Hey,
ich bin momentan in einer verdammt bescheidenen Situation. Meine Noch-Ehefrau hat sich vor einigen Wochen von mir getrennt. Dabei hat sie mir etliche Sachen vorgeworfen und u.a. gesagt, dass sie mich nicht mehr liebt und sich in einen anderen Mann verliebt hat. Laut mehrfacher Aussage von ihr, hat dieser dies aber nicht(!) erwidert.
Nun ist die Trennung für mich natürlich sehr schwierig und ich habe damit wesentlich mehr Probleme als sie. Irgendwie bin mittlerweile aber soweit, dass ich es akzeptiert habe, auch wenn es noch furchtbar schmerzt.
Die Situation ist aktuell so, dass wir noch in einer Wohnung wohnen und ich sehr bald ausziehen werde. Das machen wir u.a. auch deshalb, weil wir einen fast dreijährigen Sohn haben. Wir haben uns schon darauf geeinigt, dass wir den Umgang mit dem Wechselmodell regeln wollen. Da sind wir uns eigentlich auch einig, dass das das beste für unser Kind ist.
Nun zu meinem Problem:
Ich weiß definitiv, dass sie mich bzgl. des anderen Mannes angelogen hat und bereits direkt nach der Trennung mit ihm zusammengekommen ist. Das ist für mich sicher eine furchtbare Entwicklung und schmerzt unfassbar, das muss ich aber wohl irgendwie akzeptieren. Sie hat sich nunmal getrennt und hat mir in dem Sinne wohl keinerlei Verpflichtungen mehr gegenüber.
Wobei auch diese Lügen keine guten Grundlagen für das angedachte Modell mit dem Lütten sind.
Mein eigentliches Problem und der Grund für diesen Beitrag ist nun, dass mittlerweile sogar unser Kind schon Kontakt zu ihrem neuen Freund hat. Sie hat irgendwelche Termine und Verabredungen vorgeschoben und ist dann zusammen mit ihm zusammen zum Freund.
Da sie mich bzgl. des neuen Freundes weiterhin anlügt, ist das natürlich nicht abgesprochen. Wir konnten also nicht besprechen wie wir als Eltern mit so einer Situation umgehen, damit es keine Belastung für unseren Sohn ist. Wir haben natürlich noch das gemeinsame Sorgerecht.
Ich weiß natürlich, dass ich den Kontakt mit ihm nicht grundsätzlich verbieten kann und letztendlich will ich das auch nicht. Er muss ja auch am Leben der Mama teilhaben. Nur so direkt nach der Trennung und ohne Absprache? Ich bin mir nicht mal richtig sicher ob er überhaupt verstanden hat, dass Mama und Papa nicht mehr zusammen sind. Gesagt haben wir es ihm natürlich. Aber ich denke nicht, dass er jetzt schon mitbekommen sollte, dass Papa einfach ausgetauscht wurde.
Das sieht alles für mich nicht so aus als sei das im Sinne unseres Kindes. Darf sie das einfach so machen? Gibt's da irgendeine Regelung zu?
War jemand schonmal in einer solchen Situation und/oder hat Tipps? Eigentlich wollte ich das Thema mit dem neuen Freund erst ansprechen wenn ich ausgezogen bin, jetzt sehe ich aber eine gewisse Dringlichkeit gegeben.
27.06.2018 17:20 •
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