abend ruiniert war

Auch noch Silent Treatment.
Sorry, imho hat die Frau ein ungesundes Sozialverhalten.

03.11.2024 10:21 • x 1 #29


T
Zitat von Perlboot:
Aber warum verhält sie sich so extrem „ungesund“?
Das wird tiefere Gründe haben.

Manchmal ist der Grund, dass jemand durch die Distanziertheit des Anderen da hinein getrieben wird.

Mein Bester Freund, der exakt dieselbe Geschichte mit seiner Ex durch hatte wie der TE (aufs I Tüpfelchen) gab das sogar zu.
Er sagte am Ende, dass er sich da nicht ganz unschuldig sehe - denn er konnte ihr die Verbindlichkeit, sie sie wollte, einfach nicht geben.
Das macht manche Leute, wenn sie sehr verliebt sind, immer verzweifelter.

Von richtig toxischen Verhalten wie der Frau hier in mehreren Beiträgen quasi unterstellt wird (wenn auch nicht explizit/wörtlich) finde ich das alles noch weit entfernt.
Sie war halt enttäuscht.
So what?
Sie stalkt ihn ja nun nicht oder droht ihm, er müsse zu ihr zurückkommen, sonst...!

03.11.2024 10:21 • x 3 #30


A


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