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Fremdgehen ist für meine Frau okay - für mich die Hölle

ElGatoRojo
Zitat von Waspy:
Wenn man schon mal erlebt hat, wie Paare Ikea Möbel zusammen aufbauen,

Deshalb macht man das auch besser alleine oder mit einem Kumpel / einem der Söhne.

Zitat von Waspy:
Möchte die Dunkelziffer gar nicht genau wissen, in wievielen festen Beziehungen das ,miteinander Reden und vor allem das über die Beziehung reden völlig vernachlässigt wird.

Wobei wir auch hier nicht wissen, welche Gespräche vor der Initiative der Ehefrau nicht gesprochen wurden.

04.09.2021 23:49 • #271


Hansl
Zitat von leskine:
Und ich befinde körperliche Monogamie nach wie vor für einen Mythos.

...... was aber sicher den Rest der Menschheit nicht interessiert, was Du jetzt für einen Mythos hältst. Es gibt auch glückliche Menschen auf dieser Erde.

05.09.2021 03:05 • x 6 #272


A


Fremdgehen ist für meine Frau okay - für mich die Hölle

x 3


BrokenHeart
Ja

05.09.2021 03:28 • #273


leskine
Zitat von Hansl:
...... was aber sicher den Rest der Menschheit nicht interessiert, was Du jetzt für einen Mythos hältst. Es gibt auch glückliche Menschen auf dieser Erde.

Der erhabene Hansl spricht für den Rest der Menschheit. Kann seine Intoleranz nicht verbergen.
Hansi Hansi, ich habe meine Meinung, dabei bleibe ich, ob es dir oder wem auch immer nicht passt.
Und zum Rest der Menschheit bzw. unseren Planeten, empfehle ich dir, dich zu Informieren was Monogamie überhaupt bedeutet.
Ich unterscheide zwischen körperlicher und emotionaler Monogamie.
Ein Blick zu Wiki;

''... findet sich rein monogames Verhalten bei sieben Primatenarten und ist daher mit 3 % ebenso wenig verbreitet wie unter anderen Säugerarten.''
''... Anthropologen und Sozialwissenschaftler verwenden die Bezeichnung "Monogamie" beim Menschen oft als "soziale Monogamie", die in menschlichen Gesellschaften häufig als monogame Ehe definiert wird.''
''... Der Anthropologe George P. Murdock veröffentlichte 1949 Untersuchungen zur Sozialstruktur von 238 verschiedenen menschlichen Gemeinschaften auf der ganzen Welt. Dabei war das System der monogamen Ehe in 43 Gemeinschaften vorhanden.[89] Daraus wurde geschlossen, dass vor dem Kontakt mit der westlichen Welt 80 % der menschlichen Gemeinschaften polygyn lebten''
(JaJa, die restliche Welt - Hansl Wurst).
''... Gleichwohl lassen sich diese Schätzungen so interpretieren, dass streng eingehaltene Monogamie eine eher seltene Verhaltensweise in menschlichen Gesellschaften ist''
''... Mit dem Aufkommen des Privateigentums etablierten nach Engels Männer die Monogamie zur Kontrolle der weiblichen S. und damit ihrer Vaterschaft, um ihr Vermögen an ihre Kinder vererben zu können.''
''... Die Verbindung der Begriffe Monogamie und Ehe ist heute in der westlichen Welt eher unüblich; stattdessen wird die Bezeichnung Monogamie häufig für die Art des Zusammenlebens in einer Lebenspartnerschaft verwendet unabhängig von der Rechtsform.''

Wissen ist Macht, nicht Wissen, macht auch nichts!

05.09.2021 07:37 • #274


L
Zitat von Hansl:
...... was aber sicher den Rest der Menschheit nicht interessiert, was Du jetzt für einen Mythos hältst. Es gibt auch glückliche Menschen auf dieser Erde.

Richtig.....unterschreib.....

@leskine..
....lebst nache dem Pipilangstrumpfsyndrom...ich baue mir die Welt,..so wie sie MIR gefällt! Musst ja sehr emotional verletzt worden sein...

Der TE hat DEUTLICH zum Ausdruck gebracht dass er Änderungen in der Ehe nicht will. Er möchte an der ehelichen Monogamie festhalten,....also sind deine Abhandlungen über die Monogamie hinfällig und führen in diesem Thread ( TE`s Thread) zu nichts.
Du hast es auf die Ignor-Liste geschafft.....

05.09.2021 08:25 • x 4 #275


E
Zitat von Urmel_:
Ich würde auch den Faktor Sicherheit nicht unterschätzen. Der Spruch Geht es dem Esel zu gut, geht er auf das Eis ist sicherlich nicht zufällig entstanden.


Damit hast Du absolut Recht. Ich hatte deinen Beitrag im Nachgang gelesen und dazu wollte ich dich auch noch etwas fragen und zwar, wie denn die Sicherheit entzogen werden kann, ohne eine schmerzhafte Retourkutsche zu bekommen. In der Theorie weiß ich genau wovon du sprichst, allerdings sehe ich seine Frau am längeren Hebel.

Bitte liste mal praktische Beispiele, wie er da vorgehen sollte. Das er natürlich shoppen gehen kann, neue Kleidung kauft, Lifestyle verändert, mit Freunden ausgeht und länger wegbleibt, weniger erzählt, undurchschaubarer wird etc. ist mir in soweit klar nur wird er das, wenn die Gefühle noch vorhanden sind, in meinen Augen nicht wirklich authentisch tun können. Im Gegenteil, es besteht die Gefahr, dass sie es dann ähnlich macht und er Bauchschmerzen bekommt.

Nach meinem Empfinden ist es so, dass er leider am kürzen Hebel sitzt. Was bestimmt funktionieren würde wäre, dass andere Frauen in der Öffentlichkeit, wenn sie dabei ist, auf ihn aufmerksam werden. Dazu müsste aber eine andere hübschere und tolle Frau eingeweiht sein, die ihn z. b. zufällig anspricht. Also hey, bist du nicht X? Lange nicht mehr gesehen, gut siehst du aus. Kennst du mich noch? Dann könnte er ruhig seine Frau vorstellen und dann später nochmal zu ihr gehen und sich mit ihr unterhalten oder sie ist eine Kollegin von der Arbeit etc. Sie also in Konkurrenz setzen.

Alles andere könnte er im Alltag denke ich nicht dauerhaft spielen. Im Grund müsste es auch reichen wie er ist.

Ich freue mich über deine Beispiele.

05.09.2021 09:02 • #276


ElGatoRojo
Zitat von Genussmensch:
Im Gegenteil, es besteht die Gefahr, dass sie es dann ähnlich macht und er Bauchschmerzen bekommt.

Diese Situation haben wir ja schon. Sie geht offenbar schon mit offensiveren Gefühlen auf ihre Partys als er auf seine.

Was bei den Beiträgen des TE nicht klar ausgesprochen wird, sind die Hintergründe. Sie mag ja nicht primär durch das Beispiel der Freundin auf diese Ideen gekommen sein. Diese scheinen eher die Auslöser zu sein, das Thema nun von ihr aus anzugehen. Aber was ist vorher zwischen dem TE und seiner Ehefrau gelaufen?

05.09.2021 09:10 • x 1 #277


leskine
Zitat von Genussmensch:
nicht wirklich authentisch


Zitat von Genussmensch:
Im Grund müsste es auch reichen wie er ist.

Da ist der Knackpunkt. Er muss sich fragen was er will, ob er so zufrieden ist mit sich, sich ehrlich machen um ggfs. auch andere Bedürfnisse zu spüren. Dann kann er an sich arbeiten und ihr die Sicherheit entziehen, weil er authentischer wird (Wachstum).
Wenn er sich jedoch so wohlfühlt (wobei wohlfühlen hier Stillstand bedeutet), muss er die Konsequenzen ziehen.

05.09.2021 09:13 • #278


ElGatoRojo
Zitat von Hubsi:
Meine Ehe zu meiner 1 Jahr älteren Frau läuft momentan sehr gut.

Zitat von Hubsi:
sagte sie: ich war, als wir gerade keine so gute zeit hatten bereits in Versuchung gekommen fremd rumzumachen.

Das sind die Hintergründe, die in diesem Zusammenhang interessieren und zu denen @Hubsi nichts geschrieben hat. Weiß man darüber nichts, so sind alle Erwägungen hier über Standing des Ehemannes und Moral der Ehefrau alles nur Theorie.

05.09.2021 09:31 • #279


Urmel_
Zitat von Genussmensch:
Ich hatte deinen Beitrag im Nachgang gelesen und dazu wollte ich dich auch noch etwas fragen und zwar, wie denn die Sicherheit entzogen werden kann, ohne eine schmerzhafte Retourkutsche zu bekommen.

Im Grunde genommen ist es die Reise in die Unterwelt, um den Drachen zu erschlagen. Der Blick auf Anteile von uns, die wir uns auf keinen Fall anschauen wollen (Carl Jung).

Das könnte im Falle des TEs vordergründig die Angst vor dem Schmerz sein, seine Frau und seine Tochter zu verlieren. Und möglicherweise tiefgründig durch Dinge verstärkt werden, die in seiner Vergangenheit/Jugend passiert sind. Ist ja klar, auf Verlust hat niemand Bock. Ist der Verlust jedoch verstärkt durch unverarbeitete Ängste aus der Vergangenheit, tendiert der Mensch dazu, diesen Schmerz (noch mehr) zu vermeiden, meist durch Vernachlässigung der eigenen Grenzen. Damit sowas in uns Bestand haben kann, springt das Ego ein, mit Rationalisierungen, um den Schmerz zu vermeiden. Die Macht des Egos ist nicht selten in der Lage, die Realität zu beugen.

Ein Blick auf die Biologie/Anziehung ist die n dem Kontext auch nicht verkehrt. Was signalisiert denn ein Partner, der zur Vermeidung der eigenen Angst die Realität beugt? Was sagt es denn aus, wenn wir unsere eigene Angst nicht im Griff haben, und im Außen lauern zusätzlich noch die normalen Gefahren des Lebens? Das sind keine guten Voraussetzungen, den Nachwuchs zu schützen.

Konkret kann der TE die eigene Realität durch Wunschdenken nicht verändern. Gleichzeitig will er beschützen, aber auch sicherstellen, dass der Nachwuchs von ihm ist. Und er hat Angst, diese Ansprüche durchzusetzen, weil er den Verlust vermeiden will. Darüber hinaus ist er maximal aus der Balance, weil er sein Weltbild hinsichtlich der Frau in Frage stellen muss, weil das Vertrauen zerstört ist.

Der TE müsste also eine Lösung haben, die signalisiert, dass er seine Emotionen (Angst) im Griff hat, die seine Anziehung steigert (in dem er sich mehr Wert gibt) und in der er ein Gegengewicht zur ungezügelten Emotionalität einer Partnerin darstellt.

Das läuft darauf hinaus, dass er seine Grenzen beibehält und bereit ist, darüber hinaus seine Frau zu verlieren ohne diese Grenzen zu verraten.

Und das bedingt, dass er dahin schauen muss, wo er auf keinen Fall hinschauen will. Um seine Ängste zu einem Teil von sich zu machen, um den Drachen zu erschlagen.

Und wenn er das Fundament hat, dann kann man der Dame mal mit Konkurrenz und Verführung auf den Zahn fühlen.

05.09.2021 09:46 • x 3 #280


ElGatoRojo
Zitat von Urmel_:
Und wenn er das Fundament hat, dann kann man der Dame mal mit Konkurrenz und Verführung auf den Zahn fühlen.

... und sie lächelt erfreut, denn offenbar ist ihr egal. ob auch er eine andere hat. Hat sie ihm ja schon angeboten als Ausgleich für ihren Freifahrschein. Ja - sie wird ihn dann vielleicht nicht mehr für einen Trottel halten, sondern einen gleichwertigen Partner - aber mit der ehelichen Treue ist es auf jeden Fall Essig. Aber zumindest die Ehe an sich könnten beide (auch wegen der Kinder) so natürlich aufrecht erhalten.

Praktisch läuft das doch darauf hinaus, dass er keine Möglichkeit hat, sie am Ehebruch zu hindern, wenn sie es wirklich will. Was soll er denn für ein Standing kurzfristig jetzt noch aufbauen? Scheint ja schon in der Vergangenheit hier geknartscht zu haben.

05.09.2021 10:02 • x 1 #281


Urmel_
Zitat von ElGatoRojo:
Was soll er denn für ein Standing kurzfristig jetzt noch aufbauen?

Kurzfristig hast Du gesagt. Ich sehe es auch so, dass er das Ding nicht in Tagen gedreht bekommt.

Die Frau nimmt ihn nicht ernst. Die Dreistheit, ihm zu sagen, dass sie ihn belügen wird, spricht da Bände.

Sie muss erst auf die heiße Herdplatte fassen.

05.09.2021 10:06 • x 2 #282


ElGatoRojo
Zitat von Urmel_:
Sie muss erst auf die heiße Herdplatte fassen.

Nehmen wir mal an, bei der nächsten Party läßt sie sich mit einem Lover ein und konfrontiert ihn mit diesem Fakt. Dann kann er doch nur akzeptieren (mit stillem Leid oder eigener Gegenaffäre) oder insofern in die Puschen kommen, als dass er ihr die Scheidungasabsicht mitteilt.

05.09.2021 10:10 • x 1 #283


darkenrahl
Zitat von leskine:
Das hat sie so nicht gesagt und es ist deine Interpretation der Realität. Damit verbaust du dir den Blick auf ihre. Genauso wie es meiner Interpretation der Realität ist, dass ich vermute, das sie mit IHM, den 6uellen Horizont erweitern möchte. Und ich befinde körperliche Monogamie nach wie vor für einen Mythos. ...

Ach ja, du warst ja bei diesen Gesprächen dabei, habe ich doch glatt vergessen

05.09.2021 10:15 • x 2 #284


paulaner
Im Grunde genommen hat Hubsis Frau ja etwas gemacht, was viele Menschen in einer Partnerschaft zu ihren Partnern sagen.
Nur nicht verklausuliert sondern sehr direkt.
Normalerweise läuft es doch so: Hör mal...solltest du irgendwann mal fremdgehen, dann will ich das bitte nicht wissen.
Dieser Satz beinhaltet aber unausgesprochen ja auch das genaue Gegenteil. Nämlich sollte ich irgendwann mal fremdgehen, dann wirst du das auch nicht erfahren.
Hubsis Frau hat das, was sonst unausgesprochen bleibt, eben direkt ausgesprochen.
Und damit wird die Büchse der Pandora geöffnet. Eine Beziehung, in der Exklusivität ausgemacht war, wird theoretisch geöffnet.
Und zwar nicht in freiwilligem, gegenseitigen Einverständnis, sondern vollkommen einseitig.

Der Partner wird sozusagen vor vollendete Tatsachen gestellt. Ob es ihm gefällt, oder nicht.
Und die Beziehung, in der man sich bis dahin sicher fühlte, wird zu einem Damoklesschwert.
Man kann das dann entweder als gegeben hinnehmen und hoffen, dass es nie so weit kommt, oder eben letztendlich nur die Beziehung beenden.

Eine gesunde Beziehung, die auf Ehrlichkeit, Treue, Respekt, Rücksicht, Freundschaft und Exklusivität beruht, sieht für mich jedenfalls anders aus.

05.09.2021 10:25 • x 8 #285


A


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