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Frau verlässt mich und Kinder nach 28 Jahren Ehe

Lavidaloca
Zitat von Solskinn2015:
Ach geh mal in die Unterhaltsprozesse. Was da so von Anwälten zum Besten gelassen wird. Die Argumentation mit der Klinik sehe ich anders. Vielleicht ...


Mein Tenor wäre das nur dann, wenn die Frau 28 Jahre Zuhause war, weil beide es wollten. Da sprechen wir dann von ganz schlimmen Nachteilen für die verlassene Frau. Die sehe ich hier nicht. Und das macht den Unterschied.

28.06.2021 21:16 • x 2 #316


S
Sieht der weise Gesetzgeber aber nicht so. Und der Tenor ist immer oder zu 90%: ich nehme mir nur was mir zusteht. Weitere 5% wollen dann noch mehr als Ihnen zusteht. Meins ist meins und deins ist auch noch meins.

Ich bin jetzt einfach direkt und sage: Du bist naiv. Oder dein Tenor.

28.06.2021 21:38 • x 1 #317


A


Frau verlässt mich und Kinder nach 28 Jahren Ehe

x 3


Minnie
Zitat von TomGT:
Sie hat 28 Jahre lang faktisch keinen Cent im Haushalt oder für die Kinder bezahlt...das nennt sich ausgleichende Gerechtigkeit.

Aber sich darum gekümmert, dachte ich? Also um die Kinder. Ist das nix? Dafür, dass Du weniger verdienst kann sie ja nun auch nix

28.06.2021 21:57 • x 3 #318


Minnie
Zitat von Solskinn2015:
Und ja angenommen er braucht ne berufliche Auszeit wegen der Tochter? Was dann?

Die Tochter ist volljährig

28.06.2021 22:00 • x 3 #319


alleswirdbesser
Zitat von Lavidaloca:
Er schrieb, er darf nicht verzichten, weil es gesetzlich so geregelt wäre. Das ist nicht so, darauf bezog ich mich. Das Mädel ist 20 und nicht 4. ...

Bei volljährigen Kindern steht der Unterhalt meines Wissens den Kindern zu und sollte Ihnen überwiesen werden, meines Wissens auch von beiden Elternteilen. Die Berechnungsgrundlage ist da glaube ich etwas anders als bei den Kindern unter 18. Oder liege ich ganz falsch?

Und Trennungsunterhalt muss man nicht beantragen. Ich lebe schon seit fast 3 Jahren von NM getrennt und habe keinen Cent für mich geltend gemacht, sondern die Stunden aufgestockt. Ist zwar hart als Alleinerziehende, da neben der Arbeit jede Menge Termine wahrgenommen werden müssen, Haushalt muss gemacht werden, das Essen gekocht usw. Aber es ist machbar. Und ich finde als Vater von zwei Kindern zahlt mein NM schon genug für die Kids, er muss ja auch noch ein Leben führen können ohne ständig am Hungertuch zu nagen.

28.06.2021 22:16 • x 5 #320


G
Zitat von Lavidaloca:
Er schrieb, er darf nicht verzichten, weil es gesetzlich so geregelt wäre. Das ist nicht so, darauf bezog ich mich. Das Mädel ist 20 und nicht 4. Da sprechen wir nicht mehr von Betreuung, sondern vielleicht von Besuchen in einer Klinik, man kann es auch echt übertreiben.

Ich hatte die gesetzliche Regelung hier im Thread ja bereits eingestellt. Der TE hat, näheres beim Fachanwalt, wohl
einen Trennungsunterhaltsanspruch von 2/7 von dem was seine EF Netto mehr als er verdient. Trennungsunterhalt muss
nachweislich geltend gemacht werden und der Unterhalt verpflichtete gleichzeitig in Verzug gesetzt werden. Entscheidend
zur Berechnung sind die Nettoeinkommen zum Zeitpunkt der Trennung. In bestimmten Fällen kann ein Trennungsunterhalt
zum Teil oder ganz verwirkt sein (Gerichtsurteil).

Auf Trennungsunterhalt kann nicht verzichtet werden, wenn der bedürftige LP auf eine Sozialleistung angewiesen ist. Es
gibt also einige Fallstricke, daher ist die Einschaltung eines Fachanwaltes für Familienrecht sinnvoll, auch um eigene,
teuer werdende Fehler zu vermeiden.

Warum soll der TE auf einen ihm zustehenden gesetzlich geregelten Trennungsunterhalt im Trennungsjahr verzichten?
Ich empfinde das als übergriffig Dinge heranzuziehen die damit nichts oder nur sehr bedingt etwas zu tun haben und den
TE dabei in eine bestimmte Ecke zu stellen. Jeder Betroffene muss in einer solchen Situation für sich entscheiden ob
er einem ihm gesetzlich zustehenden Trennungsunterhalt geltend macht - bzw. geltend machen muss - oder nicht. Ich
halte die Diskussion darüber für wenig sinnvoll. Es ist die alleinige Entscheidung des TE´s. Punkt. Ich bin da ganz bei
@Solskinn2015.

28.06.2021 23:20 • x 3 #321


Lavidaloca
Zitat von Solskinn2015:
Sieht der weise Gesetzgeber aber nicht so. Und der Tenor ist immer oder zu 90%: ich nehme mir nur was mir zusteht. Weitere 5% wollen dann noch mehr ...


Ich bin nicht naiv, aber Trennungsunterhalt geltend zu machen, wenn man selbst genug hat und das mit volljährigen Kindern zu begründen und mit geplanter Rache- sorry, nein. Er will an ihre Existenz (siehe Mieterhöhung nach der Scheidung für ihr Unternehmen- sie kann ja nicht weg) und dafür habe ich kein Verständnis. Er will einen Rosenkrieg- und auch das finde ich unter aller Würde. Da kannst du von mir halten, was du möchtest, ist mir gleich.

29.06.2021 03:35 • x 5 #322


S
Ich wette die Dame ist Immobiluenmaklerin

29.06.2021 06:16 • #323


B
Zitat von TomGT:
Ich bin jetzt alleinerziehender Vater und muss mich um zwei Kinder kümmern, eins davon (20 Jahre alt!) ist psychisch krank, muss vermutlich auch in eine therapeutische Klinik für mehrere Wochen.

Mit (fast) erwachsenen Kindern im Alter von 20 und 17, sich als alleinerziehend zu bezeichnen, klingt schon sehr melodramatisch. Da dürfte die Erziehung weitestgehend abgeschlossen sein. Eure Tochter hat -nach deiner Aussage- einen Klinikaufenthalt bereits mehrfach ausdrücklich verweigert. Es ist doch gut, wenn sie jetzt dafür bereit ist und sich helfen lässt.
Zitat von TomGT:
Mein Sohn ist total verschlossen, hat Angst vor Frauen.

Mit zarten 17, darf der junge Mann auch ein wenig Angst vor Frauen haben . Zumal du selbst nach deinen eigenen Angaben, eher passiv und introvertiert, ohne freundschaftliche und soziale Kontakte dein Leben fristest, wird er sich möglicherweise an dir orientieren. Du könntest auch mal hinterfragen, ob der junge Mann einfach nur das sagt, was du hören möchtest. Oder du könntest anfangen, dein eigenes Leben zu organisieren, statt permanent deine Ex zu dämonisieren und sie für alles Unglück dieser Welt zur Verantwortung ziehen zu wollen.

29.06.2021 06:36 • x 5 #324


unbel-Leberwurst
Zitat von TomGT:
Meine Frau verdient sehr gut, das 5-7x von mir. Der Trennungsunterhalt und mehr(!) steht mir nach dem Gesetz zu. Ich bin jetzt alleinerziehender Vater und muss mich um zwei Kinder kümmern, eins davon (20 Jahre alt!) ist psychisch krank, muss vermutlich auch in eine therapeutische Klinik für mehrere Wochen.

Übrigens kann man auf Trennungsunterhalt nicht wirklich verzichten, es gibt dann eben eine einvernehmliche Einigung für die Scheidung aber der Trennungsunterhalt an sich ist gesetzlich vorgesehen!



Hast Du den denn jetzt eingefordert?
Im Übrigen musst Du Dich nicht rechtfertigen, nur weil Du als Mann Geld von Deiner Frau verlangst...

29.06.2021 06:57 • #325


Heffalump
Nur so am Rande, ich habe weder für mich, noch für mein Kind (ü18) Trennungsunterhalt eingefordert. Nur weil man es laut Gesetz kann - muss man es nicht.

Kinder über 18 müssen dies im Übrigen selbst tun.

29.06.2021 07:00 • x 5 #326


unbel-Leberwurst
Zitat von TomGT:
Sie hat 28 Jahre lang faktisch keinen Cent im Haushalt oder für die Kinder bezahlt...das nennt sich ausgleichende Gerechtigkeit.


Müsste sie dann nicht ein recht beträchtliches Vermögen haben?
Davon bekommst Du über den Zugewinnausgleich dann doch was ab.
Wenn ich recht informiert bin, gilt als Stichtag der Tag der Einreichung der Scheidung.
Berede das mal mit dem Anwalt...

29.06.2021 07:23 • x 1 #327


Heffalump
Zitat von unbel Leberwurst:
Davon bekommst Du über den Zugewinnausgleich dann doch was ab.

Hatten die zwei nicht einen Ehevertrag, ich hab sowas dunkel in Erinnerung..

29.06.2021 07:29 • #328


B
Trennungsunterhalt macht ja nur Sinn wenn einer jahrelang vom Einkommen des Partners gelebt hat weil er nicht oder nicht genug verdienen konnte aufgrund benötigter Zeit für Ehe/ Kinder. Zb wenn er 400 eur Job gehabt hätte und noch hat und ab mittags die ' kinder' am Hals.
Hier ist es aber so dass er 28 Jahre lang sich selbst versorgen konnte und das weiterhin kann. Er hat nichts für die Frau aufgegeben. Dass sie mehr verdient ist ein glücklicher Zufall. Dass er von dem mehr nichts bekommen hat ist ja seine Schuld- es war ja ok für ihn immer.
Hätte sie weniger verdient wäre es für ihn ja alles gleich geblieben.
Also entweder war wr nicht beim Anwalt oder der Anwalt ist katastrophal schlecht.
Er bekommt allerdings einiges über den Zugewinn Ausgleich bei der Scheidung . Nur dafür muss es ja erstmal eine Scheidung geben aber er jammert nur und macht nix

29.06.2021 07:40 • #329


Lavidaloca
Zitat von unbel Leberwurst:
Hast Du den denn jetzt eingefordert? Im Übrigen musst Du Dich nicht rechtfertigen, nur weil Du als Mann Geld von Deiner Frau verlangst...


Ich schrieb es bereits- mir geht's nicht um das Geschlecht, sondern um die Motivlage dahinter. Ich kenne genug Frauen, die auf TU verzichtet haben, weil sie selbst auf beiden Beinen stehen und die Kinder schon fast erwachsen waren- denen wäre das peinlich gewesen, sich noch vom Ex finanzieren zu lassen, obwohl es überhaupt nicht nötig war. Hat mit dem Geschlecht also einfach mal überhaupt nichts zu tun.

29.06.2021 07:51 • x 3 #330


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