Frau verlässt mich und Kinder nach 28 Jahren Ehe

Zitat von BernhardQXY:

Es freut mich, dass das klappt. Bliebe noch das Geschäftliche Miteinander, da wäre es vielleicht auch noch klug, eine Lösung zu finden- auch wenn Du wahrscheinlich wieder schreibst- gibt es nicht, um dann 3 Tage später doch eine Lösung zu haben. Meiner Erfahrung nach bei normalen Beziehungen ist eine unbedingte ...

Der geschäftliche Umgang läuft nur noch über meine Angestellten.

Das Problem ist (laut Anwalt): Wenn sie Probleme hat mit mir geschäftlich zu arbeiten, dann könnte sie argumentieren, dass ich ihr absichtlich Probleme bereite und mit dem Betrieb umziehen. Mein Anwalt sagte ich solle alles vermeiden, was so eine Argumentation vor Gericht unterstützen könnte. Denn sie muss mir vermutlich sehr viel Trennungsunterhalt zahlen und ich hänge auch finanziell von der Zusammenarbeit mit ihr ab. Sie darf da nicht wirklich etwas tun, was mir schaden könnte bzw. ihr Einkommen verringert, das gilt aber auch für mich. Dann könnte das Gericht fiktive Einnahmen festlegen und sie weiß das.

Kurzum: Die Geschäftsbeziehung muss relativ normal weiter laufen sonst hat sie einen Grund zu gehen und das könnte fatal sein.

Sie kann mich nicht mehr persönlich erreichen (muss sie auch nicht) und das ist das Wichtigste.

Außerdem glaube mir: Wenn ich mit ihr S. hatte und ich habe keine Sehnsucht nach ihr, dann bin ich wirklich über den Damm und es macht mir nicht viel aus, wenn ich sie sehe. ABER: Sie versucht, sobald sie mich trifft oder mit mir spricht, mich zu triggern: Sie vermisst die Kinder oder sie vermisst das Leben mit mir oder sie vermisst das Haus oder die Urlaube oder den S. oder was auch immer. Auf diesen Schei.s kann ich verzichten. Ist eh alles vermutlich gelogen.

Zitat von Scheol:

Der wechseln von Ehe in den geliebten Status ist nicht so ungewöhnlich bei solch toxischen Beziehungen . Deshalb ist es gut das du da drauf nicht eingegangen bist .

Um Himmels willen, so etwas wäre komplett gegen meine Natur. Ich bin monogam, ich will in einer monogamen und netten Beziehung leben, in der ich dem Partner vertrauen und sie mir vertrauen kann. Gerade so eine monogame Beziehung ist toll, weil man sich komplett fallen lassen kann. Viele verstehen das nicht.

Ich könnte niemals der Geliebte sein oder die Affäre, das ist komplett ausgeschlossen. Genauso, wie ich niemals(!) meine Partnerin, egal ob Freundin oder Ehefrau, betrügen würde. Dann trenne ich mich vorher lieber.

Meine Frau steht jetzt unglaublich unter Druck, weil ich weiß, dass sie mit ihrem neuen Typen nicht wirklich glücklich ist und vieles nicht passt (bis auf seine Kinder, die meine Frau vergöttert, weil ihre eigenen Kinder sie hassen und ignorieren) und ich eben nicht mehr als Ausgleich für die fehlenden Glücksmomente zur Verfügung stehe.
Dann steht da auch noch der gewaltige Trennungsunterhalt im Raum, den sie zahlen muss und ob sie das akzeptiert, ist fraglich. Denn sie liebt den Typen nicht und ob seine Kinder ihr das Geld wert sind, bleibt abzuwarten.

Sie wird wohl nicht so leicht aufgeben (meinte meine Therapeutin auch), ich muss mich auf Überraschungen einstellen.
Es gibt aber nichts, was meine Frau wirklich tun kann, um an mich ran zu kommen, da ich ihre Telefone blockiert habe und sie hat nicht viele Möglichkeiten, da wir auch keine gemeinsamen Freunde (mehr) haben. Wird lustig werden.

Ich bin so froh, dass meine Frau diese ganzen Verrücktheiten offenbart hat, das hat mir das Loslösen erheblich erleichtert.

Ich muss allerdings gestehen, dass sie jetzt durchgeknallter ist, als sie jemals war und ich habe den Eindruck, dass es immer schlimmer wird.

Zitat von TomGT:

Sie kann mich nicht mehr persönlich erreichen (muss sie auch nicht) und das ist das Wichtigste.

Sehr gut, dann hast Du ja ein Lösung!
Was das andere betrifft: Ich denke, die meisten haben Dich schon verstanden, auch wenn ich Dich manchmal unnötig arrogant und aggressiv rüberkommend empfunden habe.
Mit ein wenig Abstand gelesen denke ich, wirst Du viel versöhnlicher sein mit den Foristen .....

Zitat von TomGT:

Ich bin so froh, dass meine Frau diese ganzen Verrücktheiten offenbart hat, das hat mir das Loslösen erheblich erleichtert.

Du bist nicht losgelöst. Einen Tag ist das Ganze erst her. Du redest richtig schlecht von Deiner Frau und trotzdem steigst Du mit ihr in die Kiste. Und wenn jemand Kritik an Dir übt, wirkst Du direkt angegriffen, arrogant bis beleidigend. Ich frage mich langsam, ob Ihr beiden emotional einen an der Waffel habt. Und nicht nur Deine Frau/Ex-Frau

Sehe ich auch so: Losgelöst bist Du erst, wenn sie Dich nicht mehr interessiert.
Das ist ja nun ganz und gar nicht der Fall!

Zitat von Mira:

Du bist nicht losgelöst. Einen Tag ist das Ganze erst her.

Er ist aber einen Schritt weiter gekommen. Sollte man nicht unerwähnt lassen.

Zitat von Scheol:

Wann war er mit ihr im Bett ?

Sie hat ihren Neuen mit ihm betrogen. Dieser Satz sieht ganz danach aus?

Und wann das war weiß ich nicht. Ich war nicht dabei

Zitat von BernhardQXY:

Er ist aber einen Schritt weiter gekommen.

BHei mir ist es tagesformabhängig, wie ich gelassen mit Stinktiefeln umgehe, bzw. wen ich als Stinkstiefel betrachte. Die Wahrscheinlichkeit einem Forumsteilnehmer in Wirklichkeit zu begegnen tendiert gegen Null. Von daher ist es mir ziemlich wumpe, was er so über mich denkt und was er mit dem macht, was ich schreibe.
Und wenn einer arrogant beleidigend rüberkommt, dann bereitet mir das keine schlaflosen Nächte und dennoch antworte ich. Ich kann aber auch dann anerkennen, wenn derjenige zwar immer zetert, aber dann doch Lösungen findet. Dann schreibe ich halt weiter.

Zumal hier im Forum immer zwei Extreme zu lesen sind. Die einen, die kein gutes Haar an ihrem Partner lassen und die anderen, die sich selbst schlecht machen und ihren Partner engelsgleich auf einen Podest stellen.

Vermutlich wird es meistens irgend etwas in der Mitte sein

Zitat von Puschel8:

Sehe ich auch so: Losgelöst bist Du erst, wenn sie Dich nicht mehr interessiert. Das ist ja nun ganz und gar nicht der Fall!

Gleichgültigkeit bedeutet keine Gefühle mehr zu haben und Gefühle werden immer irgendwie im Spiel sein, wenn man 28 Jahre lang verheiratet war. Hass ist nicht weit von der Liebe aber ich empfinde keinen Hass für meine Frau, habe ich komischerweise noch nie. Fassungslosigkeit, Traurigkeit, Enttäuschung, Schock und Mitleid. Das waren und sind noch die Gefühle für meine Frau. Ein wenig Liebe ist da wohl immer noch im Spiel, weil ich mir denke, ich hätte etwas ändern können, wenn ich früher reagiert hätte aber meine Therapeutin meint, das sei Quatsch, weil meine Frau eben krank ist.
Selbstzweifel und Schuldgefühle sind Dinge, die toxische Beziehung einfach auslösen und hinterlassen, auch das ist nichts Außergewöhnliches. Man muss nur erkennen, dass man keine Schuld hat sondern eher Opfer war. Nicht immer einfach.

Meine Frau ist ein Monster aber sie kann nichts dafür. Das habe ich inzwischen gelernt.
Sie hat aufgrund ihrer Persönlichkeitsstörungen (Histrioniker, Narzisst) eine andere Wahrnehmung der Realität.
Eine Therapie wird sie niemals freiwillig suchen und ändern wird sie sich auch niemals, das ist mir inzwischen auch klar.

Inzwischen glaube ich sogar, dass meine Frau die Trennung und den neuen Partner generalstabsmäßig geplant hat aber das Ganze einfach zu schnell ging und sie bald merkte, dass sie in der Falle (gemeinsame Wohnung mit dem neuen Typen) sitzt.

Das Lustige(?) ist: Eine Freundin war bei ihr kürzlich zu Besuch in der neuen Wohnung (in Wahrheit ist sie nur zu dem neuen Typen in seine Wohnung gezogen) und hat zum ersten Mal den Typen kennengelernt, weil sie ihn immer irgendwie versteckt gehalten hat. Die Freundin war schockiert, meinte zu meiner Frau sie hätte Angst mit diesem Psycho (der Typ meiner Frau ist psychisch krank und deshalb arbeitslos, wurde früher von seiner Frau geschlagen, lebt selbst in Scheidung, ist absolut unattraktiv und 14 Jahre jünger) nachts alleine im Haus zu übernachten. Meine Frau sagte kein Wort dazu. Die Freundin erzählte mir das, weil wir uns auch gut kennen und sie entsetzt war. Ihre Tochter (Erwachsene) war ebenfalls dabei, hatte Angst mit dem Typen alleine in der Küche zu bleiben. Der ist doch total gestört, das sieht man doch auf den ersten Blick (stimmt auch), was will sie (meine Frau) mit diesem komischen Typen?.

Die Antwort ist einfach: Jedes Mal wenn jemand fragt, was sie an dem Typen findet, antwortet meine Frau der ist so nett.... Auf gut Deutsch: Er macht alles was sie sagt ohne zu mucken. Er kommt ja selbst aus einer toxischen Beziehung. Er fährt meine Frau überall hin, kauft ein, putzt, macht Sport mit ihr, lässt sie nie alleine und dann sind da noch seine zwei kleinen Kinder, die meine Frau an ihre eigenen Kindern erinnern, die mit ihr nichts mehr zu tun haben wollen.

Wie es mir und meinen Kindern geht? Mir geht es erstaunlich gut, das letzte Wochenende war auf einer Leidensskala von 0 bis 10 (am höchsten) bei...0. Kein Witz. Das erste Wochenende, das richtig gut war obwohl ich fast nur zu Hause verbrachte. Meine Gefühle für meine Frau sind auf einem Tiefpunkt und der Grund ist so einfach: Alles was in den 3 Monaten seit der Trennung passiert ist, ist so verrückt, dass ich als normaler Mensch mit meiner Frau und ihrem Handeln einfach nichts mehr anfangen kann. Ich kannte ihren neuen Typen (Sohn der besten Freundin) von früher aber so genau hatte ich ihn mir nie angesehen. Aber wenn Kunden(!), Freunde und auch Bekannte geschockt sind, wie der Typ rüberkommt und Unverständnis für meine Frau äußern, dann kann ich damit einfach nichts mehr anfangen, es widerspricht allem, für das meine Frau, das Luxusmäuschen steht. Sie haben nichts gemeinsam aber die Tatsache, dass meine Frau als Histrioniker/Narzisst mit dem neuen Typen machen kann, was sie will, ist für meine Frau vermutlich ein gefundenes Fressen.

Wie meine Therapeutin kürzlich meinte und dabei sehr ernst wurde: Ihre Frau will den neuen Typen und seine Kinder für ihre Befindlichkeit und ihr Ego und Sie für Urlaub, S. und Status. Mein Therapeutin warnte mich dieses Spiel nicht mitzuspielen und ich habe mich mit meiner Frau auch nicht mehr getroffen.

Momentan habe ich Mitleid für meine Frau aber Gleichgültigkeit wäre mir lieber.

Zitat von unbel Leberwurst:

Trotz allem schön zu lesen, dass Dir der Absprung nun wirklich zu gelingen scheint.

Emotional bin ich schon abgesprungen. Das letzte Wochenende war das erste Wochenende, wo ich wirklich keine Sehnsucht nach meiner Frau hatte, auch wenn ich emotional schon längere Zeit kaum noch etwas für sie verspüre.

Es ist immer noch eine gewisse Bindung da, vermutlich ist es das Mitleid, das ich erwähnte.
Man kann sich gar nicht vorstellen, in was für eine verfahrene Situation sich meine Frau gebracht hat.
Ich kann hier nicht alle Details benennen aber sie ist faktisch gefangen, so absurd das klingt.
Meine Frau weiß das, kommt aber momentan nicht raus weil sie mit ihm zusammengezogen ist.

Zu uns nach Hause kann sie nie wieder (das weiß sie), meine Kinder haben oberste Priorität und jetzt versucht sie irgendeine Wohnung für den Herbst zu finden, in die sie dann ziehen kann aber das ist nicht so einfach, weil die neue Wohnung angeblich 50/50 bezahlt wird und für ihren neuen Typen, er ist arbeitslos, zu teuer ist, um alleine darin wohnen zu bleiben. Er ist der Sohn der besten Freundin meiner Frau, nochmals zur Erinnerung, die Sache ist nicht einfach, weil die gesamte Familie involviert ist. Meine Frau meinte dann soll seine Mutter eben die Differenz für ihn zahlen..., sie sagte nicht den Namen der Mutter (sie ist ja, wohlgemerkt, die beste Freundin). Da hat es also irgendwo ziemlich gekracht.

Trotzdem ist sie mit dem Typen und seinen Kindern wieder im Urlaub, das vierte Mal seit der Trennung vor 3 Monaten, unglaublich!

Ich kann nicht behaupten, dass ich nicht ein wenig Schadenfreude habe, zumal ich ja auch noch bereits weiß, was mit dem Trennungsunterhalt (ca. mindestens 3000 EUR im Monat, also keine Lappalie, Anwalt verlangt 5000) auf sie zukommt, das Schreiben an ihre Anwältin geht diese Woche raus und ich weiß, dass dieser Trennungsunterhalt ihr Leben für die nächsten Jahre stark einschränken wird. Sie ahnt es auch schon aber wir reden nicht mehr drüber, sie kennt meinen Standpunkt und weiß, dass ich nicht nachgeben werde.

Den Absprung habe ich erst geschafft, wenn eine neue Frau in meinem Leben ist aber das kann noch dauern. Habe da noch nichts aktiv unternommen, irgendwie habe ich auch keine Lust darauf aber ich freue mich schon auf einen kurzen Urlaub mit meinen Kindern.

Meine Frau ist mehr Histrioniker als Narzisst und deshalb bemitleide ich sie dann doch, denn ihre Zukunft sieht nicht gut aus, zumal ich weiß, was sie sich immer gewünscht hat.
Ihre leiblichen Kinder hat sie, vermutlich, schon verloren (die wollen mit ihr nichts mehr zu tun haben und ich glaube wirklich nicht, dass die Kinder ihr verzeihen können, vor allem nicht die Tochter aber auch der Sohn hasst sie jetzt wegen des neuen Mannes in ihrem Leben).
Das Luxusleben, das sie früher hatte, ist auch weg und wird aufgrund des Trennungsunterhalts und der gestiegenen Kosten für sie (der neue Typ ist ja arbeitslos, etc) wohl auch nicht so schnell wiederkommen.
Es wird Jahre dauern, bis sie wieder finanziell auf die Beine kommt, um sich den Lebensstil zu leisten, den sie sich vor der Trennung leistete, weil ich die meisten Kosten (Haus, Essen, Kinder, Energie, etc.) früher übernahm.

Nein, das Ganze gibt mir keine Befriedigung, schließlich habe ich diesen Menschen mal geliebt aber ich glaube an Karma und Karma is a b.i.t.c.h.