Zitat von Tina93:Hallo Fenris. Oh ja, ich kann das sehr gut verstehen, ich hab sogar das problem das ich einen richtigen hass auf mich selber bekomme. Aber warum es so ist weis ich nicht, zum Glück lässt es sehr schnell wieder nach. Wo die Wut aber nach den Trennungen her kommt ist mir ein Rätsel. Ich hatte eine Beziehung die hat 6 Monate gedauert, das war mit dem Narzissten, das Ende der Beziehung war nicht so schlimm wie das jetzt. Ich hab einfach nach ein paar Monaten festgestellt, das er mich versucht zu manipulieren und zu unterdrücken. Ich ...
Entschuldige - Wochenende, viel um die Ohren. Da dauert es manchmal bis ich zum Antworten komme
Ja, das kenne ich. Nach der letzten Trennung habe ich mich selbst auch richtig auseinander genommen. Habe die ganze Schuld zunächst bei mir gesucht. Was wäre wenn ich sportlicher gewesen wäre, noch engagierte oder doch mehr der desinteressierte und pseudo coole Typ. Was wäre wenn ich besser im Bett gewesen wäre oder war ich womöglich zu fordernd. Auf manche meiner Fragen habe ich sogar Antworten erhalten - aber das die Probleme meist nie nur bei einem selbst liegen liegt ja auf der Hand. Es gehören halt immer zwei dazu. Ich war auch wütend, obwohl die Trennung ruhig und ohne Betrug oder ähnliches ablief. Ich war sauer auf mich selbst, weil ich es nicht geschafft habe dieser (in meinen Augen) wahnsinns Frau zu bieten, was sie gesucht hat. Inzwischen ist mir klar, dass sie wohl nicht würdigen konnte was sie bereits HATTE und das es nicht meine Aufgabe ist mich für jemanden zu verbiegen, bis ich breche. Nach dieser Erkenntnis hat auch die Wut angefangen nachzulassen.
Tut mir leid das zu hören. Meine erste Ex würde ich zwar nicht als narzistisch betrachten, aber sie hatte Bi-Polare Tendenzen laut ihrem Arzt / Psychologen und war depressiv. Das wusste ich aber vorher und ich wusste vorher das es schwer werden würde für uns. aber das war mir egal, da sie in meinen Augen ein toller Mensch war. Zumindest bis sie mich für alles verantwortlich gemacht hatte was sie betrifft. Sie hat nie auch nur ein Wort gesagt, aber im Nachgang war ich Schuld. Wäre ihr bei ihrer Karriere als angehende Ärztin und Lebensplänen im Weg gestanden. Also ja, ich kann verstehen das es mies ist. Vor allem wenn man selbst keine Trennung erwartet und es sich auch nicht unbedingt abgezeichnet hat.
Meine Worte. Ich finde Kommunikation in einer Beziehung unerlässlich - mann kann doch nicht erwarten das der Partner einfach riechen kann, wenn einem etwas nicht passt? Ich würde mich selbst als durchaus kompromissbereit einstufen, da ich nicht zwangsläufig stur auf einem Standpunkt beharren muss, wenn mir dieser nur semi wichtig erscheint für mich. Aber für einen Kompromiss muss man eben das Problem auch ansprechen und nicht totschweigen und darauf warten, dass sich plötzlich etwas ändert.
Das klingt eigentlich sehr angenehm ja - du würdest vermutlich Lachen wie viele Frauen (natürlich auch Kerle) ich unmittelbar kenne, die schon mit einem Spiegelei in der Küche überfordert sind... Ich selbst halte nichts von Geschlechterrollen, mir ist es egal wer kocht und wer Rasen mäht, ich finde eine erwachsene Person sollte das alles bis zu einem gewissen grad hin bekommen. Aber meine Ex war zum Beispiel der Ansicht, das es ihre Aufgabe sei zu kochen und so wurde ich regelmäßig aus der Küche geworfen. Ja, teils auch aus meiner eigenen, was ich im Nachgang durchaus leicht bescheuert finde Wenn ich allerdings darauf bestanden habe, hat es wohl auch geschmeckt, also lag es wohl nicht an meinen Kochkünsten.
Aber worauf ich hinaus will ist: Ich habe versucht es ihr möglichst recht zu machen, keine unnötigen Streitigkeiten zu provozieren und selbst in gewichtigen Fragen wie, wer später mal umziehen muss usw, war ich bereit sehr viel auf sie zu zukommen. Sie meinte im Bett läuft es gut mit uns und auch sonst könne sie sich keinen besseren Kerl vorstellen. ABER - es muss ja immer ein Aber geben. Ich wäre eben nicht ihr Typ. Sie hatte das ganz zu Beginn einmal erwähnt, worauf ich aber nicht viel gegeben habe - erst recht nicht mehr nach fast 1 Jahr Beziehung. Aber sie wollte einen Mann der sportlicher ist, muskulöser, schwarze Haare und grüne Augen bevorzugt. Nun Sport sehe ich ein, aber mir die Haare färben und Linsen tragen, dass wäre mir dann doch zu verrückt geworden. Was ich sagen will ist das: Egal wie sehr man sich ins Zeug legt, unabhängig davon wie viel man vielleicht schon zusammen hat. Manchen kann man es wohl leider einfach nicht recht machen.
Das klingt jetzt vielleicht bescheuert: Aber ich nenne das für mich The Unicorn hunt. Man jagd etwas, von dem keiner weis ob man da jemals findet und ignoriert auf dem Weg alle möglichen Partner, egal wie gut diese womöglich wären, weil es eben immer noch eine winzige Sache gibt, die vielleicht nicht perfekt ist. Logisch, man soll auch nicht einfach irgendwen daten nur um nicht allein zu sein, ganz klar. Aber niemand ist eben perfekt, dessen sollte man sich schon bewusst sein.
Nun, ob und wann ER jemand findet kann dir egal sein. Genauso wie es nicht mehr länger meine Sorge ist, was meine Ex tut. Was für mich zählt und das sollte in meinen Augen auch deine Priorität sein ist: Jemand zu finden der zu schätzen weis was er / sie HAT und einen nicht zu etwas verändern will, was ihm / ihr gefallen würde.
Das war mir klar, so heiratswillig hast du jetzt auch nicht auf mich gewirkt Ich könnte mir eine Ehe irgendwann durchaus auch vorstellen, aber sehe das so wie du. Dann sollte es auch gut passen und man sollte sich damit sehr sicher sein auf beiden Seiten. Ich verstehe was du meinst mit dem offiziellen Part - ich sehe das ähnlich, es zeigt der Welt eben irgendwie, dass man zum Partner / zur Partnerin steht.
Meine Ex hat mir hier einmal Besitzdenken unterstellt, was mich sehr getroffen hat, da sie mich dabei völlig falsch verstanden hatte. Außerdem war sie es, die das Thema überhaupt angestoßen hatte. Ich würde nie so über eine Frau denken, natürlich besitzt man niemanden, darum geht es aber auch gar nicht wie ich finde. Aber es ist doch schön auch vor anderen zeigen zu können, dass man zu seinem Gegenüber steht und ganz bewusst mit dieser Person zusammen sein will. Vielleicht sind das aber auch nur Ansichtssachen.
Ja da hast du recht. Eine Hochzeit im kleinen Kreise, vielleicht die engere Familie und eine hand voll guter Freunde. Dafür dann lieber eine Reise die man die vergisst! Neuseeland oder Japan vielleicht, es gibt ja viele tolle Flecken auf der Welt.
Die Denkweise ist mir nicht fremd. Ganz für mich betrachtet hoffe ich auch jemand kennen zu lernen in den nächsten Jahren. Ich komme auch alleine zurecht, aber es wäre eben toll jemand zu finden mit dem man Erlebnisse teilen kann, verstehst du?
Mir geht es mit dem Urlaub grade wie dir. Es war eine Reise im Gespräch, das hatte sich natürlich erledigt dann. Aber mir ist das egal - ich fahre jetzt mit meinem besten Kumpel. Es wird zwar dann ein etwas anderer Aufenthalt in Rom, weniger Rotwein, dafür eine Gladiatoren Show, aber hey - solange man Spaß hat?
Das mit dem ländlichen Leben kenne ich nur zu gut. Kleines 2500 Seelen Kaff außerhalb von München. Früher hatte ich hier einen Freundeskreis, dass hat sich natürlich nach der Schule dann verlaufen, aber das ist okay. Ich habe einige gute Kontakte die weiter Weg wohnen, aber wofür gibt es Autos und Skype. Außerdem habe ich mir ein Hobby gesucht, bei dem ich zumindest etwas herum komme in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Aber ja, man merkt die Corona Zeit sehr nun. FB soso, nun die Gruppen dort können eine gute Kontakt Quelle sein ja. Du meintest du machst viele Outdoor Aktivitäten, vielleicht findet sich dort ja eine passende Gruppe?
Freut mich zu hören dass es etwas besser geht. Deine Partner wussten deine Hilfe im Haushalt nicht zu schätzen? Das ist natürlich schade, kenne ich aber auch. Meine erste Ex war einmal 3 Wochen am Stück bei mir und hat keinen Finger krum gemacht - ich habe jetzt nicht die kleinste Wohnung und hatte sie dann auch mal darauf angesprochen ob man nach 2 mal höflich fragen nicht wenigstens mal Staubsaugen könne, da ich den ganzen Tag arbeiten musste und sie durchgehend zuhause war... Was für ein Zirkus das gab.
Ah der Schliersee, in der nähe vom Wendelstein. Schönes Gebiet
Und zu dem Thema im weiteren Verlauf des Topics:
Ja das Thema Kinder... Ich bräuchte selbst jetzt keine unbedingt, bin aber auch nicht gänzlich abgeneigt. Ich weis, so darf man nicht denken - man muss sich doch entscheiden! Naja, sehe ich einfach nicht so. Meine Ex wollte auch niemals Kinder, eine Entscheidung die ich respektieren konnte. Bis ihr Bruder eine Tochter bekam und wir dort zum Essen eingeladen waren, man der Blick von ihr... Danach waren Kinder plötzlich denkbar wie mir mitgeteilt wurde. Ich muss grade schmunzeln darüber - egal. So etwas kann sich natürlich ändern mit dem richtigen Partner und wenn man älter wird. Aber wenn nicht, fände ich deine Entscheidung gut dem möglichen Partner das relativ frühzeitig mitzuteilen, bevor daraus ein größerer Konflikt entstehen kann. Ist aber natürlich nur meine Sicht der Dinge.