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Frau sein / was ist für euch weiblich? Gesellschaft & Vorurteile

D
Zitat von Scheol:
Ich möchte eine Frau den Stuhl zurecht rücken und ähnliches , weil es mir gefällt.



Hi @Scheol ,

Ich persönlich schätze diese Art, sehr an einem Mann ! Ich bringe diese Wertschätzung die mir entgegen gebracht wird, sehr gerne mit einem herzlichen lächeln entgegen und bedanke mich natürlich dafür !

Ich selbst empfinde diese Gesten in meiner Welt , als sehr männlich !

23.09.2020 08:52 • x 4 #46


DieFrau
Zitat von Kaetzchen:
Ich kenne nur einen einzigen Mann auf der Welt, den ich als schön bezeichnen würde, aber Hunderte Frauen


Vllt bist du auch bi

Zitat von Kaetzchen:
Oh Gott, die ist schöner als ich, ab mit ihrem Kopf!, sondern Oh Gott, ist die schön! Die will ich haben


Hahaha

Zitat von Kaetzchen:
Ich liebe schöne Frauen und sage das auch immer direkt, wenn mir das bei einer Frau auffällt.

Finde ich richtig. Mal ist es was äusserliches, mal was innerliches. Soll man loben und ich finde heutzutage wo man keine Zeit für anderen hat und einander nicht mehr als Menschen sieht ist es umso wichtiger einen zu loben oder ein Kompliment zu machen, wenn es vom Herzen kommt.

Hab letztes Jahr eine Challenge gemacht - an einem Tag musste ich 5 Menschen auf der Strasse ein Kompliment machen, es musste aber ehrlich sein und die Menschen unbekannt. War nicht einfach

23.09.2020 08:59 • x 1 #47


A


Frau sein / was ist für euch weiblich? Gesellschaft & Vorurteile

x 3


DieFrau
Zitat von Debby:
Ich selbst empfinde diese Gesten in meiner Welt , als sehr männlich !

Debby, der @Scheol ist Single, schnapp ihn dir

23.09.2020 09:01 • x 4 #48


Kummerkasten007
Für mich ist Frausein Menschsein.

Und wenn irgendwann die Feder mein Herz aufwiegen muss hoffe ich, dass ich ein gutes Menschsein lebte.

23.09.2020 09:03 • x 1 #49


LaLeLu_
naja, nee, nicht unter Freundinnen.

klassisch zu beobachten auf jeder Party. Beobachte die Pärchen, wenn eine attraktive Frau reinkommt. Am besten 2 befreundete Pärchen. Die Männer gucken und die Frauen.... haben die sofort auf dem Radar. Dann geht das Getuschel los...

Ist einfach so

Umgekehrt nicht. Also wenn ein attraktiver Mann reinkommt, dann gucken auch die Frauen. Aber die Männer fangen nicht an, sich das Maul zu zerreißen und den abzuwerten

23.09.2020 09:03 • x 2 #50


LaLeLu_
Fand deinen Titel eigentlich ganz cool. Jetzt wurde er aber ganz seriös angepasst.

Jeder Mensch hat doch was schönes an sich, ob nun Mann oder Frau...

Zitat:
ab letztes Jahr eine Challenge gemacht - an einem Tag musste ich 5 Menschen auf der Strasse ein Kompliment machen, es musste aber ehrlich sein und die Menschen unbekannt. War nicht einfach


das klingt aber echt interessant! wie war die reaktion?

23.09.2020 09:08 • #51


A
Zitat von LostGirl1:
Das denk ich mir auch öfter. Auch wenn mich wer anflirtet, dann müsste er das schon vorher explizit ankündigen, eh ich das mitkriege.

Richtig - ich muss da auch bitte höflich drauf hingewiesen werden

Zitat von LostGirl1:
Geht mir ganz genauso. Ich denke, für manche ist es auch so ein Alibi Wir achten Frauen, wir reden sie genauso an: Gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit, das wäre ein klares Signal.

Richtig - oder anders : wenn man es explizit betonen muss, ist es noch lange keine Selbstverständlichkeit geworden.

23.09.2020 09:13 • #52


K
Zitat von DieFrau:
Vllt bist du auch bi


Das Vielleicht kannst Du streichen bin ich ja auch, mit deutlich stärkerer Tendenz zu Frauen

Ich mache gerne Komplimente, aber nur ehrliche, wenn mir wirklich was auffällt. Hab neulich auch der Kassiererin beim Edeka gesagt, dass sie ihre Haare ganz toll hätte heute. Die hat sich voll gefreut, aber die Frisur war richtig aufwendig und auffällig, das schrie ja nach einem Kommentar.

23.09.2020 09:13 • x 4 #53


C
Zitat von DieFrau:
Was heisst es für euch eine Frau sein? Fühlt ihr euch weiblich?


Die anderen haben schon ganz richtig gesagt. Unabhängig vom Geschlecht, sehe ich mich natürlich erstmal als Individuum, welches gewisse Normen und Werte hat usw.

Da ich in einem Beruf arbeite, wo überwiegend Frauen arbeiten, heißt es für mich auch, mal klare Kante zu zeigen anderen Frauen gegenüber. Stutenbissigkeit zieht bei mir nicht, können sie mit jemand anderen machen.

Und jeder hat da ja auch ne andere Definition vom Frau sein. Das stereotypische Bild gebe ich mitnichten ab, höchstens ein Mal im Jahr oder auf Hochzeiten wo es nen Dresscode gibt.

Zitat von DieFrau:
Auch ganz wichtig, wie kommt ihr mit chauvinistische Schweine zurecht? Erlebt ihr dass man versucht euch auf euren Körper zu reduzieren? Wie reagiert ihr darauf?


Jap, und entweder ignoriere ich dies (meine Mutter meinte mal allen ernstes ich soll ein Hinterher pfeifen als Kompliment nehmen-.-')

Odeeeer ich zeige ihnen den Mittelfinger und laufe weiter (das kommt auf meine Tagesform an )
Aber meistens ersteres, weil letzteres ja ne Bestätigung für das unflätige Verhalten ist.



Von meinem Vater werde ich als Frau nicht ernst genommen (er ist Jahrgang 1942) aber das macht er mit jeder Frau. Männer stehen bei ihm ganz hoch im Kurs.

Da hab ich es aufgegeben.

Zitat von DieFrau:
Haben sie sich auch von Frauen angegriffen gefühlt, zB weil sie nicht hart, kühl genug seid, oder weil ihr euch körperbetont ankleidet?



Mir wurde als Kind oft gesagt und das wird es heute oft noch: das ich zu weinerlich bin. Vielen Dank, so hat sich bei mir ne Depression entwickelt, also zumindest war es auch ein Faktor (nicht dem Standard entsprechen etc.)

Ich wurde von meiner Mutter kritisiert und werde es heute noch teilweise, weil ich mich NICHT mehr weiblich kleide.

Manchmal versuche ich ihr zu erklären wie verletzten das ist, aber da somit nicht an.

Lasse das einfach in Zukunft. Bringt ja eh nix.

23.09.2020 09:16 • x 1 #54


DieFrau
Zitat von Cathlyn:
Ich wurde von meiner Mutter kritisiert und werde es heute noch teilweise, weil ich mich NICHT mehr weiblich kleide


Meine Mutter hat mich früher in meiner Knabenphase kritisiert. Ich laufe gerne in Leggings und Sportkleidung, mir ist es wichtig dass es bequem ist. Und meine Mutter hat mich immer rechtfertigt vor anderen Ahhh hier ist meine kleine sportliche Tochter etc. Damit die anderen denken ich sei sportlich und nicht Unweiblich. Ich komme aus einem Land wo dieses weibliche im Vordergrund steht, aber für mich war das lange kein Thema. Früher habe ich darunter gelitten dass meine Mutter immer auf andere Frauen zeigte und sich wünschte sie wären mein Vorbild, weil ich in ihnen nicht jemand sah der weiblich ist snd fake, das waren wirklich fake Frauen Golddigger. Lange Rede kurzer Sinn, ich kleide mich jetzt weiblich weil ich einiges an mir und in mir verändert habe die letzten Jahre und brauche keine Bestätigung mehr weil ich mit meiner eigener gut zurecht komme

23.09.2020 09:22 • x 2 #55


L
Zitat von DieFrau:
Hallo mein Schatz unter Freundinnen, das hat mit Weiblichkeit nichts zu tun.

Also, ich bin hier niemandes Schatz. Mein Sternzeichen ist Jungfrau, wir sind die Mr. Spocks des Tierkreiszeichens und halten sowohl emotional als auch körperlich so lange Abstand, bis wir jemanden gut beobachtet haben und wirklich mögen.
(sagt man so - stimmt in dem Fall auch)
Aber für mich hat das mit dem Thema mit welcher Art komme ich besser klar schon was mit dem Thema zu tun. Bzw mit der Frage, was ist weiblich
Ja, das frag ich. Für manche Damen scheint Weiblich ja zu bedeuten, sich enge Klamotten anzuziehem dicke Augenbrauen aufzumal und mit hoher Stimme hilfloses Frauchen zu spielen. Für manche heißt weiblich, sich um Haushalt und Kinder zu kümmern, und nicht um so was 'männliches' wie Karriere. Nur um zwei platte Stereotype zu benennen.
Ich fühl mich größtenteils nicht weiblich. Sondern eher müde, oder aufgeregt, oder zufrieden. Vom Verhalten her scheine ich nicht immer so weiblich zu sein, wie das mein Umfeld erwartet. Mein Exmann meinte immer, ich wäre der männliche Part von uns beiden vom Verhalten her, er wolle reden, und ich meine Ruhe. (Aber gut, der Typ ist nochmal ein anderes Thema).
Zum Glück (wie ich finde) haben die meisten hier ein doch recht fließendes Verständnis von weiblich, und kein starres.

Was ich grundsätzlich toll finde ist, dass man als Frau doch mehr Spielraum hat, wenns um Klamotten bzw Äußeres geht. Mittlerweile zumindest. Lange Haare, kurze Haare, raspelkurze Haare. Makeup oder nicht. Jeans und Turnschuhe oder Petticoat und Pfennigabsätze, und alles dazwischen. Wobei das manchmal natürlich auch davon abhängig ist, wo man gerade unterwegs ist, bzw ob beruflich oder privat. Bei Männern ist das Spektrum da nicht ganz so breit. Ich schöpfe das auch gerne mal bewußt in die eine oder andere Richtung aus, je nachdem, wonach mir gerade ist und was zum Anlaß passt.
Wobei mein Freund auch schulterlange Haare hat, und sich unter seinen Diskoklamotten auch ein langer schwarzer Herrenrock befindet, den er ganz gerne mal trägt. Bzw getragen hat, wenns um Party machen geht sind wir ein wenig eingerostet.

23.09.2020 09:25 • x 1 #56


E
Zitat von LaLeLu35:
oh gott, jetzt gehts schon los bei mir, aber @zebra2020 hast es schon mal mit nude farbener unterwäsche probiert? es gibt ja weiß, das transparenter ist und weiß, was nicht ganz so transparent ist. letzteres mit nude bh ist eigentlich kein problem


Danke der Nachfrage, ich habe da jetzt echt drüber nachdenken müssen.

Ich glaube mit dem schwarzen T-Shrit drunter, setze ich für mich irgendwie ein Statement. Also das ist mein kleiner individueller Ausbruch quasi aus den Geschlechterrollen. Ich mag kein weißes Unterhemdchen mit Spaghettiträgern drunter ziehen.

Ich habe ohnehin große Probleme damit Kleidung zu finden. Das liegt auch an meinem sportlichen Körperbau. Klamotten für Frauen passen mir oft nicht. Habe um die Schultern herum eine 40/42, am Bauch aber eine 36. Die Männer-XS passt mir aber auch nicht, das sind die Ärmel dann zu lang.

23.09.2020 09:27 • #57


E
Gelöscht, da doppelt.

23.09.2020 09:27 • #58


E
Zitat von Cathlyn:
Ich wurde von meiner Mutter kritisiert und werde es heute noch teilweise, weil ich mich NICHT mehr weiblich kleide.

Haha! Das musste ich mir auch jahrelang anhören 'Kind, wann fängst Du endlich an, Dich mal ein wenig nett zu machen'. Inzwischen ist sie ruhig. Hat aufgegeben, dass das 'Kind' noch einen abbekommt und das ist auch gut so, denn das Kind will gar keinen mehr abbekommen.
Auch so ein Unterschied: Junggesellen werden oft heimlich für ihr 'freies Leben' beneidet, Junggesellinnen bekommen mitleidige Blicke und es wird nachgefragt, warum das denn einfach nicht klappen will bei den Männern. Oft wird dann noch so gierig dabei geschaut, nach dem Motto: Jetzt erzählt sie, dass sie total verklemmt und zickig ist und deshalb alle Männer weglaufen.
Ich habe mir eine Standardantwort auf solche Fragen zurechtgelegt: Du meinst, warum ich nicht in einer heterose xuellen monogamen Beziehung lebe? - Die Erfahrung hat gezeigt, dass das meiner Lebensqualität nicht zuträglich ist, welchen der drei Aspekte ich damit meine, kannst Du Dir aussuchen. Dann herrscht Ruhe.

23.09.2020 09:28 • x 2 #59


E
Zitat von DieFrau:

Meine Mutter hat mich früher in meiner Knabenphase kritisiert. Ich laufe gerne in Leggings und Sportkleidung, mir ist es wichtig dass es bequem ist. Und meine Mutter hat mich immer rechtfertigt vor anderen Ahhh hier ist meine kleine sportliche Tochter etc. Damit die anderen denken ich sei sportlich und nicht Unweiblich. Ich komme aus einem Land wo dieses weibliche im Vordergrund steht, aber für mich war das lange kein Thema. Früher habe ich darunter gelitten dass meine Mutter immer auf andere Frauen zeigte und sich wünschte sie wären mein Vorbild, weil ich in ihnen nicht jemand sah der weiblich ist snd fake, das waren wirklich fake Frauen Golddigger. Lange Rede kurzer Sinn, ich kleide mich jetzt weiblich weil ich einiges an mir und in mir verändert habe die letzten Jahre und brauche keine Bestätigung mehr weil ich mit meiner eigener gut zurecht komme


Kenn ich auch alles. Meine Mutter hat mir zum Geburtstag hier Kleidung geschickt, wo ich mich frage, ob sie noch eine andere Tochter hat, von der ich nix weiß.

In meiner Kindheit war ich mal mit meinem Stiefpapa einkaufen. Der hat mir all die Jungssachen gekauft, die ich haben wollte. Mama hat uns das Einkaufen ohne sie daraufhin verboten. Was hab ich für Kämpfe mit meiner Mutter in meiner Kindheit ausstehen müssen, wenn wir Klamotten einkaufen gingen....

Als ich endlich ausgezogen war, begrüßte sie mich als Schl.ampe als ich mit Kapuzenpulli u zerrissener Jeans zu Besuch kam - das hatte sie die Jahre davor schon immer geärgert. Kein Scherz. Habe mich umgedreht u bin gegangen.

23.09.2020 09:31 • #60


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