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Freund hat mich plötzlich verlassen und nun? Schock

S
Zitat von Pinkstar:
Aber du bekommst doch Medis gegen die Psyche?


Nein, nehme keine Medikamente

23.03.2021 12:14 • #106


P
Zitat von Samuela:
Nein, nehme keine Medikamente


Oke, dann folgender Plan: Du nimmst auf jeden Fall die Therapie wahr, bitte offen auch mitteilen, in welchen Bereichen du Probleme hast, auch dass du schlechte Gedanken hast. Es wird dir mit Sicherheit dann auch nahegelegt, einen Psychiater aufzusuchen.

Liegt natürlich alles an dir, ob du Hilfe annehmen möchtest oder nicht.

Man kann dir nur helfen, dass es dir wieder besser geht, wenn du offen bist, Hilfe anzunehmen.
Ich seh da dringender Bedarf.

23.03.2021 12:33 • x 1 #107


A


Freund hat mich plötzlich verlassen und nun? Schock

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S
Natürlich möchte ich Hilfe annehmen, kenne mich halt einfach noch nicht so gut in dem Bereich aus, weswegen ich viel nachfragen muss. Werde auch auf jeden Fall den Termin bei der Therapeutin wahrnehmen, sonst hätte ich mich nicht darum bemüht.

Letzte Woche war ich bei einer anderen, davor wusste ich überhaupt nicht was ich machen soll, die hat mir schon gut weitergeholfen, hatte mir ja auch den Tipp mit der Tagesklinik gegeben, hatte da mal hingemailt wegen weiteren Infos (welche Klinik für mich zuständig wäre und wie lange die Wartezeit ist), aber leider keine Antwort erhalten. Während ich die letzten Tage noch dachte, Tagesklinik wegen Trennung, ggf. etwas übertrieben, würde ich heute vielleicht doch wieder Sinn drin sehen.

Es ist halt blöd, dass es einem einen Tag ganz gut geht, einen Tag geht so und dann wieder grottenschlecht Aber ist wohl normal 12 Tage nach der Trennung...!?

23.03.2021 12:51 • #108


Hamsterblaster
Ich hab mir gerade einiges durchgelesen und musste sei mir nicht böse schmunzeln.

Mir fällt auf das du anfangs geschildert mehr wütend warst . Das finde ich gut .

Das hilflos mit der Technik fühlen, Teufel meine mum hat nen neuen PC an mich abgedruckt weil die Bedienung sie depressiv machte aber sie dachte sie könne damit ihren Lebensbereich erweitern .

Werde ihr also wohl zum Geburtstag lieber nen Smartpad schenken. Das ist einfacher und ihr vorab nen account für schöne Serien machen .

Etwas nicht zu seiner Maxime zu machen heisst nicht kaputt zu sein oder hilflos zu sein.

Ich stehe z.b. absolut vernichtet vor jeder backaufgabe und selbst mit Anleitungen sterben selbst Kakteen bei mir .

Ich bin selbst recht chaotisch und joa ...jeder hat seine Macken.

Was mich dazu bringt das du über Problem reden wolltest ...äh ja das ist ne wundervolle sache. Die die meisten einfach nicht können!

Soziale Inkompetenz.

Psychosen ergeben sich jetzt nicht unbedingt einfach so , ich denke eher das es was anderes sein könnte aber da wird dir die Therapie sicher helfen .

Mein Tipp Dependance Syndrom . Man verlernt mit sich selbst umzugehen.

Ich habe wirklich einmal eine lange Beziehung beenden müssen um ihr zu ermöglichen wieder oder besser überhaupt mal allein auf eigenen Beinen zu stehen. Tat weh war aber absolut notwendig für beide.

Vllt sind hier ja ein paar Sachen drin die du dir mitnehmen kannst .

Bis dahin

Bye bye und Salute

23.03.2021 13:02 • #109


S
Zitat von Hamsterblaster:
. Ich habe wirklich einmal eine lange Beziehung beenden müssen um ihr zu ermöglichen wieder oder besser überhaupt mal allein auf eigenen Beinen zu stehen. Tat weh war aber absolut notwendig für beide.



Hat sie es geschafft?
Allein?
Habt ihr heute noch Kontakt?

23.03.2021 15:23 • #110


Hamsterblaster
Zitat von Samuela:
Hat sie es geschafft? Allein? Habt ihr heute noch Kontakt?



Meines Wissensstandes nach schon aber der Kontakt ist graduell weniger geworden. Alles andere wäre auch etwas grausam von meiner Seite aus.

23.03.2021 19:58 • #111


S
Am meisten wurmt mich derzeit die Tatsache - ich will etwas (ihn zurück), aber kann gar nichts tun um dies zu erreichen.

Daneben immer noch - mit ihm zusammen konnte ich ein einigermaßen normales Leben führen. Wenn ich das hier so lese, droht mir jetzt Tagesklinik, Betreuung, psychisch krank, Psychopharmaka - Er muss mich ja regelrecht hassen, dass er mir das antut.

Na ja, aber damit verbunden natürlich auch der eigene Zweifel - will ich ihn, oder nur das alte Leben mit ihm... Wie kann man sich darüber klar werden? Wie lange dauert das, bis man da mehr Klarheit bekommt? Und wie lange dauert es überhaupt, bis es einem irgendwie wieder besser geht? Momentan wird es wirklich jeden Tag schlimmer - nicht besser - ist das normal? (Trennung ist jetzt 13 Tage her)

Er meldet sich überhaupt nicht. Dabei hat er noch Sachen da, aber er reagiert nur wenn ich ihn anschreibe, von alleine kommt nix.

24.03.2021 09:30 • x 1 #112


P
Zitat von Samuela:
Daneben immer noch - mit ihm zusammen konnte ich ein einigermaßen normales Leben führen. Wenn ich das hier so lese, droht mir jetzt Tagesklinik, Betreuung, psychisch krank, Psychopharmaka - Er muss mich ja regelrecht hassen, dass er mir das antut.


Du kannst doch auch so ein normales Leben führen. Ist denn ein normales Leben zwangsläufig abhängig von ihm? ....was mir droht... Das klingt so wahnsinnig passiv! Nimm das als Chance und Hilfestellung, Dein Leben in Deine eigenen Hände zu nehmen, Dich wieder auf die Füße zu stellen. Ich kann verstehen, dass man - der eine länger, der andere kürzer - in einem Loch festhängt, aber irgendwann muss man auch wieder aktiv werden, rausklettern und ggf. auch mal innere Hürden überwinden. Das schafft Erfolgserlebnisse und macht stärker! Er tut Dir das nicht an. Du tust es Dir gerade selbst an, indem Du Dich an solche Gedanken klammerst, dass Du nur mit ihm ein normales Leben haben könntest. Ich würde Dir raten, lauf los auf Deinem eigenen Weg...

24.03.2021 11:06 • x 1 #113


S
Nein, Tagesklinik, Betreuung, psychisch krank, Psychopharmaka ist für mich leider kein normales Leben.
Normales Leben (bloß ohne ihn) wäre für mich: alleine klar kommen, Spaß am Leben haben.
Aber wer hier hatte denn 13 Tage nach der Trennung schon wieder Spaß am Leben?

Ja ich benötige meinen eigenen Weg, den ich aber noch finden muss
Und natürlich weiß ich selber, dass er mich nicht verlassen hat, damit ich vom Abgrund stürze, aber es wirkt halt gerade einfach so.

24.03.2021 11:10 • x 1 #114


P
Zitat von Samuela:
Momentan wird es wirklich jeden Tag schlimmer - nicht besser - ist das normal? (Trennung ist jetzt 13 Tage her)


Hallole

Das ist völlig normal, eine Trennung hat wohl 4 Phasen, die du erstmal durchleben musst, was wohl automatisch auch passiert. Wann eine Phase immer eintritt, das ist unterschiedlich, je nachdem in welcher Verfassung du bist und wie genug Selbstwertgefühl du hast.

Hier kannst du es nachlesen und es wird auch beschrieben, was du gegen solchen Phasen unternehmen kannst, damit es dir vielleicht ein bisschen besser geht:

https://www.forschung-und-wissen.de/mag...n-13372224

24.03.2021 11:15 • x 1 #115


P
Zitat von Samuela:
Nein, Tagesklinik, Betreuung, psychisch krank, Psychopharmaka ist für mich leider kein normales Leben.
Normales Leben (bloß ohne ihn) wäre für mich: alleine klar kommen, Spaß am Leben haben.
Aber wer hier hatte denn 13 Tage nach der Trennung schon wieder Spaß am Leben?

Nein, natürlich ist das kein normales Leben. Aber es biete Hilfestellung, wieder ein normales Leben führen zu können und mal seinen eignen Baustellen anzugehen (sagtest Du nicht z.B. was von Sozialphobie?) Und ja, natürlich hat man 13 Tage nach Trennung noch keinen Wahnsinnsspaß am Leben, das ist ja alles klar. Es geht mir darum, dass man aktiv wird und sei es anfänglich mit kleinen, aber selbstbestimmten Schritten.

24.03.2021 11:23 • x 1 #116


S
Zitat von PMuse:
Aber es biete Hilfestellung, wieder ein normales Leben führen zu können und mal seinen eignen Baustellen anzugehen (sagtest Du nicht z.B. was von Sozialphobie?)


Ja, daher habe ich mich um einen Psychotherapeuten gekümmert und ich finde, damit war ich schon ganz schön aktiv (Hoffe einfach, dass die Dame mir auch gut weiterhelfen kann und es nicht gleich eine Klinik sein muss, ein Pflegegrad etc.)
Immerhin habe ich das in den letzten Jahren nicht geschafft mich darum zu kümmern bzw. nach anfänglichen Schwierigkeiten zu schnell aufgegeben
Auch gehe ich arbeiten, halte meine Wohnung sauber und verhungere nicht. Auch wenn es mir alles recht schwer fällt und ich manchmal denke ich würde es nicht schaffe, bleibe ich derzeit zumindest soweit aktiv um überleben zu können
Kann auch schon wieder z.B. fernsehen oder Texte lesen, was anfangs gar nicht ging, weil ich null Konzentration hatte.
Nur nach Bäume ausreißen ist mir eben noch nicht.

Und vieles was ich hier lese macht mir Angst. Las irgendwo im Forum, dass man ab 40 eh nur noch schwer einen Partner findet. Dazu dann noch arbeitlos, psychisch krank etc, macht es wohl nicht einfacher.... Extreme Zukunftsangst bzw. die Angst für immer allein bleiben zu müssen, kommt also aktuell auch hinzu. (Auch wenn ich aktuell natürlich noch nicht auf der Suche bin.)

24.03.2021 11:39 • x 1 #117


B
Zitat von Samuela:
Auch wenn es mir alles recht schwer fällt und ich manchmal denke ich würde es nicht schaffe, bleibe ich derzeit zumindest soweit aktiv um überleben zu können
Kann auch schon wieder z.B. fernsehen oder Texte lesen, was anfangs gar nicht ging, weil ich null Konzentration hatte.
Nur nach Bäume ausreißen ist mir eben noch nicht.

OK. das klingt aber ganz anders als gestern. Siehst Du denn Deine Fortschritte und kannst sie genießen?
Zitat von Samuela:
Und vieles was ich hier lese macht mir Angst. Las irgendwo im Forum, dass man ab 40 eh nur noch schwer einen Partner findet. Dazu dann noch arbeitlos, psychisch krank etc, macht es wohl nicht einfacher.... Extreme Zukunftsangst bzw. die Angst für immer allein bleiben zu müssen, kommt also aktuell auch hinzu. (Auch wenn ich aktuell natürlich noch nicht auf der Suche bin.)

Verständlich. Aber sieh es mal so, das sind keine vordringlichen Probleme.

24.03.2021 11:42 • #118


S
Gestern konnte ich auch überleben - also für Essen sorgen und zur Arbeit gehen
Aber meine Eltern wollen mehr, mehr, mehr, was ich machen soll (um auf andere Gedanken zu kommen), diese gehören aber nicht in die Kategorie der Dinge, die man benötigt um zu überleben. Daher sind mir diese zusätzlichen Sachen auch heute noch zu viel (genau wie gestern).
Fortschritte - nein, die sehe ich leider nicht wirklich... Aber ich bin zuversichtlich, dass es irgendwann wieder aufwärts geht - mir wäre heute lieber als morgen.

Na ja, wenn ich wüsste, dass ich mein Leben lang allein verbringen muss, dann will ich es nicht mehr.
Finde das Alleinsein sehr schlimm, das war auch schon immer so.

24.03.2021 11:49 • #119


S
Was ich auch schlimm finde... da wir ja nicht stets aufeinander klebten befinde ich mich oft in Situation wo ich gar nicht daran denke (ja, mag abgelenkt sein, was ja angeblich gut ist), aber dann kommt es mir wieder ins Bewusstsein, dass er weg ist, und diese Momente sind dann wieder richtig schlimm. Ist Ablenkung dann vielleicht doch nicht so gut? Aber ständig nur an ihn denken ist natürlich auch Banane. Mhm

24.03.2021 12:30 • #120


A


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