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Freund hat so selten Zeit fuer mich, wenn er frei hat

J
Zitat von VictoriaSiempre:
Warum sprecht Ihr das nicht aus und an?

Noch zu frisch, das Ganze ist noch nicht mal ne Woche her, und wir sind beide noch im Schockzustand.

14.01.2025 23:39 • #286


J
Ist ja auch nicht so, dass das JA ihr das Sorgerecht entzieht, weil sie der Kleinen - wenn die Vorwuerfe stimmen - oefter mal eine schmiert. Die Kinder brauchen ihre Mutter! (zumindest die Kleine, beim Grossen bin ich mir da nicht mehr ganz so sicher).

Gestern 00:18 • #287


A


Freund hat so selten Zeit fuer mich, wenn er frei hat

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J
Zitat von Yoffi:
Und da ist ein Vater, der unbedingt in der Branche bleiben will und sich deshalb gegen seine Kinder entscheidet. Der nicht die Eier hat oder hatte zu sagen: der Job/die Branche ist mir das wichtigste, deshalb bekomme ich keine Kinder.

Er ist gar kein Workoholic (schreibt man das so?), der Job hat ihm nur halt in seinen kinderfreien Jahren die Moeglichkeit gegeben, richtig viel zu reisen. Was ich durchaus verstehen kann, war selbst in 40 Laendern. Und es werden mehr

Kind Nr. 2 war ein Unfall, hatte ich glaub ich schon geschrieben. Aus medizinischer Sicht einfach dumm gelaufen. Aber er liebt die Kleine abgoettisch.

Gestern 01:03 • #288


J
Zitat von VictoriaSiempre:
Wie könnt und wollt Ihr Eure Beziehung weiterführen, wenn Dein Partner demnächst vielleicht alleinerziehender, arbeitsloser Vater von zwei noch relativ kleinen, aus Gründen nicht unproblematischen Kindern ist?

Bin mir nicht sicher, ob ich die Frage ganz verstehe.

Er arbeitslos? Seine EU-Versicherung wuerde einiges decken. Jetzt reden wir aber vom absoluten Worst Case. Er wuerde wahrscheinlich irgendeinen langweiligen Buero-Job finden, unterbezahlt, aber ein Job.

Ich hab ja auch noch ein Einkommen (trotz chronischer Krankheit und TZ-Job). Und ein bisschen Vermoegen, da ich zur Miete wohne und nie Bock auf eine Eigentumswohnung hatte.

Sein Sohn ist bei ihm nicht problematisch. Im Gegenteil. Der tollste, lustigste, aufgeweckteste Junge, den man sich vorstellen kann Extrem intelligent. Wie der Vater…

Seine Tochter: Schwierig. Wir beobachten aber beide, dass es sich bessert, wenn sie laenger bei ihm ist (so wie jetzt ueber Weihnachten/Neujahr zwei Wochen am Stueck). Und wenn sie dann wieder bei ihrer Mutter war: Back to start.

Das Thema Zusammenziehen steht bei ihm nicht (oder noch nicht, das weiss ich nicht) zur Debatte. Bei mir NOCH nicht, da die Kleine mich momentan um den Verstand bringt. Man sagt ja, im fuenften Lebensjahr passiert so viel, und ich glaube auch, dass es in 2-3 Jahren besser passt. Ausserdem habe ich eine chronische Krankheit, und da ist so viel Stress definitiv nicht foerderlich. Ich haenge wirklich an meinem TZ-Job und liebe meine Kollegen, den Job, und meine Karriere haenge ich nicht fuer eine trotzige 4jaehrige an den Nagel, wohl aber fuer eine traumatisierte 6jaehrige.

Sage ich jetzt mal so, aus einer Stimmung heraus.

Gestern 01:31 • #289


alleswirdbesser
Zitat von Josefine81:
Seine Tochter: Schwierig. Wir beobachten aber beide, dass es sich bessert, wenn sie laenger bei ihm ist (so wie jetzt ueber Weihnachten/Neujahr zwei Wochen am Stueck). Und wenn sie dann wieder bei ihrer Mutter war: Back to start.

Dann würde es ja Sinn machen, wenn der Vater die Kinder komplett zu sich holt und die Mutter sie im Residenzmodell besucht. Dabei kann sie das Sorgerecht auch behalten, nur den Alltag übernimmt dann der zuverlässige und gesunde Elternteil und hilft seinen Kindern dadurch. Es muss ja nicht immer die Mutter sein.

Gestern 06:51 • x 2 #290


alleswirdbesser
Zitat von Josefine81:
Man sagt ja, im fuenften Lebensjahr passiert so viel, und ich glaube auch, dass es in 2-3 Jahren besser passt

Informiere dich am besten über die Pubertät, da geht teilweise die Post ab. Nicht bei jedem Kind natürlich.

Gestern 06:53 • #291


alleswirdbesser
Zitat von Josefine81:
und meine Karriere haenge ich nicht fuer eine trotzige 4jaehrige an den Nagel, wohl aber fuer eine traumatisierte 6jaehrige.

Wie ist das zu verstehen? Soll das Kind erst in den nächsten zwei Jahren traumatisiert werden, damit du dich um sie kümmern magst? Was ich bisher lese, wie du zu den Kindern stehst und deine gesundheitliche Situation, so könnte ich mir vorstellen, dass das Zusammenziehen das Ende der Beziehung einläuten würde.

In einem anderen Thread hat @Yoffi glaube ich geschrieben, dass gerade die Kinder, die immer so fröhlich und angepasst sind , das bei dem Elternteil sind, dessen Liebe sie nicht sicher sind. Sie lassen sich bei der Person „gehen“, deren Liebe sie gar nicht erst gewinnen müssen. Vielleicht wird Yoffi noch was dazu schreiben.

neue-partnerin-kann-nicht-mit-kind-wie-damit-umgehen-t75135-s330.html#p3756099

Beitrag 344 zum Beispiel. Wobei es natürlich kein Muss ist, das hat sie natürlich erwähnt. Es gibt auch pflegeleichte Kinder, die von Natur aus so sind. Und dann eben die schwierigen Kinder.

Gestern 06:56 • x 1 #292


J
Zitat von alleswirdbesser:
Soll das Kind erst in den nächsten zwei Jahren traumatisiert werden, damit du dich um sie kümmern magst?

Hae?

Gestern 09:59 • #293


J
Zitat von alleswirdbesser:
dass gerade die Kinder, die immer so fröhlich und angepasst sind , das bei dem Elternteil sind, dessen Liebe sie nicht sicher sind.

Er ist kein bisschen angepasst, aber halt nicht schwierig. Kann sowohl positive als auch negative Gefuehle gut zeigen und redet viel mit seinem Vater. Er hat ja auch beim JA gesagt, er ist viel lieber bei Papa.
Das Thema Zusammenziehen steht deshalb nicht zur Debatte, weil mein Freund nicht will, nicht, weil die Kleine schwierig ist.

Gestern 11:09 • #294


VictoriaSiempre
Zitat von Josefine81:
Bin mir nicht sicher, ob ich die Frage ganz verstehe.

Was verstehst Du nicht? Ich bezog mich auf diese Aussage von Dir:

Zitat von Josefine81:
Keiner von uns spricht es aus, aber sollte sich die psychische Gesundheit seiner Ex (er sagt, es sei ihre Persoenlichkeit) nicht drastisch aendern, muesste er seinen Job womoeglich ganz an den Nagel haengen, um 100% fuer die Kinder da zu sein. (Seinem Kollegen und guten Freund ist genau das passiert.)

… eben auf ein mögliches Szenario, etwas, was passieren KÖNNTE, und das in Deinem Kopf offensichtlich existiert, Ihr beide es aber nicht aus- und ansprecht.

Zitat von Josefine81:
Das Thema Zusammenziehen steht bei ihm nicht (oder noch nicht, das weiss ich nicht) zur Debatte. Bei mir NOCH nicht, da die Kleine mich momentan um den Verstand bringt.

Er hat seine Gründe, warum er (noch) nicht mit Dir zusammen ziehen will. Du hast Deine. Völlig okay und berechtigt. Aber das bringt dann doch mit sich, schreibst Du selber, dass ihr - sollte er dauerhaft zu seinen Kindern ziehen - kaum noch Zeit miteinander verbringen könnt. Wie soll Eure Beziehung dann aussehen und gestaltet werden?

Die kleine 4jährige Maus, die Dich um den Verstand bringt, ist das Produkt ihrer Eltern. Die kann am wenigsten was für die Situation.

Zitat von Josefine81:
Man sagt ja, im fuenften Lebensjahr passiert so viel, und ich glaube auch, dass es in 2-3 Jahren besser passt.

Sagt man das? Klar passiert viel, es ändert sich auch viel: Ob immer zum Einfacheren, ist ne andere Frage.

Zitat von Josefine81:
Ausserdem habe ich eine chronische Krankheit, und da ist so viel Stress definitiv nicht foerderlich.

Es ist richtig und wichtig, dass Du an Dich und Deine Gesundheit denkst. Aber wie passt ein Mann mit so einem problematischen Familienumfeld da rein? Zumal Du auch, wenn er Zeit und kinderfrei hat, nicht seine Priorität bist?

Zitat von Josefine81:
Ich haenge wirklich an meinem TZ-Job und liebe meine Kollegen, den Job, und meine Karriere haenge ich nicht fuer eine trotzige 4jaehrige an den Nagel, wohl aber fuer eine traumatisierte 6jaehrige.

Hammer. Nicht, dass Du Deinen Job nicht an den Nagel hängen will, das verstehe ich total und finde ich auch richtig. Aber dass Du zwischen einer trotzigen 4jährigen (welche Kinder in dem Alter sind nicht trotzig) und einer traumatisierten 6jährigen abwägst.

Denkst Du denn ernsthaft, mit einem traumatisierten, vielleicht endgültig verhaltensgestörten Kind wird es einfacher? Und vor allem: Wäre nicht am allerwichtigsten, dass das Mädchen gar nicht erst traumatisiert wird?

Ja, das ist Aufgabe der Eltern, somit auch die Deines Partners. Deshalb meine Frage, wie Du da reinpasst und was Du mitmachen/mittragen kannst und willst. Das ist doch alles von vorne bis hinten nicht stimmig. Du hast selber keine Kinder, willst auch keine - völlig okay! Dein Freund hat welche, um die er sich, ggfs. 100%, kümmern muss. Und das bei einer Fernbeziehung. Wie soll das gehen?

Zitat von alleswirdbesser:
Soll das Kind erst in den nächsten zwei Jahren traumatisiert werden, damit du dich um sie kümmern magst?

Zitat von Josefine81:
Hae?

@alleswirdbesser Das habe ich mich auch gefragt.
@Josefine81 Wieso „hä“ . Genau das hast Du doch geschrieben. Um eine trotzige 4jährige möchtest Du Dich nicht kümmern, um eine traumatisierte 6jährige würdest Du es tun. Dabei muss doch das Ziel sein, dass das Mädel gar nicht erst traumatisiert wird und sich deshalb die Lebensumstände für das Mädchen so schnell wie möglich ändern müssen.

Da ist Dein Partner gefragt, indem er jetzt umgehend handelt, statt mit Dir über die böse Ex zu lamentieren. Für mich ist das sowas von logisch

Gestern 11:47 • x 2 #295


J
Zitat von VictoriaSiempre:
Die kleine 4jährige Maus, die Dich um den Verstand bringt, ist das Produkt ihrer Eltern. Die kann am wenigsten was für die Situation.

I know!

Gestern 12:29 • #296


J
Zitat von VictoriaSiempre:
Wäre nicht am allerwichtigsten, dass das Mädchen gar nicht erst traumatisiert wird?

Ich kann da nur von mir selbst ausgehen, insofern dachte ich, es ist offensichtlich, dass ich meine, sie ist bereist traumatisiert (durch die Trennung der Eltern und das Verhalten der Mutter).

Gestern 12:33 • #297


J
Uebrigens wollte ich immer Kinder, aber mit ueber 40 war es dann halt einfach okay ohne eigene Kinder.
Bin auch bei uns diejenige, die den Kindern vorliest und Lego baut und so… Weiss wirklich nicht, an welcher Stelle hier der Eindruck entstanden ist, dass ich keine Kinder mag?

Gestern 12:53 • #298


J
Zitat von VictoriaSiempre:
welche Kinder in dem Alter sind nicht trotzig

Eben! Und das wird in zwei Jahren besser sein. (Und in der Pubertaet dann wieder schlimmer, klar.)

Gestern 12:56 • #299


J
Zitat von VictoriaSiempre:
Er hat seine Gründe, warum er (noch) nicht mit Dir zusammen ziehen will.

Nein, er weiss nicht, ob er das JEMALS will. Und damit habe ich ein riesen Problem, weil ich die Kinder sehr liebgewonnen habe. Die Kleine weist mich nicht als Person ab, im Gegenteil, ist sehr verkuschelt und laesst sich von mir troesten, sondern laesst sich von mir absolut nichts sagen, und vom Papa auch erst nach x Anlaeufen. Taegliches Drama. Ich (!) meine, sie braucht noch viel mehr Zeit, um mich als erwachsene Bezugsperson voll zuzulassen. Der Junge wollte ja schon nach einem Monat, dass ich zu Hause einziehe

Gestern 13:08 • #300


A


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