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Frau will Abstand, zieht Hals über Kopf mit Kindern aus

Wollie
Zitat von leroymuc:
Mamis, die trotzdem auch noch Au-Pairs haben, um ihnen mit den Kindern zu helfen. Mamis, die mit dem Zweit-SUV zum Tennis fahren. Schicke Mamis, die ein gutes Stück älter sind, als meine Frau, und schon viel Spaß in ihrem Leben gehabt haben


versteh genau was du meinst....solche oberflächlichen Schickimicki Weibchen findest du auch mittlerweile bei uns in den Dörfern.....die haben deiner Ex ordentlich den Kopf verdreht.....leider.....aber das ist alles nur Schein.....

29.12.2020 18:59 • x 1 #586


T
Hey Leroy.

Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist, sagte mein Großvater immer.

Wie sich die Geschichten doch ähneln, und sie alle werfen den Scheinwerfer auf die Frauen, auf deren wundersame Wandlung, von der fürsorgenden Elternrolle hin zum nicht mehr ganz jung gebliebenen, Pinwandsprüche-selbstverwirklichenden Powergirl das überall in den Medien propagiert wird.

Im Prinzip ist es auch nur der allgemeine Zeitgeist, geprägt von absolutem Opportunismus und Egoismus.

Du kannst später, wenn Du Dich betappelt hast, auch Dich noch verwirklichen und dein Ding durchziehen, halt im Rahmen deiner Möglichkeiten.

30.12.2020 10:26 • x 3 #587


A


Frau will Abstand, zieht Hals über Kopf mit Kindern aus

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L
Zitat von The_Who:
Im Prinzip ist es auch nur der allgemeine Zeitgeist, geprägt von absolutem Opportunismus und Egoismus.

Übersättigte Wohlstandsgesellschaft. Erste-Welt-Probleme. Und viel Heuchelei: Alle wollen Werte wie Ehrlichkeit, Treue, Verlässlichkeit, Loyalität, Verantwortungsbewusstsein, Familienorientierung. Das ist 100 Prozent, wofür ich stehe. Keine Ausnahme, kein einziges Vergehen gegen einen dieser Werte. In Wirklichkeit aber geringe Wertschätzung dafür. Oder zumindest die Bereitschaft, diese Werte recht schnell gegen etwas Aufregendes einzutauschen. Ist halt irgendwie sonst auf Dauer langweilig...

Ich habe mit meiner Frau gelegentlich darüber gesprochen und dachte, dass sie das auch einordnen kann. So kann man sich täuschen...

30.12.2020 13:09 • x 1 #588


T
Das Problem, bei den Frauen ist, dass für Sie Ihre Emotionen die absolute Wahrheit bedeuten.

D.h. Im Prinzip, nicht dass sie keine Werte haben, im direkten und momentanen Vergleich werden diese Werte, und seien sie noch so hehr, jedoch von Ihren Emotionen sozusagen übertrumpft.

30.12.2020 13:25 • x 2 #589


C
Hm.. Sorry, ich will jetzt nicht in der Wunde bohren, gerade, weil du heute sehr schlecht drauf bist. Aber du sagst selber, dass bei euch emotional schon viel länger ganz schön was auf der Strecke geblieben ist.. Ehrlich gesagt, hast du an keiner Stelle in diesem Thread mal von den damaligen romantischen Seiten eurer Beziehung geredet. Was waren denn so eure emotionalen Highlights, (mal abgesehen von den Kindern) ? Welcher Urlaub war der Tollste? Womit konntest du sie und sie dich zum Lachen bringen mal zwischendurch? Was war euer Ding? Sowas muss nichtmal 100% einer Beziehung ausmachen, sogar fifty fifty oder weniger reicht, aber viel zu wenig ist eben auch ganz schlecht.

Was deine Frau grad finanziell abzieht, ist bestimmt sch..
Aber wie viel du (und sie auch) in Beziehungressourcen wie Humor, Leichtigkeit, Spaß und ja eben auch mal ein kleines Abenteuer investiert habt, kannst nur du wissen.

Ohne das ist eben oft nicht nur LANGWEILIG, sondern oft irgendwann unerträglich.... Da hilft auch Geld, Wertschätzung und Verantwortungsbewusstsein nix.

Vielleicht kannst du das irgendwie mehr in dein Leben integrieren. Schade nur, dass sie dir das scheinbar nicht an den Kopf geworfen hat oder du auch ihr.
Dadurch kann auch mal wieder ein bisschen Pepp reinkommen.

30.12.2020 13:54 • #590


C
Kann mir irgendwie auch nicht vorstellen, dass man 3! Kinder mit jemandem hat, mit dem man nicht eigentlich geplant hat, zusammenzubleiben. Dann hätte sie auch früher gehen können.

30.12.2020 13:58 • #591


Wollie
glaube da kommen bei ihr zwei Faktoren zusammen, der Einfluss von Aussen durch diese Scheinwelt und die Schickimicki Mamis in ihren fetten SUV´s ......und ihre latente Unzufriedenheit welche wahrscheinlich schon länger vorhanden war, dazu eine Art Midlife Crisis und Ausbruch aus dem ganzen engen Geflecht....ein Hormonrausch dazu und fertig ist die neue Hexe.....ich übertreibe ein bisschen aber so ungefähr stelle ich mir das vor.....dies alles berechtigt sie aber nicht den TE dermassen abzuziehen und bluten zu lassen.....das ist unterste Schublade.....

30.12.2020 14:07 • x 1 #592


C
Und ich würde euch auch immer noch wünschen, dass da vielleicht noch sowas kommt. Wer weiß. Wenn du aber selber sagst, dass solche emotionalen Sachen ne TOTAL untergeordnete Rolle spielen können aufgrund von ganz viel Sicherheit und Verantwortung... Neee, sowas is doch irgendwie auch zu schade.

30.12.2020 14:08 • x 1 #593


C
Ja finanziell ausbluten lassen find ich auch total sch., das ist schon richtig. Aber naja, mir fehlt hier in dem Ganzen schon der Blick auf die Gefühlwelt. Gar keene Beziehungsleichtigkeit lässt halt auch ausbluten. Sowas muss man in Angriff nehmen und nich totschweigen.

30.12.2020 14:11 • x 2 #594


L
Zitat von colao:
Was waren denn so eure emotionalen Highlights, (mal abgesehen von den Kindern) ? Welcher Urlaub war der Tollste? Womit konntest du sie und sie dich zum Lachen bringen mal zwischendurch? Was war euer Ding? Sowas muss nichtmal 100% einer Beziehung ausmachen, sogar fifty fifty oder weniger reicht, aber viel zu wenig ist eben auch ganz schlecht.

Wir waren ja vor den Kindern schon 8 Jahre zusammen, davon 2 verheiratet. Wir sind beide auf der ruhigen, nachdenklichen, introvertierten Seite. Das weiß ich von mir und ich bleibe fest dabei, dass das auch das eigentliche Wesen meiner Frau ist. So war sie in ihrer Kindheit und Jugend, so war sie alle Jahre mit mir, bis zum verhängnisvollen Jahr 2020. Insofern lief bei uns viel über Nähe, Beisammensein, gemeinsame Gespräche. Künstliche äußere Reize haben wir nicht wirklich gebraucht, um glücklich zu sein. Toll waren unsere Reisen... 3 Wochen USA-Westen... 2 Wochen Hawaii, das war wohl unser beider absolute Lieblingsreise... China und Hongkong... Rio de Janeiro... dutzende Städtetrips innerhalb Europas... 4 Kreuzfahrten...

Wir haben uns immer vereint, seelenverwandt und untrennbar gefühlt in unserer Andersartigkeit gegenüber dem Durchschnitt. Wir waren beide immer froh, wenn wir von lauten Parties mit Alk... und vielen Leuten wieder weg waren und einfach nur uns zu zweit im Arm halten konnten. Uns hat immer die Intensität des Gefühls getragen, dass es ein Wunder ist, dass wir beide uns gefunden haben.

Wahrscheinlich ist das alles langsam in den Hintergrund getreten, als es mit den gesundheitlichen und Kinderthemen bei uns anfing. 2013: mehrer OPs bei mir, 2014: Schwierigkeiten beim Kinderwunsch, 2015: Zwillingsgeburt mit schweren Komplikationen bei meiner Frau, 2016: Krankenhausaufenthalt mit monatelangen Einschränkungen bei meiner Frau, 2017: OP mit Beinahe-Ableben bei mir, parallel dazu 2015-2018 extreme Anstrengung durch Zwillinge (jeder, der welche hat, weiß, wovon ich spreche).

Zitat von colao:
Schade nur, dass sie dir das scheinbar nicht an den Kopf geworfen hat oder du auch ihr.

Exakt. Das ist nicht nur schade, sondern tragisch. Da hätten wir ganz viel auf dem Weg wieder reparieren können. Thema Intimität - sie sagte einmal zu mir unter Tränen (so etwa 2018), dass sie danach kein körperliches Verlangen empfinde und ihr das schrecklich für mich Leid tue. Danach wollte ich sie nicht bedrängen, aber so ging die Intimität stetig zurück. Nur ein Beispiel.

Zitat von colao:
Kann mir irgendwie auch nicht vorstellen, dass man 3! Kinder mit jemandem hat, mit dem man nicht eigentlich geplant hat, zusammenzubleiben. Dann hätte sie auch früher gehen können.

Genau, wobei wir 2 Kinder haben, nicht 3. Aber trotzdem. Und nach der Geburt der Kinder haben wir ja noch einige weitere Schritte getan, die im Zweifel nicht hätten sein müssen. Allen voran der Haustausch mit meinen Eltern vor einem Jahr (!). Ohne diesen Tausch hätten wir bei einer Trennung etwa 80% weniger Ärger und Frust, als jetzt.

Zitat von colao:
Gar keene Beziehungsleichtigkeit lässt halt auch ausbluten. Sowas muss man in Angriff nehmen und nich totschweigen.

Das mit der Beziehungsleichtigkeit stimmt, das schreibe ich mir hinter die Ohren, sollte ich jemals wieder eine Beziehung führen dürfen in diesem Leben. Aber Kritik bleibt an meiner Frau, dass sie ein mögliches Fehlen dieser Leichtigkeit nie moniert hat. Was soll ich sagen - mit Zwillingen ist es nicht ganz so einfach, häufig diese Leichtigkeit herzustellen. Hinzu kommt, dass meine Frau sich nur seltenst von meinen Eltern helfen lassen wollte, z.B. damit wir zu zweit etwas unternehmen können. Sie wollte die Kinder nicht aus der Hand geben! (Ihr Vater wohnt weit weg, ihre Mutter ist lange verstorben).

30.12.2020 17:56 • x 1 #595


L
Was man auch nicht außer Acht lassen darf ist dass wir gerade das Corona-Jahr hatten. Ich weiß noch, wie während des ersten Lockdowns im Radio die Menschen weinend angerufen und geklagt haben, dass Corona ihre Ehe auseinander gebracht hat. Ich dachte mir damals: Krass, was das bei einfach gestrickten Menschen im Kopf auslösen kann - aber gut dass wir da kognitiv drüber stehen.

Und wie gesagt wurde, die WHO warne vor zunehmender häuslicher Gewalt und psychischen Problemen wegen des Lockdowns. Ich habe meine Frau noch darauf aufmerksam gemacht damals...

Man kann doch erwarten, dass eine promovierte, erfahrene, erfolgreiche Psychotherapeutin selbst die Einzigartigkeit und zeitliche Beschränkung dieses Einflusses "Corona" sieht und damit umgehen kann?! Denkste.

Wegen Corona hatten wir dieses Jahr seit Februar keinen Städtetrip, kein Wellness-Wochenende, wie sonst jedes Jahr. Und unsere für Anfang 2021 gebuchte Traumreise nach Thailand wurde vom Veranstalter schon im Sommer storniert. (Nebenbei hatten wir unsere letzte Mittelmeer-Kreuzfahrt dennoch sogar dieses Jahr noch, im Februar...).

Und wir haben dieses Jahr die Kinder bis zum Herbst kein einziges Mal zu meinen Eltern zur Beaufsichtigung gegeben, weil diese der Risikogruppe angehören.

Ist das alles eine Belastung für uns und meine Frau im Besonderen? Ja! Ist das eine nicht handhabbare Katastrophe? Nein! Andere Menschen haben dieses Jahr ihre Jobs verloren, konnten ihre Wohnungen nicht halten, haben Angehörige verloren, hatten existenzielle Krisen. Wir nicht! Aber dann macht meine Frau uns eben selbst eine! Nein, ich werde keine Erklärungen dafür akzeptieren! Und ich werde mich von ihr auch nicht als Schuldigen benennen lassen - durch mein Handicap und die Belastung, die ich dadurch für sie sei. Nein und nochmal nein!

Einzige Erklärung für all das ist ein hormonelles Ungleichgewicht oder andere chemische Stoffe im Körper meiner Frau, die sie mit ein paar Pillen in den Griff bekommen hätte! Aber nein, Frau Psychotherapeutin weiß es ja am besten und diagnostiziert sich selbst!

Letztlich ergreifen ein paar ekelhafte Hormone Kontrolle über meine Frau und zerstören mir mein Leben!

30.12.2020 22:03 • #596


T
Apropos Hormone: Hat Sie die Verhütungsmethode geändert, bzw Pille oder Spirale abgesetzt, bzw begonnen zu nehmen?

30.12.2020 22:10 • #597


L
Zitat von The_Who:
Apropos Hormone: Hat Sie die Verhütungsmethode geändert, bzw Pille oder Spirale abgesetzt, bzw begonnen zu nehmen?

Du meinst, im Laufe dieses Jahres? Nein.

30.12.2020 22:21 • #598


Wollie
Zitat von leroymuc:
Letztlich ergreifen ein paar ekelhafte Hormone Kontrolle über meine Frau und zerstören mir mein Leben!

dies scheint auch gar nicht so selten zu sein.....kenne einige Berichte von Frauen in dem Alter die urplötzlich ihr komplettes Verhalten ändern und alles bisher Dagewesenes in Frage stellen und letztendlich kaputtmachen. Eine Bekannte von mir ist dermassen abgedreht dass sie am Schluss in einer knalligen Psychose landete und stat. behandelt werden musste, die Ärzte haben auch gesagt dass dies nicht so selten ist und das dies hormonell ausgelöst wird.
Aber wenn bei deiner EF dies so wäre was du nicht weist....alles Spekulation.....was würde es dir bringen ?

31.12.2020 07:07 • x 1 #599


L
Zitat von Wollie:
Aber wenn bei deiner EF dies so wäre was du nicht weist....alles Spekulation.....was würde es dir bringen ?

Wahrscheinlich nichts mehr, du hast Recht. Alles rückwärtsgewandte Gedanken, Erklärungsversuche. Manchmal überlege ich mir auch zum Trost, wie es wäre, wenn jemand gestorben wäre - statt der Trennung. Das wäre wohl für alle nochmal eine Ecke schlimmer jetzt. Also alles eine Frage der Relation...

31.12.2020 08:50 • #600


A


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