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Freund entfernt sich weil Ex im Sterben liegt?

Tiefes Meer
Liebe Elisabeth,

wenn die Aktionen /Reaktionen auf seine Ex nicht konsistent sind, dann wird da noch was Ungelöstes sein. Solange man sich über einen Ex noch aufregen kann, ist man mit der Verarbeitung nicht völlig durch.

Nicht völlig durch sein ist jedoch nicht gleich zu setzen damit, dass man den anderen zurück will.

Ich drücke Dir die Daumen, dass es sich hier tatsächlich um einen letzten Abschied handelt, der dabei hilft final abzuschließen.

Ich finde auch, dass Du es gut machst im Moment und wünsche Dir, dass Du so oder so gestärkt aus dieser Situation heraus gehst.

23.12.2016 12:59 • x 1 #46


E
Ich hab deinen gesamten Thread (aber nur diesen hier) gelesen und muss erstmal sagen, das ich es gut finde wie du dich reflektierst und dich selbst wieder zur Ruhe bringen kannst. Das wird im Rahmen deiner damaligen Therapie der Erfolg der harten Arbeit sein.

Dennoch bekomme auch ich beklemmende Gefühle wenn du über dein Verhalten ihm gegenüber schreibst. Ich denke das er sich, wie er auch schon andeutet, eingeengt fühlt. Dann noch von einer Hochzeit zu reden, engt noch mehr ein. Ein Baby nach ES zu planen, ist für mich ein Unding. Wenn das Schicksal euch ein Baby schenkt, dann nicht weil es diesen Monat zeitlich passt, sondern weil es bei euch passt. Spermien können bis zu fünf Tage überleben, da ist eure Planung doch eigentlich viel flexibler. Und ganz ehrlich: bei solch einem Stress entsteht kein Baby.

Nicht nur ihr sucht euch aus Eltern zu werden, sondern auch das Baby sucht euch als Eltern aus.

Es kommt wenn es passt.
Auch wenn das Thema vielleicht jetzt zur Zeit nicht mehr zu Diskussion steht, so spüre ich von deiner Seite den Druck und den größeren Wunsch nach einem Kind. Und es ist natürlich großartig wenn du dein Kind alleine erziehen und versorgen kannst, aber von vornherein schon in der Schwebe zu haben das es auseinander gehen könnte, ist eben keine gute Basis um überhaupt ein Kind zu bekommen. Eine Beziehung für ein Kind muss nicht perfekt sein (nix und niemand ist perfekt), aber sie muss gefestigt sein und du als Mama musst das Gefühl haben dem Kind einen Papa an die Seite zu stellen auf das es sich verlassen kann. Wie soll das der Fall sein, wenn schon nichtmal du dich auf ihn verlassen kannst?

Nach deiner langjährigen Beziehung damals hätte ich dir sehr gewünscht, nicht an solch ein Exemplar zu geraten. Aber oftmals gerät man immer wieder ab solche Menschen weil man sie eben magisch anzieht. Kann es also sein das du vielleicht das frühere doch noch nicht so verarbeitet und dich reflektiert hast? Also in diesem Sinne gemeint: du kennst dein Problem, bekommst es aber dennoch nicht ganz so für dich behandelt, wie du es selbst gerne hättest.
Unser Unterbewusstsein verfällt sehr schnell in Muster die wir nicht selbst greifen können. Und wir behaupten dann sogar dass es dieses Muster nicht gibt.

Das mit seiner Exfreundin klingt für mich, trotz aller Umstände plausibel. Hat er sich denn zwischenzeitlich mal gemeldet?
Vielleicht war an dem Abend auch etwas im kh? Ist sie verstorben?
Dieses strikte 'ich rufe jetzt bis drei Uhr jede Stunde an' finde ich schrecklich. Es ist so kontrollierend. Natürlich möchtest du die Situation für dich im Griff haben, das verstehe ich, aber attraktiv bist du damit wirklich ist.

Deinen Weg den du gehst, gehe weiter. Du bist stärker als du glaubst! Vertrau auf dich!

23.12.2016 13:18 • x 1 #47


A


Freund entfernt sich weil Ex im Sterben liegt?

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E
@ente:

Es mag per Mail bei dir anders ankommen, aber es geht nicht um ein Kind um jeden Preis.

Ich sah das auch alles ziemlich entspannt, bin aber auch Realistin.

Das ist alles immer so schön dahergesagt, dass ein Kind kommt, wenn es passt oder kommen soll/will.
Fakt: ist - ohne S. zur rechten Zeit, kein Baby! Wenn man aber nicht zusammenwohnt und sich nur wenige Tage pro Woche wegen der Entfernung sieht, muss man planen.

Ich persönlich finde es nicht sonderlich stressig, sich zwei Tage im Monat freizuhalten.

Bei jungen Paaren können Spermien auch länger als zwei Tage überleben. Aber das sind alles Extremfälle.
Würde man so an das Thema herangehen und alle anderen Faktoren mit einberechnen, dann lägen die Chancen im Promillebereich.

Auch das Thema Verantwortung habe ich für mich bereits geklärt. Und da habe ich mir schon vor Jahren meine Meinung zu gebildet. Das meine Meinung einigen sauer aufstößt ist mir klar. Aber da habe ich eine deutlich andere Sicht, ja auch mehrmals erklärt.

Wie auch immer: das Thema Kinderwunsch wird hier gerade zum zentralen Thema, was es nicht ist.

23.12.2016 13:37 • #48


S
Nein es geht um deine Partnerschaft und damit verbindest Du halt den Kinderwunsch. Die zwei Dinge gehören bei Dir schon zusammen. Da kann man nicht sagen, wir diskutieren das alles getrennt. Die Mehrheit scheint halt eine belastbare Beziehung als Prämisse für ein gemeinsames Kind zu sehen. Ich auch. Deshalb wirst Du hier halt schon einige Meinungen zu dem Thema Partnerschaft mit Kind einfangen.

23.12.2016 13:41 • #49


E
'Chancenberechnung' beim Kinderkriegen. Es ist traurig das du dabei bei der Wahrscheinlichkeitsrechnung fest hängen bleibst ohne dabei für das Kind zu berechnen, das es 100% Fürsorge und Vertrauen verdient. Und dies von beiden Elternteilen.
Es ist auch schön das du für dich die Verantwortungsfrage geklärt hast. Hast du mal darüber nachgedacht wie es dein Kind empfindet?
Kinder benötigen Mama und Papa. Und erzähl mir nichts anderes. Ein Kind was ohne Papa aufwächst, wächst zu ganz anderen Bedingungen auf als wäre der Vater da. Rein psychologisch gesehen ist das bewiesen, da ist es fast egal wie deine Vorstellung davon ist.
Schlussendlich musst du natürlich die Verantwortung tragen und in den Spiegel schauen können. Das kann dir niemand abnehmen.

Und: kann es auch sein das gerade wegen dem Kinderthema die Flucht bei deinem Freund zu suchen ist? Ich würde auch flüchten wenn ich sprichtwortlich parat stehen müsste und dann für alles rechtfertigen. Seinen Terminkalender hast nicht zufällig auch du abgefordert, damit du planen kannst? Ein Mann sagt doch niemand vorab 'du Schatz, ich kann dann und dann nicht'. Männer planen nicht ihren Kalender durch und schon gar nicht das Kinderkriegen...!
Dies ist aber nur meine Meinung.
Vielleicht bringen euch die Tage alleine Entspannung und ihr findet danach nochmal Ruhe um über alles zu sprechen. Das wünsche ich dir! Du machst dir viele Gedanken!

Achso und das Thema Kind strikt vom Thema Beziehung zu trennen. Es sind Themen die völlig ineinander verpflochten sind. Und wahrscheinlich schreien hier einfach so viele auf, weil es einen Grund zum Aufschrei gibt.
Versuche es mal so zu sehen.

23.12.2016 13:56 • #50


E
Zitat von Solskinn2015:
Die Mehrheit scheint halt eine belastbare Beziehung als Prämisse für ein gemeinsames Kind zu sehen. Ich auch.


Das sehe ich eben komplett anders. Ich halte so eine Sicht der Dinge für legitim aber realitätsfern.
Wann ist eine Beziehung denn belastbar? Und vor allem: selbst wenn die Beziehung zum Zeitpunkt der Zeugung gut läuft, welche Sicherheit hat man, dass es später weiterhin so ist?
Ist eine Trennung für ein Kind besser, wenn es bereits 3 oder 10 oder sonst wie alt ist? Wie viele Beziehungen halten denn wirklich, wie viel, die lange halten laufen gut? Wie viele Menschen haben alle möglichen Probleme, Schwierigkeiten?

Zeig mir bitte einen einzigen Menschen auf diesem Planeten, der wirklich bereit für ein Kind ist!

Der Mann kann morgen weg sein und sich wie aus dem Nichts jeder Verantwortung entziehen, man kann selbst schwer krank werden, das Kind kann krank auf die Welt kommen, mehr als die Hälfte aller Ehen werden geschieden.... und, und, und...

Die einzige Garantie, die man einem Kind geben kann ist, es aufrichtig zu wollen. Ganz viele Kinder haben noch nicht mal das. Oder werden rumgeschoben wenn ein neuer Partner auf der Matte steht usw.

Ich kann deine Sicht einfach nicht teilen, dieser Perfektionsanspruch.

Und jetzt mal ganz krass gedacht: eigentlich müsste, wenn es wirklich jedem hier, nur um das Wohl der Kinder ginge, sich die meisten den Kinderwunsch verkneifen. Schließlich gibt es auf der Welt gravierende Probleme wegen Überbevölkerung.

Sorry, ich finde diese ganze moralinsaure Diskussion um wer, wann und überhaupt Kinder zeugen sollen dürfte, ziemlich grausig.

23.12.2016 13:57 • x 4 #51


Scarlett2016
Es ist m.E. egal, ob die Ex im Sterben liegt oder nicht. Der Umgang mit elisabeth ist einfach nicht der Richtige!

Er hat entweder die Ex nicht richtig verarbeitet oder aber - vorausgesetzt sie liegt im Sterben - möchte sich tatsächlich verabschieden bedingt das nicht, seine akutelle Freundin ausschließlich mittels sms zu informieren und kontaktieren.

In einer funktionierenden Beziehung ist es möglich zu sagen: Schatz, xyz liegt im Sterben. Ich möchte sie gerne begleiten/Abschied nehmen. Wenn ich dann aus dem Krankenhaus raus bin, erzähle ich vlt. wie meine Gefühle sind oder sage, dass ich gerade Zeit für mich zum Verarbeiten brauche. Aber doch nicht schriftlich in dieser Form einen Rückzug. KOMMUNIKATION heisst das Zauberwort. Etwas, was viele verlernt haben oder nie konnten.

Sollte es eine Lüge sein mit der sterbenskranken Ex, dann ist der Mann nicht nur ein Lügner sondern sollte sich auch einmal untersuchen lassen.

Davon ab, muß elisabeth sich interessant machen und darf nicht übers Heiraten / Gefühle sprechen?
Also ich sehe hier einen unreifen in sich nicht stimmigen Mann - evtl. auch ein notorischer Lügner.

Bin ich die Einzige, die hier keine Beziehung sieht resp. das Ende dieser Beziehung?
Und damit ist für mich auch klar, dass die Kinderplanung überhaupt kein Thema mehr sein sollte.
Auch nicht, wenn die kommende Zeit wieder eine Annäherung stattfinden sollte.

@elisabeth, der Umgang mit Dir ist nicht auf Augenhöhe, nicht reif und ich denke, Du solltest auf Dein Gefühl vertrauen...

@ente, ich verstehe Deine Argumentation. Aber ich wundere mich ein wenig, denn Deine Kinder haben einen Papa, der sich wohl mehr um andere Dinge kümmert oder seine Ruhe benötigt, wahlweise flüchtet. Vielleicht solltest Du daran arbeiten, dass der Vater Deiner Kinder - wenn Du unbedingt an dieser Ehe festhalten möchtest - sich wirklich kümmert als eine Userin schon fast zu verurteilen, dass sie ein Kind plant. Kinder kommen nicht einfach so, sie müssen gezeugt werden! Und was ist daran nicht zu verstehen, dass aufgrund der Fernbeziehung und Alter das Ganze tatsächlich zeitlich abgestimmt werden muss?

23.12.2016 14:02 • x 1 #52


E
Zitat von Ente:
Kinder benötigen Mama und Papa. Und erzähl mir nichts anderes. Ein Kind was ohne Papa aufwächst, wächst zu ganz anderen Bedingungen auf als wäre der Vater da. Rein psychologisch gesehen ist das bewiesen, da ist es fast egal wie deine Vorstellung davon ist.
Schlussendlich musst du natürlich die Verantwortung tragen und in den Spiegel schauen können. Das kann dir niemand abnehmen.


Selbstverständlich erzähle ich dir da was ganz anderes. Woher du deine Beweise ziehst, hängt wohl eher damit zusammen, wer die jeweilige Studie finanziert hat.
Kinder brauchen Menschen, die sich um sie kümmern, die sie lieben. Ob das ein Hetero-Paar, ein Homo-Paar, eine Singlemutter, ein Singlevater ist oder Adoptiveltern ist vollkommen wurst.

Da geht es sicherlich nicht darum, dass irgendein antiquiertes Familienmodell durchgezogen wird, dass es so kaum noch gibt.

Ich komme mir echt gerade vor, als stünde ich vor der Inquisition: wer darf denn bitte entscheiden, wer Eltern werden soll? Du?

23.12.2016 14:12 • x 4 #53


E
@Scarlett2016 : ich denke das mein Thread in diesem nichts zu suchen hat und dennoch möchte ich dazu Stellung nehmen: mein Mann und ich arbeiten an unseren Problemen und wenn du meinen Thread aufmerksam gelesen hast, dann sind wir aktuell auf einem guten Weg. Wir haben zwei Kinder und haben jahrelang der gut harmoniert, uns gemeinsam für die Kinder entschieden. Aus Liebe. Nur weil jetzt ein Problem da ist, heißt es nicht das ich gehen werde oder Alleinerziehende bin. Aber ich denke, das ist auch überhaupt nicht vergleichbar. Eine neunmonatige Beziehung mit einer dreizehn Jahre andauernden zu vergleichen. Das hinkt

Daher kann ich Elisabeth eben auch verstehen wenn sie sagt, das nicht jede Beziehung und Ehe hält. Für nichts gibt es eine Garantie. Aber wenn ich von vornherein schon den Partner in Frage stelle, dann bekomme ich auch einfach keine Kinder mit ihm. Es sei denn ich will partout eines und einen zusätzlich gut gestellten Versorger dessen. Alles andere ist mehr als unverantwortlich.

Da muss nichtmal von Perfektionismus die Rede sein.
Es ist einfach normal wenn sich ein paar was sich liebt für ein Kind entscheidet. Aber bei Elisabeth und ihrem Freund ist wohl gerade mehr als fraglich ob die Liebe wirklich da ist. Ein Kind soll meiner Meinung nach aus Liebe entstehen, was in der Zeit danach passiert, das weiß niemand.

Wer übrigens Eltern wird, das entscheidet das Kind mit. Es bleibt also abzuwarten, ob sich auch ein Kind für euch als Eltern entscheidet.

Ich wünsche euch alles Gute.

23.12.2016 14:20 • #54


Scarlett2016
@elisabeth, ich gehe davon aus, dass das Kinderthema erst einmal ad acta gelegt ist? Wobei, vielleicht hat es ja jetzt geklappt...?

Bezüglich Kinder: ich denke da auch sehr konservativ. Ich finde schon, dass Mama und Papa ein Kind großziehen sollen. Der Trend, dass es immer mehr alleinerziehnde Mütter gibt bzw. manche Frauen nur noch einen Mann zum Kindzeugen bzw. Kind zu finanzieren benötigen, finde ich besorgniserregend.

Aber direkt zu Deinem Thema mal zurück: hörst/liest Du irgendwas von Deinem Freund? Hattet Ihr keine Pläne über Weihnachten/Neujahr?

Seit Anfang Dezember schreibst Du im Eingangspost hat er sich verändert. Denkst Du, dass er Dich belügt?

Hattest Du ihn eigentlich die eine Nacht telefonisch versucht zu kontaktieren und ggfs. erreicht?

23.12.2016 14:24 • #55


Tiefes Meer
Scarlett,

ich finde wie Du, dass der Partner von Elisabeth sich ein paar Klopfer geleistet hat. Aber ich tue mich schwer damit, davon nun gleich auf den ganzen Menschen und seinen Charakter zu schließen.

Am wahrscheinlichsten erscheint mir, dass in dieser Beziehung eine sehr komplexe Dynamik läuft. Und da kann es auf beiden Seiten zu überschiessenden Reaktionen kommen.

Deshalb finde ich Elisabeths Ansatz, durch Zurückhaltung eine gewisse Ruhe rein zu bringen, sehr gut.

Die Zeit wird zeigen, ob nach dieser Krise noch genug Substanz da ist.

23.12.2016 14:26 • x 1 #56


Scarlett2016
@ente: ich habe Deinen Strang sehr aufmerksam gelesen und Deine Argumentationen sind rethorisch recht gut
Ich wünsche Euch - gemeinsam, nicht Du alleine - sehr viel Erfolg beim lösen der Probleme. Ihr habt Euch aus Liebe entschieden, die Kinder zu bekommen, dann ist es hoffentlich auch nicht mehr so, dass sie nicht mehr weinen, weil Papa sich eher um andere Dinge kümmert. Vielleicht erinnert er sich an die große Verantwortung der Kinder gegenüber - ich wünsche es Euch allen.

Prinzipiell verstehe ich, was Du elisabeth sagen möchtest.

Ich mag gerne Deinen Satz verstehen, dass ein (ungezeugtes, ungeborenes?) Kind mitentscheidet, ob es auf die Welt kommt. Kannst Du mir das bitte erläutern?

Zurück zu elisabeth und ihre Beziehung: meine Meinung darüber ist, denke ich, klar rübergekommen. Ich sehe auch keine Beziehung und an dieser müsste erst gearbeitet werden bzw. Klarheit geschafft werden, wie es weitergeht. Ich gehe davon , dass das Kinderzeugen gerade kein Thema mehr ist.

Die beiden müssen erst einmal wieder in Kontakt treten und elisabeth muß ihr Vertrauen und ihre Liebe überprüfen.

23.12.2016 14:31 • #57


E
@ente:

Ja, sicher ist es bei dir was anderes

Vielleicht bekommen deine Kinder auch mal psychische Probleme, wegen eurer familiären Situation, das kannst du überhaupt nicht abschätzen.
Möglicherweise hast du dir auch nicht den idealen Partner ausgesucht.

Und glaubst du echt, dass alle unfruchtbaren Menschen nur deswegen unfruchtbar sind, weil kein Kind zu ihnen kommen wollte? Sprich deiner Definition nach nicht gut genug sind. Und du bist wirklich so selbstgerecht, dass du dich für besser hälst als andere?
Was ist mit vergewaltigten Frauen, die ein Kind bekommen? Glaubst du ein Kind wird gerne in so eine Situation hineingeboren und hat sich das ausgesucht?

Für mich sind viel mehr Faktoren bestimmend, ob ein Kind glücklich wird oder nicht. Eine funktionierende Beziehung wäre ideal, aber schau dich doch hier mal um!

23.12.2016 14:33 • x 2 #58


Scarlett2016
Zitat von Tiefes Meer:
Scarlett,

ich finde wie Du, dass der Partner von Elisabeth sich ein paar Klopfer geleistet hat. Aber ich tue mich schwer damit, davon nun gleich auf den ganzen Menschen und seinen Charakter zu schließen.

Am wahrscheinlichsten erscheint mir, dass in dieser Beziehung eine sehr komplexe Dynamik läuft. Und da kann es auf beiden Seiten zu überschiessenden Reaktionen kommen.

Deshalb finde ich Elisabeths Ansatz, durch Zurückhaltung eine gewisse Ruhe rein zu bringen, sehr gut.

Die Zeit wird zeigen, ob nach dieser Krise noch genug Substanz da ist.


@tiefes Meer, wo siehst Du eine Krise? Es gab keinen Streit. Lediglich Unstimmigkeiten und Rückzug des Mannes. Glaubwürdigkeit seiner Aussagen ist noch ein Thema.

Ich kann den Charakter des Mannes auch nicht beurteilen aber über sein bisheriges Handeln habe ich eine Meinung und ergibt für mich das Bild einer sehr anstrengenden, schwierigen, unstimmigen, destruktiven Beziehung - Partnerschaft sehe ich nicht.

Und Ruhe reinbringen muß elisabeth gar nicht. Weshalb? Sie nimmt sich nur zurück und versucht sich zu schützen und da der Mann sich verdünnisiert und sie auf Abstand hält, bleibt ihr auch gar nichts anderes übrig.

23.12.2016 14:35 • #59


S
Wer von dem Gedanken getrieben ist Nachts von 0-3 Uhr morgens stündlich anzurufen, lebt in keiner gesunden Partnerschaft. Zeigt aber auch keinen eigenen gesunden Umgang mit dem Partner. So etwas macht mir Angst. Ich kann dann auch verstehen, wenn sich jemand Freiräume schafft indem er vielleicht nicht mehr erreichbar ist. Ja kenne ich auch. Ist bestimmt auch für Ihn nicht einfach. Auf Augenhöhe finde ich beide nicht.

23.12.2016 14:39 • x 2 #60


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