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Freund hat so selten Zeit fuer mich, wenn er frei hat

Hermine47
Zitat von GreenTara:
du bist für ihn die klassische Übergangsfrau, bequem und angepasst

ist so eine Übergangsfrau zeitlich begrenzt !?
oder kann Frau das auch für nen Zeitraum von 6 Jahren sein

06.11.2024 17:50 • #121


alleswirdbesser
Zitat von Josefine81:
Er meint, dass er viele Kompromisse eingeht und sich fast zerreisst, weil alle an ihm zerren. Ich habe gesagt, ich sehe durchaus, wenn er sich Muehe ...

Also ich habe ja auch meinen Job, die Kinder sind komplett bei mir, außer 2 WE im Monat, wenn es hochkommt und trotzdem freue ich mich immer, wenn mein Freund zu mir kommt. Wir haben feste Tage für Treffen und manchmal ändern wir diese nach Bedarf. Und gerade, wenn ich kinderfrei habe, freue ich mich auf die Zeit zu zweit. Er hat einen Ehrenamt und ist auch oft beschäftigt, aber irgendwie hat sich das gut eingespielt und es läuft sehr gut. Von daher - man kann, wenn man will, auch als AE.

06.11.2024 17:52 • #122


A


Freund hat so selten Zeit fuer mich, wenn er frei hat

x 3


VictoriaSiempre
Zitat von Jane_1:
Ich habe leider keinen Rat für dich, doch: Achte auf dein Bauchgefühl, achte auf deine Bedürfnisse und stehe zu dir.

Das kann ich so unterschreiben.

Zitat von Gast:
mittlerweile hat er aber eine Anwaeltin eingeschaltet und kaempft um geteiltes Sorgerecht.

Warum hat er kein Sorgerecht? Die Kinder sind jetzt 3 und 6, er hätte doch längst Zeit gehabt, das einzufordern und zu klären? In der Zeit, als er mit der Ex noch liiert war?

Zitat von Josefine81:
Seine Ex hat im Sommer zurueckgerudert von wegen Umzug (wir hoffen einfach mal, dass Ihre Beziehung in die Brueche geht)

Das sind ja mal fromme Wünsche…

Zitat von Josefine81:
sie will jetzt nicht mehr ans andere Ende des Landes ziehen. Rechtlich duerfte sie es aber immer noch... (deshalb, wir hoffen...)

S. oben. Rechtlich kann sie es nur, weil er geschludert hat.

Zitat von Josefine81:
Nach 10 Jahren mit seiner manipulativen und kontrollierenden Ex ist er auch nicht bereit, an seinen Beduerfnisse Abstriche zu machen.

Hmm. Ich würde an Deiner Stelle zumindest mal auch in Betracht ziehen, dass die Ex so manipulativ und kontrollierend war, weil Dein Partner in deren Beziehung genauso seinen Striemel durchgezogen hat, wie er es jetzt mit Dir tut

Ich bin oft skeptisch, wenn nach dem Ende einer Beziehung immer vor allem der oder die Ex Schuld daran gewesen sein soll, dass es nicht funktioniert hat. Ja, auch dann, wenn das Umfeld es bestätigt, denn bei den meisten Auseinandersetzungen waren sie vermutlich nur zu zweit.

Ich denke schon, dass Dein Freund Dich sehr gerne hat. Jedenfalls solange, wie Du seine Pläne nicht störst und keine Forderungen stellst.

06.11.2024 17:55 • x 1 #123


J
Zitat von Hermine47:
ist so eine Übergangsfrau zeitlich begrenzt !?
oder kann Frau das auch für nen Zeitraum von 6 Jahren sein

Die Frage war zwar nicht an mich gerichtet, aber ich wuesste das auch gern!

Das Thema Rebound/Uebergangsfrau ist ja sehr klischeebehaftet. Da denkt man leicht, wenn ich anders waere / wenn ich eine andere Frau waere, dann waere das alles kein Problem. Dann wuerde er sich treffen wollen, dann wuerde er nach wenigen Jahren zusammenziehen wollen etc. Waere ja der Klassiker, oder? Ich hab' diesen Gedanken immer verdraengt, wenn er hochkam, heute morgen aber tatsaechlich mal nachgefragt, und meine Vermutung geaeussert, dass ICH die falsche Person fuer IHN bin und das Ganze ganz anders aussehen wuerde mit einer anderen Frau. Er hat sehr, sehr vehement widersprochen und meinte, nein, wirklich total falsch.

Zitat von alleswirdbesser:
und trotzdem freue ich mich immer, wenn mein Freund zu mir kommt

Er freut sich ja immer total!
Aber er steuert ja auch, wann wir uns treffen.

Zitat von Jane_1:
ich kann mich erinnern, dass mich der Titel deines Threads total elektrisiert hat, als ich ihn damals gelesen habe. Habe eifrig mitgelesen in der Hoffnung, lernen zu können, eine Lösung zu finden. Das war vor 1,5 Jahren. Da war ich gerade ca. 1 Jahr mit meinem (nun Ex)-Partner zusammen und habe mich schlecht und klein und bedürftig gefühlt, weil ich wie du das Gefühl hatte, dass wir uns zu wenig sehen.

Ach Mann Jane, sch***. Dann hast Du ja auch zwei Jahre durchgehalten und gehofft. Wie ging es Dir mit/nach der Trennung?
Und ja, toxisches Verstaendnis ist ein ganz guter Begriff in dem Zusammenhang.

06.11.2024 17:59 • #124


Hermine47
Zitat von Josefine81:
Er hat sehr, sehr vehement widersprochen und meinte, nein, wirklich total falsch.

das tat meiner auch, wenn ich ihn drauf ansprach
und letztendlich hab ich mich nach über 6 Jahren jetzt im Juni getrennt.
sehr vieles von dem was Du schreibst über Deinen Freund und seine Bedürfnisse
war mit meinem Ex und mir genauso.

06.11.2024 18:02 • x 2 #125


alleswirdbesser
Zitat von Josefine81:
Ganz toll halt. Wir kuscheln viel, haengen staendig aufeinander, auch vor den Kindern, liegen quasi alle auf einem Haufen und kuscheln, er bringt mir Kaffee ans Bett und Tee an die Badewanne, waescht mein Auto, interessiert sich aufrichtig fuer meine Arbeit und meine Freunde, er bringt mich ins Bett, wenn er noch laenger aufbleiben will, wir sind ein gutes Team bzgl der Kinder und halten einander den Ruecken frei, er hoert mir zu, wenn ich reden will und es mir wichtig ist. Wir reden viel ueber wichtige und unwichtige Dinge, haben den gleichen Humor, lachen viel, streiten nicht ueber Kleinkrams, sind fair zueinander und nehmen Ruecksicht, wenn der andere einen schlechten Tag hat.

Das hört sich alles sehr gut an und sowas gibt man natürlich ungern auf, da hätte ich auch ein Problem mit.

Mein Freund hat letztes Jahr auch kurz kalte Füße bekommen, so richtig erklären konnte er mir das aber nicht. Wir fanden dann aber später wieder zueinander. Ein Tag in der Woche ist dann weggefallen, da er ein neues Hobby angefangen hat, aber das ist für mich inzwischen okay. Ich genieße auch die Zeit für mich

06.11.2024 18:03 • x 1 #126


J
@VictoriaSiempre Das mit dem Sorgerecht ist kompliziert, es ging damals (zum Zeitpunkt der Trennung) wg seines Jobs nicht. Wir leben auch nicht in D, also sind die Gesetze hier moeglicherweise noch mal anders. Jetzt weigert sich seine Ex, dass sie die Kinder 50/50 haben, wegen der Kleinen. (Gibt die Kinder allerdings jedes Wochenende weg.)

Ich bin nicht so blauaeugig, dass ich ihm seine Opferrolle in der letzten Beziehung abnehme. Aber er hat mir sehr viel von der Beziehung erzaehlt, er hatte ja auch lange Elternzeit mit dem Grossen, und das ist der Grund, warum er und der Junge ein viel engeres Verhaeltnis haben als der Junge und die Mutter. Er hat den Jungen quasi alleine grossgezogen, seine Ex hat geschlafen und gestrickt und pro-forma fuenf Studiengaenge nacheinander angefangen (und keinen abgeschlossen). Ob sie jetzt extrem gestoert ist oder eine Art Schwangerschaftsdepression hatte, weiss ich nicht und tut auch nichts zur Sache.

Ich bin allerdings allergisch dagegen, dass er (meiner Meinung nach) Dinge aus seiner vorherigen Beziehung auf mich projiziert. Am Anfang hat er das z.T. zugegeben und dann wurde es besser. Aber ich meine trotzdem, dass ich jetzt vieles ausbaden muss, was seine Ex verbockt hat, z.B. dass er sich fuenf Jahre lang nicht mit Freunden treffen oder notwendige Renovierungen am Haus machen konnte.

06.11.2024 18:07 • #127


GreenTara
@Hermine47
Zitat von Hermine47:
ist so eine Übergangsfrau zeitlich begrenzt !?
oder kann Frau das auch für nen Zeitraum von 6 Jahren sein

Ich glaube nicht, dass man das zeitlich eingrenzen kann. Wenn die Ex, aus welchen Gründen auch immer, weiterhin präsent ist, hat eine neue Frau schlechte Karten. Dann wird seine Frau fürs Leben immer den Vergleich gewinnen. Vielleicht wird sie auch idealisiert. (Er konnte sie nie vergessen). Und das passiert so nicht nur im Todesfall. Ist meine Lebenserfahrung. Ob, wie und wann der Freund der TE für eine neue Beziehung bereit ist, weiß man natürlich nicht. Eine Übergangsfrau ist aber nicht unbedingt hilfreich beim verarbeiten.

06.11.2024 18:37 • x 1 #128


Y
Seit 1 1/2 Jahren hoffst du, dass es bald besser wird.

Und während du das hoffst, projezierst du deine Wut auf ihn offensichtlich auf die Tochter, das Monster. Dabei wäre es seine Aufgabe und die der Mutter, dem Kind in dieser für Kinder beschissenen Situation (Eltern getrennt, verstehen sich auch nicht, Papa immer wochenlang weg und dann wird die Zeit mit der Freundin geteilt) ein vertrauensvolles und sicheres Umfeld zu schaffen und ihr die Möglichkeit geben, ihre Gefühle und die Trotzphase, durch die alle Kinder müssen, gut durchzustehen und sich regulieren zu lernen.

Dass nicht zu sehen und sie als das Problem zu betiteln ist meiner Meinung nach kein gutes Zeichen.

Davon abgesehen verstehe ich seinen Wunsch nach Zeit für sich. Er arbeitet ja wochenlang am Stück, hat dann wieder wochenlang die Balance zwischen dir und dem Kindern und zwischen all dem der Ex zu tragen und hat wahrscheinlich wirklich nie Zeit nur für sich. Aber hier muss ER ansetzen und er müsste endlich die Verantwortung für sein Leben übernehmen. Denn ihr vier, du, die ex und die Kinder, tragt dieses absurde Zeitkonstrukt und am Ende hat ihn da die Ex zum Kind gedrängt und dort sind die Kinder anstrengend und hier hast du zu viel gezankt usw. Statt das er die Verantwortung übernimmt und ins Handeln kommt.

06.11.2024 20:48 • x 1 #129


J
Zitat von Yoffi:
Dass nicht zu sehen und sie als das Problem zu betiteln ist meiner Meinung nach kein gutes Zeichen.

Die Kinder sind nicht das Problem und waren es auch nie (fuer mich). Hast Du nur die letzte Seite gelesen?

Ich hab’ sie letzte Woche zweimal aus dem Kindergarten abgeholt, zum ersten Mal. Ist super gelaufen. Aendert aber nichts daran, dass sie momentan in einer schwierigen Phase ist, die kein Ende zu nehmen scheint, und sie sich so auffuehrt, dass man nur wegrennen mag. Im Kindergarten uebrigens nichts auffaelliges, mein Freund hat heute mit denen gesprochen.

06.11.2024 20:51 • #130


PsychoMantis
Zitat von Josefine81:
Die Kinder sind nicht das Problem und waren es auch nie (fuer mich). Hast Du nur die letzte Seite gelesen? Ich hab’ sie letzte Woche zweimal aus ...

Das Kind leidet. Und da braucht es jedes Verständnis. Wenn du Pech hast und die Eltern es nicht hin bringen für das Kind vernünftig miteinander umzugehen wird das noch viel schlimmer werden.

06.11.2024 21:00 • #131


J
Ja, und? Ich verstehe die Relevanz hier nicht ganz. Wo habe ich denn kein Verstaendnis fuer die Kinder?

06.11.2024 21:01 • #132


J
Ich will zum Geburtstag der Kinder kein Drama machen und keinen enttaeuschen, und es braucht auch nicht die gesamte Familie meines Freunden mitzubekommen, dass es uns nicht gut geht. Werde also Freitag zur Feier hinfahren und danach wieder nach Hause. Dort uebernachten und vor den Kindern so tun, als waere nix - das packe ich nicht.

06.11.2024 21:09 • #133


Jane_1
Zitat von Josefine81:
Wie ging es Dir mit/nach der Trennung?

ich weiß nicht, ob du das hören möchtest: super ging es mir. Die erste Woche nach der Trennung bin ich auf Wolken gelaufen. Habe endlich wieder gut geschlafen und war sehr sehr erleichtert, dass der Stress, die Angst und die Streitereien ein Ende hatten. (Danach sind andere Sachen passiert, die meine Seelenruhe gestört haben. Die Trennung war goldrichtig, ich habe mich nur gefragt, wieso ich so lange gebraucht habe. Antwort s.o.: habe meine Bedürfnisse missachtet)

06.11.2024 21:15 • x 1 #134


Jane_1
Und was für mich richtig war, muss es für dich nicht sein. Man kann das nicht 1 zu 1 übertragen.

Wichtig ist wirklich nur, dass du auf deine innere Stimme hörst und nicht dagegen, also gegen dich selber, handelst.

06.11.2024 21:17 • x 1 #135


A


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