632

Fremdgehen kann jedem passieren

T
Zitat von Martin123:
Ich denke aber, dass es sehr viel Energie kostet und bin mir nicht sicher, ob es das wert ist.

Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Mich würde es auch zuviel Energie kosten. Die hätte ich schlichtweg nicht. Ich habe viel für meine Beziehung gegeben und weiß, dass da (erführe ich direkt heute Nachmittag von einem jahrelangen Betrug) nichts mehr für eine Ehe 2.0 übrig wäre.
Wie es in 10-20 Jahren aussehen würde, kann ich nicht sagen. Aber Stand heute fühle ich exakt so.

Was ich dir gerne sagen würde: lass dich von den anderen Meinungen nicht so ärgern.
Es gibt genügend Menschen, die es so sehen und so empfinden wie du.
Deine Meinung/Sichtweise ist genausowenig falsch wie die der anderen, die sich für oder gegen eine Ehe 2.0 entschieden haben... es ist klar, dass jeder aus seiner Perspektive die Dinge anders sieht und bewertet.

Gerade auch Dinge wie Betrug usw - bewertet nunmal jeder Mensch anders! Für den Einen ist es einen Dolch in den Rücken rammen, dem nächsten zieht es komplett den Boden unter den Füßen weg und wieder ein anderer ist überrascht - er hat es nämlich selbst schon heimlich getan und hätte dem Partner derlei nicht zugetraut. (Hatten wir hier schon öfter - den betrogenen Betrüger... das hat schon eine gewisse Situationskomik...)

Dann wieder gibt es Betrüger, die in Sack und Asche gehen und Betrüger, die ihr Handeln nicht so schlimm finden... Betrogene, für die eine Welt zusammenbricht und Betrogene, die auf Anhieb wissen, dass sie verzeihen können...

... und tausende Dinge dazwischen.

Die Frage ist, was ist für DICH relevant..?

Was bräuchtest du, damit es für DICH einfacher ist..?

Die anderen Leute wirst du (speziell hier) nicht auf einen Konsens bringen. Ist aber ja auch nicht nötig.

Wir Menschen mögen ja alle noch so gleich sein... jeder von uns führt in exakt diesem Moment ein unterschiedliches Dasein... nämlich genau seins.

Und da können und wollen sich die meisten anderen gar nicht hineinversetzen.
Ohnehin haben die Menschen immer weniger Empathie.

Lass dich auf jeden Fall nicht von der Aussage ärgern du weißt nicht, ob du mal betrügen wirst.
Doch. Du weißt es. Und ob ein anderer das glaubt oder nicht... geschenkt.
Ich denke, diejenigen, die das sagen, meinen im Grunde sich selbst, da im Endeffekt jeder nur von seinem eigenen Verhalten/Befinden ausgehen kann.
Ich denke wo es um Vergnügungen und Triebe geht, kann ein Mensch durchaus sagen was er tut und was er nicht tut. Nur, viele wollen es auch gar nicht (Prognosen darüber abgeben) weil es ihnen schlichtweg egal ist.
Uns (und vielen anderen) ist es nicht egal. Und natürlich wird kein Mensch (wie absurd) gezwungen, jahrelang zu betrügen oder zu lügen. Oder rutscht in jahrelanges Lügen rein.
Einmalige Ausrutscher... mag man reinrutschen können. Shyt happens. Über Jahre kann mir das keiner erzählen, und mag er sich die Hucke abdiskuteren.
Das sind Entscheidungen, die man täglich aufs neue trifft. Bewusst.

20.04.2024 09:56 • x 6 #166


B
@Gastxy45
Jupp

20.04.2024 09:58 • x 1 #167


A


Fremdgehen kann jedem passieren

x 3


T
Zitat von Martin123:
Wäre ja schön, wenn es eine Digitalwaage für Beziehungen gäbe...

Ich stelle es mir sehr schwierig vor, wenn innerlich (ohne feste Bewertungskriterien) weder pro noch kontra überwiegen.

Was sagt dein Bauch? Ganz spontan? Hörst du da hin..?
Oder versuchst du das zu 100% über die bewusste kognitive Ebene und Pro und Kontra zu lösen?
Frage aus echtem Interesse.

20.04.2024 09:59 • #168


Gastxy45
@Martin123 ,
mich würden jetzt bitte mal noch paar Dinge -zur Thematik Ehe 2.0- interessieren. ich frage dich persönlich, weil du mir so erscheinst, als ob du jetzt nicht der Typ Ehe 2.0-EM bist, der sich das Alles la la schönredet. du hast dich aber dennoch ja drauf eingelassen.

meine konkreten Fragen:

- kannst du, unbefangen, noch mit deiner EF intim sein? das stelle ich persönlich mir schwer vor. daher interessiert es mich. d.h.: geht's überhaupt? ging's anfangs schwer und jetzt ist's kein Ding mehr? oder ist's immer mal wieder nen Ding für dich, im Kopf, und manchmal dann wieder nicht? oder war's vielleicht sogar nie'n Problem für dich?

- wie kommst du generell damit so klar, dass Betrug an dir verübt wurde, also emotional (um den Verrat an dir, fehlende Wertschätzung, geht's mir), -eher unabhängig davon worin Selbiger nun bestand (hier nun: fremd.f. der EF)-, und dass die den Betrug ehem. ausübende Person um dich rum ist; du ständig mit ihr umgehst? gibt's da Konflikte die's höchstwahrscheinlich sonst nicht gäbe? ich hoffe das halbwegs verständlich ausgedrückt zu haben.

danke.

20.04.2024 10:10 • x 1 #169


B
Zitat von thegirlnextdoor:
Aber Stand heute fühle ich exakt so.

Das gilt ja nicht nur für dich, sondern für alle.
Und das ist gut so. Im Grundsatz. Denn wir machen Erfahrungen und können so auch unsere Moral und Überzeugungen weiter entwickeln.
Perspektiven verschieben sich, Prioritäten ändern sich.
Ich finde es überaus wertvoll, grundsätze für sich zu definieren. Die meisten Menschen haben eine ähnliche Moral und definieren für dich es ähnlich. Ich würde mittlerweile ( danke @Fidschicat ) soweit gehen zu akzeptieren, dass Manche in der Beziehung unehrlich sind und in anderen Punkten sich ehrlich verhalten.
Es ist gut wenn Menschen von sich überzeugt sind und denken ihre Prognosen seien sicher. Denn es schadet niemanden.
Höchstens sich selber, Fall es schiefgeht. Siehe die Story von der Seherin.
Und so lange es gut geht ist es doch prima.
Was mich ganz unabhängig unsere Krise gelehrt hat ist, dass das Leben immer wieder heimtückisch zuschlägt. Je resilienter ich werde desto weniger muss ich mir Gedanken machen was wäre wenn. Denn heute ist es schlicht irrelevant. Ich vertraue einfach darauf dass ich mit allem fertig werde und dass ich ich ohne Notfallpläne unbeschwert leben kann. Im Zweifelsfall fällt mir immer etwas ein.

20.04.2024 10:14 • #170


K
Hi Martin,
ich hatte bisher nur mit Staunen gelesen, wie vehement du Fremdgeher verurteilst und dazu keine anderen Meinungen akzeptieren kannst. Das ist dein Recht und du wirst Gründe dafür haben. Die Hintergründe kannte ich nicht, weil ich nur punktuell im Forum lese. Nun sehe ich gerade diese Aussage von dir:

Zitat:
Ja, ich wurde betrogen und bin derzweit in der Ehe 2.0. Ich zweifle weniger an meiner Frau, aber an dem Konstrukt der Ehe 2.0 als solche.


Und auch wenn du das nicht diskutieren möchtest, so vertrete ich doch die These, dass diese eigenen Erfahrungen dich zu dem Standpunkt gebracht haben, den du hier so vertrittst. Um dich nicht noch zu triggern, halte ich meine Aussagen dazu eher allgemein. Denn ich habe in den letzten 20 Jahren viele Ratsuchende durch die Anfangszeit der Ehe 2.0 begleitet. Und deren Erfahrungen waren ebenso unterschiedlich wie die Charaktere der Betroffenen.

Meine wichtigste Erkenntnis dazu ist, dass niemand, der betrogen wurde, diesen Neuanfang wirklich „dem anderen zu Liebe“ macht. Man tut das, weil man es selber für sich will. Man tut es, weil man sonst den Menschen aus seinem Leben streichen müsste, der bis gestern noch mein wichtigster und geliebter Partner/in war. Wenn es einem wurscht wäre, würde man den Betrüger/in gehen lassen. Man würde sich und dem anderen möglicherweise eine sehr schwierige Zeit ersparen. Je nachdem, ob Kinder im Spiel sind oder nicht, ist eine Trennung deutlich schneller durchzustehen als ein Neuanfang, weil da immer wieder neue Zweifel und neue Störungen auftreten können.

Ja, das „Konstrukt der Ehe 2.0“ ist sehr fragil. Und das liegt vor allem an der mangelnden Ebenbürtigkeit nach dem Affären-Geständnis. Der Betrogene wurde eine Zeit lang aus dem Leben des Betrügenden ausgeschlossen. Damit hat der Betrügende große Macht über den Unwissenden ausgeübt. Und das erfährt dieser erst beim Geständnis. Die Folge ist, dass der Betrogene nun auf der Machtwippe ganz oben sitzt und diese Position eine Zeit lang auch braucht, um das überhaupt durchstehen zu können. Es folgt die Zeit der endlosen Fragen, deren Beantwortung alles noch viel schlimmer macht, weil man die Filme nicht abstellen kann, die dann beginnen.

Erst wenn die Zeit der Fragen und der Schuldvorwürfe beendet ist, wenn man sich klar wird, dass man das SELBER SO WILL, um nicht allein sein zu müssen – erst dann kann langsam wieder Ebenbürtigkeit einkehren. Gelingt das nicht, scheitert das Projekt garantiert. Denn wenn man nach einem Jahr oder mehr noch mit Vorwürfen und Zweifeln konfrontiert wird, bleibt man nicht. Dann geht man.

Interessanterweise wird das Projekt also vor allem dann scheitern, wenn daran gezweifelt wird. Wenn beide es wollen, sind die Chancen sehr viel größer. Am sichersten ist der Verlauf, wenn keine Gespräche über SCHULD mehr stattfinden, sondern stattdessen über URSACHEN und VERANTWORTUNG geredet wird. Und dazu gehören auch die Ursachen, die beim Betrügenden zum Ausbruch geführt haben.

Einen weiteren interessanten Gedanken möchte ich auch noch beisteuern. Es gibt sehr viele „Ehen 2.0“, die hervorragend verlaufen, weil der Betrug oder die Affäre nie bekannt geworden sind. Hier fehlt also der gesamte Komplex der Schuldzuweisungen, nicht aber der Bereich der Schuldgefühle. Denn der Betrügende hat unter Umständen zentnerweise davon auf den Schultern, ist aber bereit, die alleine zu tragen und seinem Partner diese Last nicht mit aufzubürden. Diese unsichtbaren Gefühlswelten haben ebenfalls Unsicherheiten im Gepäck. Aber dem Betrogenen wurde erspart, sich damit auseinander zu setzen. Er profitiert oft davon, dass der Partner/die Partnerin jetzt mit aller Kraft auf die bestehende Beziehung oder Ehe setzt und alles investiert, was möglich ist.

Der Betrogene hat also eigentlich nur Vorteile davon. Unter moralischen Gesichtspunkten allerdings sieht das ganz anders aus. Du siehst, wie komplex das alles ist. Denn tatsächlich ist diese Form der „Ehe 2.0“ aus meiner Erfahrung die stabilste. Es sei denn, nach Jahren wird die Affäre noch bekannt.

Gerne würde ich auch etwas zu deiner Einstellung schreiben, dass Affären immer gewollt sind und niemand ungewollt da hinein geraten kann. Ich habe in meinen vielen Begleitungen sehr viel Elend erlebt, ich weiß, wie ratlos und hilflos „Betrügende“ sein können, weil sie den „Point of no return“ nicht vorhergesehen hatten und plötzlich vor Fakten stehen, die sie vorher nicht kannten und vor Gefühlen, denen sie nicht gewachsen sind. Denn um sich für oder gegen eine Affäre entscheiden zu können, muss man ja wissen, WANN man das noch kann und wann nicht mehr. Ich habe Menschen im Alter von 50 Jahren begleitet, die mir schrieben: „Bis gestern habe ich jeden scharf verurteilt, der fremd gegangen ist. Und heute sitze ich heulend vor dem PC und schreibe dir, dass ich selber so etwas Unfassbares getan habe!“ Ich sehe das also differenzierter. Aber ich vermute, dass solche Beschreibungen in diesem Faden zu nichts führen.

Vielleicht konnte ich aber wenigstens einen hilfreichen Gedanken zum Konstrukt der Ehe 2.0 beitragen.
Grüße an dich und alle Mitlesenden

20.04.2024 10:23 • x 12 #171


T
Zitat von BernhardQXY:
Siehe die Story von der Seherin.

Die Story der Seherin ist ihre. Jeder hat seine eigene. Da ich mit der Seherin wenig gemeinsam habe, sagt mir ihre Geschichte nicht viel. Muss sie ja aber auch nicht..? Man vergleicht, wenn, eher mit Menschen, die Dinge ähnlich empfinden oder sehr ähnlich leben.

Zitat von BernhardQXY:
Ich würde mittlerweile ( danke ) soweit gehen zu akzeptieren, dass Manche in der Beziehung unehrlich sind und in anderen Punkten sich ehrlich verhalten.

Das trifft auf manche sicherlich zu. Ich wollte und könnte selbst nicht mit mir leben, wenn ich in der Beziehung unehrlich wäre.
Liegt vielleicht an meiner Erziehung - in meiner Familie hatte Ehrlichkeit einen immensen Stellenwert. Ich weiß, dass das nicht überall so ist. (Habe deswegen bei anderen Menschen auch keine Illusionen und freue mich umso mehr, wenn ich ab und an auf Gleichgesinnte treffe.)

Dass die meisten Menschen eine ähnliche Moral hätten... kann ich nicht wirklich zustimmen. Der Blick hinaus in die Welt sagt mir ganz anders.
Wenn du mit Moral meinst - jeder will das Beste für sich, und Regeln sollen möglichst nur für die anderen gelten... ok, da stimme ich zu.
Ansonsten hat meiner Beobachtung nach jeder eine sehr unterschiedliche Moral und gewichtet die Dinge für sich sehr anders.

Hätten wir wirklich alle eine so ähnliche Moral, gäbe es 95% aller Konflikte nicht...
Leider hat der Großteil der Menschen nur ähnlich Interessen. Und die überschneiden sich teilweise ungut, wie man besonders derzeit an allen Orten, im Kleinen und im Großen, beobachten kann.

Aber auch das mag jeder vollkommen anders sehen. Wie könnten wir es auch alle gleich sehen? Wir haben in unserem Leben völlig unterschiedliche Erfahrungen gemacht und sind auch sonst verschieden.

Mit manchen Menschen findet man Gemeinsamkeiten/ähnliche Sichtweisen, mit manchen nicht.
That's life..

20.04.2024 10:23 • x 3 #172


M
Zitat von BernhardQXY:
Im Interesse aller die hier mitschreiben, ich bin jetzt raus


Zitat von BernhardQXY:

Jupp


Zitat von BernhardQXY:
Das gilt ja nicht nur für dich, sondern für alle.
Und das ist gut so. Im Grundsatz. Denn wir machen Erfahrungen und können so auch unsere Moral und Überzeugungen weiter entwickeln.
Perspektiven verschieben sich, Prioritäten ändern sich.
Ich finde es überaus wertvoll, grundsätze für sich zu definieren. Die meisten Menschen haben eine ähnliche Moral und definieren für dich es ähnlich. Ich würde mittlerweile ( danke ) soweit gehen zu akzeptieren, dass Manche in der Beziehung unehrlich sind und in anderen Punkten sich ehrlich verhalten.
Es ist gut wenn Menschen von sich überzeugt sind und denken ihre Prognosen seien sicher. Denn es schadet niemanden.
Höchstens sich selber, Fall es schiefgeht. Siehe die Story von der Seherin.
Und so lange es gut geht ist es doch prima.
Was mich ganz unabhängig unsere Krise gelehrt hat ist, dass das Leben immer wieder heimtückisch zuschlägt. Je resilienter ich werde desto weniger muss ich mir Gedanken machen was wäre wenn. Denn heute ist es schlicht irrelevant. Ich vertraue einfach darauf dass ich mit allem fertig werde und dass ich ich ohne Notfallpläne unbeschwert leben kann. Im Zweifelsfall fällt mir immer etwas ein.




Hat ja nicht lange gedauert, bis dir das Interesse aller hier Mitschreibenden dann doch wieder völlig egal wurde

20.04.2024 10:25 • #173


ElGatoRojo
Zitat von KPeter:
Interessanterweise wird das Projekt also vor allem dann scheitern, wenn daran gezweifelt wird. Wenn beide es wollen, sind die Chancen sehr viel größer.

20.04.2024 10:26 • #174


Chris24618
@Gastxy45 leider können solche Betrüger sich gut verkaufen, erzählen nicht sofort das sie liiert sind.
Erst wenn sie merken der Fisch ist an der Angel.
Kurz zu meine Geschichte .. er hatte eine angebliche 1 jährige Fernbeziehung, sah sie Samstag auf Sonntag.
Unter der Woche sah er mich oder telefonierte 1-4 Stunden mit mir.

Zum Glück schaffte ich den Absprung nach dem er mich massiv verletzt hat.
Ich sei eine liebe, mit mir fühlt es sich gut an und darauf bedankte ich mich und schrieb ..
Noch wertschätzender wäre die einzigste Frau zu sein.
Seine Antwort war, was soll er dazusagen ….
Das hat mich so verletzt und wachgerüttelt. So stellte ich den Kontakt ein und Aussprache fand nicht statt. Er hat sich zwar nach 1 Woche per sms entschuldigt, aber hätte er es ernst gemeint, hätte er alles in Bewegung gesetzt.

20.04.2024 10:26 • #175


M
Zitat von thegirlnextdoor:
Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Mich würde es auch zuviel Energie kosten. Die hätte ich schlichtweg nicht. Ich habe viel für meine Beziehung gegeben und weiß, dass da (erführe ich direkt heute Nachmittag von einem jahrelangen Betrug) nichts mehr für eine Ehe 2.0 übrig wäre. Wie es in 10-20 Jahren ...

Vielen Dank für deinen Beitrag und deine konstruktiven Denkanstöße.
Das, was du schreibst, klingt sehr reflektiert und ist mir tatsächlich hilfreich.

20.04.2024 10:27 • x 1 #176


Chris24618
@BernhardQXY

und #Martin123 hört auf euch anzugiften, was ist denn los?

reicht das die Sonne streikt

20.04.2024 10:29 • x 2 #177


M
Zitat von thegirlnextdoor:
Ich denke wo es um Vergnügungen und Triebe geht, kann ein Mensch durchaus sagen was er tut und was er nicht tut. Nur, viele wollen es auch gar nicht (Prognosen darüber abgeben) weil es ihnen schlichtweg egal ist.
Uns (und vielen anderen) ist es nicht egal. Und natürlich wird kein Mensch (wie absurd) gezwungen, jahrelang zu betrügen oder zu lügen. Oder rutscht in jahrelanges Lügen rein.
Einmalige Ausrutscher... mag man reinrutschen können. Shyt happens. Über Jahre kann mir das keiner erzählen, und mag er sich die Hucke abdiskuteren.
Das sind Entscheidungen, die man täglich aufs neue trifft. Bewusst.

Genau so sehe ich das auch

20.04.2024 10:30 • x 1 #178


E
Zitat von thegirlnextdoor:
Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Mich würde es auch zuviel Energie kosten. Die hätte ich schlichtweg nicht. Ich habe viel für meine Beziehung gegeben und weiß, dass da (erführe ich direkt heute Nachmittag von einem jahrelangen Betrug) nichts mehr für eine Ehe 2.0 übrig wäre. Wie es in 10-20 Jahren ...

wirklich guter Post... weit ausholend, um dann auf den Punkt/die Punkte kommend, um WAS es geht, um WEN es geht und das je jeweils persönliche Komponente der entscheidende Faktor ist....denn nur DER ist relevant.

20.04.2024 10:30 • x 2 #179


B
@thegirlnextdoor
Du hast Recht. Obwohl. Wenn man auf der Straße mit Ner Kamera Menschen befragt und diese wissen, dass das Interview zur Primetime ausgestrahlt wird, werden sie mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht sagen, hey betrügen ist super, mache ich schon seit Jahren so.
Also wissen sie im Grunde schon, was richtig und falsch ist.
Das meinte ich, darüber kommt der von dir beschriebenen Egoismus.

Was die Seherin betrifft, es ist ein prima Beispiel dafür, dass Menschen ihre Grundsätze über Bord werfen, obwohl sie felsenfest überzeugt waren, dass sie es nicht tun werden.

20.04.2024 10:31 • #180


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag