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Freund hat sich gerade getrennt, paar Tage vorm Urlaub

M
Also, machst du gleich die Parameter klar und dein potentieller Partner kann dazu ja sagen oder gleich gehen. Das schränkt natürlich die Auswahl ein. Da kommt dann nur einer in Frage, der zu dir in dein Dorf zieht, der gerne auf dem Grundstück deiner Eltern ein Haus mit dir baut. Der abends mit Schwiegervadder auf der Veranda ein B. trinkt und dem es recht ist, dass Schwiegermama ungefragt in seinem Heim auftaucht und immer die Partei der Tichter übernimmt, kommt es mal zum Konflikt.

Jo, da verstehe ich durchaus, dass da der eine oder andere die Beine in die Hand nimmt. Ein freies Leben wird es an deiner Seite sehr offwnsichtlich nicht geben.

Wir leben auch auf dem Land und es ist schon erschreckend wie viele jubge Mädels hier alleinerziehend mit Kind in der unmittelbaren Nähe der Eltern wohnen. Da war auch der Traum vom Typen, der in die Kernfamilie wie ein Puzzlestück passt. Und als die ersten Probleme kamen, da waren sie plötzlich flugs schwanger.

Alk. ist dann übrigens auch das Mittel der Wahl.

Überprüf dich noch mal, was du genau willst. Die Frau eines Mannes in einer gleichberechtigten Beziehung oder Taktvorgeber mit Familieballast.

08.08.2020 10:34 • x 2 #16


T
Da hast du mich wohl etwas falsch verstanden, ich will nicht in die Stadt ziehen. Ich will ein Haus mit Garten, ob es jetzt hier in dem Kaff ist wo ich jetzt wohne oder halt wo anders. Ich könnte mir auch vorstellen an die Ostsee oder in die Berge zu ziehen, so lange es nicht in der Stadt in einer Wohnung ist. Und ja, ich persönlich finde es sehr wichtig auch sowas wie einen Kinderwunsch zu klären, was soll ich den machen? nur ihm zu liebe ein Kind in die Welt setzten das ich nicht möchte? Ne also Zukunftpläne sollte man schon auch gemeinsame haben, ich hatte einen Ex mit dem hab ich schluss gemacht, weil er wegen der Arbeit immer wieder mal umziehen musste,. Hätte er mir das gleich von anfang an gesagt das er immer wieder umziehen muss, hätten wir uns ein halbes Jahr Beziehung und die Enttäschung sparren können. Den ständig um zu ziehen kann ich mir einfach nicht vorstellen.

08.08.2020 11:00 • #17


A


Freund hat sich gerade getrennt, paar Tage vorm Urlaub

x 3


Heffalump
Zitat von Tina93:
nur ihm zu liebe ein Kind in die Welt setzten das ich nicht möchte?

Außerdem können sich Wünsche ändern. Ich wollte nie Kinder oder obligatorischer Hausbau. Das mit dem Kind kam erst später.


Zitat von Tina93:
Den ständig um zu ziehen kann ich mir einfach nicht vorstellen.

Kann man verstehen, ständig neue Leute und wenn man gerade sowas wie Freundschaft entwickelt, zieht man schon wieder in den Karton.

08.08.2020 11:03 • #18


NatureBoy
Also ich sehe das ähnlich wie Tina!
Wenn man einen Partner hat möchte man ja gemeinsam Zukunft planen und in eine Richtung schauen / darauf hin arbeiten.
Bin auch kein Mensch der sich planlos nur mit Konzerten, Urlauben und Erlebnissen ablenkt und nur im hier und jetzt lebt.
Die wesentlichen Wünsche wie Stadt / Land, Eigenheim / Miete, Kinder sollten schon übereinstimmen...
Klar kann sich das immer ändern.
Allerdings wird dann die Beziehung meist auch wieder komplett neu bewertet.
Wenn man einen obsessiven Kinderwunsch hat und mit einem Partner zusammen ist, der dies komplett ablehnt macht es kaum Sinn zu warten, ob er es sich doch nicht nochmal irgendwann anders überlegt.
Gerade bei den Mädels ist der Zug ja dann auch irgendwann mal abgefahren..
Würde mir übrigens auch ein kleines Häuschen mit Hof wünschen (:
Aber eigene Familie hätte ich schon gerne mal irgendwann.
Hat meine Ex auch komplett anders gesehen, obwohl sie beruflich mit Kindern zu tun hatte...
Ich frag mich noch heute wie sie reagiert hätte, falls doch mal etwas passiert wäre.

08.08.2020 11:16 • x 1 #19


S
Hallo Tina93!
Tut mir sehr leid für dich.
Auch wenn die Beziehung kurz war, wenn du ihn schon so gern hattest tut es einfach sehr weh!
Und vielleicht gerade wenn Beziehung kurz sind wirft es einen eben öfters immer wieder komplett um... da ist man alleine und dann ist plötzlich jemand da, man kann wieder planen und gemeinsam etwas unternehmen und kaum hat man sich gewöhnt ist es wieder weg... das tut einfach weh!

Das einzige was ich dir raten würde ist nochmal eine Spur langsamer beim nächsten Mal!
Keinen gemeinsamem Urlaub planen, viel mehr spontanere Treffen..nicht gleich alles einem Namen geben wir sind jetzt ein Paar und haben eine Beziehung . Die Kennenlernphase darf ruhig auch mal Monate dauern und tut gut wenn man hier nicht gleich zu viel fixiert.

Denn ihr ward einfach noch in der Kennenlernphase. Und es macht zwar jetzt gefühlsmäßig nicht so den Unterschied aber du meinst dein Freund hat dich verlassen.. eigentlich aber habt ihr die Kennenlernphase beendet. Ubd da ist schon ein Unterschied! Ihr hättet euch Die Zeit zum beschnuppern geben sollen, dann fällt man nicht ganz so weit aus den Wolken wenn einer die Kennenlernphase beendet als wenn man findet man wurde schon wieder verlassen.
Also das ist zumindest für mich so. Hab jetzt 4 Monate einen Mann kennengelernt, bin auch traurig das es aus ist, aber in der Kennenlernphase hat er wohl gemerkt er will nicht mehr. Und ich bin zwar traurig, aber habe Verständnis, denn dafür ist diese Phase ja da, damit jeder für sich entscheiden kann will ich mehr oder nicht.
Ich stürze mich nicht mehr so schnell in Beziehungen, halte mir immer im Hinterkopf erst wenn ich merke das er wirklich sein Herz rein hängt, dann lasse ich es auch zu das es ernst wird.
Und das merkst du wenn du nicht absichtlich rosa rot sehen willst ob er mit seinem Herzen in den paar Monaten wirklich dabei war, oder nur du.
Hat er die gesagt das er dich liebt und eine Zukunft mit dir will?

08.08.2020 11:16 • #20


K
Ich bin da bei @Tina93

Ich bin ja raus aus dem Alter, aber ich fand es auch immer wichtig, gleich von Anfang an klar zu machen, dass ich nicht dem Traum vom Kind habe. Warum hätte ich mich mit einem Mann einlassen sollen, der sich nichts sehnlicher wünscht, als eine Fußballmannschaft von eigenen Kindern? Das wäre doch nie zusammen gegangen. Wir hätten uns nur unnötig Zeit gestohlen.

Anders herum würde ich ja auch keiner Frau oder keinem Mann mit Kinderwunsch raten, sich auf jemanden einzulassen, der ganz klar sagt, dass das für ihn nicht erstrebenswert ist.

Es gibt hier einige Threads, in denen die Tendenz dahin geht, den jungen Frauen zu raten, sich zu trennen, wenn sie einen Kinderwunsch haben, der Partner aber partout nicht.

Ich bin beruflich an meinen Wohnort gebunden. Eine Fernbeziehung kommt daher (und aus anderen Gründen) ebenfalls nicht (mehr) in Frage. Auch darauf würde ich mich gar nicht erst einlassen. Wäre der Mann auch noch so nett, den ich im Urlaub oder sonstwo kennenlerne. Sobald ich das Gefühl hätte, ich müsste reisen, um zu ihm zu gelangen (oder er zu mir), wäre das für mich keine Option mehr. Ich möchte eine Alltags- und keine Wochenendebeziehung.

Es gibt Punkte, die sind für Menschen nicht diskutabel. Ein toller Mann, aber Raucher? Ginge für mich nicht. Keine weitere Diskussion. Usw. usf.

Alles andere ist Zeitverschwendung.

Hingegen gibt es Punkte, die ich nicht toll finde, bei denen ich aber kompromissbereit wäre. Zum Beispiel wenn einer absolut auf Camping steht (mein Horror), werden sich hoffentlich Kompromisse finden lassen. Mein potentieller Partner will unbedingt Bergwandern? Gern. In der Zwischezeit fahre ich an die Nordsee. Er züchtet irgendein Viehzeug? Meinetwegen, sofern es unser Leben nicht auf ein Maß reduziert, dass für mich nicht akzeptabel ist und wenn ihn nicht stört, dass mein Arbeits-/Hobbyzimmer vor Stoffen, Farben, Pinseln, Leinwänden, Nähmaschinen überquilt.

Er hat Kinder? Wunderbar. Kein Problem. So lange sie so groß sind, dass ich sie nicht versorgen muss, können wir Freunde werden. Er hat Kleinkinder? Nicht mit mir. Zu oft gehabt. Da bin ich raus und hätte eh Zweifel an einem Mann, der in unserem Alter kürzlich noch Kinder zeugen musste.

08.08.2020 11:22 • x 2 #21


aquarius2
Zitat von T4U:
Außerdem können sich Wünsche ändern. Ich wollte nie Kinder oder obligatorischer Hausbau. Das mit dem Kind kam erst später.


Hängt auch mit an dem Mann, mit manchen Männern wollte ich auf gar keinen Fall Kinder haben...

Zitat von NatureBoy:
Wenn man einen obsessiven Kinderwunsch hat und mit einem Partner zusammen ist, der dies komplett ablehnt macht es kaum Sinn zu warten, ob er es sich doch nicht nochmal irgendwann anders überlegt.


Sowas kann man auch beim Daten grundsätzlich abklären... Heißt ja nicht, man schmeißt sofort die Pille oder die Gummis weg. Wer grundsätzlich Kinder oder eben keine Kinder haben will sollte das klären.

08.08.2020 11:24 • x 1 #22


O
Ich habe meinen Partner seit 12 Jahren an meiner Seite also von 22 bis jetzt mit 34. Wir sind zusammen erwachsen geworden, haben Haus und zwei Kinder. Nun stehe ich bzw wir an einem Punkt, wo es starke Probleme gibt, gab zwar vorher schon, jetzt sind es Beziehungsprobleme. Da frage ich mich manchmal, ob ich mich heute nochmal für ihn entscheiden würde... Ich glaube, selbst glücklich zu sein, ist das allerwichtigste und nicht das Glück von einem Partner abhängig zu machen.

08.08.2020 11:31 • x 1 #23


M
SabineWien hat es für mich genau auf den Punkt gebracht. Ihr habt die Kennenlernphase abgebrochen, keine Beziehubg beendet.

Für mich ist dieses Statische immer noch seltsam. Man verändert sich doch und wächst miteinander. Vielleicht stellt man plötzli h fest, dass Camping mit diesem Partner super ist und nicht die Horrorvorstellung bedient, die man zuvor hatte. Etwas wagen und weicher sein. Auf beiden Seiten. Kinderwünsche ändern sich übrigens auch mal, genauso wie sich Standpunkte und Wünsche ändern. Von meinen männlichen Bekannten wollten früher einige bald eine Familie gründen, für andere waren Kinder wenn überhaupt für viel später ein Thema. Wenn ich mir angucke wie das jetzt ist, haben nicht alle sich für Kinder entschieden, die unbedingt welche wollten. Dafür wird ein Kinder-verweigerer gerade begeistert zum dritten Mal Papa.

Deine festen Parameter kann man ja eigentlich schon beim ersten Gespräch klären. Dazu brauchst du ja gar nicht in die Kennenlernphase - allerdings, umd das glaube ich fest, wird eine Frau, die einem Mann sagt, du bist als Mensch weniger wichtig als meine Vorstellungen und die dann bäm, bäm, bäm unverrückbar auf den Tisch knallt, natürlich die in die Flucht schlagen, denen als erstes Liebe und Partnerschaft wichtig ist. Bleiben werden die Pragmatiker, die die gewünschte Schuhgröße haben.

Was ich nicht verstehe, ist, warum er gegangen ist, wenn er deine Paramezer doch bestimmt kannte. Was ist weiter in der Zeit vorgefallen?

08.08.2020 12:21 • #24


K
Ich glaube, neben den Punkten, die man in den verschiedenen Lebensphasen für nicht diskutabel hält, spielt auch das Alter und die gemachte Erfahrung eine Rolle.

Was ich zum Beispiel ablehne, lehne ich nicht deshalb ab, weil es meine Vorstellungskraft grundsätzlich übersteigt, sondern deshalb, weil ich es ausprobiert habe. Oft sogar mehrfach - immer in dem guten Glauben, Liebe kann alles. Nee, kann sie nicht. Liebe genügt manchmal nicht, damit es beiden auch gut geht.

Camping? Ich bin damit aufgewachsen. Ich habe es schon als Kind nicht toll gefunden und das hat sich auch als Erwachsene nicht geändert, wenn ich es ausprobierte. Camping nervt mich. Man macht unter schlechteren Bedingungen genauso den Haushalt wie zuhause. Das ist kein Urlaub für mich.

Ich begleite meinen Partner mal zum Camping, wenn das sein großes Glück ist. Das kann ich sogar ohne Murren und dem die guten Seiten abgewinnen. Wenn ich nachts irgendwo im kalten Dunklen - gefühlt kilometerweit - zum Klo muss, freue ich mich auf den nächsten Urlaub, den er und ich zusammen machen werden. Irgendwo, wo ich nicht das Gleiche mache wie zuhause, also Kochen, Einkaufen, Waschen usw.

Will er nicht? Pech. Dann gibt es geben keine gemeinsamen Urlaube und somit auch vermutlich keine Beziehung.

Fernbeziehung? Mehrfach versucht. Manchmal sogar genossen. Am Ende festgestellt. Der Event-Charakter, den Fernbeziehungen haben, ist nichts für mich. Das kommt nicht mehr in Frage. Mir erschließt sich mittlerweile sowieso nicht, warum um alles in der Welt man nun ausgerechnet an einer Person in Timbuktu festhalten muss. Damit macht man sich nur selbst das Leben schwer. Hingegen weiß ich das Gefühl von Sehnsucht durchaus zu schätzen und zu genießen, aber das kann ich auch haben, wenn ich meinen Partner mal zwei Wochen nicht sehen kann oder will, obwohl er nur 15 km entfernt wohnt.

Tatsächlich habe ich mir nie Kinder gewünscht; aber auch nie augeschlossen, dass sich das auch noch einmal ändern könnte. Ich finde, das muss ein Partner/potentieller Partner wissen.

Meine Jugendliebe wusste das anscheinend nicht, denn als wir uns vor einiger Zeit nach etwa 25 Jahren trafen, sagte er, er hätte mich heiraten sollen. Es wäre damals ein Fehler gewesen, sich zu trennen. Tatsächlich verklärt er unsere Beziehung seit Jahren, wie ich von gemeinsamen Bekannten weiß Ich sagte ihm, dass ich weder hätte heiraten wollen, noch dass er dann seine Kinder hätte, da ich nie welche wollte. Da sah er mich an, als wäre ich geisteskrank, weil diese Möglichkeit offenbar in seiner verklärten Fantasie keine Rolle gespielt hat. Vielleicht habe ich ihm auch nie gesagt, das ich keine Kinder will. Das weiß ich nicht mehr.

Fakt ist, so etwas sollte man m.E. kommunizieren. Auch Punkte wie, dass man sicher in der Stadt/auf dem Land sieht oder dass es für einen selbst nicht in Frage kommt, mit dem Arbeiten aufzuhören/man unbedingt Hausfrau und Mutter ohne Erwerbseinkommen sein möchte. Whatever.

Ich glaube, ich schweife vom Thema ab.

Leider hat er halt in der Kennenlernphase festgestellt, dass es für ihn nicht reicht. Das liegt leider dem Kennenlernen inne. Es gibt ja keine Garantie, dass Versuche auch von Erfolg gekrönt sind.

Was das Kommunizieren der eigenen Eckpfeiler angeht, muss man schon aufpassen, wann man das macht. Denn natürlich besteht die Gefahr, dass man den anderen verschreckt.

Manchmal muss das aber auch sein. Mich versuchte kürzlich ein Mann damit zu ködern, dass er einen Hund hat. Frei nach dem Motto Mein Hund würde dich bestimmt auch mögen.

Tja, dumm gelaufen, denn ich gehöre nun mal nicht zu den Frauen, die schmelzen, weil ein Mann einen Hund hat. Das sagte ich ihm auch. Damit waren wir beide füreinander raus. Eher finde ich einen Hund .. naja, es ist je nach Lebensverhältnissen, Einstellung usw. gerade noch im Bereich der Kompromissfähigkeit für mich. Aber so lange wir noch berufstätig sind, würde ich tatsächlich ein Leben ohne Hund vorziehen.

So haben wir beide uns unnötiges Umeinanderkreisen erspart.

08.08.2020 12:48 • x 1 #25


M
Zitat:
Wir waren eigentlich gerade erst 2 Monate zusammen, aber ich fand wir haben perfekt zusammen gepasst, vorallem von den Hobbys her. Ich weis noch nicht mal einen genauen Grund, er meinte nur er würde keine Zukunft bei uns sehen. Ich halte es ehrlich gesagt für ne blöde Ausrede, den auf gezielten nachfragen was ihn stören würde kam keine genaue Antwort.


Es hat wohl bei ihm nicht gefunkt, ging mir mit meiner letzten Geschichte hier ähnlich. Es ist schon schade wenn man jemand kennenlernt, wo man gemeinsame Interessen und Hobbys hat und glaubt auf einer Wellenlänge zu liegen, dann aber bei jemand doch nicht die Gefühle vorhanden sind die es für eine Beziehung brauch. Das tut mir sehr leid für dich !

08.08.2020 14:32 • #26


Fenris
Zitat von Tina93:
Hallo Fenris. Oh ja, ich kann das sehr gut verstehen, ich hab sogar das problem das ich einen richtigen hass auf mich selber bekomme. Aber warum es so ist weis ich nicht, zum Glück lässt es sehr schnell wieder nach. Wo die Wut aber nach den Trennungen her kommt ist mir ein Rätsel. Ich hatte eine Beziehung die hat 6 Monate gedauert, das war mit dem Narzissten, das Ende der Beziehung war nicht so schlimm wie das jetzt. Ich hab einfach nach ein paar Monaten festgestellt, das er mich versucht zu manipulieren und zu unterdrücken. Ich ...


Entschuldige - Wochenende, viel um die Ohren. Da dauert es manchmal bis ich zum Antworten komme

Ja, das kenne ich. Nach der letzten Trennung habe ich mich selbst auch richtig auseinander genommen. Habe die ganze Schuld zunächst bei mir gesucht. Was wäre wenn ich sportlicher gewesen wäre, noch engagierte oder doch mehr der desinteressierte und pseudo coole Typ. Was wäre wenn ich besser im Bett gewesen wäre oder war ich womöglich zu fordernd. Auf manche meiner Fragen habe ich sogar Antworten erhalten - aber das die Probleme meist nie nur bei einem selbst liegen liegt ja auf der Hand. Es gehören halt immer zwei dazu. Ich war auch wütend, obwohl die Trennung ruhig und ohne Betrug oder ähnliches ablief. Ich war sauer auf mich selbst, weil ich es nicht geschafft habe dieser (in meinen Augen) wahnsinns Frau zu bieten, was sie gesucht hat. Inzwischen ist mir klar, dass sie wohl nicht würdigen konnte was sie bereits HATTE und das es nicht meine Aufgabe ist mich für jemanden zu verbiegen, bis ich breche. Nach dieser Erkenntnis hat auch die Wut angefangen nachzulassen.

Tut mir leid das zu hören. Meine erste Ex würde ich zwar nicht als narzistisch betrachten, aber sie hatte Bi-Polare Tendenzen laut ihrem Arzt / Psychologen und war depressiv. Das wusste ich aber vorher und ich wusste vorher das es schwer werden würde für uns. aber das war mir egal, da sie in meinen Augen ein toller Mensch war. Zumindest bis sie mich für alles verantwortlich gemacht hatte was sie betrifft. Sie hat nie auch nur ein Wort gesagt, aber im Nachgang war ich Schuld. Wäre ihr bei ihrer Karriere als angehende Ärztin und Lebensplänen im Weg gestanden. Also ja, ich kann verstehen das es mies ist. Vor allem wenn man selbst keine Trennung erwartet und es sich auch nicht unbedingt abgezeichnet hat.

Meine Worte. Ich finde Kommunikation in einer Beziehung unerlässlich - mann kann doch nicht erwarten das der Partner einfach riechen kann, wenn einem etwas nicht passt? Ich würde mich selbst als durchaus kompromissbereit einstufen, da ich nicht zwangsläufig stur auf einem Standpunkt beharren muss, wenn mir dieser nur semi wichtig erscheint für mich. Aber für einen Kompromiss muss man eben das Problem auch ansprechen und nicht totschweigen und darauf warten, dass sich plötzlich etwas ändert.

Das klingt eigentlich sehr angenehm ja - du würdest vermutlich Lachen wie viele Frauen (natürlich auch Kerle) ich unmittelbar kenne, die schon mit einem Spiegelei in der Küche überfordert sind... Ich selbst halte nichts von Geschlechterrollen, mir ist es egal wer kocht und wer Rasen mäht, ich finde eine erwachsene Person sollte das alles bis zu einem gewissen grad hin bekommen. Aber meine Ex war zum Beispiel der Ansicht, das es ihre Aufgabe sei zu kochen und so wurde ich regelmäßig aus der Küche geworfen. Ja, teils auch aus meiner eigenen, was ich im Nachgang durchaus leicht bescheuert finde Wenn ich allerdings darauf bestanden habe, hat es wohl auch geschmeckt, also lag es wohl nicht an meinen Kochkünsten.

Aber worauf ich hinaus will ist: Ich habe versucht es ihr möglichst recht zu machen, keine unnötigen Streitigkeiten zu provozieren und selbst in gewichtigen Fragen wie, wer später mal umziehen muss usw, war ich bereit sehr viel auf sie zu zukommen. Sie meinte im Bett läuft es gut mit uns und auch sonst könne sie sich keinen besseren Kerl vorstellen. ABER - es muss ja immer ein Aber geben. Ich wäre eben nicht ihr Typ. Sie hatte das ganz zu Beginn einmal erwähnt, worauf ich aber nicht viel gegeben habe - erst recht nicht mehr nach fast 1 Jahr Beziehung. Aber sie wollte einen Mann der sportlicher ist, muskulöser, schwarze Haare und grüne Augen bevorzugt. Nun Sport sehe ich ein, aber mir die Haare färben und Linsen tragen, dass wäre mir dann doch zu verrückt geworden. Was ich sagen will ist das: Egal wie sehr man sich ins Zeug legt, unabhängig davon wie viel man vielleicht schon zusammen hat. Manchen kann man es wohl leider einfach nicht recht machen.

Das klingt jetzt vielleicht bescheuert: Aber ich nenne das für mich The Unicorn hunt. Man jagd etwas, von dem keiner weis ob man da jemals findet und ignoriert auf dem Weg alle möglichen Partner, egal wie gut diese womöglich wären, weil es eben immer noch eine winzige Sache gibt, die vielleicht nicht perfekt ist. Logisch, man soll auch nicht einfach irgendwen daten nur um nicht allein zu sein, ganz klar. Aber niemand ist eben perfekt, dessen sollte man sich schon bewusst sein.

Nun, ob und wann ER jemand findet kann dir egal sein. Genauso wie es nicht mehr länger meine Sorge ist, was meine Ex tut. Was für mich zählt und das sollte in meinen Augen auch deine Priorität sein ist: Jemand zu finden der zu schätzen weis was er / sie HAT und einen nicht zu etwas verändern will, was ihm / ihr gefallen würde.

Das war mir klar, so heiratswillig hast du jetzt auch nicht auf mich gewirkt Ich könnte mir eine Ehe irgendwann durchaus auch vorstellen, aber sehe das so wie du. Dann sollte es auch gut passen und man sollte sich damit sehr sicher sein auf beiden Seiten. Ich verstehe was du meinst mit dem offiziellen Part - ich sehe das ähnlich, es zeigt der Welt eben irgendwie, dass man zum Partner / zur Partnerin steht.

Meine Ex hat mir hier einmal Besitzdenken unterstellt, was mich sehr getroffen hat, da sie mich dabei völlig falsch verstanden hatte. Außerdem war sie es, die das Thema überhaupt angestoßen hatte. Ich würde nie so über eine Frau denken, natürlich besitzt man niemanden, darum geht es aber auch gar nicht wie ich finde. Aber es ist doch schön auch vor anderen zeigen zu können, dass man zu seinem Gegenüber steht und ganz bewusst mit dieser Person zusammen sein will. Vielleicht sind das aber auch nur Ansichtssachen.

Ja da hast du recht. Eine Hochzeit im kleinen Kreise, vielleicht die engere Familie und eine hand voll guter Freunde. Dafür dann lieber eine Reise die man die vergisst! Neuseeland oder Japan vielleicht, es gibt ja viele tolle Flecken auf der Welt.

Die Denkweise ist mir nicht fremd. Ganz für mich betrachtet hoffe ich auch jemand kennen zu lernen in den nächsten Jahren. Ich komme auch alleine zurecht, aber es wäre eben toll jemand zu finden mit dem man Erlebnisse teilen kann, verstehst du?

Mir geht es mit dem Urlaub grade wie dir. Es war eine Reise im Gespräch, das hatte sich natürlich erledigt dann. Aber mir ist das egal - ich fahre jetzt mit meinem besten Kumpel. Es wird zwar dann ein etwas anderer Aufenthalt in Rom, weniger Rotwein, dafür eine Gladiatoren Show, aber hey - solange man Spaß hat?

Das mit dem ländlichen Leben kenne ich nur zu gut. Kleines 2500 Seelen Kaff außerhalb von München. Früher hatte ich hier einen Freundeskreis, dass hat sich natürlich nach der Schule dann verlaufen, aber das ist okay. Ich habe einige gute Kontakte die weiter Weg wohnen, aber wofür gibt es Autos und Skype. Außerdem habe ich mir ein Hobby gesucht, bei dem ich zumindest etwas herum komme in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Aber ja, man merkt die Corona Zeit sehr nun. FB soso, nun die Gruppen dort können eine gute Kontakt Quelle sein ja. Du meintest du machst viele Outdoor Aktivitäten, vielleicht findet sich dort ja eine passende Gruppe?

Freut mich zu hören dass es etwas besser geht. Deine Partner wussten deine Hilfe im Haushalt nicht zu schätzen? Das ist natürlich schade, kenne ich aber auch. Meine erste Ex war einmal 3 Wochen am Stück bei mir und hat keinen Finger krum gemacht - ich habe jetzt nicht die kleinste Wohnung und hatte sie dann auch mal darauf angesprochen ob man nach 2 mal höflich fragen nicht wenigstens mal Staubsaugen könne, da ich den ganzen Tag arbeiten musste und sie durchgehend zuhause war... Was für ein Zirkus das gab.

Ah der Schliersee, in der nähe vom Wendelstein. Schönes Gebiet

Und zu dem Thema im weiteren Verlauf des Topics:

Ja das Thema Kinder... Ich bräuchte selbst jetzt keine unbedingt, bin aber auch nicht gänzlich abgeneigt. Ich weis, so darf man nicht denken - man muss sich doch entscheiden! Naja, sehe ich einfach nicht so. Meine Ex wollte auch niemals Kinder, eine Entscheidung die ich respektieren konnte. Bis ihr Bruder eine Tochter bekam und wir dort zum Essen eingeladen waren, man der Blick von ihr... Danach waren Kinder plötzlich denkbar wie mir mitgeteilt wurde. Ich muss grade schmunzeln darüber - egal. So etwas kann sich natürlich ändern mit dem richtigen Partner und wenn man älter wird. Aber wenn nicht, fände ich deine Entscheidung gut dem möglichen Partner das relativ frühzeitig mitzuteilen, bevor daraus ein größerer Konflikt entstehen kann. Ist aber natürlich nur meine Sicht der Dinge.

08.08.2020 17:52 • x 1 #27


tlell
Ich finde dieses Anspruchsdenken echt erschreckend. Das klingt wie eine Liste die man abarbeitet am anderen und wenn alles passt, kommt ein weiteres Date in frage. Das klingt wie ein Autokauf! Am besten wird bei Vertragsabschluss der andere noch schriftlich notariel drauf festgenagelt, das er diese Punkte niemals ändern darf. Alter Schwede ich würde so weder Daten noch Beziehung führen wollen.

Liebe Te du schreibst auf der einen Seite das du eine Beziehung nach 6 Monaten (ich hoffe das warst du) beendet hast aber auf der anderen Seite nicht verstehen kannst warum dein Flirt nach so kurzer Zeit gegangen ist. Du sagst man hätte reden können um Lösungen zu finden. Hm wenn er nun fest stellt er will weder Haus noch Garten, aber unbedingt 10 Kinder, worüber soll er dann mit dir reden? Du sagst ja selber dann ist es vorbei. Vielleicht solltest du mal einen Gang runter schlaten und deine Erwartungen überdenken. Vielleicht ist das Haus mit Garten gar nicht mehr so wichtig,wenn der Partner stimmt, weil alles andere wichtiger wird.

Ich bin jetzt selber in einer Beziehung mit einem Mann mit dem ich mir das nie hätte vorstellen können. Die Liebe kam schleichend. Wir haben sehr viel als Freunde unternommen allerdings war er da schon verliebt. Wusste ich nicht. ich hab irgendwann mehr oder weniger zufällig festgestellt das ich ihn liebe. Und diese Liebe steht auf einem festem Fundament. Ich hab gelernt uns erschüttert nichts so schnell. Ich mache Sachen mit ihm von denen ich vor 10 Jahren gesagt hätte ja genau ich nicht. Alle Dinge die ich so unbedingt wollte oder nicht wollte, haben sich verändert. Ich werde zu nichts gewzungen ich mache das alles freiwllig. Ich fühle mich gut dabei. Er bringt mich dazu mir mein Leben neu anzusehen und das tut gut. Ich bin geheilt in dieser Beziehung ohne Therapie und ohne das er den Therapeut spielt. Einfach nur weil es ist wie es ist. Ich bin sehr sehr dankbar für diese Chance. Ich wäre heute nicht mit ihm zusammen, wenn es nicht einfach passiert wäre. Nur mal soviel zum Leben und wie es manchmal sein kann.

08.08.2020 18:55 • #28


M
@tiell

Genau so sehe ich das auch. Mit Blaupause für die Zukunft rumrennen macht Druck. Einem selbst, wenn's wieder mal mit der Verwirklichung nicht geklappt hat und natürlich einem potentiellen Partner, dem da ja nur wenig bis gar kein Spielraum bleibt sich selbst einzubringen und sich zu entwickeln. Das ist, als würde man Mutti daten, die weiß ja auch immer wie's laufen soll.

Außerdem verbaut man sich so den Blick auf Ungewöhnliches und Neues. Man rennt einem Bild nach und selbst wenn man alles so verwirklicht, weiß man denn, ob es einen in Zukunft auch glücklich macht? Oder ob man nicht wie tausend andere plötzlich mit irgendwann-life-crisis aufwacht und feststellt, dass das tatsächliche Leben an einem vorbeiläuft? Und dann sitzt man mit Blaupausen-Man am Küchentisch und muss dem mitteilen, dass der Traum von Mitte 20 nicht mehr hält und jetzt der Ausbruch in das wilde Großstadtleben für dich ansteht? Gott, wie vielen im Forum hier ist das denn schon so gegangen? Auf beiden Seiten des Küchentisches?

Das Leben ist viel zu kurz, um mit Scheuklappen rumzulaufen.

08.08.2020 23:09 • #29


T
Hallo Fenris,
Ich bin auch der Meinung das immer Zwei dazu gehören, was mir schon sehr oft aufgefallen ist, es wird selten angesprochen das es ein Problem gibt. Mir ist es schon passiert das ich es dan im Streit oder bei der Trennung hin geknallt bekommen hab, probleme im Streit lösen ist Mist und bei der Trennung zu spät als das man dan noch was dran ändern könnte. Ich hatte es leider jetzt auch schon das es nicht wertgeschätzt worden ist wen ich meinen Partner bekocht habe, für einen war es sogar dan selbstverständlich. Ich bin nicht jemand der alles auf die Goldwaage liegt, aber das geht zu weit. Manche wissen wirklich nicht was sie haben.

Ich bin auch sehr kompromissbereit, aber wen ich ein Problem anspreche dan will ich auch das man das aus quatscht und eine Lösung findet. Das war in der letzten Beziehung so ein bisschen ein problem, ich hatte den Eindruck wen es ein problem gibt das er schnell überfordert war.

Außer der Küche schmeißen ginge für mich garnicht Ich wollte früher auch Koch werden, am schönsten finde ich es immer noch wen man zu zweit kocht. Würde mein Partner nicht kochen wollen oder es nicht können, hätte ich kein Problem ihn auch immer zu bekochen, bestimmt hat er eine andere Aufgabe die er gut kann und dafür übernimmt. Muss man halt alles klären.

Ich hab nicht mal einen bestimmten Typ Mann von der Optik her, natürlich muss er mir schon auch gefallen, aber sowas wie die Augenfarbe oder ob er lange oder kurze Haare hat, sowas ist mir sowas von egal. Mir ist eben wichtig das er zb nicht ein totaler Faulenzer ist, der den ganzen Tag Zockt oder Serien schaut. Ich bin einfach ein Sportlicher und unternehmungslustiger Typ, ich mag es auch ganz spontan mal am We weg zufahren, den genau das macht das Leben für mich so spannent. Einfach hin und wieder was verrücktes zu machen, und da muss es eben einfach passen.

Es geht mir ja nicht um das Heiraten an sich, sondern es ist einfach ein Zeichen nach außen das zeigt wir meinen es ernst und wollen auch zusammen bleiben. Wen mein zukünftiger nicht Heiraten wollen würde, wäre es für mich auch ok. Nur es frustet mich halt immer wieder wen ich Hochzeiten sehe, also es ist nicht so wie hier jemand schon geschrieben hat, das ich schon im Brautkleid warte.

Ja das verstehe ich, ich würde es auch schön finden für Unternehmungen wie in den Urlaub zu fahren, oder längere wanderungen usw einen festen Partner zu haben. Einfach höhen und tiefen durchleben zu können und das gemeinsam.

Wen du einen guten Freund hast dan ist das ja Super, nur die meisten aus meinen Kreisen interessieren sich nicht für das was ich gerne unternehmen will. Viele haben auch schon Kinder und wollen garnicht mehr am We was machen, weil sie zu gestresst sind und müde.

Ich wohne in einem 50 Häuser Kaff, das nächste Kino ist 20 Km weg. Jetzt kannst du dir vorstellen das es nicht viele Veranstaltungen gibt bei mir im Umkreis, also macht es das auch schwer Kontakte zu knüpfen. Ja ich bin schon in vielen Wandergruppen aber bis jetzt hat sich noch nichts ergeben, aber evtl ergibt sich ja noch was.

Ja, gestern waren wir am Schliersee baden, das wasser war schön angenehm aber leider geht es heute wieder nach hause, aber Donnerstag fahren wir evtl wieder her. Ja das meiste hab ich gemacht, war er bei mir hab ich immer gekocht und ihn immer massiert. Waren wir bei ihm haben wir zusammen gekocht und ich hab ihn Massiert, ich glaube schon das vieles von mir gekommen ist. Auch bin ich immer einen Umweg gefahren zu ihm, um meine Hündin zum aufpassen zu geben weil er sie nicht akzeptieren wollte, obwohl er es von anfang an wusste das ich einen Hund hab.

Ich bin mir sehr sicher das ich keine Kinder möchte, mein Bruder hat ein Kind mit 5 J. Ich glaube viele unterschätzen das, ich bin einfach ein Mensch der in der Beziehung sehr die zweisamkeit mag. Mir ist die ruhe wichtig und das ich spontan bleiben kann, ich kann es mir nicht vorstellen 24 stunden am Tag für jemand anderes zurück zu stecken,. Ich brauche auch mein eigenes Leben, auch in einer Beziehung. Mein ex ging gerne Rad fahrren und ich eben mal ne runde reiten, ich kenne auf dem Hof wo mein Pferd steht genügend mit Kinder. Die wirken nicht glücklich, der Mann geht arbeiten und bringt Geld nach hause, und sie versuchen ihr Hobby und Kind gemeinsam unter zu bringen.

09.08.2020 14:17 • #30


A


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