Frau schreibt mit anderem Mann

Also am Telefon heute mein Anwalt, da brauche ich mir keine Sorgen machen, das mit der wohnungszuweisung geht nicht.
Habe jetzt leider erst wieder nächsten Dienstag einen Termin bei ihm. Er meinte solange nichts schriftliches vorliegt brauch ich mir keine Sorgen machen, soll mich aber gleich melden wenn was kommen sollte.

Zitat von Gast2000:

ist sein Haus, sein alleiniges Eigentum und nur er steht als Eigentümer im Grundbuch. Der TÉ muß
das bei seinem RA klären. Und sollte in seinem Fall - unbillige Härte für sie würde ich hier nicht sehen - dennoch eine konkrete Gefahr - der RA kennt die Richter und wie die bereits in gleichgearteten Fällen
entschieden haben - wäre der zügige Hausverkauf mit dem gleichzeitigen Kauf einer anderen kleineren
aber hochwertigeren, für sie mit 3 Kindern zu kleine Immobilie, möglicherweise eine Option. Nur so ein
Gedankengang.

Wenn es denn so einfach wäre. Zum einen sprechen sämtliche Seiten davon, dass im Zweifel mindestens mal währenmd der Trennung das Haus eher dem EP der die Kinder betreut zugesprochen wird. Zum anderen: Der TE kann während der Trennung ohne Einwilligung nichts verkaufen. §1365 BGB spricht dagegen.

Zitat von Ichgeheim:

Also am Telefon heute mein Anwalt, da brauche ich mir keine Sorgen machen, das mit der wohnungszuweisung geht nicht.

Mit so pauschalen Antworten habe ich Sorgen- ganz ehrlich.
Ich will doch auch nicht, dass der TE über den Tisch gezogen wird, sondern, dass die beste Lösung für ihn gefunden wird- und die kann auch bedeuten, dass er das Haus aufgibt.

Zitat von Ichgeheim:

Er meinte solange nichts schriftliches vorliegt brauch ich mir keine Sorgen machen

Du solltest dir wohl auch eher Sorgen darum machen, ob dein Anwalt es mit deine Frau aufnehmen kann.

Zitat von Sorgild:

Nope, tut mir leid. Das ist gar nicht so lange her.

Auch die Ehe nicht nach DDR Recht geschlossen?

Zitat von Sorgild:

nd btw: natürlich wird in erster Linie dem Grundbucheigentümer zugesprochen. Außer die Gegenseite macht ne Härtefallklausel geltend und der eigene Anwalt pennt.Und hier kommt noch hinzu, dass das Haus während der Ehe gekauft und finanziert wurde, sie dürfte einen 50:50 Zugewinnausgleich erwarten. Der TE hat das Haus nämlich nicht mit in die Ehe gebracht.

Wenn es eine Zusprechung gibt, muss es einen Mietvertrag geben. Oder der Anwalt hat wirklich gepennt, denn es gibt da auch ne Verjährungsklausel in dem zitierten §
I

Zitat von Sorgild:

Du solltest dir wohl auch eher Sorgen darum machen, ob dein Anwalt es mit deine Frau aufnehmen kann.

Mein Reden.

Zitat von Gregor2:

Mit so pauschalen Antworten habe ich Sorgen- ganz ehrlich.

Ich auch. Das ne Wohungszuweisung einfach nicht geht, lässt mich am Anwalt zweifeln.

Zitat von Gregor2:

Wenn es eine Zusprechung gibt, muss es einen Mietvertrag geben. Oder der Anwalt hat wirklich gepennt, denn es gibt da auch ne Verjährungsklausel in dem zitierten §

Meine Mutter hat lebenslanges alleiniges Wohnrecht und sie muss nur die Betriebskosten zahlen. Die Kinder meines längst verstorbenen Ex Stiefvater sind immer noch stinksauer. Ich kenn die Unterlagen nicht, aber ich kenn meine Mutter und sie sagte mir mal, das ich irgendwann den Kasten erben werde.

Zitat von Sorgild:

Meine Mutter hat lebenslanges alleiniges Wohnrecht und sie W muss nur die Betriebskosten zahlen

Ist der sagen wir normalfall und berücksichtigt Niesbrauchrechte etc nicht.
So wie ich den TE verstanden habe, war es aber ein normaler Hauskauf, außer dass er es alleine gemacht hat, trotz Ehe. Von daher stehen IMHO die Chancen nicht so schlecht, dass er die Hütte insofern doch verwertet bekommt.
Zu Deiner Mutter- ich habe leise zweifel, dass sie dir die Hütte vererben wird. Allerdings ist unser Hobby Jura Zeug nicht davor gefeiht, dass es nicht vertragliche Regelungen gab, die den genzen Kram überschreiben.
Es ist so wie mit einem Ehevertrag. Der sticht die gesetzlichen Regelungen.

Zitat von Gregor2:

Ist der sagen wir normalfall und berücksichtigt Niesbrauchrechte etc nicht.
So wie ich den TE verstanden habe, war es aber ein normaler Hauskauf, außer dass er es alleine gemacht hat, trotz Ehe. Von daher stehen IMHO die Chancen nicht so schlecht, dass er die Hütte insofern doch verwertet bekommt.
Zu Deiner Mutter- ich habe leise zweifel, dass sie dir die Hütte vererben wird. Allerdings ist unser Hobby Jura Zeug nicht davor gefeiht, dass es nicht vertragliche Regelungen gab, die den genzen Kram überschreiben.
Es ist so wie mit einem Ehevertrag. Der sticht die gesetzlichen Regelungen.

Nein Ehevertrag gab es nicht und ich bezweifel auch, dass ich den Kasten erben werde, weil ich zu meiner Mutter seit Jahren keinen Kontakt mehr habe.
Aber ich bin immer noch ihre Tochter und wenn ich eines bei ihr gelernt habe, dann das man immer einen guten Anwalt kennen sollte.

Zitat von Sorgild:

dann das man immer einen guten Anwalt kennen sollte.

Amen

Also mein Anwalt meinte nur, wohnungszuweisung geht nicht wenn ich alleine im Grundbuch stehe. Vielleicht auch weil 2 Kinder nicht von mir sind? Keine Ahnung.

Zitat von Ichgeheim:

Also mein Anwalt meinte nur, wohnungszuweisung geht nicht wenn ich alleine im Grundbuch stehe

Es wäre gut nachzufragen, worauf diese Sicherheit beruht. Definitiv falsch ist die Aussage, weil Du alleine im grundbuch stehst. Das kann ich auch ohne Jurastudium sagen.

Die rechtliche Seite wird und muss der Anwalt klären.

Ich bekomme allerdings Bauschschmerzen wenn ich sehe , wie die EF oben auf schwimmt, und der TE uns Leere rudert.
Jetzt braucht sie eine Unterkunft , findet keine, dass wusste sie doch schon vorher.
Kein Geld für eine Kaution , aber fröhlich Mädelsabende und Geschenke für fremde Männer.
Es ist entzückend.

Ich frage mich erneut was sie in ihrem Leben noch so sucht und erwartet.
In der Hauptsache von anderen.

Zitat von Ichgeheim:

Also mein Anwalt meinte nur, wohnungszuweisung geht nicht wenn ich alleine im Grundbuch stehe. Vielleicht auch weil 2 Kinder nicht von mir sind? Keine Ahnung.

Na vielleicht kann sie noch bei einem anderen Vater was abgreifen.
Einen gibts ja noch.

Das stimmt nicht.
Massgeblich und entscheidend ist wer im Grundbuch steht.
Dabei spielt es noch nicht einmal eine Rolle ob das Haus vor oder während der Ehe gekauft wurde.
Bei Scheidung geht das Haus an ihn.