Fremd verliebt trotz Ehe was nun

Zitat von meineMeinung:

das Kind beim Papa bleiben will und zur Mama muss.

Cool.
Du willst das Kind also lieber beim Papa sehen, der sich überhaupt nicht darum gekümmert hat?
Dem es quasi am Allerwertesten vorbei gegangen ist?
Weil Hobbies wichtiger als das Kind und die Mutter waren?
Interessant.

Zitat von Aaa:

Ist das so einfach? Wenn er sagt er bleibt beim Papa wird der das sicher machen allein um es mir schwer zu machen.
Hat jemand Erfahrungen?

Nochmal für dich: DU bist die Erwachsene. Ein 6 Jähriger kann in so einem Fall noch gar nicht entscheiden! Herrgott noch eins...Also man merkt, wie du wieder das Kind vorschiebst, zum anderen hast du dich doch noch gar nicht in Bezug auf deine Affäre entschieden.

Mal für dich: Trennung von deinem Ehemann: unabdingbar. Du musst dir dein eigenes Leben aufbauen, eigenes Geld, eigene Wohnumg, auf eigenen Beinen stehen...dann schauen, ob die Affäre zur Beziehung taugt oder nicht und nach 1-2 Jahren kannst du dann deinem kleinen Sohn auch mal den neuen an deiner Seite vorstellen.

Aber du: Machst einen auf hilflose Prinzessin. Jammer jammer jammer, ich sitze hier im goldenen Käfig, ist ja sein Eigentum, was ist wenn das Kind das und das will...ehrlich. Reiß dich jetzt endlich mal am Riemen und übernimm Verantwortung für dich. Das ist ja nicht mehr zu ertragen. Dein Sohn braucht keine Mimimi Mama, sondern eine, die als Vorbild taugt...davon bist du leider super weit weg. Stattdessen nur vorgeschobene Argumente, Selbstmitleid...Prinzessin auf der Erbse, wenn du mich fragst. Und nochmal: Der leibliche Papa ist nicht aus der Welt. Er kann seinen Sohn jederzeit sehen, wenn ihr beide denn mal anfangt erwachsen zu reagieren und by the way: in so einem Fall sollte dir nicht nur das Forum sondern auch dein Nochehemann als relevanter Gesprächspartner wichtig sein. Hast du ihn schonmal gefragt, oder lebst du grundsätzlich in ungebauten Luftschlössern?

Gab es vor deiner Affäre denn Gespräche darüber, was du dir wünschst,was dir fehlt? Hatte dein Mann wirklich Kenntnis darüber, wie es dir geht?

Zitat von T4U:

Ach, ist das schon involviert, muss ich überlesen haben

Nein, noch nicht!

Aaa, du bist jetzt 40, seit 10 Jahren verheiratet.
Was war vor der Ehe?
Du bist von deinem Mann enttäuscht, nun, wenn es deiner Meinung nach mit der Ehe nicht mehr funktioniert, dann ist das ok.
Aber...... nicht gleich an den nächsten Typen hängen.
Selbstständig mit dem Sohn, aber ohne Macker, das Leben angehen.
Auf der Elternebene mit dem Ehemann fürsorglich gegenüber dem Kind bleiben.
Warum nur, glaubst du, jetzt wieder in Beziehung gehen zu müssen.
Du bist du, nicht Ehemann, Lover, neuer Typ, usw usw.
Dass immer ein anderer Typ am Start sein muss, damit eine Ehefrau aufwacht und raus aus dem Konstrukt Ehe möchte.
Warum nur immer die Hosen voll vor dem Singleleben?
Du bist frei, nach 10 Jahren. Lass doch nicht schon wieder die Handschellen zuschnappen.

Zitat von Andy17:

Ist die die Meinung der TE, die ihren Mann belügt und betrügt! Das einzige, was wir sicher wissen, ist, dass sie fremdgeht!

Das warum ist vollkommen egal.
Wenn etwas zu Ende ist, ist das so.
Rumzueiern, wieso, weshalb, warum?
Das ist Zeitverschwendung.
Wenn die Hobbys des Partners schon Zankapfel sind, dann ist die Luft raus.
Du hast insofern recht, dass es durch den neuen Typ nicht besser wird.
Sie sollte das alleine stemmen, ohne wieder in die alten Fallen zu tappen.
Einfach die Typen mal außen vor lassen.

Zitat von hahawi:

Weil Hobbies wichtiger als das Kind und die Mutter waren?

Ist die die Meinung der TE, die ihren Mann belügt und betrügt! Das einzige, was wir sicher wissen, ist, dass sie fremdgeht!

Zitat von hahawi:

Dem es quasi am Allerwertesten vorbei gegangen ist?
Weil Hobbies wichtiger als das Kind und die Mutter waren?

Bitte richtig lesen.

Zitat von Aaa:

Meine große Sorge ist auch dass mein Sohn nicht mit mir gehen würde. Die Wohnung gehört meinen Mann also muss ich ausziehen wenn wir es beenden. Mein Sohn will sicher in seinem zu Hause bleiben.

Das hat die TE geschrieben. Wenn das Kind zuhause bleiben will, kann es Schaize beim Vater doch nicht sein.

@Aaa Falls Du Dich wirklich für eine Trennung+ Auszug entscheiden solltest, ist es enorm wichtig, die Frage 'Wo soll der Sohn in Zukunft leben?' mit Deinem Mann zu klären. Sicher ist das ein ganz sensibler Punkt, bei dem schnell die eigenen Interessen mit denen des Kindes verwechselt werden, aber dafür gibt es professionelle Angebote, die diesen Prozess auch in einer verfahrenen Situation moderieren (Mediator, Familienhilfe etc.). Aber vielleicht schafft ihr das auch zu zweit. Es gibt ja auch alternative Modelle - z.B. das Wechselmodell, das ich mit meinem Ex praktiziert habe - das setzt aber voraus, dass die Eltern noch gut miteinander kommunizieren können. Und es ist nicht für jedes Kind geeignet, da es ja in zwei Haushalten lebt - damit kommen manche erstaunlich gut klar, andere sind verwirrt.
Bitte bezieht in diese Entscheidung nicht das Kind mit ein - er ist noch so jung und der Loyalitätskonflikt, der da zwangsläufig entsteht, ist unglaublich belastend für ein Kind!
Wichtig ist auch, dass, wenn Dein Sohn (vielleicht teilweise?) mit Dir in einer neuen Wohnung lebt, nicht gleich der neue Mann mit einsteigt. Das wäre zu viel auf einmal für den Sohn - und vielleicht auch für Dich. Du stellst gerade die Weichen für Dein Leben neu - das muss ganz genau abgewogen werden.

Doppelt

Zitat von meineMeinung:

will sicher

will sicher - ist eine Vermutung der TE

Zitat von meineMeinung:

Bitte richtig lesen.

Ja, das habe ich.
Du auch?

Zitat von Aaa:

Er geht seinen Hobbys nach, ich kümmere mich um unseren Sohn. Vor allem im ersten Jahr nach der Geburt hat er mich sehr allein gelassen ist viel ausgegangen obwohl es mir nicht gut ging. Das hat mich sehr enttäuscht. Ich habe mich selbst wieder auf die Reihe bekommen und mit meinem Sohn ein gutes team gebildet.

Noch mal zurück zum Anfang:

Zitat von Aaa:

Die Ehe mit meinem Mann ist nach der Geburt unseres Sohnes sehr eingeschlafen. Er geht seinen Hobbys nach, ich kümmere mich um unseren Sohn. Vor allem im ersten Jahr nach der Geburt hat er mich sehr allein gelassen ist viel ausgegangen obwohl es mir nicht gut ging. Das hat mich sehr enttäuscht. Ich habe mich selbst wieder auf die Reihe bekommen und mit meinem Sohn ein gutes team gebildet.
Streit haben wir nicht. Jeder macht so seins.
Es war bisher alles ok, ich hatte mich arrangiert.

Sie hatten sich arrangiert! Weder der Mann noch sie haben versucht etwas zu ändern. In dieser Zeit hätte sie auch Klartext mit dem EM reden können. Aber nein, alles war irgendwie bequem.

Denn:

Zitat von Aaa:

Meinem Mann habe ich gesagt wie es im mich steht, seit dem versucht er alles. Ist aufmerksam, bringt sich zu Haus und bei unserem Sohn ein. Lasst viele seine Hobbys bleiben. Ich sehe all das aber dass auch immer er tut, es erreicht mein Herz nicht.

Sie hätte das auch vorher haben können. Möglicherweise war es gar nicht so schlimm. Oft wird die Beziehung im Nachhinein viel negativer gesehen, als sie eventuell war.
Das dient dazu, dass schlechte Gewissen zu beruhigen und als Erklärung für die Affäre.
Dazu kommt noch der Druck vom AM, der relativ zügig seine Frau verlassen hat.

Also ist sie schuld und er das arme Opfer?
Ist das das Bild, das Du da zeichnen willst?
Sie hätte sich also ein bisserl mehr bemühen müssen.

Jetzt stellen wir uns mal vor, die beiden kitten das wieder.
Wie lange denkst Du braucht es, bis er wieder in sein altes Muster zurückfällt?
Weil ja die Motivation, sich zu ändern, weggefallen ist.
Ist sie dann wieder, Deiner Meinung nach, dafür verantwortlich, ihn, neben dem Kind, mitzuerziehen?

Zitat von hahawi:

Also ist sie schuld und er das arme Opfer?

Sie treibt es mit einem anderen! Du schreibst, um des Schreibens Willen?

Zitat von hahawi:

Also ist sie schuld und er das arme Opfer?
Ist das das Bild, das Du da zeichnen willst?
Sie hätte sich also ein bisserl mehr bemühen müssen.

Da könnte ich genau so zurück fragen: Ist sie das arme Opfer? Wurde sie gezwungen, fremd zu gehen?
Ich meine nur: Sie hätte sich auch etwas bemühen können, bevor es zur Affäre kam. Das heißt nicht, dass ich den EM von allem freispreche.
Aber ich kann dieses, nach dem Fremdgehen geäußerte es war ja alles so schlecht in meiner Beziehung nicht gut hören, wenn nicht vorher versucht wurde, an der schlechten Beziehung zu arbeiten.