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Frau verlässt mich und Kinder nach 28 Jahren Ehe

B
Lieber TE,
zum Teil wird Dir hier ganz schön eingeheizt, aber die meisten meinen es trotzdem gut.

Hier habt aus der Perspektiven eines Fremden schon ein recht widersprüchliches Leben geführt. Mir persönlich ist aufgefallen, dass Du in der Beschreibung unfassbar auf Materiellem und Äußerlichkeiten herumreitest.
Ihr beide tut Euch da beide nichts.
Das finde ich schade. Denke mal darüber nach, was wirklich eine erfüllende Partnerschaft bedeutet: Hint: Es sind weder großes Autos oder andere Konsumgüter, noch Reisen.
Vielleicht einmal aufgedröselt:
Ich verstehe, dass bei Euch komplett der Wurm drin ist und ihr alle komplett neben der Spur läuft. Da einen Anfang zu finden ist natürlich schwer.
In einer Familie gibt es ein Beziehungsgeflecht: Vater-Kinder, Mutter-Kinder, Vater-Mutter und Mann-Frau, Geschwister-Geschwister. Und Jeder noch für sich.
Die Mann Frau Beziehung würde ich zunächst einmal nach hinten schieben. Zunächst gilt es darum, die Elternbeziehung zu sortieren und auf funktionales Maß bringen. Damit der Unterhalt gesichert ist. Mir kommt es komisch vor, dass ihr zwar getrennte Kassen hattet, aber keine faire Kostenteilung. Warum macht man denn so etwas- das ist doch Quatsch.
Dann musst Du für Dich klarkommen. Es ist nie gut, von jemanden abhängig zu sein. Weder emotional, noch finanziell. Schau mal, wie Du Dich aus der Konstellation befreien kannst. Das gibt Deiner Frau Macht über Dich, und das geht nicht auf.
Du hast Deine Kinder nie beschützt. Auch wenn Du es vielleicht nicht gemerkt hast, aber die Tatsache bleibt. Das ist schwierig, aber eine Eltern-Kind Beziehung lässt sich sehr oft kitten.
Deine Kids brauchen jemanden, der ihnen zeigt, dass es da draußen ein Leben hat. Corona hin oder her- wer soll das denn tun?
Deine Mutter hat wahrscheinlich Angst vor Veränderungen. Aus ihrer Perspektive rettet sich der Status Quo, wenn Deine Frau wiederkommt. Aber ob Du und sie das wollen- steht auf einem anderen Blatt. Und Deine Mutter ist erwachsen. Du bist zwar verpflichtet, sie zu unterstützen, aber sie kann nicht Deine Lebenspartnerin sein. sprich: Mach Dir deine Zukunft nicht von Deiner Mutter abnhängig. Du bist ein erwachsener Mensch.

31.05.2021 09:48 • x 6 #31


Anni1989
Ich kann dir auch nur raten, an deine Kinder zu denken. Für die wird es das Beste sein, dass so eine Mutter weg ist. Spreche da aus Erfahrung. Sehe sehr viele Parallelen zu meiner Mutter. Meine Schwester ist bis heute in Therapie, obwohl die Trennung meiner Eltern über 10 Jahre her ist.
Dass mein Vater sich damals getrennt (sie hatte auch schon den nächsten am Start) hat war das Beste was uns (3 Kindern) passieren konnte, wir sind auch alle bei Papa geblieben. Es dauert natürlich so etwas zu verkraften, doch schon nach kurzer Zeit ging es uns allen wesentlich besser (außer ihr).

31.05.2021 10:01 • x 1 #32


A


Frau verlässt mich und Kinder nach 28 Jahren Ehe

x 3


tina1955
@Anni1989 Du siehst es so, wie Du es sehen willst.
Das der Vater es viele Jahre hier mitgemacht hat, das spielt wohl keine Rolle ?

31.05.2021 10:28 • #33


Anni1989
@tina1955
Versteh ehrlich gesagt die Frage nicht. Das heißt du bist der Meinung dem Vater sollte man die Kinder auch weg nehmen oder was möchtest du mir damit sagen?
Natürlich ist es nicht gut, dass jemand sowas so lange mitmacht, aber nun gibt es immerhin eine Chance es besser zu machen.

31.05.2021 10:57 • x 1 #34


N
Für Schuldzuweisungen bleibt noch ewig lang Zeit.

Jetzt geht es doch erst Mal darum, die Einzelpersonen der Familie wieder auf passende Schienen zu setzen.

Die Tochter ist therapeutisch betreut und das ist gut so. Das nimmt TomGT erstmal die Last, ihren Zustand einschätzen und Hilfsangebote suchen zu müssen, solange der Kontakt zu den Therapeuten regelmäßig und vertrauensvoll ist und Tim ein offenes Ohr anbietet.

Die Mutter ist ausgezogen und das ist (auch wenn die Therapeuten das nicht für ideal halten) Tür Durchbrechung schädlicher Muster auch gut so. Um siemuss man sich vorerst keine Sorgen machen. Tom, nimm Deinen Focus ganz weg von ihr und achwimm sich langsam emotional und finanziell frei. Ob und welche neue Frau auf Dich wartet, ist.erstmal nicht wichtig. Die passende wird schon kommen, da mach Dir keine Sorgen. Bau Dein Geschäft so um, dass die Aufträge Deiner Frau keine Rolle mehr spielen. Zur Not geh mit Deiner Ausbildung und Arbeitserfahrung über die Zeitarbeit wieder in ein Angestelltenverhältnis. Mit dem Unterhalt kannst Du Dir den Wechsel leisten und machst Sich unabhängig.

Finde gute Lösungen für Deine Mutter. Wenn Deine Frau häufig nachmittags bei ihr war oder für sie mit eingekauft hat, finde eine Nachbarin, die das (evtl. gegen Geld) für ein paar Monate übernimmt. Falls Deine Mutter Pflege braucht, beantrage eine Pflegestufe und finde einen Pflegedienst. Damit Du dich ganz auf die Kids und ab und zu Kaffeeklatsch mit Mutti konzentrieren kannst.

Dein Sohn muss sein Abi schaffen und raus aus seiner Bude. Der rutscht sonst direkt in eine Depression oder.aonatige Abwehr gegen euer häusliches Chaos rein. Verhindere nicht seinen Kontakt zur Mutter und benutze ihn nicht als Verbündeten in Deinem Elend. Geheult wird nachts im Keller, wenn alle schlafen - das müssen die Kids nun wirklich nicht sehen. Und dann schenk ihm für die Sommerferien Wochenkurse für Aktivitäten, die er noch nie gemacht hat. Nen Autoachrauberkurs, Teilnahme an einem Tiny House Workshop, Segelflugschnupperkurs, egal was, Hauptsache draußen, mit anderen Leuten und neuen Themen. Vielleicht wird da ein Hobby draus oder er findet neue Freunde. Auf jeden Fall ist er tagsüber raus aus eurem Haus.

Und auch du gehst bitte weiter zur Therapie, machst Mal einen Kassensturz zu Deinen Ausgaben und Einnahmen (keine Sorge, selbst wenn etwas fehlen sollte, gibt's hier im Forum die Armada der erfahrenen Alleinerziehenden, die dir genau sagen, wie man mit x Euro im Monat klar kommt). Und Du suchst Dir bitte auch ein Hobby außerhalb des Hauses. Örtlicher Gartenbauverein, Ruderclub, irgendwas, wo Du wöchentlich zum selben Termin aus dem Haus kommst. Und nicht vergessen: regelmäßig kochen und essen. Und wenn Du Schlaf fehlt, beim Hausarzt um ein leichtes Antidepressivum bitten. Und dann einen Schritt nach dem anderen in ein neues.Leben ohne toxische Muster.

Du schaffst das!

31.05.2021 11:01 • x 4 #35


tina1955
Zitat von Anni1989:
@tina1955 Versteh ehrlich gesagt die Frage nicht. Das heißt du bist der Meinung dem Vater sollte man die Kinder auch weg nehmen oder was möchtest ...


Die Tochter ist erwachsen, der Sohn macht sein Abi gerade.
Also keine kleinen Kinder mehr.
Aber sie waren kleine Kinder, als die Frau sich so entwickelt hat, was dem Vater aufgefallen ist.
Da hätte er etwas unternehmen müssen um seine Kinder zu schützen .
Aber solange er selbst mit seiner Frau glänzen konnte und sie seine Bedürfnisse befriedigt hat, war es ihm egal. Denn er hat ja nicht gehandelt.
Und jetzt, wo ihm sein Spielzeug Frau nicht zur Verfügung steht, wird er wach.

Es geht nicht darum ihm die Kinder zu nehmen, sie dürfen selbst entscheiden

31.05.2021 11:06 • x 1 #36


Nachtlicht
Zitat von tina1955:
Ja, was hält man von einem Vater, der lieber seine Kinder leiden lässt, damit seine Bedürfnisse durch die Frau befriedigt werden ?

Den abhängigen Egomanen sehe ich hier auch.

Wieviele Therapeuten sollen noch verschlissen werden?

Eine Therapeutin, die gesagt hat man solle dieses Konstrukt doch wieder aufleben lassen, wurde entweder in entscheidenden Punkten von Patientenseite belogen oder sollte ihre Zulassung zurückgeben.

Dass deine greise Mutter dir rät, was du am liebsten hören möchtest, wundert wohl auch niemanden. Weiß die überhaupt, was ihre Enkel durchmachen müssen?

TomGT so leid es mir tut dass es dir schlecht geht, aber ich glaube dir kein bisschen, dass du nicht schon seit langer Zeit zumindest eine Ahnung davon hattest, wie ungesund deine Frau für die Entwicklung deiner Kinder ist.

Selbst wenn du blind und taub vom mehrmals wöchentlichen S. glücklich und hormonbenebelt durch die Welt gestolpert sein solltest: spätestens, als die Misshandlungen herauskamen, allerspätestens als deine Frau zum wiederholten Male keinerlei Einsicht in Form von beweisbaren Verhaltensänderungen zeigte, hättest du dich unverzüglich und kompromisslos auf die Seite deiner Kinder stellen müssen.

Toxische Beziehung hin oder her - deine Anteile an der Sache sind genauso giftig und schädlich wie die deiner Frau. Eigentlich wärt ihr ein Fall fürs Jugendamt gewesen, als eure Kinder noch kleiner waren.

Raten kann ich dir hier leider wirklich nichts, da du dieser Frau immer noch hinterherheulst, weil sie ja... keine Ahnung.. so nen gut Body hat. Und du hier ernsthaft überlegst, wieso ein schlechterer Typ ihr Liebhaber werden konnte, anstatt dich zu fragen, was du wenigstens jetzt effektiv für deine eigene Entwicklung und vor allem für das Wohl deiner Kinder unternehmen könntest.

Wäre ich deine Tochter, gäbe es für mich ernsthaft Grund genug, mich von beiden Elternteilen loszusagen. Von der einen wegen fortgesetzter emotionaler Misshandlung, von dem anderen wegen konsequent unterbliebener Schutzleistung.

31.05.2021 11:15 • x 9 #37


Anni1989
@tina1955
Natürlich, seh ich genau so. Es ist genau wie seine Frau selbst sagt, er muss sich entscheiden, entweder sie oder die Kinder. Nimmt er sie zurück verliert er die Kinder, da sie sich selbst abwenden.
Bei uns hat es auch etliche Gespräche gegeben, warum er nicht eingegriffen hat, sich nicht früher getrennt usw. Um auf Dauer ein gutes Verhältnis zu schaffen, muss sowas im nachhinein aufgearbeitet werden. Ich war bei der Trennung auch schon volljährig, meine Geschwister nicht. Heute hab ich sogar zu meiner Mutter wieder regelmäßigen Kontakt.

31.05.2021 11:16 • #38


FrauDrachin
Hey Tom,

deine Geschichte berührt und triggert mich sehr. @Nalf hat schon ganz viel gutes geschrieben...

Von mir ein paar unsortierte Gedanken:

Mal ganz ehrlich? Du warst mit dieser Frau 28 Jahre zusammen, und jetzt ist sie eine Narzistin, schuld an allem Leid in deiner Familie, und wenn sie bleibt, macht sie die Familie weiter kaputt, wenn sie geht, ist sie noch ein bisschen böser.
Irgendwie ein bisschen überzeichnet, würde ich sagen.
Ganz besonders die Tasache, dass du sie mehrmals aufgefordert hast, zu gehen, blendest du scheinbar ziemlich aus, gerade.

Der erste Satz, der mich schon hat aufhorchen lassen, dass du deine Freunde aufgegeben hast, weil sie sich mit ihnen nicht wohl gefühlt hat. So wie du sie schilderst, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie dich darum gebenten, geschweige denn, dass sie es verlangt hat. Was ist denn da passiert?

Du hast fantastische Kinder, die sind so toll, toller gehts gar nicht, du bist liebend, geduldig, ausgleichend... Und deine Frau ist das reine böse. Kann so nicht sein.

Ich möchte die Misshandlungen, die statt gefunden haben, keineswegs klein reden.
An genau so Dingen knabbern Menschen ein Leben lang.
Aber: Kannst du dich nicht auch in deine Frau hineinversetzten?
Ich habe selber eine Tochter mit selbst diagnostizierter social anxiety. Ich pendel auch dauernd zwischen den Extremen, Verständnis, A*tritt, Ungeduld, Schuldgefühlen... (Und Psychologe wäre ja auch Sozialkontakt... Das KInd da erst mal hinkriegen...)
Jetzt bin ich selber ein eher phlegmatischer Mensch... Da kann ich nur zu gut verstehen, wie das für deine Frau gewesen sein muss, die ja scheinbar sehr aktiv und diszipliniert ist.
Und ja, gelegentlich war ich da auch so außer mir, dass ich Dinge getan habe, die ich im Nachhinein sehr bereue.

Und trotzdem bin ich der Hauptansprechpartner für meine KInder, einfach weil ich die meiste Zeit des Tages anwesend bin. Und auch ich fühle mich oft von meinem Nochmann im Stich gelassen, weil er sich z.B. nie hinter eine Regeln stellt. (z.B. da meine beiden Kinder Abends schlecht einschlafen, dass sie nach 20.00 nicht mehr an die Medien dürfen. Läßt sich in meiner Familie nicht durchstetzen.)

Wegen dem Händewaschen Ding: Mein Sohne wäre auch auf die Idee gekommen, mir vorschreiben zu wollen, wann und wie oft ich mir die Hände waschen soll. (Andere Situation, er ist erst , das habe ich mir sowas von verbeten.
Scheinbar ist deine Frau total im Machtkampf mit ihren Kindern, dass ihr das dann sehr schwer fällt, ist logisch. Ich denke, alle Eltern wissen, wie einfach es ist, mit den KIndern im Machtkampf zu landen, und wie schwierig, das aufzulösen.
Und sobald du dich dann auf die Seite der Kinder schlägst, vertiefst du auf der anderen Seiten den Machtkampf zuwischen ihr und den KIndern.

Und jetzt scheinst du dauernd die Elternebene mit eurer Paarebene zu vermischen. Der Verdacht liegt nahe, dass du das schon länger tutst, und deshalb wäre auch sehr zu hinterfragen, was das Problemverhalten eurer Kinder mit eurer Beziehungsdynamik zu tun haben. Allerdeutlichstes Zeichen ist, dass du deine Frau weggeschickt hast, nicht weil ihr als Paar nicht mehr funktioniert hat, sondern weil sie in deinen Augen als Mutter versagt hat.
Hier ist es jetzt natürlich besonders schwierig, den Kindern zu sagen, dass sie keine Schuld haben, nech? Also klar leiden sie sehr.

Was du in meinen Augen machen solltest: Dir selber und deinen Kindern gegenüber klar sein:
Erst einmal einen Grund zur Trennung kommunizieren, bei dem niemand die Schuld hat, und vor allem die Kinder raus sind. z.B. In unserer Familei haben sich so viele ungesunde Dynamiken eingeschlichen. Die Mama und ich haben gemeinsam (war so, du hast es vorgeschlagen, und sie hat es getan) beschlossen, dass es besser ist, wenn wir dieses System erstmal aufbrechen, dass wir alle und jeder für sich wieder ein bisschen mehr gesund werden können.
Dann die Kinder konsequent aus der Paarebene rauslassen. Du wolltest sie ja noch als Partnerin, das hat aber mit den Kindern nichts zu tun. Dahin gehört auch der neue Was-auch-immer. Halt das von den Kindern fern.
Und dann bewußt dararuf achten, wie du mit den KIndern über die Mutter sprichst, am besten auch denkst. Sie hat euch nicht verlassen. Du hast sie weggeschickt, und vermutlich war es erst mal besser, dass sie aus der Situation rausgegangen ist. Natürlich hat sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten das beste für ihre Kinder gewollt.

Hm, irgendwie fehlt der rote Faden... Egal, ich schick mal ab.

31.05.2021 13:07 • x 12 #39


B
Zitat von FrauDrachin:
Hm, irgendwie fehlt der rote Faden... Egal, ich schick mal ab.

Zitat von FrauDrachin:
Von mir ein paar unsortierte Gedanken:


Vollkommen okay.

31.05.2021 13:13 • #40


Error
Zitat von Nachtlicht:
Wäre ich deine Tochter, gäbe es für mich ernsthaft Grund genug, mich von beiden Elternteilen loszusagen. Von der einen wegen fortgesetzter emotionaler Misshandlung, von dem anderen wegen konsequent unterbliebener Schutzleistung.


Ja, dazu hätte die Tochter jeden Grund.
Hoffentlich ist es nicht zu spät für sie, eine emotionale und natürlich auch körperliche Mißhandlung (gehört leider oft zusammen) hinterlässt Spuren auf der Kinderseele, schlimme Spuren.

Und diese Spuren werden zwangsläufig mit ins Erwachsenenleben genommen, es gibt keinen Ausschalter dafür.
Andere Verwandte, Freunde, künftige Lebenspartner/innen - alle werden darunter leiden und das Opfer kann sogar oft selber zum Täter werden.
Dann geht die ganze Sch.... von vorne los.

31.05.2021 18:10 • x 1 #41


Scheol
Zitat von Error:
Ja, dazu hätte die Tochter jeden Grund. Hoffentlich ist es nicht zu spät für sie, eine emotionale und natürlich auch körperliche Mißhandlung (gehört leider oft zusammen) hinterlässt Spuren auf der Kinderseele, schlimme Spuren. Und diese Spuren werden zwangsläufig mit ins Erwachsenenleben genommen, es gibt ...



da dieses Verhalten traumatisch sein wird , wird wie du schon geschrieben hast , das Opfer zum Täter , so wie es bei Traumafolgestörungen beschrieben ist.

31.05.2021 18:41 • x 3 #42


T
@Heffalump Ich muss ehrlich gestehen, dass Dein Beitrag bisher am meisten Sinn und Mitgefühl ergibt.
Offenbar verstehen hier viele nicht, wie ein Narzisst agiert und das auch noch einer, der hochintelligent ist und sich wie eine Zecke festgesogen hat.
Meine Frau hat mit den Misshandlungen der Tochter nicht mit 5 Jahren angefangen (ist das so rüber gekommen?) sondern irgendwann kurz vor der Pubertät, als sie merkte, dass die Tochter nicht so will, wie sie will.
Ich musste inzwischen erfahren, dass meine Tochter von ihr weder aufgeklärt noch während der ersten Periode von ihr unterstützt wurde. Meine Tochter traute sich nicht mit ihrem Vater (mir) darüber zu reden und ich war überzeugt, meine Frau hätte das erledigt.

Laut erster Therapeutin der Tochter trage ich (fast) keine Schuld an der Situation. Sie kennt meine Frau sehr gut, sie war bei mehreren Sitzungen dabei. Meine Frau ist ein klassischer Narzisst und extrem charmant und einnehmend. Wer glaubt dagegen gefeit zu sein, der hat es noch nie mit einem Narzissten zu tun gehabt.
Laut Therapeutin hätte ich nur versuchen müssen früher eine Paartherapie anzustoßen aber da meine Frau sich keiner Schuld bewusst ist, hätte diese wohl auch nichts gebracht. Wir hatten ja schon zu Viert eine Familientherapie gemacht und als meine Frau irgendwann merkte, dass die ganze Diskussion in die (für sie) falsche Richtung geht, hat sie die Sache für beendet erklärt.

Ich und meine Kinder sind Opfer, ob ihr es glaubt oder nicht.
Der Narzisst spielt mit Menschen und Liebe macht blind: Meine Frau hat noch 2019 die vierte(!) Hochzeitszeremonie organisiert, sie wollte unsere Liebe stärken. Dann erzählte sie mir immer wieder wie Freundinnen oder Bekannte sich gegenseitig betrügen oder verlassen, wie ekelhaft alle Männer dieser Welt sind und wie froh sie ist mich zu haben.

Nochmals: Wer glaubt gegen einen Narzissten anzukommen, vor allem wenn man überhaupt nicht bemerkt hat, mit wem bzw. was man da zu tun hat, der ist sehr naiv!

01.06.2021 09:04 • x 4 #43


Heffalump
da bist du evtl besser aufgehoben
ex-partner-und-trennung-von-narzissten-austausch

01.06.2021 09:21 • #44


tina1955
Jetzt wird die Frau noch als Zecke bezeichnet, geht's noch ?

Die charakterlichen Veränderungen fallen doch auf und man kann gegensteuern und sich notfalls trennen.

Du lieber Tom, hättest doch ewig noch mit Deiner Frau weiter gelebt, wenn sie die Situation nicht erst kürzlich auf die Spitze getrieben hätte.

Du hättest Deine Kinder viel eher schützen müssen.

01.06.2021 09:23 • #45


A


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