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Frau und Kind sind weg - bin verzweifelt und ratlos

Q
Das ich mich hier mal anmelde....ich bin 34, und bin endlos ratlos. Es geht um Folgendes: Als Vater einer vierjährigen Tochter erlebte ich eine Trennung von der Kindsmutter. Das Ganze ist nunmehr etwas über drei Jahre her. Ich wurde damals hier einfach allein gelassen. Zwei Jahre vergingen, bis ich endlich wusste, wo sie mit unserer Tochter hingezogen ist. Ich habe sie geliebt, und die Kleine war ein Wunschkind. Aber irgendwas ist passiert, dass sie mich Hals über Kopf verlies. Später dann hatte ich die Gewißheit, dass sie, während ich tagein tagaus arbeiten ging, einen anderen kennenlernte. Mich traf es wie einen Blitz. Ich war immer nur für sie fleißig gewesen, wir haben uns in der Freizeit gut verstanden. Doch es reichte einfach alles nicht. Ich bin ein liebevoller Mann, der es gern alles friedlich und fröhlich mag. Sie nun also weggezogen, dann ging alles vor Gericht. Sie hatte das alleinige Sorgerecht beantragt, welches aber abgeschmettert wurde.

Es kam zu diversen Treffen, doch während dieser Treffen eskalierte es zwischen ihr und mir dauernd. Sie hatte mich hier damals in einer komplett leeren Wohnung zurückgelassen. Ich kam nach Hause, und alles war weg. Es gab nie Erklärungen oder Gespräche. Sie hat mich stehen lassen. Unsere Kleine ist gesund, und ich sah sie nach etwas über zweieinhalb jahren wieder. Sie ist kernig und eine hübsche quirlige Maus. Sie fehlt mir jeden Tag. Aber es gab dann eine Zugverspätung verursacht durch die Deutsche Bahn. Das war am Geburtstag unserer Kleinen. Ich war eh angespannt, aber dann sagte ihre Mama, ich kann nur eine Stunde bleiben, da nachher die Freundinnen und Freunde der Kleinen kommen, und ausserdem passte es ihrem Neuen gar nicht, dass ich an dem Tag da war. Ich bin eh schon traurig und ratlos ohne Ende. Dann warf sie mir vor, ich wäre nie bereit gewesen, mit ihr zu sprechen oder auf sie einzugehen. Was ich mir aber nicht erklären konnte. Ich fühlte einfach, sie glitt mir aus den Fingern, und ich sitze traurig da. Ich habe geredet, geschrieben, alles versucht, wir haben schöne Dinge gemacht, alles war für mich schön. Und ich dachte, sie wäre glücklich. Hatte mich getäuscht.

Die Kleine sagt zum Neuen Papa und hat mich gar nicht auf dem Zettel. Ich erlebe sie als lachende kleine Gestalt, und wenn sie läuft, dann wehen ihre hübschen Haare im Wind. Sie wohnen 350 km weit weg. Und ich habe nun versucht, mit einer Anwältin zu sprechen. Ich bin nach Jahren immer noch ratlos und schockiert. Ich sah damals mal ein Bild eines alleinstehenden Vaters in einem Kinderzimmer, der ein Kuscheltier auf dem Arm hatte und wirkte, als sei die Familie auseinandergebrochen. Das habe ich damals eigentlich nur so nebenbei mal irgendwo gesehen. Was soll ich sagen, ich stand auf einmal am Kinderbett unseres Kindes und war ganz allein. Sonst waren wir unzertrennbar. Ich habe mittlerweile einige Zeit auch eine Psychologin, die mir immer sagt, ich müsse das alles vergessen und jetzt weitermachen. Aber diese Bilder im Kopf wollen einfach nicht verschwinden.

Alles, die schönen und die schlechten. Warum schreibe ich hier? Weil ich mich alleine fühle, und weil ich nicht mehr weiter weiß. Das jugendamt hört mir einfach nicht zu. Und sie weint und lügt da, und ich lese fassungslos, was sie erzählt hat. Wenn ich jetzt durch die Weihnachtsstadt gehe, bin ich emotional echt fertig. Sonst bin ich wirklich fröhlich und bin für mein umfeld auch da. Aber ich komme einfach nicht mit der Situation klar. Ich wache nachts auf, sitze auf der Bettkante und weine. Ich solle bitte die Entwicklung des Kindes nicht stören, was ich nie vor habe und hatte. Lediglich ihr das Leben leicht machen und ihr die Welt erklären, und für sie da sein. Überall nimmt man mich ernst, und weiß, dass ich ein treuer und lustiger Mensch bin. Ich habe auch gesagt, ich gönne ihr ja ihre neue Liebe, da ich auch im Laufe der Zeit merkte, dass durch alles dieGefühle weggingen, aber mir fehlen Stunden mit unserem Kind. Dass sie zu mir nicht Papa sagt, und dass ihre mama dann sagt, ja wenn du dich nie meldest...was alles nicht stimmt...ich sitze ratlos vor dem Computer, trinke heißen Kakao, höre Musik und ich hab mich noch nie im Leben so gefühlt. Ich habe nie geschlagen, oder hier irgendwas veranstaltet. War treu, fleißig und habe Humor und bin gewitzt und intelligent. Ich habe mir immer irgendwas ausgedacht, ob mal ein Wochenende irgendwo hinreisen, oder materielle Dinge...Und ich glaubte auch, ich würde ihren Geist mit meiner Art an mich binden. Alles ist wie ein großer Schock für mich.

Die Kleine hat einen Patenonkel, den ich gar nicht kenne. Die Eltern gehen an mir so vorbei....ich drehte mich mal um und dachte...wir saßen vor drei monaten noch gemeinsam lachend am Tisch. Ich weiß nicht was sie irgendwo erzählt, aber ich fühle mich ungerecht behandelt. Es geht um das Wohl der Kleinen, ja, hab ich verstanden, aber was ist mit dem Wohl aller anderen? Warum drehen die alle so dermaßen auf und übertüdeln? Und ich denk nur jedes Mal, wenn ich da wegfahre: WARUM ICH? WARUM? Hat sie mir nie zugehört? hat sie alles, was ich mir mal sagte und schrieb verdrängt? Wir waren in ALLEM ein schönes Paar. Mittlerweile versuche ich mir sagen zu lassen, ich solle aktzeptieren, wie nun alles ist. Ich habe ihr von Anfang an gesagt, ich werde auch weiterhin der Papa sein, und sie soll es mir, falls es mal in die Brüche geht nicht verwehren. Daraufhin legte sie ihre hand auf meine Wange und streichelte mit der anderen damals ihren Bauch und sagte: Warum sollte ich Dir sowas antun? ja, und nun kommt ihr....ich bin wirklich bei allem so gewesen, dass mir nichts nachteilig nachgesagt werden kann.

Ich begreif es alles nicht. Und meine Freunde und Bekannte sagen: Das ist ja schrecklich alles....und ich weiß nicht, warum sie niemals mit sich hat reden lassen...Ich habe das nie begriffen...sie ist so eine liebe Frau gewesen. Und ich habe immer gesagt, wir schaffen alles, wir glauben an uns und wenn wir Hilfe brauchen, bekommen wir sie....Das ist meine kleine Geschichte, die ich hierhinein schreibe...Bin Single geblieben, weil ich das alles nicht verkraften kann....bin ratlos. Ich habe es von zuhause aus gut gehabt. Und meine Eltern und sie kamen auch gut klar und ich mit ihren. Vorbei alles. Und ich werde beim Namen genannt und bin nicht Papa...das bricht mir fast mein Herz und läßt mich dauernd weinen. Meine Sachen hat sie alle mitgenommen. Ich habe das nie verstanden, warum sie mich so behandelt. Wie liebt man heutzutage? Wie geht das? Ich glaub, ich habs verlernt...

06.12.2011 18:49 • #1


sanne
Hallo,

willkommen im Forum. Deine Geschichte liest sich nicht gut. Vor allem das Dein Kind nicht papa sondern dich mit dem Vornamen anspricht.

Kannst Du definieren was du möchtest? Möchtest du sie zurück? Du bist noch jung, hast noch die chance, etwas neues zu beginnen. Sie hat dich nicht so gesehen wie du glaubtest....das kennen wohl die meisten hier. Sie ist dabei Ihren Lebensweg zu gehen und mit sicherheit ist es ihr nicht leicht gefallen bzw. sie hat sich das vorher genau überlegt aber im Grunde folgt sie nur etwas, dass ihr tief im Inneren den Weg vorgibt.

Kannst Du dir vorstellen eine liebe Frau in den Arm zu nehmen? Es gibt nämlich dadraußen genug die gerne mit dir ein leben aufbauen und teilen möchten. Wäre schön, wenn Du das sehen könntest anstatt an deine Ex zu denken, die dich längst nicht mehr wahrnimmt...

liebe grüße

06.12.2011 19:21 • x 1 #2


A


Frau und Kind sind weg - bin verzweifelt und ratlos

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Q
Ich glaube an das Gute im Menschen. Und sicherlich wird es irgendwann wieder Zweisamkeit geben. Ich denke nur daran, was alles hätte besser laufen können, und glaube, ich habe daraus gelernt und bin sehr froh, dass die Kleine gesund und munter ist. Auch sie wird mit ihren Augen die Welt sehen. Und das ist schön. Wird schon alles. Aber manchmal denkt man schon, es geht nicht voran. Dabei geht es voran. Nur die Liebe zwischen der Frau und mir ist erloschen. Aber das heißt nicht, dass ich nicht für unsere Tochter sorgen werde, wenn das alles mal anders kommt. Und falls nicht, so trage ich sie im Herzen jede Sekunde leise bei mir.

06.12.2011 19:28 • #3


S
du sprichst wie ein sehr liebevoller, warmherziger mann, vielleicht hat deine frau das nicht erkannt...oder sie wußte es nicht zu schätzen - aber sei dir sicher das sind wunderbare eigenschaften:)..!

06.12.2011 22:41 • x 1 #4


Q
Das ja das was ich nicht begreife an allem, darum habe ich zum ersten Mal in meinem Leben mich hingesetzt, und ich habe mir dann gesagt: Schreibs mal runter, vielleicht vertseht irgendwer in der Welt irgendwas davon. Es findet überhaupt keine Kommunikation mehr statt zwischen ihr und mir, es gibt nur Ignoranz. Ich weiss ja, dass die Kleine ihren Alltag hat, Männer werden manchmal behandelt, als würden Sie gar nix wissen. Das nervt mich immer, denn ich besuchte wie andere Männer in diesem Land eine vernünftige Schule und bin sauer, dass man sich anhören muss, wie gerade unserer Tochter übertüdelt wird. Mir würde es ja manchmal schon genügen, wenn ich mal Eis essen gehen darf oder ihr auch etwas beibringen darf. Ich finde, die übertreiben manchmal mit ihren Sätzen beim Jugendamt. Sind alle Frauen so derart kindbezogen und können nicht verstehen, dass Männer ihr Kind genauso lieben? Ist es die Angst, der Mann würde sich nicht gut verhalten? Ich will mein Kind nicht netführen. Ich bin traurig und finds gemein, dass ich so da sitzen muss. Sone Weihnachtszeit könnte füralleinerziehende und kinderlose Väter meinetwegen abgeschafft werden. Ich kenne ein Familienleben von zuhause. Das was ich jetzt habe, ist gar nichts. Und jeden Tag wache ich mit dem Gedanken auf, warum ich, ich verpasse alles Glück...

07.12.2011 09:25 • #5


B
Ich kann dich da verstehen. Ich stehe auch vor einer Situation wo ich im Endeffekt in deiner Lage landen kann. Ich habe es zwar noch in der Hand und Spielraum aber keiner versteht mich in der Hinsicht. Wir haben eine Schwierige Beziehung aber Sie sagt immernoch das Sie mich liebt. Will aber nicht mit den Kindern zu mir ziehen. Ich habe auch Angst das ich mein Kind nie sehen werde. Ich kann mir sehr gut vorstellen wie das für dich sein muss. Ich habe jetzt schon angst und schmerz das ich mein noch ungeborenes Kind nicht sehen kann. Das das Kind zum anderen Papa sagt. Den anderen lieber mag als mich. Evtl. von mir nichts wissen möchte.
Ich gebe derzeit alles auf für das Kind (ob das richtig ist oder nicht ka). Aber ich weiß und mir kamen die Tränen bei deinem Satz das du auf dem Bett sitzt und weinst das ich es sein könnte. Glaub mir du bist nicht der einzige auf dieser Welt dem es so geht. Väter haben in diesem Land nicht das Recht der Mutter. Das ein Kind gestillt werden muss ist heutzutage auch nicht mehr aktuell. Nach kurzer Zeit wenn der Vater beim Kind ist, ist die Bindung zum Vater gegenauso wie zur Mutter. Und kenne viele Mütter die gesunde Kinder haben obwohl sie anstatt dem Stillen die Vormilch genommen haben die man kaufen kann.
Ich kann nur eins sagen. Wir beide haben nicht das Glück in dieser Sache und müssen mit dem Leben leben was kommt. Da es dich fertig macht wäre evtl. ein Gespräch mit dem Therapeuten zu empfehlen. Heißt nicht das du geistig krank bist aber diese Situation löst bei dir im Körper bestimmte Reaktionen aus die eben dazu führen. Ich setze mich mit einem Psychiater hin da bei mir dies zu Depressionen geführt hat. Vll. hilft dir das Gespräch weiter.

10.01.2014 13:53 • #6


M
Questions,

ich bin in einer ähnlichen Situation wie Du. Nur ist die Trennung bei mir (meine Exe hat auch einen Next) noch keine drei Jahre her, sondern erst wenige Monate. Was in Deiner Lage sehr schwer ist, ist Nähe zum Kind, zu Deinem Kind herzustellen. Wegen 350 Kilometer Entfernung.
Das mit der Mutter, das kannst und wirst Du nicht ändern. In ihrem Leben, da hast Du nichts, aber auch gar nichts mehr verloren. Das solltest Du allmählich - nach drei Jahren - endlich akzeptieren. Für Dich akzeptieren. Trenn die alte Beziehung zur Mutter von der Beziehung, die Du zu DEINER Tochter haben willst.

Lass los! Hör auf damit, Dich in Selbstmitleid zu suhlen (ich bin ja eigentlich ein fröhlicher Mensch, Warum ich? Warum hat sie mir das angetan...?) Dein Ego ist sehr tief verletzt, aber DU allein musst damit leben. Du bestimmst, wann Du anfängst!

Ich kenne die Einzelheiten bei Dir nicht. Mein Rat:

- Da es bei Euch wegen Kindsumgang bei Jugendamt offensichtlich nicht geklappt hat, geht zum Anwalt, erklär dem alles und dann reich eine Umgangsklage ein.
- Lass nicht noch mehr Zeit vergehen. Jeder Tag, an dem DU nichts für DICH tust, macht es aussichtsloser
- Trenn die Sachverhalte wie beschrieben
- Arbeite mit Deinem Therapeuten daran, wie Du (endlich) loslassen kannst, kümmer Dich nur um DICH und arbeite an Deinem verletzten Ego
- Hör auf mit dem Selbstmitleid... Du machst Dir nach drei Jahren noch immer die falschen Gedanken!

11.01.2014 10:08 • #7


M
Mann Question, Du bist viel zu passiv und Deinen Postings nach zu urteilen verharrst Du im Selbstmitleid. Ich kämpfe auch um meine Tochter, und ich bin auch sehr verletzt worden. Meine Geschichte kannst Du nachlesen (mausvater war Anfang Oktober mein Pseudonym).
Du hast hier kurz Deine Geschichte erzählt, und es kamen Postings von anderen, die Dich in Deinem Selbstmitleid bestätigen. Ich behaupte einfach mal, Du fühlst Dich dann kurze Zeit bestätigt dafür, dass es Dir ja auch so schlecht gehen darf. Ich armer, armer Mann...
Ich rate Dir: Lass Deine EX los. Das geschieht nur im Kopf. Akzeptiere. Fang an, Dich um Dein Kind zu kümmern. Geh zum RA und zeig Präsenz, mach Dich endlich gerade!

11.01.2014 10:17 • #8


bibi66
Sorry, aber Questions Geschichte ist aus dem Jahr 2011.

11.01.2014 12:03 • #9


M
Ach ja? Ist mir bei seiner Vorstellung nicht entgangen. Nun sind es fast drei Jahre. Und er macht sich definitiv immer noch die falschen Gedanken.

11.01.2014 14:51 • #10


M
Hallo ich 30j alt
Papa von 4 Kinder
Seit 5 Wochen lebe ich in Trennung
Meine ex Frau 27
Unsere Kinder 1-3-5-7

Was ich nicht schaffe oder nicht akzeptieren kann sie sage ich liebe dich nicht mehr ich empfinde nix mehr für dich
Es ist so das ich auch mit der Kinder nix telefonieren kann nicht da eine Beschluss ist Kontaktverbot von Amt her
Ich sehe meine große jeden Tag dei von Schule kommt ich darf sie nix mal hallo sagen

Ich will euch mal fragen was soll ich tun mache damit ich wider meine ex zurück bekommen kann oder soll ich es einfach sein lassen erst mal soll sie zu Ruhe kommen


Ich liebe sie genau so sehr wie meine alle 4 Kinder ich wüdre ales her geben damit sie wider zurück kommt ich kann nicht mehr ihn sie und Kinder leben ich kann nix essen nix trinken nix schlafen nur rauchen
Ich habe null Kraft es ist dritte Woche den ich wirklich nix esse


Bitte was soll ich tun ich liebe sie überalls genau so wie meine Prinzessinnen

11.01.2017 20:15 • #11


Kummerkasten007
Konatkverbot von Amtswegen?

Das ist eher die größte Baustelle im Leben, die Du angehen solltest, grundlos wird so etwas ja nicht erteilt!

Und warum willst Du nicht akzeptieren, was sie sagt?

12.01.2017 06:33 • #12


E
Das wäre auch meine Frage.
Warum gibt es eine Kontaktsperre?

12.01.2017 06:57 • #13


S
Kontaktsperre vom Amt wird nur bei Kindswohlgefährdung verhängt. Meist im Zusammenhang mit psychischer und körperlicher Gewalt. Das sollte dann wohl das Familiengericht klären und nicht ein Forum.

12.01.2017 07:08 • x 1 #14


A


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