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Freiraum geben oder einschränken

N
Ich verstehe deine Frage nicht?! Ich habe es doch oben recht genau erklärt und ich wohne ja nun in diesem Haus. Wir haben beide die Wahl ein halbes Jahr die Backen zusammen zu kneifen und gescheit neu anzufangen oder mit rosenkrieg wie Studenten.

23.03.2018 18:22 • #16


unbel-Leberwurst
Es geht dir also nur um taktische Erwägungen, damit das ausgehalten werden kann?

Warum sollte eine Bank ein Darlehen kündigen, solange die Raten regelmäßig bedient werden?

23.03.2018 20:10 • x 1 #17


A


Freiraum geben oder einschränken

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N
Nach der Reform kann sie das bereits, wenn sich die Finanzsituation zu verschlechtern droht, es muss nicht erst zum Zahlungsausfall kommen. Man kann dann dagegen klagen, aber bis das durch ist, ist das Haus weg.

Natürlich geht es um taktische Überlegungen, aber ich beziehe beide Seiten mit ein.

Ein Notverkauf eines teilvermieteten Hauses ist auch heute nicht mal eben gemacht...

23.03.2018 20:27 • #18


unbel-Leberwurst
Zitat von NeuBeginn18:
Nach der Reform kann sie das bereits, wenn sich die Finanzsituation zu verschlechtern droht, es muss nicht erst zum Zahlungsausfall kommen.


Aber die Bank würde das doch nicht tun. Sie ist der doch genauso wenig an einem Notverkauf interessiert wie du.

24.03.2018 06:36 • x 1 #19


N
Das hoffe ich, ist aber mittlerweile nicht selten der Fall. Ich war ja bei einem Anwalt.

Dazu kommt, das ich/wir jetzt einen wenn auch einen kleinen zusätzlichen Kredit bräuchten um den Umzug zu zahlen und die mittlere Wohnung vermietbar zu machen (neuer Stromzähler, Trennung der Stromkreise, ein paar Kleinigkeiten)

Das Haus war in zwei Wohnungen getrennt. Unten vermietet, 1.OG und DG wir. Die Wohnungstüre des 1.OG habe ich vorverlegt, so das der Teil des Treppenhauses zum DG Bestandteil der Wohnung war.

Nun habe ich die ursprüngliche Wohnungstüre wieder eingesetzt und eine Türe im DG. Sind nun drei normale Wohnungen mit Treppenhaus davor.

Ich finde deine nüchterne Herangehensweise gut! Sie durchleuchtet das ganze noch mal von einer anderen Seite und in der Lage in der ich bin übersieht man schnell das naheliegender. Danke dafür!

Grundsätzlich kann es sein, dass es irgendwie klappt. Aber es würde sehr eng, da ja auch noch einige Verträge laufen. Ab September ist das alles geregelt, wir könnten ab Mai jeden Monat ca. 2k zur Seite legen und damit würde sich das alles leichter darstellen. Wir würden sauber in ein neues Leben starten und ich finde 6-9 Monate übereinander zu wohnen um das zu realisieren eine gute Investition.

24.03.2018 07:01 • #20


Gorch_Fock
Hey, sehr gute Gedanken alles. Du unterschätzt nur die Macht der Gefühle. Viele Frauen sind in diesen Affairenzeiten für Rationales schwer bis gar nicht erreichbar. Die Abläufe in Affairen sind ja immer gleich: Du bist der Trottel der die Kohle ranschafft und alles taggenau organisierst. Sie bindet inzwischen den AM und bringt ihn auf Spur damit er ihr künftiges Leben finanziert. Luxus wird von Deinem Unterhalt finanziert. Das ist so der Standardplan aus dem Affairenhandbuch. Ich habe selber auch alles getan um den materiellen Schaden ( der selbst bei friedlicher Scheidung locker bei 15 k liegt incl. Umzug / Renovierung) so gering wie möglich zu halten. Stell Dich drauf ein, dass sich ihre Pläne täglich ändern werden und das sie Abbmachungen sabotieren wird. Wenn alles sofort notariell festhalten.

24.03.2018 07:49 • x 1 #21


N
Darauf stelle ich mich ein und was du schreibst kann ich absolut bestätigen! Es ist echt der Hammer. Ich hoffe halt das es klappt.

Das ist ja meine Befürchtung. emotional werde ich das packen. Ich bin null kontrollfreak, sobald ich weiß wo ich stehe und da bin ich mir ja nun sicher.

Wir haben auch gerade mit den Mietern gesprochen, die sich ja auch sorgen machen und dort hat sie nochmal gesagt, Ende des Jahres, Anfang nächsten Jahres zieht sie aus. ich glaube für sie ist im Moment alles geregelt, sie hat Freiraum, Kinderbetreuung und kann sich ausleben.

Das würde sie aber auch in einer eigenen anderen Wohnung und ob sie nun viermal im Monat oder achtmal weg ist, macht nicht wirklich einen Unterschied. Klar, man bekommt es vielleicht mit, aber das ist Makulatur.

Und das ich der trottel bin, damit kann ich leben. Ich bekäme dann das Haus ohne andere sorgen. so hätte ich vielleicht die Trennung schneller durch aber noch anderes an der Backe.

24.03.2018 12:45 • #22


T
Auch hier mein Tipp, versuche so schnell wie möglich eine für dich günstige Scheidungsfolgenvereinbarung durchzuboxen. Frauen sind in der ersten gefühlsverwirrten und verliebten Phase nach der Trennung eher zu Zugeständnissen (verzicht auf nachehelichen Unterhalt, Verzicht auf Versorgungsausgleich, Vermächtnis des Eigentums auf die Kids nach Tod der frau, Zahlung an die Kids bei Verkauf des Wohneigentums innerhalb eiens bestimmten Zeitrazums) bereit als später. Dein Ziel muss es sein nur mit der Zahlung des Kindesunterhalts aus der Ehe rauszukommen. Evtl. musst du dabei auf ein wenig Kohle verzichten, wenn sie dich auszahlen soll.

24.03.2018 13:06 • x 1 #23


O
Wenn ich es jetzt überlesen habe tut es mir leid. Aber was passiert denn jetzt mit ihrem Kind ?

Wo wird das Kind wohnen ? In ihrer Wohnung oder weiterhin bei dir oder wie ? Hast du das Kind adoptiert ?
Sorry aber irgendwie habe ich das alles nicht verstanden.
Ansonsten , Hut ab, dass du das alles so nüchtern sehen kannst und versuchst ein finanzielles Desaster für dich und die Kinder auszuschließen.

Das muss man erstmal alles so hinbekommen.

24.03.2018 13:10 • x 1 #24


N
@the_who: Danke, den Gedanken hatte ich such schon... bisher sind wir uns nämlich einig. Was aber sollte es wirklich ein Strohfeuer sein?! Und die Wahrscheinlichkeit halte ich für nicht gering. Ich werde mich Montag um einen Termin kümmern für eine scheidubgsfolgevereinbarung.

@otten: es leben zwei Kinder im Haus, eines aus ihrer ersten Ehe, ein gemeinsames. Beide sollen stand jetzt mit in die neue Wohnung von ihr. So wie sie im Moment drauf ist, habe ich aber schon mit meinem AG gesprochen, dass ich meinen ggf. auch wenns hart auf hart kommt bei mir halten könnte. Ich würde dann samstags HO machen und dadurch die Stunden in der Woche reduzieren... Das würde klappen, würde ich aber nur machen wenn sie völlig durchdreht.

Der persönliche Einbruch wird in den nächsten zwei Wochen nochmal kommen, wenn ich zur Ruhe komme... da mache ich mir nichts vor. Bisher bin ich aber sehr zufrieden.

Heute drei wochen und fast alles geschafft und wir leben in getrennten Wohnungen. Heute Abend Einweihungsfeier bei mir, etwas makaber, aber ich brauche das!

24.03.2018 13:46 • #25


O
Wieso ist die Einweihungsfeier makaber ? Find ich gar nicht. Es fängt ja auch irgendwie ein neues Leben an.

Deine Ursprungsfrage war ja eine andere. Ich habe mal alle deine Threads gelesen. Sie war , als du DEINEM Sohn von der Trennung erzählt hast sehr kalt.
Sorry, aber von einer lieben Stiefmutter erwarte ich was anderes.

Du fragtest ja, ob es okay ist wenn Sie die Kinder ins Bett bringen soll, oder ob es Rache ist und du sie dadurch behinderts.
Ich sehe es so : Sie wollte die Trennung. Eins von zwei Kindern ist noch nicht mal dein leibliches. Ich finde es schon gut, dass du ihm bei HA und sonstwas hilfst. Sehr löblich von dir.

Aber ihr den Rücken abends freihalten, damit sie ihren Lover sehen kann ? Ähm... nö.
Du darfst dir übrigens auch mal Verletzheit zugestehen.
So nüchtern wie du auch alles betrachtest, irgendwann wird der große Knall über dich kommen wenn du Gefühle verdrängst.

24.03.2018 17:22 • x 1 #26


N
Ich weiß das otten und ich fürchte diesen Tag. Aber im Moment kann ich nicht anders. Verdrängen eher weniger, eher ablenken ist das richtige Wort. Und es macht mir tatsächlich Freude zu sehen, wie ich mir eine wirklich gemütliche Wohnung in ein paar Tagen eingerichtet habe. Ich setze mich ja schon stark damit auseinander.

Aber ich möchte mich nicht von Rache leiten lassen. Wie es meine Frau gemacht hat, war absolute sch. und das werde ich ihr nie vergessen können. Das sie mich zum Sündenbock macht und mich so abserviert habe ich nicht verdient.

Aber das es so gelaufen ist, ist dennoch nicht unverständlich für mich. Eine autistisches Kind zwängt einem ein Korsett an Terminen und einen absolut gleichmäßigen Alltag auf, die Großeltern beider Seiten kümmern sich nicht, dazu Patchwork und die Arbeit. Sie ist kein Muttermensch, war sie nie, sie brauchte immer viel Zeit für sich. Und dann kommt dieser Typ und der Knall.

Erkläre mich für verrückt, aber mein Bauch sagt mir, dass es so schneller vorbei ist. Und sind wir ehrlich, ob der große nun schläft und ich habe ein Ohr drauf oder nicht, macht für mich keinen Unterschied. Für das Kind aber, weil ich mich um den kleinen auch hier kümmer und ihm sage, du musst unten bleiben. Er bekommt ja mit, das es daran liegt, das ich nicht sein leiblicher Vater bin und das ich nicht fair. er hat das nicht verdient.

Und ich glaube, wenn sie irgendwann aufwacht - lass es in einem oder zwei Jahren sein, ist meine Zeit. Denn dann muss Sie erkennen, dass es ganz allein ihr Verhalten war, dass ihr eigenes Leben zerstört hat. Denn was sind ein paar tausend eur und ein Auto. nix. Ich glaube nicht, was ich von dem Typen weiss, dass es lange halten kann. Denn wenn sie erstmal raus ist, wird sie mehr wollen. Dann kommt die Verantwortung für ihn, vor der er sich sein Leben lang drückt. Und das gute Gefühl, einem die Frau ausgespannt zu haben hält auch nicht ewig.

Ich hoffe ich irre mich nicht.

24.03.2018 18:07 • #27


hahawi
Zitat von NeuBeginn18:
Ich hoffe ich irre mich nicht


So rational, wie Du das abhandelst, wist Du wahrscheinlich auch hier recht haben.

24.03.2018 18:23 • x 1 #28


N
Zitat von NeuBeginn18:
Ich glaube nicht, was ich von dem Typen weiss, dass es lange halten kann.


Nicht lange halten kann, sollte das heissen.

Was bleibt mir übrig? Selbstmitleid? Rache? Ihr das Leben schwer machen um mich besser zu fühlen? Alles hinschmeissen?

24.03.2018 18:31 • #29


hahawi
Zitat von NeuBeginn18:
Was bleibt mir übrig? Selbstmitleid? Rache? Ihr das Leben schwer machen um mich besser zu fühlen? Alles hinschmeissen?

Du hast mit allem recht. So zu reagieren wäre sinnlos aber es menschelt halt auch oft.
Du bist bist extrem strukturiert und rational. Fast ein Controller, der das Ende der Beziehung abwickelt. Ich finde das ziemlich grossartig.
Man spürt halt bei Deinen Beschreibungen nicht, wie's Dir wirklich so geht, ob's tief drinnen nicht doch gewaltig brodelt.
Wenn's so ist, vergiss nicht aufs Abreagieren. Irgendwo, wo es keinermitbekommt, der es nicht mitbekommen soll.

24.03.2018 18:39 • x 2 #30


A


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