whynot60
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Ente
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Ente
Zitat von whynot60:@Ente
Ja, damit hast Du schon recht - es geht oftmals um den gefürchteten Kontrollverlust und auch ein entsprechendes kompensatorisches Verhalten.
Was aber auch oft eine Rolle spielt, ist die Erregung von Aufmerksamkeit, ebenso der Wunsch nach Rücksichtnahme und Bemutterung.
Ein Hypochonder, der von Arzt zu Arzt pilgert, sucht ja nicht tatsächlich nach einer Diagnose oder einem Heilmittel, sondern er braucht eben diese Aufmerksamkeit und Zuwendung (er steht zumindest kurzfristig im Mittelpunkt). Andere wiederum terrorisieren über ihre Hypochondrie ihr ganzes Umfeld und machen ihre diversen Beschwerden und bedrohlichen Krankheiten zu einem Machtmittel ersten Ranges.
Bereits Freud hat ja vom Krankheitsgewinn gesprochen. Es gibt ja sogar Leute, die - ohne hypochondrisch zu sein - ganz bewußt Krankheiten erfinden oder auch Kindheitstraumen, um sich zumindest das Bedauern durch andere zu sichern. Und der zentrale Wunsch dahinter ist eben Aufmerksamkeit, Zuwendung, Mitleid. Und in vielen Fällen funktioniert das auch - auch wenn es nicht wirklich hilft und einen erst recht im Elend verharren läßt. Es ist wie mit dem Bettler, der auf der Straße sitzt: Gib ihm ein paar Euro, und er wird dankbar lächeln. Gibst du ihm aber eine Angel, wird er dich nur böse anblicken und dir vielleicht auch noch eins mit dem Krückstock überziehen.
Wer es sich einmal bequem eingerichtet hat in der Opferrolle, der will oft gar nicht einmal mehr daraus heraus.
ysabell
Zitat:Ein Hypochonder, der von Arzt zu Arzt pilgert, sucht ja nicht tatsächlich nach einer Diagnose oder einem Heilmittel, sondern er braucht eben diese Aufmerksamkeit und Zuwendung (er steht zumindest kurzfristig im Mittelpunkt).
Zitat:Bereits Freud hat ja vom Krankheitsgewinn gesprochen.
Zitat:Völlig überzogenes Bild von sich selbst, nicht in der Lage sich glaubhaft zu entschuldigen und komplett fehlende Empathie.
Firechilli
elisabeth123
whynot60
ysabell
elisabeth123
elisabeth123
Sabine 49
elisabeth123
Zitat von Sabine 49:Hallo Elisabeth,
ich finde schon, dass er sich nicht beziehungstauglich verhält. Er hätte dir vor eurem Urlaub davon berichten sollen. Dann hättet ihr gemeinsam entscheiden können, ob und wie der Urlaub gemacht wird.
Jetzt grenzt er dich schon wieder aus. Ich würde mir da viel mehr Sorgen machen, wenn ich ihn nicht im Krankenhaus besuchen dürfte.
Sein Verhalten ist schon unstimmig, aber vielleicht doch stimmig, weil die Ex möglicherweise doch mehr Thema ist, als er zugibt. Dafür würde auch sein monatelanges Nicht-Erwähnen sprechen.
Was habt ihr denn abgemacht, wie ihr in Kontakt bleibt nach der OP?
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