Hallo Hans,
wenn deine Ex dir anbietet mit dir zum Psycholgen zu gehen, dann nutze diese Chance! es wird dir helfen die Trennung zu verarbeiten und ihr könnt vor einem neutralen Dritten die Besuchsregelung vereinbaren!
Ich bin in einer noch viel beschisseneren Situation als die meisten Väter, dies echt schon schwer haben in diesem Land.
Ich bin gleichgeschlechtlich und habe mit meiner Ex zusammen ein Kind bekommen. Es war unser Entschluss, sie hat es bekommen, ich hatte die soziale Rolle des Vaters, musste mir als Frau dort aber eine ganz neue Position erarbeiten. Das war nicht leicht ohne Rollenvorbilder, aber ich habe es geschaft und mein Mami-sein immer mehr genossen und eine sichere Bindung zu meinem Kind aufgebaut.
Vor nunmehr 8 Monaten hat sie mir eine Affäre eröffnet und das sie sich trennen will - über kurz oder lang. Ich konnte es nicht fassen. Nach vielen Überlegungen bin ich dann ausgezogen. Ich habe sie gefragt, ob wir noch eine ZUkunft haben und sie war leider nicht in der Lage mir die klare Antwort NEIN zu geben. Überhaupt war sie sehr damit beschäftigt sich möglichst wenig mit mir oder den Folgen einer Trennung, ihren Vorstellungen auseinander zu setzen. Stattdessen versuchte sie ihre Schuldgefühle wegen der Trennung auch noch auf mich abzuwälzen.
Eine von mir initierte Trennungsberatung hat sie nach dem 2. Mal abgebrochen. Es sollte beim 3. Mal um unser Kind gehen und sie hat unter dem Vorwand, sie habe kein Geld abgesagt. Vor 3 Monaten hat sie mir dann eröffnet sie zieht mit O. zu ihrer neuen Partnerin 400km weit weg. Bis dahin hatte ich O. ein paar Mal bei mir. Es war jedesmal unerträglich ihn wieder abgeben zu müssen, schon stunden vorher war ich unausstehlich. danach voller Trauer und Wut. Sehnsucht nach ihm unter der Woche. Unerträglich. Und dann diese Ungewissheit. Wann sehr ich ihn wieder? Was macht er gerade? Iweso weiß ich nichts? Wieso meldet sie sich nie und sagt mir wie es ihm geht ob er etwas braucht? Er ist bei ihr, sie hat die Verantwortung, warum tut sie nichts mit mir zusammen für ihn? Falsche Frage. Warum, tja sie wird mir kaum die wahrheit sagen unde szu wissen würde auch nichts ändern. Fakt ist das ich nie eine chance auf eine gleichberechtigte Kindererziehung hatte, weil sie es nicht wollte.
Und ich bereue das ich nach ihrer Absage der Beratung, nicht klipp uind klar, wie ich es ihr in einer e-mail schrieb, den Kontakt zu O. und ihr natürlich abgebrochen habe. Denn so hätte ich mir noch einiges an Nachspiel erspart.
das ist nichtmal alles und das reicht scho um einen hochgehen zu lassen wie einen Vulkan. Ich habe fü beschlossen, dass es so nicht geht. Ohne klare Einigung kann ich nicht für mein Kind dasein wie ich es möchte. Und es liegt nicht in meiner Macht, die Dinge zu klären. Ich habe mein Möglichstes getan. Was hat sie verloren? Mich, aber sie liebte mich schon lange nicht mehr, sonst wäre sie nicht frei für eine Andere gewesen.
Ich habe meine Frau, mein Kind, meinen Hund und meine Wohnung, meine Pläne mit meiner Familie verloren.
Ich sitze da mit Wut und Hass, verbittert und traurig, ohnmächtig und mit Schuldgefühlen, obwohl ich mein Kind doch nicht allein lassen würde, wenn es anders ginge.
es ist nicht fair und wird es nie sein. Aber das Beste was ich für mich, und damit auch für O. tun kann, ist Los zu Lassen. das allendings ist das Schwerste überhaupt.
Darum, Hans, geht es mir ähnlich, wie dir. Nciht schlafen, kaum essen, Einsamkeit, Angst, Wut, Kopfkino. Aber als ich las sie bietet dir eine gemeinsame Beratung an. Neidisch werdend, mach das bloß, alles andere wäre dumm.
Grüße
Grüße