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Freund von Exschwiegertochter, Sohn lässt nicht los

K
Danke, ja, ersst mit dem Älterwerden wird mir klar, was da alles so an dem Bedarf des Kindes KBR vorbei gelaufen ist. Aber damit hadere ich nicht. Es machte mich zu dem, was ich bin. Ich war halt schon mit 12 die erwachsene und vernünftige Tochter, die alles alleine konnte bzw. machen musste, weil sie es ihren Eltern nicht zutrauen konnte. Das ist aus heutiger Siciht betrachtet nicht so toll, wie ich es als Kind und Jugendliche fand (weil mir das damals sehr viele Freiheiten gab)

Es ging mir nicht darum, dass Du Dich für Dein Tun rechtfertigst. Ich wollte nur deutlich machen, dass man immer die Entscheidung hat, die Dinge auch mal anders zu machen. Du könntest zum Beispiel umziehen. Im Übrigen glaube ich nicht, dass es schwieriger ist, Distanz zum eigenen Sohn herzustellen als zu seinen totkranken Eltern. Es ist eine Frage der Leidensbereitschaft und der Bewertung dessen, wie Du Dein Leben weiter gestalten willst.

Ich habe mich gefragt, ob ich das (mögen meine beiden Eltern trotz ihrer schweren Krebs- und Herzerkrankungen noch lange leben) womöglich noch 20 Jahre aushalten kann. Ob ich noch 20 Jahre SO leben möchte. Nein, das wollte ich nicht. Zu dem Zeitpunkt hatte ich übrigens noch nicht den Rüchkhalt vom späteren Verräter. Das musste ich mit mir allein ausmachen. Unser Leben ist endlich. Das ist uns viel zu oft nicht bewusst.

Deine Enkelin ist 10? Sie kann ihre Oma auch besuchen, wenn diese in einem anderen Haus wohnt als ihr Vater.

03.03.2017 20:32 • x 1 #31


Scarlett2016
Je mehr Du schreibst umso klarer wird das Bild.

@sozialtussi es tut mir sehr leid, dass es Dir so schlecht geht.

Ich wiederhole mich: sage ihm, dass er sich Hilfe holen muss. Er braucht dringend Grenzen.

Du musst aus der Ohnmacht raus und gleichzeitig muss auch Deine Enkelin geschützt werden. Was passiert wohl, wenn sie mal nciht nach seinen Vorstellungen funktioniert. Was meinst Du, was wird sie lernen für spätere Beziehungen?

Du hast Dich getraut, ihm den Schlüssel wieder zurückzugeben. Hast Du da nun keine Angst, was die Cholerik anbelangt?

03.03.2017 20:32 • x 1 #32


A


Freund von Exschwiegertochter, Sohn lässt nicht los

x 3


sozialtussi
Zitat von Scarlett2016:
Deine Enkelin lernt wahrscheinlich noch ganz andere Dinge. Und vielleicht ist sie auch schon ein Opfer Deines Sohnes. Aus Opfern können Täter werden.

Dennoch: Ich finde, Du solltest Dich sehr stark rausnehmen und versuchen Dich mit klaren Ansagen abzugrenzen. Um Deines Seelenfriedens willen. Ich denke, DU musst LOSLASSEN bzw. Dich entziehen und aus der Ohnmacht raus.

Außerdem würde ich Deinem Sohn von Deinen Beobachtungen erzählen und ihn bitten, sich HIlfe (gerade im Hinblick auf Deine Enkelin) zu holen.

Empfindet Dein Exmann eigentlich Euren Sohn auch so resp. wie verhält er sich ihm gegenüber?



Was meinst du mit meiner Enkelin, gerade auf dem Schlauch stehe.
Ja, mit meinem Exmann geht er ganz genauso um.
Das gleiche Spiel.
Deshalb geht mein Ex meistens nicht ans Telefon, wenn sein Sohn ihn anruft und auch nicht an die Tür.
Ist so......

03.03.2017 20:33 • #33


Scarlett2016
Du gibst ihm weiterhin Macht, verstehst Du das?

Nehme ihm die Waffe. Nämlich indem Du Dich von der Angst freimachst. Deine Enkelin kannst Du sicherlich auch bei Deiner Schwiegertochter sehen oder nicht?

Du hast Angst, Dein Exmann hat Angst und Deine Enkelin steht vielleicht innerlich auch schon stramm.
Sie lernt so, sich gegenüber anderen durchzusetzen. Sie wächst vielleicht in Angst auf. Sie wird sich auch so abhängig machen, wie Du. Sehr schädlich das Ganze.

Dein Sohn muß Grenzen gesetzt bekommen. Er muß lernen, seine Emotionen zu regulieren.

03.03.2017 20:36 • x 2 #34


sozialtussi
Zitat von KBR:

Deine Enkelin ist 10? Sie kann ihre Oma auch besuchen, wenn diese in einem anderen Haus wohnt als ihr Vater.


Nein, sie ist erst 6 Jahre jung

03.03.2017 20:36 • #35


K
Zitat von sozialtussi:
Zitat von KBR:

Deine Enkelin ist 10? Sie kann ihre Oma auch besuchen, wenn diese in einem anderen Haus wohnt als ihr Vater.


Nein, sie ist erst 6 Jahre jung


Sorry, aber dann kann sie es ja bald

03.03.2017 20:38 • x 1 #36


sozialtussi
Zitat von Scarlett2016:
Du gibst ihm weiterhin Macht, verstehst Du das?

Nehme ihm die Waffe. Nämlich indem Du Dich von der Angst freimachst. Deine Enkelin kannst Du sicherlich auch bei Deiner Schwiegertochter sehen oder nicht?

Hat Dein Exmann auch so eine Angst?


Richtig, ich kann sie auch bei meiner Schwiegertochter sehen, aber sie mag diese Spannungen natürlich auch nicht.
Sie hat meinem Sohn übrigens schon oft gesagt, dass er sich keine Hoffnungen mehr machen soll.....!

Ja, mein Exmann hat auch so eine Angst vor ihm.
Er ist da genau so machtlos, ich habe mich heute mal bei ihm ausgeheult und er musste mir versprechen, dass er
es für sich behält.
Sonst gibt es gleich den nächsten Zoff.
Er hat ihm schon oft ins Gewissen geredet, es hat auch nichts gebracht.

03.03.2017 20:40 • #37


sozialtussi
Zitat von Scarlett2016:
Je mehr Du schreibst umso klarer wird das Bild.

@sozialtussi es tut mir sehr leid, dass es Dir so schlecht geht.

Ich wiederhole mich: sage ihm, dass er sich Hilfe holen muss. Er braucht dringend Grenzen.

Du musst aus der Ohnmacht raus und gleichzeitig muss auch Deine Enkelin geschützt werden. Was passiert wohl, wenn sie mal nciht nach seinen Vorstellungen funktioniert. Was meinst Du, was wird sie lernen für spätere Beziehungen?

Du hast Dich getraut, ihm den Schlüssel wieder zurückzugeben. Hast Du da nun keine Angst, was die Cholerik anbelangt?


Ja, ich habe große Angst um meine Enkeltochter. Du siehst es genau richtig.
Deshalb habe ich auch schon sehr oft gedacht, dass ich mit ihrer Mutter sprechen muss.
Ich habe nur solche Angst, dass er dann total ausflippt, ich wohne Parterre.
Letzte Nacht hat er um halb 1 wie ein Irrer an meine Tür geklopft und Sturm geklingelt.
Es war so peinlich, ich habe mich einfach tot gestellt.
Er durchtrieben mir hier bald noch den Ruf, aber sch...drauf, Enkelin ist wichtiger.

03.03.2017 20:44 • #38


J
Zitat von Mairenn:
Klar hat Dein Sohn vielleicht Fehler gemacht und sich nicht richtig verhalten in seiner Ehe - und man muß als Mutter auch nicht aus Liebe alles tolerieren oder toll finden, was die Kinder so anstellen ABER - sein Leben ist sein Leben.
SEIN LEBEN!

03.03.2017 20:45 • #39


Scarlett2016
@sozialtussi

ich bin wirklich entsetzt, was ich da lese. Klar, dass Du nervlich am Ende bist, weil Du Dich hilflos fühlst und Deine Ängste Dich leiten.

Weshalb hat er nachts bei Dir randaliert? Gehts noch?

Nicht nur wegen Deiner Enkelin auch wegen Dir musst Du nun was tun.

Übernehme die Verantwortung und lasse Dich nicht mehr durch die Aggressionen Deines Sohnes einschüchtern. Sage Dir: dass KEIN MENSCH mit Dir so umzugehen hat.

Ich würde ihm mitteilen, dass wenn er sich keine Hilfe holt bzw. sein Verhalten nicht ändert, Du ersteinmal eine Auszeit möchtest.
Dein Mann am besten auch - was glaubst Du wohl, was dann passieren wird?

Kannst Du den Zeitraum benennen, ab wann er sich so verändert hat bzw. seit wann Ihr Angst vor Eurem Sohn habt?

03.03.2017 20:48 • #40


S
Du lässt dich von ihm terrorisieren und fremd bestimmen. Wenn er noch ein kleines Kind wäre, würdest du ihm doch auch Grenzen setzen. Das kannst und solltest du auch als Mutter von einem erwachsenen Sohn, der glaubt er kann sich aufführen wie er will.

Ich würde morgen mit der Ex-Schwiegertochter reden, deren Partner organisieren und renovieren lassen. Ausserdem würde ich der Ex-Schwiegertochter nochmals sagen, welche Gerüchte er über den Zustand ihrer Beziehung verbreitet. Und: Ich würde sie bitten, die extravaganten Aktionen deines Sohnes mit denen er sich lieb Kind machen will, nicht mehr anzunehmen.

Du wohnst länger in dem Haus als dein Sohn, die Nachbarn werden schon registrieren, dass nicht du nachts randalierst
sondern er. Irgendwo ist Schluss, auch und besonders, wenn es um ein Kind geht, das man liebt. Du hast zwei davon, deinen Sohn und deine Enkeltochter. Nur weil es dein Sohn ist, musst du dir solche Auftritte nicht bieten lassen.

03.03.2017 20:57 • #41


sozialtussi
Zitat von Scarlett2016:

Dein Sohn muß Grenzen gesetzt bekommen. Er muß lernen, seine Emotionen zu regulieren.


Da fällt mir gerade wieder eine Sache ein, die sich abspielte, als ich mit ihm und meiner Enkelin nach Holland an die See fuhr.
Ich hatte beide eingeladen, ein paar schöne Tage zu verbringen.
Das war zu der Zeit, als er unbedingt in das Haus einziehen wollte, wo ich wohne.
Wir waren auf der Autobahn, die Kleine hinten drin.
Er verlangte von mir, dass ich meinen Vermieter sofort anrufe, um zu fragen, ob er die Wohnung bekommt.
Ich sollte sagen, dass er ein angenehmer Mieter ist.
Daraufhin sagte ich ihm, dass es Samstag ist und ich ihn bestimmt nicht stören würde und er sich nächste Woche bei ihm melden würde.
Er fluchte wie der Teufel, flippte völlig aus, schmiß sein Handy in den Fußraum und haute so mit seiner Faust auf die Armatur,
dass da eine tiefe Beule entstand.
Ich war völlig starr vor Schreck und war nur froh, dass die Kleine nichts mitbekam, weil sie tief schlief.
Es war so gefährlich, es hätte sonst was auf der Autobahn passieren können.
Nur mal ein kleiner Einblick, zu was er fähig ist.

An der See fuhren wir dann mal zu einem anderen Küstenort.
Er wollte einparken und guckte nach hinten, ich sagte in einem ganz normalen Ton, (ich schwöre):
Vorsicht, da kommt ein Motorrad von Vorne, da schrie er mich an, wie von Sinnen.
Ich habe danach den halben Tag heulend auf einer Bank verbracht, ich konnte ihm einfach nicht für diesen Ausfall verzeihen.
Währenddessen spielte er mit der Kleinen am Strand.
Deshalb fahre ich mit ihm nirgends mehr in den Urlaub, nie wieder.
Ich frage mich nur, wann er seine Tochter das erste Mal so anschreit.

03.03.2017 21:01 • #42


K
Hey,

deinem Sohn gehört mal gehört den Marsch geblasen!. Wenn er noch mal an der Tür solche Aktionen abzieht, würd ich schlichtweg die Polizei rufen oder so Leid es mir tut, auch Anzeige erstatten!

Er ist zwar dein Sohn, aber er muss wohl auf ne harte Tour lernen, dass das was er macht, nicht erlaubt ist. Weil er euch tyrannisiert!

Irgendwo hört das Kind beschützen auch mal auf!

03.03.2017 21:03 • x 1 #43


Scarlett2016
@Sabine_49

Ich würde auch so handeln. Und ich würde dem Sohn auf jeden Fall sagen, dass ich nicht mehr bereit bin, mich so behandeln zu lassen und eine Auszeit einfordern.

@sozialtussi

Ich kann mir vorstellen, dass er recht fassungslos wäre, wenn Du so wie Sabine sagt handeln würdest.
Generell, wenn Du Dich nun auflehnst, kann ich mir vorstellen, dass das was bei ihm bewirken kann. Immerhin bist Du seine Mutter und Widerstand ist er nicht gewohnt.

Deshalb lehne Dich auf, grenze Dich ab, zeige Stärke, gehe aus der Opferrolle raus. Am besten gemeinsam mit Deinem Exmann.
Wenn Ihr Euch verändert, verändert er sich zwangsläufig mit - verstehst Du?

Choleriker haben ja kein Selbstwertgefühl und dadurch dass sie laut werden und ihr Umfeld einschüchtern, haben sie das Gefühl von Macht und Durchsetzungskraft.

Er ist definitv zerstörerisch unterwegs - was auch immer bei ihm die Veränderung bewirkt hat.





I

03.03.2017 21:04 • x 2 #44


sozialtussi
Zitat von Scarlett2016:
@sozialtussi

ich bin wirklich entsetzt, was ich da lese. Klar, dass Du nervlich am Ende bist, weil Du Dich hilflos fühlst und Deine Ängste Dich leiten.

Weshalb hat er nachts bei Dir randaliert? Gehts noch?

Nicht nur wegen Deiner Enkelin auch wegen Dir musst Du nun was tun.

Übernehme die Verantwortung und lasse Dich nicht mehr durch die Aggressionen Deines Sohnes einschüchtern. Sage Dir: dass KEIN MENSCH mit Dir so umzugehen hat.

Ich würde ihm mitteilen, dass wenn er sich keine Hilfe holt bzw. sein Verhalten nicht ändert, Du ersteinmal eine Auszeit möchtest.
Dein Mann am besten auch - was glaubst Du wohl, was dann passieren wird?

Kannst Du den Zeitraum benennen, ab wann er sich so verändert hat bzw. seit wann Ihr Angst vor Eurem Sohn habt?


Weißt du, wie oft ich ihm gesagt habe, dass er sich Hilfe holen soll?
Er sagt dann immer, dass das nur wegen seiner Trennung ist.
Und wenn er J. wiederhätte, dann wird alles wieder gut.
Da kannst du mit einem Baum sprechen.
Ja, habe ich gesagt, dann hast du deine Trennung von vor 5 Jahren nicht verarbeitet, hol dir bitte Hilfe.
Einmal war er einverstanden und hat zugegeben, dass er Hilfe braucht, aber er hat das nie gemacht, ich habe es mehrmals angesprochen.

Der Zeitraum, als es anfing?
Mmmhh...muss ich überlegen.
Doch, kurz nachdem er sich von seiner Frau trennte.
Sie war übrigens schwanger, als er fremdging.
Und er kam nicht damit zurecht, dass wir als Eltern das alles andere als guthießen.
Von da an ging es richtig los.

03.03.2017 21:08 • #45


A


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