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Freund hat so selten Zeit fuer mich, wenn er frei hat

Y
Seine Arbeit entspricht seinem Nähebedürfniss. Und denn Zusammenhang versuchst du zu ignorieren.

@alleswirdbesser er ist vier Wochen zum arbeiten normalerweise am Wohnort der TE und 4 Wochen am eigenen Wohnort, wo die Ex und Kinder leben. Ab und zu sind die Arbeitswochen an einem dritten Ort, also fernab der TE. Für die Ex ändert sich aber dadurch nichts.

13.11.2024 21:43 • x 5 #226


alleswirdbesser
@Yoffi danke für die Erklärung!

Das bedeutet ja, dass die Ex regelmäßig vier Wochen die Kinder am Stück hat? Ist ja auch kein Spaziergang bei kleinen Kindern.

Mir hat auch mal der Ex Schwager gesagt, ich hätte seinen Bruder mit meinem neuen Hobby - Stricken vergrault. Lächerlich ist das.

13.11.2024 21:48 • x 3 #227


A


Freund hat so selten Zeit fuer mich, wenn er frei hat

x 3


J
Zitat von alleswirdbesser:
Das bedeutet ja, dass die Ex regelmäßig vier Wochen die Kinder am Stück hat? Ist ja auch kein Spaziergang bei kleinen Kindern.

An den Wochentagen ja. An den Wochenenden sind die Kinder bei den Grosseltern.

Aber ehrlich gesagt ist das Wohlbefinden der Ex mir ziemlich egal!

13.11.2024 21:56 • #228


B
Zitat von Josefine81:
Auch vor dem Hintergrund, dass seine Ex i.d.R. strickend im Schaukelstuhl sass und er, wenn er nach vier Wochen Arbeit nach Hause kam, noch nasse und stinkende Waesche in der Waschmaschine gefunden hat, die er vier Wochen zuvor angestellt hatte...)

Zitat von alleswirdbesser:
Und dass die Waschmaschine vier Wochen lang nicht bedient wurde, bei vier Personen Haushalt halte ich für ein Märchen.

Danke @alleswirdbesser genau mein Gedanke. Klar, in einem Haushalt mit zwei Kindern läuft die Waschmaschine vier Wochen lang nicht, die Kinder organisieren sich selbst während Mama sich einen Lenz macht und strickend im Schaukelstuhl sitzt. Puh. Da muss die Brille aber ordentlich rosa angelaufen sein, um das zu schlucken. Da werden Legenden gestrickt, um unbedingt die Ex schlecht aussehen zu lassen und den Ehrgeiz von Next zu wecken, doch besser zu sein. Klappt gerade auch ganz gut.
Zitat von Josefine81:
Ich finde auch, dass er es sich in seiner Opferrolle sehr gut eingerichtet hat.

Zitat von Josefine81:
Das kann ich ihm so aber natuerlich nicht sagen, waere ja super verletzend.

Oh ja. Die seltsamen, mitleiderregenden Geschichten aus dem Paulanergarten rund um die Missetaten seiner Ex spornen dich ja auch ordentlich an es besser zu machen. Schade, dass du es ihm nicht konstruktiv transportieren willst, dass er mal aus seiner Opferrolle raus schlüpfen sollte. In einer Paarbeziehung gehört auch konstruktive Kritik dazu. Auch dem Partner mitzuteilen, wenn du der Meinung bist, er hat sich gemütlich in seiner Opferkuhle eingenistet. Das darf auch durchaus kritisch aber freundlich angebracht werden. Es passt aber zu eurer Beziehung, in der du auf Zehenspitzen um das Thema Zeitmanagement, Paarzeit und Bedürfnisse herum tänzelst, um dem armen, gebeutelten Mann das Leben zu erleichtern.
Zitat von Josefine81:
er wollte eigentlich keine Kinder und sagt immer, er sei nicht fuer Kinder gemacht. Das aendert nichts daran, dass er sie sehr, sehr liebt und auch weiterhin dafuer kaempfen wird, sie 50% der Zeit zu haben, mit geteiltem Sorgerecht, seinen Sohn evtl auch irgendwann Richtung 100%, wenn er aelter ist und das will. Und er ist ein ganz toller und liebevoller Papa. Aber es erklaert, warum er in Bezug auf seine persoenliche Freiheit einen so aggressiv-depressiven-Kurs faehrt, er betrauert wirklich den Verlust seines Lebens, so wie er es vor den Kindern hatte (goennt mir allerdings alle meine Freiheiten aus ganzem Herzen).

Die Kindernummer ist auch strange. Er wollte nie Kinder. Fühlt sich eingeengt. Nun hat er zwei. Komisch, dass er nach dem ersten keine Verantwortung übernommen hat. Ich finde, es erklärt keineswegs, seinen aggressiv-depressiven Kurs. Ein bisserl weniger Opferrolle dafür ein Quäntchen mehr Selbstverantwortung, dann wär das schon konstruktiver. Richtig schräg wird das Ganze, wenn er verlautet, das Kind irgendwann ganz bei sich haben zu wollen. Das passt überhaupt nicht zu seiner ominösen Trauer um den vermeintlichen Verlust seines Lebens. Klingt alles ziemlich egozentrisch, wenn dir dieses opfernde Gehabe gut tut, dann go for it. Ich schätze, das kann irgendwann richtig nerven.

13.11.2024 22:06 • x 8 #229


J
Zitat von alleswirdbesser:
Stricken ist übrigens nichts Schlechtes.

Darum geht’s nicht, der 7jaehrige strickt schon, und das finden wir total toll.

13.11.2024 22:14 • #230


J
Zitat von Brightness2:
Komisch, dass er nach dem ersten keine Verantwortung übernommen hat.

Er war 12 Monate lang zu Hause, um sich um den Kleinen zu kuemmern. Soviel zu dem Thema. Der Junge hat ein viel engeres Verhaeltnis zu ihm als zu seiner Mutter und weint jedesmal, wenn er wieder zur Mutter muss.

13.11.2024 22:15 • #231


B
Zitat von Josefine81:
Er war 12 Monate lang zu Hause, um sich um den Kleinen zu kuemmern. Soviel zu dem Thema.

Mit Verantwortung meinte ich Verhütung. Vor dem zweiten Kind.

13.11.2024 22:16 • x 1 #232


J
Zitat von Brightness2:
Mit Verantwortung meinte ich Verhütung. Vor dem zweiten Kind.

Tja, die Aerzte hatten gesagt, sie koennen auf natuerlichem Wege kein Kind bekommen.
Waer mir allerdings auch zu risky...!

13.11.2024 22:18 • #233


alleswirdbesser
Zitat von Brightness2:
Mit Verantwortung meinte ich Verhütung. Vor dem zweiten Kind.

So habe ich es auch verstanden.

13.11.2024 22:18 • x 1 #234


J
Zitat von Brightness2:
Das passt überhaupt nicht zu seiner ominösen Trauer um den vermeintlichen Verlust seines Lebens.

Echt, verstehst Du das nicht? Ich verstehe das total! Er ist super traurig, dass er nicht mehr reisen kann und so. Aber er liebt seinen Sohn abgoettisch, und sie sind sich sehr, sehr aehnlich. Die Zeit zu zweit ist unheimlich wichtig, fuer beide. (Wobei er sehr darauf bedacht ist, dass seine Tochter genauso viel Papa-Zeit bekommt.)

13.11.2024 22:21 • #235


alleswirdbesser
Zitat von Josefine81:
Tja, die Aerzte hatten gesagt, sie koennen auf natuerlichem Wege kein Kind bekommen. Waer mir allerdings auch zu risky...!

Als ich gesagt habe, dass ich mich sterilisieren lassen möchte, hat die Oberärztin mich länger bearbeitet. Ich wäre zu jung. War für mich kein Argument.

13.11.2024 22:22 • #236


alleswirdbesser
Zitat von Josefine81:
Echt, verstehst Du das nicht? Ich verstehe das total! Er ist super traurig, dass er nicht mehr reisen kann und so. Aber er liebt seinen Sohn ...

Jemand, der keine Kinder wollte, einen Job hat, der keine kontinuierliche Betreuung ermöglicht und Jemand, der seinem Single Leben nachtrauert, kommt für mich nicht authentisch rüber, wenn er ein Wechselmodell anstrebt. Vier Wochen Wechsel ist schlicht unrealistisch, etwas anderes kann er nicht bieten.

13.11.2024 22:26 • x 1 #237


J
Zitat von Brightness2:
Klingt alles ziemlich egozentrisch, wenn dir dieses opfernde Gehabe gut tut, dann go for it. Ich schätze, das kann irgendwann richtig nerven.

Das hat mich von Anfang an total genervt, aber ich brauche ja nicht drauf einzugehen. Er hat mir schon irgendwann im Detail erzaehlt, warum alles so gekommen ist, wie es gekommen ist. Danach habe ich es ein bisschen besser verstanden. Mitleid habe ich keins mit ihm, und das weiss er auch. Er will Verstaendnis und das bekommt er von mir, und er bittet mich auch oft um Verstaendnis, dass der ganze Prozess (v.a. bzgl. der Absprachen mit der Ex) Zeit braucht, da er auf ihre Zusammenarbeit angewiesen ist. Er ist da schon deutlich haerter als am Anfang, wuerde zur Not auch vor Gericht ziehen, will es aber natuerlich der Kinder wegen vermeiden.

13.11.2024 22:28 • #238


J
Zitat von alleswirdbesser:
Jemand, der keine Kinder wollte, einen Job hat, der keine kontinuierliche Betreuung ermöglicht und Jemand, der seinem Single Leben nachtrauert, kommt für mich nicht authentisch rüber, wenn er ein Wechselmodell anstrebt. Vier Wochen Wechsel ist schlicht unrealistisch, etwas anderes kann er nicht bieten.

Er trauert nicht seinem Singelleben nach, sondern der Freiheit, reisen zu koennen. Er moechte mit mir reisen, und das geht eben nicht.
Er moechte geteiltes Sorgerecht und einen Job, wo er nur zwei Wochen am Stueck arbeiten ist (oder ganz zu Hause), und dann die Kinder 50%. In der Reihenfolge. Ohne Jobwechsel geht das nicht.

Schraeg, und ist mir auch erst vor Kurzem bewusst geworden: Ich glaube, wenn man's auf Stunden runterrechnet, hat er die Kinder jetzt schon mehr als 50%. Ich werd' das nicht ausrechnen, und darum geht es auch nicht. Aber sie hat die Kinder ja nie am Wochenende...

13.11.2024 22:30 • #239


B
Zitat von Josefine81:
Echt, verstehst Du das nicht?

Nein, verstehe ich tatsächlich nicht. Genau so wenig wie dieses ominöse Bedürfnis, dich nur zu sehen, wenn er Hilfe mit Kindern, Geburtstagen und Haushalt braucht. Er hat doch alle Freiheiten. Die Ex ist die Ex, du als Next stellst deine Bedürfnisse hinten an, um ihn nicht zu überlasten. Nein, ich verstehe dieses Genöle nicht und empfinde es dir gegenüber als ziemlich fiese Zumutung. Aber das ist deine Entscheidung.
Zitat von Josefine81:
Er ist super traurig, dass er nicht mehr reisen kann und so.

Er kann doch reisen. Beruflich eh. Ansonsten:
Zitat von Josefine81:
Er hat die Kinder so ca. 2-3 der vier Wochen und nach Absprache, wenn seine Ex Nachtschicht arbeitet.

Er hat also -je nach Absprache mit seiner Ex- von acht Wochen ein bis zwei Wochen, in denen er tun und lassen kann, was er will.

13.11.2024 22:31 • x 3 #240


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