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Fremdgeher auffliegen lassen

M
Zitat von 6rama9:
Kann es da echt zwei Meinungen geben?

Okay.
Ich nahm vorschnell an, Du bläst jetzt zum Sturm auf den Missetäter !
Aber verstehe, Du siehst die Schuld auch bei der TE.-
Hätte ich mir vielleicht denken können/müssen.

13.05.2023 22:25 • x 2 #106


6rama9
@MULTIVERSUM ob der AM ein A...ch ist oder nicht, spielt in diesem Fall keine Rolle, finde ich.

13.05.2023 22:31 • x 1 #107


A


Fremdgeher auffliegen lassen

x 3


Kampfschnake
Zitat von Debby3:
Lächlich wird es nur , wenn Frau es Ungalant macht .


Wie soll Frau es galant rüber bringen? Mit Lyrik?

Das Lied der Nachtigall

Ich hört´ ihr trapsen, darum probierte ich´ s mit Strümpfe.
Ich ahnte zwar: ist obsolet, weil es bei ihr auch ohne geht.

Ich sag´ es durch die Blume Dir: Dein Mann war hier.
Allein, er war nicht nur bei mir. Es lauerte das Elster-Tier

Fast nebenan. Drei Straßen weiter. Sie lockte nicht mit
Jägermeister.......

Dies schreib´ ich Dir, um Dich zu schützen,
Ich möchte mir nicht selber nützen.
Ich bin wie Du - du bist wie Ich - Du glaubst es nich?
Ich warne Dich.

Love Meisenknödel*in

PS. Ist nur Spaß

Die Autokorrektur hat aus St.rapzen - Strümpfe gemacht. Danke!

13.05.2023 22:35 • x 7 #108


M
Zitat von 6rama9:
ob der AM ein A...ch ist oder nicht, spielt in diesem Fall keine Rolle

weil die TE mitgemacht hat und somit dieselbe Schuld trägt, richtig ?
Allerdings wusste sie es nicht von Anfang an, sondern hat es erst später erfahren und dann auch Schluss gemacht. Inwieweit sie vorher schon was geahnt hat, weiß hier natürlich keiner.

13.05.2023 22:43 • x 1 #109


D
Zitat von Kampfschnake:
Das Lied der Nachtigall

Ich hört´ ihr trapsen, darum probierte ich´ s mit Strümpfe.
Ich ahnte zwar: ist obsolet, weil es bei ihr auch ohne geht.

Ich sag´ es durch die Blume Dir: Dein Mann war hier.
Allein, er war nicht nur bei mir. Es lauerte das Elster-Tier

Fast nebenan. Drei Straßen weiter. Sie lockte nicht mit
Jägermeister.......

Dies schreib´ ich Dir, um Dich zu schützen,
Ich möchte mir nicht selber nützen.
Ich bin wie Du - du bist wie Ich - Du glaubst es nich?
Ich warne Dich.

Love Meisenknödel*in

PS. Ist nur Spaß

Der war gut , Kampfschnarke !

14.05.2023 05:55 • x 1 #110


B
Grundsätzlich finde ich es immer wichtig, dass Fremdgehen aufgedeckt wird. Dann bin ich für mich aber auf der moralischen Seite.

Der betrogene Ehepartner bekommt dadurch die Chance, eine informierte Entscheidung für sein Leben und seine Ehe zu treffen.
Vorausgesetzt natürlich der will so etwas überhaupt, manche ahnen und wollen nicht wissen, weil es viel einfacher ist, ohne dieses Wissen zu leben, weil man wirtschaftlich abhängig ist, an die Familie glaubt und diesen Lebensentwurf auch unter allen Umständen leben möchte, weil man liebt, weil man Angst vor dem Alleinsein hat, weil man Angst vor Veränderung hat, Angst davor alleine Verantwortung für sein Leben zu nehmen, es gibt tausend Gründe. Genau hier gerät der Überbringer dieser Information auch in ein Dilemma. Er weiß nicht, ob er hilft oder schadet mit dieser Information.
Denkt der Überbringer auf der persönlichen Ebene für sich allein, dann ist es einfacher, es nicht zu tun, da die Wahrscheinlichkeit hoch ist, sich selbst mehr zu schaden denn zu nützen. Es sei denn die persönlichen Motive sind so gelagert, das man mit dem Überbringen glaubt, für ausgleichende Gerechtigkeit zu sorgen, Rache nehmen zu können, und diese Gründe helfen ihm auch langfristig, damit leben zu können. Auch auf dieser Ebene gibt es tausend Gründe, die es abzuwägen gilt.
Arbeitet man auf der Paarebene, ist es eindeutig Aufgabe des EPs zu informieren, macht nur selten einer, sonst wäre es ja keine Affäre.
Tatsache ist, das Bekanntwerden eines Betruges löst nicht vorhersehbares Chaos und Schmerz aus.
Hier gibt es auch kein Richtig oder Falsch im Handeln, sondern nur eine persönliche und vor allem ehrliche Abwägung mit sich selbst, es zu tun oder zu unterlassen.

14.05.2023 07:19 • x 3 #111


S
Grundsätzlich finde ich es immer wichtig, dass Fremdgehen aufgedeckt wird.

------------------------------------------

Einen Grundsatz halte ich nicht für angebracht, dafür sind die Geschichten zu verschieden.

Ich halte auch nicht viel von der Schuldfrage, ich sehe eher bei jedem Anteile (auch beim festen Partner).
Und ich halte auch nichts von der Moralkeule, denn in fremden Gärten zu wildern ist menschlich und das sind wir nun einmal.
Wir haben Defizite, sonst wären wir keine Menschen.
Ich habe so etwas auch mal mitgemacht , als ich in einer schweren Lebenslage war. Dann wird man anfälliger und bedürftiger nach Aufmerksamkeit und Bestätigung und jemanden, der einen mal in den Arm nimmt.

Ich habe meine Lehre daraus gezogen und mir selber verziehen, denn ich würde so etwas nie mehr wieder machen.
Auch, um nicht einem anderen Menschen zu schaden.
Er war jahrelanger Fremgänger, Kinder erwachsen und wir wollten beide keine Beziehung, es sollte nur S. sein.
(wo ich mich selber überschätzt habe).
Ich habe es nach wenigen Monaten beendet. Er läuft mir heute noch (es ist 5 Jahre her) nach.
Ich habe es seiner Frau nicht erzählt und werde es auch nicht machen, da er zu mir ehrlich war.

Viele Geschichten hier sind grenzwertig, da gehen die Leute fremd, mehr oder weniger schamlos und führen quasi
so etwas wie ein Doppelleben.
Da frage ich mich mitunter, ob es nicht besser wäre, dem Partner der nichts davon weiß mal einen Hinweis zu geben, denn Fremgehen funktioniert nur im Schutze der Anonymität.
Wenn der betrogenePartner dann weiß was Sache ist, dann hätte er die Möglichkeit zu entscheiden.
So leben beide mit einer Lüge.

Grundsätzlich zu sagen, dass man nie etwas sagt halte ich nicht für richtig.
Ich würde auch meiner Freundin einen Hinweis geben, wenn ich wüsste, dass ihr Mann ein Fremdgänger ist z.B.

14.05.2023 08:19 • x 2 #112


B
Wo ist denn da der Widerspruch zu dem, was ich aufgeführt habe? Dein Fall ist dein Fall und bestätigt doch nur, was ich gesagt habe.
Schuld, eh ein schwieriger Begriff in diesem Bereich, Verantwortung wäre mM. angemessen, die muss jeder im Leben für sich selber finden, auch in einem solchen Fall.

14.05.2023 08:44 • x 1 #113


T
Zitat von Dok:
zudem würdest du es doch auch wissen wollen, wenn du in der Rolle der Frau wärst, oder?

Das kannst du nicht verallgemeinern. Ich wurde betrogen und durch die Ex-AF informiert. Und sie meinte auch, sie würde es an meiner Stelle wissen wollen. Aber ich wollte es nicht wissen, denn mein Mann hatte es bereits beendet. Sie hat mich mit Tatsachen konfrontiert, die ich lieber nicht hätte wissen wollen.

Zitat von Dok:
und für mich ist das auch keine Rache, wie hier einige schreibe, solange du nichts als die nüchterne Wahrheit an die Frau weitergibst, als tu es

Auch die nüchterne Wahrheit ist für den Betrogenen verletztend und traumatisierend. Ich bekam die nüchterne Wahrheit mit allerlei blanken Fakten vor den Latz geknallt. Das hatte sicher den Vorteil, dass mein Mann sich nicht rausreden konnte. Aber das hat mir auch jahrelang ein Kopfkino beschert, auf das ich gerne verzichtet hätte.

Also bitte nicht die nüchterne Wahrheit....sondern behutsam.

Wäre ich nicht ich, wäre ich nach dem, was sie gebracht hat - also wie sie mir die nüchterne Wahrheit vermittelt hat - vielleicht heute nicht mehr am Leben. Denn sowas traumatisiert und nicht jeder überwindet ein Trauma.

Natürlich ist ursächlich mein Mann! Aber hier geht es ja darum, ob eine AF die EF informieren sollte.

14.05.2023 10:02 • x 2 #114


T
Zitat von Trust_him:
Das kannst du nicht verallgemeinern. Ich wurde betrogen und durch die Ex-AF informiert. Und sie meinte auch, sie würde es an meiner Stelle wissen wollen. Aber ich wollte es nicht wissen, denn mein Mann hatte es bereits beendet. Sie hat mich mit Tatsachen konfrontiert, die ich lieber nicht hätte wissen wollen.

Schön auch sowas hier zu lesen, denn es trägt mit konträren Meinungen zu einer Meinungsbildung bei.

Ich frage mich immer (Threads mit diesem Inhalt wiederholen sich), wie viele der Wahrheitsfanatiker, die sie über alles stellen, selbst in so einer Situation waren und wer aus der rein moralisch-theoretischen Ecke kommt.

Unwissenheit kann ein Segen sein (man beachte den Konjunktiv). Nicht jeder Mensch möchte die Wahrheit wissen, denn nur eines ist daran Wahrheit - das Fremdgehen an sich. Umstände, Wahrnehmungen, Interpretationen und alles arrondierende sonst ist eben nicht Wahrheit sondern eigene Perspektive.

14.05.2023 10:09 • x 2 #115


B
Sag ich doch, es lebt und vertraut sich leichter, wenn man nicht alles weiß.
Ändert nichts an den tatsächlichen Fakten, wohl aber an der eigenen Wahrheit.

14.05.2023 10:14 • #116


Hamsterblaster
Tach Leute

Also das kann jetzt gut gehen oder du kriegst ne Backpfeife von der Partnerin das sich die Balken biegen. Immerhin wusstest du ja daß er vergeben war. Was du wenn du schon knallhart sein willst auch ruhig direkt mit sagen kannst.


Aber ich glaub so direkt und ehrlich mag man nicht sein.

Mein Rat lass es einfach. In 99% aller Fälle ist der der sich Einmischt nämlich der der nachher das nachsehen hat. Oder Nen Handabdruck im Gesicht

14.05.2023 10:16 • x 1 #117


B
Wie kann man das denn schonend beibringen?
Warum ist es ein Unterschied, dass die Affäre schon beendet war?
Warum will man nicht alles wissen? Wo ist da der Unterschied?
Warum hat man Kopfkino, wenn man doch vertraut und bleibt und Ehe wieder wunderbar ist?

14.05.2023 10:18 • x 1 #118


B
Warum ist man nicht mehr am Leben, wenn man davon erfährt? Diese Aussage finde ich extrem schockierend.

14.05.2023 10:22 • #119


T
Es gibt eben Menschen, die verwechseln Vertrauen mit Wissen - und die Vorraussetzungen für beides.

Zudem finde ich Menschen heuchlerisch, die mit jemanden ins Bett gehen und Nachtreten.

14.05.2023 10:46 • x 2 #120


A


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