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Frauen weniger fair und kompromissbereit als männer?

S
Wenn ich sehe, wie viele Männer ausschließlich aus emotionalen Gründen ihre Familien mit kleinen Kindern für eine andere Frau verlassen, kann ich auch kein rein weibliches Thema sehen.
Sonst wären diese Männer ja Frauen.


Wenn, dann Sehe ichTendenzen.

06.12.2017 07:30 • x 2 #46


T
Dieser Typus MUSS! sich einfach reproduzieren. Er kann nicht anners. . .

Was Schönes für den Sohnemann.

06.12.2017 07:42 • x 1 #47


A


Frauen weniger fair und kompromissbereit als männer?

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E-Claire
Zitat von Urmel_:
Oder wir könnten darüber reden, dass Frauen tendenziell deutlich eher dazu neigen, eine versöhnliche Position zu wählen, wohingegen Männer in der Mehrzahl deutlicher dazu neigen, mehr Risiko einzugehen.

Daß Männer tendenziell mehr Risiko eingehen, finde ich spannend, weil meine Erfahrungswerte das nicht bestätigen. Was natürlich überhaupt nichts heißen muß.
Ich nehme Männer in meinem Umfeld in Beziehungsdingen eigentlich selten als risikobereit im eigentlichen Sinne sondern veränderungsbereit aus einer Form von Hilflosigkeit heraus, wahr.

Was ich zudem beobachte, ist ein pervertiertes Konzept von Verständnis und zwar auf beiden Seiten. Meine Ansicht mag jetzt nicht mehrheitsfähig sein, aber meine Vorstellung von Verständnis wäre, Akzeptanz für wie unterschiedlich Kommunikationsstrukturen, Sichtweisen, Bewertungen, Ansätze und Wahrnehmung von Problemen tatsächlich sind auf Basis von gegenseitiger Wertschätzung und Liebe. In unserer Ungleichheit, wenn gleichwertig behandelt, liegt doch auch die Möglichkeit großer Ergänzung und damit Harmonie. Wenn sich das Männliche und das Weibliche ergänzen, dann ist da unglaublich viel Raum für Anmut.

Statt dessen aber wird aus dem Konzept Verständnis ein Verstehen müssen gebastelt, welches zudem gepaart wird mit einer nicht hinterfragten Bewertung, die ja schon auch immer auf dem ich habe aber Recht Prinzip basiert.
Sie muß doch verstehen, daß wir jetzt ein Sachproblem diskutieren, daß nicht mit Emotionen zu tun hat. Er muß doch verstehen, daß ich mich nicht gesehen fühle, wenn er zwar die Dachrinne am Samstag säubert (für ein schönes Zuhause, nach einer 50h Woche), aber nicht hinterher auch noch darüber reden möchte, wie ich mich gestern gefühlt habe, heute fühle und morgen fühlen werde.

Beides basiert auf dem Irrtum, was Verständnis ist.

Der TE ist ein gutes Beispiel: er differenziert nicht zwischen Wahrnehmung und Bewertung.
Wenn ich unterstelle, daß die Wahrnehmung des TE korrekt ist, daß
Zitat von Molzer:
Was ich, zumindest meiner wahrnehmung nach beobachte ist öfter, dass ein fairer mittelweg gar nicht gewünscht ist. Und wenn wir uns in der sache nicht einig sind, dann ist es gar nicht gewünscht herauszufinden, wer denn nun in der sache recht hat.


So findet, das alles unter der Grundannahme statt, daß sein Weg der bessere, der richtige ist. Und daß sie das doch sehen muß. An der Stelle rennt das schon in die völlig falsche Richtung. Da geht es nimma um Wertschätzung oder Liebe, sondern um Dominanz einer nicht hinterfragten Bewertung, welche immer in Frustration enden muß.

Für den TE ist das sicher frustrierend, aus seiner Sicht wenig liebevoll und langfristig auch schmerzhaft, daß sie sich seiner Form der Auseinandersetzung, die er vermeintlich für die Richtige hält, entzieht. Ich befürchte nur, daß die Frustration auf beiden Seiten gegeben ist.

Zitat von Sohnemann:
TE,Deine Partnerin will nicht.Und sie zeigt es auf ihre Art.

Da bin ich mir eben nicht sicher. Weil der TE eine nicht hinterfragte Bewertung seines Zugangs zur situation brauchbar machen will.

Verständnis ist für mich nicht, den anderen verstehen zu sollen oder zu erwarten, daß mich der andere verstehen muß, sondern liebevoll zu akzeptieren, daß wir es zumeist eben nicht tun und daß, wenn wir uns statt dessen mit großem Respekt für unsere Ungleichheit begegnen, daraus etwas sehr einzigartiges entsteht.

06.12.2017 10:13 • x 4 #48


Y
Mein Ex meinte von sich selbst, dass er ja rational alles betrachten würde, er könne da nicht anders. Letztendlich war an seinen Reaktionen und Verhaltensweisen beobachtbar, dass er voll von seinen Gefühlen gesteuert wurde, eben unbewusst, weil er von sich selbst glaubte, total rationales Wesen zu sein. In Sachen Gefühlsgesteuertheit unterscheiden sich Männer und Frauen nicht großartig. In der Art und Weise, wie wir damit umgehen und was wir von uns selbst und vom anderen glauben, hingegen schon.

Für mich ist das Grundübel der Mangel an Selbstgewahrsamkeit.

06.12.2017 10:40 • x 2 #49


Y
Zitat von Molzer:
Und wenn wir uns in der sache nicht einig sind, dann ist es gar nicht gewünscht herauszufinden, wer denn nun in der sache recht hat....


Und ? Ist das tatsächlich gravierend?
Zwei Meinungen gleichberechtigt nebeneinander stehen zu lassen ist unter Erwachsenen doch normal, woher kommt dein Drang, einer habe -alleine- Recht.....die Zauberworte heißen Toleranz und Meinungsfreiheit

06.12.2017 10:46 • #50


S
Zitat von E-Claire:

Da bin ich mir eben nicht sicher. Weil der TE eine nicht hinterfragte Bewertung seines Zugangs zur situation brauchbar machen will.

Verständnis ist für mich nicht, den anderen verstehen zu sollen oder zu erwarten, daß mich der andere verstehen muß, sondern liebevoll zu akzeptieren, daß wir es zumeist eben nicht tun und daß, wenn wir uns statt dessen mit großem Respekt für unsere Ungleichheit begegnen, daraus etwas sehr einzigartiges entsteht.


OK, da muss ich Dir leider recht geben
Is aber Championsleage

Ganz schwer wird das bei klaren Themen (wie Heizung). Da gibts kaum Spielraum.
Dat macht einer entweder richtig oder falsch.

Zitat von Selbstliebe:

Und ? Ist das tatsächlich gravierend?
Zwei Meinungen gleichberechtigt nebeneinander stehen zu lassen ist unter Erwachsenen doch normal, woher kommt dein Drang, einer habe -alleine- Recht. .die Zauberworte heißen Toleranz und Meinungsfreiheit


. und gute Kompromisse.
Und ich sachma vorsichtig: Hier habe ich bei einigen Damen so meine Erfahrungen

06.12.2017 11:08 • x 2 #51


T
Zitat von Sohnemann:
Hier habe ich bei einigen Damen so meine Erfahrungen

06.12.2017 11:29 • #52


T
Zitat von E-Claire:
etwas sehr einzigartiges
E-Claire.

Ich habe die Einzigartige vorgestern im Telefonat lobend erwähnt.


Dein

06.12.2017 11:45 • x 1 #53


Urmel_
Ich glaube, dass wir alle drei in der Tat aneinander vorbei reden. Ich erkläre:

Zitat von Gretchen:
@urmel:
Ich tue was du weiter oben selbst getan hast (bei Frauen sind Emotionen gleich Wahrheit schriebst du)

Das ist pauschal.

Ist Dir da bewusst, dass ich mich bei sowas immer auf die Anziehungskraft beziehe? Natürlich kann eine Frau, obwohl Emotionen=Wahrheit immer Gültigkeit hat, die Handlungen anders gestalten. Sozusagen gegen die Anziehungskraft handeln. Beispielsweise einen Mann wählen, der weniger Anziehungskraft als ein anderer Mann in ihrem Leben besitzt, als Partner an ihrer Seite haben. Auf den ersten Blick ein deutliches zeichen dafür, dass Frauen eben doch nicht ihren Emotionen unterworfen sind.

Da greifen aber zwei Fehlannahmen. Die erste, dass meine Aussagen einen menschen in Gänze definieren (in der Tat betrifft es immer nur Teilaspekte, denn ich glaube, dass wir einen freien Willen haben UND dennoch unserern vorprogrammierten Fähigkeiten entsprechend handeln. Die zweite, dass das Handeln an sich die zu Grunde liegenden Emotionen übertrumpft. Denn der Effekt am Ende ist entscheidend. Und damit meine ich die Qualität an Beziehung, die der Mann der zweiten Wahl erhält. Und dieser Mann ist am Beispiel gesehen ein Mann, der eben den *beep* nicht hat, für den die Frau nicht über Gartenzäune klettert. Dies ist in meinem Beispiel dem Mann vorbehalten, den sie aus (durchaus rationalen Gründen) nicht gewählt hat. Aber die Anziehungskraft ist dennoch höher. Was eben für den zweiten Mann bedeutet, dass er eine schlechte Beziehung erwischt und nach dem Kind dann der 6 weniger wird und er sich wundert, wo das Problem ist. Und es ist kein Problem, es ist einfach eine Frau, bei der Emotionen=Wahrheit voll durchgreift, und er daher die miese Beziehung erwischt hat.

Zitat von E-Claire:
Daß Männer tendenziell mehr Risiko eingehen, finde ich spannend, weil meine Erfahrungswerte das nicht bestätigen. Was natürlich überhaupt nichts heißen muß.
Ich nehme Männer in meinem Umfeld in Beziehungsdingen eigentlich selten als risikobereit im eigentlichen Sinne sondern veränderungsbereit aus einer Form von Hilflosigkeit heraus, wahr.

Und hier reden wir aneinander vorbei. Diese Eigenschaft war in der Tat auf die Lust nach Abenteur, bewegen von große Maschinen, und daraus ableitend der Wunsch, Dinge zu tun, die nicht so richtig erprobt sind. EInfach zu schauen, ob es funktioniert. Dies hat aber absolut keinen direkten Bezug zu dem Wunsch der Männer, endlich anzukommen. Der unterbewusste WUnsch nach der bedingungslosen Liebe der Mutter in der Partnerin. Der Punkt war einfach nur dazu gedacht, den Unterschied der Geschlechter zu verdeutlichen.

Und nicht vergessen, wir reden hier von Wahrscheinlichkeiten, nicht allen Männern oder allen Frauen.

06.12.2017 13:30 • x 1 #54


S
@Urmel_
Mir war bis vor Kurzen gar nicht klar, dass es weniger gibt als PS6.
Wenn die Kumpels erzählten, wasse alles nicht dürfen , hab ich das nicht geglaubt.
Und wenn ich mal ansatzweise aus dem Nähkästchen plauderte, wurde mir von denen die Stirn nach Fieber geprüft und gefragt ob ich gehascht hab

Jetzt frag ich mich, ob ich immer nur als heiße Affäre gesehen wurde

06.12.2017 15:42 • #55


Aragorn
Meiner Meinung nach gibt es das auf beiden Seiten, bei Frauen und bei Männern.

Ist auch eine Frage der Bildung und des Einfühlungsvermögen. Wer so agiert wie es dargestellt würde, ist entweder total unsicher und würgt daher alles ab oder aber zu dumm sich vernünftig auseinandersetzen zu können.

Und das gibt es 100%tig auf beiden Seiten. Ist Geschlechts neutral. Ist meine Meinung dazu.

06.12.2017 16:06 • x 1 #56


Gretchen
@urmel

Was hat der Wunsch grosse Maschinen zu bewegen mit dem Drang Dinge zu tun, die so nicht erprobt sind?
(Emotionen?)

Meinst du dass das genetisch bedingt ist diese höhere Risikobereitschaft?
Ich seh das hier bei meinen Kindern jeden Tag live und in Farbe (Meine damit Unterschiede der Kinder die ich mir zb mit dem Geschlecht erkläre und natürlich auch mit verursacht habe)

Anziehung ist ja nicht statisch.
Partnerwahl ist in der Tat ein sehr spannendes Thema! Mit vielen Aspekten, die diese beeinflussen!
(Eltern, Geschwisterposition)

Ich glaube wir definieren die Qualität einer guten Beziehung bzw was diese ausmacht unterschiedlich.
Vielleicht reden wir über komplett andere Themen. Aber wir müssen das ja auch nicht zusammen verhandeln.

Unterm Strich sind Emotionen für alle Menschen eine große Triebfeder. Wie damit umgegangen wird, da gibts Geschlechtspezifische Unterschiede. Vorbilder, Normen, Erfahrungen mit engen Bezugspersonen, lebensereignisse und Genetik spielen hier auf komplexe Weise Zusammen.

Am Ende des Tages kann aber jeder nur seine eigenen Gefühle regulieren bzw muss wenn alle Lichter ausgehen mit sich zufrieden sein oder eben auch nicht.

Es grüßt Gretchen (die Kinder gucken jetzt inspiriert durch dieses Thema Urmel spielt im Schloss- allerliebst ist das)

06.12.2017 16:52 • x 1 #57


E-Claire
Zitat von Yonda:
Mein Ex meinte von sich selbst, dass er ja rational alles betrachten würde, er könne da nicht anders. Letztendlich war an seinen Reaktionen und Verhaltensweisen beobachtbar, dass er voll von seinen Gefühlen gesteuert wurde, eben unbewusst, weil er von sich selbst glaubte, total rationales Wesen zu sein. In Sachen Gefühlsgesteuertheit unterscheiden sich Männer und Frauen nicht großartig. In der Art und Weise, wie wir damit umgehen und was wir von uns selbst und vom anderen glauben, hingegen schon.Für mich ist das Grundübel der Mangel an Selbstgewahrsamkeit.


Den Mangel an Selbstwahrnehmung unterstütze ich. Wobei ich da einschränkend immer noch hinzufügen würde, daß es auch da ganz häufig und schnell (ich muß da zB durchaus aufpassen) zu einem Mißverständnis kommen kann, nämlich dann, wenn wir es auf den Gegenüber beziehen.

Selbstwahrnehmung wäre mE, ich nehme wahr, daß mein Partner etwas als rationales Handeln darstellt, von dem ich in meiner Wahrnehmung und Bewertung, was Rational ist, eine andere Vorstellung habe. Ist es für mich wichtig, entscheidend und wenn ja warum, dies zu thematisieren?

Mangel an Selbstwahrnehmung ist für mich nicht, hinzugehen und die vermeintlich von mir gefundene Diskrepanz zwischen seiner Bewertung (rationales Handeln) und meiner Wahrnehmung (ich habe eine Vorstellung davon, was rational ist (!) und nehme sein Handeln als nicht damit übereinstimmend wahr) als fehlende Selbstwahrnehmung seinerseits darzustellen.
Selbstwahrnehmung ist kein Selbstzweck und wird an der Stelle ganz schnell wieder zu einem, Du glaubst, Du wärst so, bist es aber nicht, haha. Was im Grunde eine völlig über-intellektualisierte Erwiderung auf eine völlig einfache Situation ist: die Aussage mein Handeln basiert auf Ratio, hat getriggert.

Entweder weil man selbst eine Form von im Gegensatz zu Dir darin erblickt hat oder das Gefühl hat, daß der andere wertet, rationales Handeln ist besser als emotionales Handeln oder weil man es eben einfach selbst automatisch wertet.

Statt in der Situation sich durch Selbstwahrnehmung (Eigenverantwortung) mal hinzusetzen und zu überlegen, warum man denn jetzt unbedingt da eine Diskrepanz finden muß (Stichwort Verteidigungshaltung) wird unter dem Deckmäntelchen moralischer Überlegenheit nur eine Nebelbombendiskussion aufgemacht, die selten an der Stelle ankommt, wo sie ursprünglich begann, nämlich Deine Aussage Dein Handeln sei rational, hat mich verletzt/beschäftigt/... weil.

Selbstwahrnehmung mE wie der Name schon sagt, liegt doch bei einem Selbst und nicht darin, die vermeintlich fehlende des und beim Gegenüber anzuprangern.


Zitat von Sohnemann:
Und ich sachma vorsichtig: Hier habe ich bei einigen Damen so meine Erfahrungen

Oach. Genau, die Ladies waren schuld, weil die sich nicht an Deine Vorstellung von was ein vernünftiger Kompromiss ist, angepasst haben.
Is klar, wer hat sich die Ladies denn ausgesucht?

06.12.2017 16:58 • x 1 #58


S
Zitat von E-Claire:

Oach. Genau, die Ladies waren schuld, weil die sich nicht an Deine Vorstellung von was ein vernünftiger Kompromiss ist, angepasst haben.
Is klar, wer hat sich die Ladies denn ausgesucht?


Was wohl.
Hintern= Auge=Stammhirn=

Hey, ich beschwer mich ja gar nicht. . bin halt so

06.12.2017 17:02 • #59


Sashimi
Zitat von Woodfairy:
@Urmel_
Es hat keinen Wert. Ich will mit Dir nicht dirskutieren. Ich habe nicht gelesen, was ich lesen will. Sondern das, was Du geschrieben hast.
Du hast verallgemeinert und das bedeutet Vorurteil. Lassen wir das jetzt bitte.
Ich möchte nicht mit Menschen streiten, die absolut nicht kritikfähig sind.


Zitat von Molzer:
-Nicht richtig zuhören
-Nicht ausreden lassen
-So tun als wüssten die nicht was man meint, auch wenn man es recht detailliert und deutlich darlegt


Na da hat der Fragesteller ja sein erstes Exemplar hier im Thread gefunden. (Sorry für OT und nicht böse nehmen)

06.12.2017 17:06 • x 3 #60


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