Frau kann sich nicht entscheiden Familie vs Affäre

@biblo

Ich hatte ja in anderen Posts schon meine Sichtweise dazu geschildert. Und ja, natürlich habe ich Fehler gemacht und dafür übernehme ich auch die Verantwortung. Aber ich übernehme nicht mehr die Verantwortung für die Handlungen meiner EF - auch wenn sie das so gerne hätte.

Sie wird jetzt Farbe bekennen müssen. Auch unser Umfeld wird den Druck erhöhen - auch auf Sie. Weil der ein oder andere schon aus unserem Familienkreis schon riecht, dass etwas bei uns nicht stimmt.

Zitat von Sitamun:

Aber das hat meiner Meinung nach nichts mit 8 Monaten
Rumgeeiere zu tun.

Natürlich. Da ist jemand, der hört zu. Das geht doch nicht von heute auf gleich. Es geht ja nicht um S... sondern darum mit jemanden reden zu können. Das steigert sich doch erst im Laufe der Zeit. Und von einer Familie trennt man sich nicht so einfach. Die Frustrationen würden sich aus Sicht der EF steigern. Das würde auch dafür zeugen, dass sie eine Affäre an sich doch gar nicht angestrebt hat. Dafür müsste sie nicht Monate warten, wenn sie gewollt hätte vor allem wenn es ihr auch um S. ginge.

Zitat von MissLilly:

Nicht vorhandene Integrität, allem voran die zu sich selbst!

Das gleiche könnte man auch über den TE sagen, wenn er sich tatsächlich mehr seinem Ego gewidmet hat als für seine Familie da zu sein.

@Tristan46
Gehe Deinen Weg und lass Dich nicht beirren.

Zitat von SchlittenEngel:

Daraus kann man sehr gern Verständnis ableiten für Trennung, Konflikt Gespräche, eigene Freizeit ( wozu eine Affäre nicht zählt) und Ultimaten in beliebiger Reihenfolge

Zitat von biblo:

Natürlich. Da ist jemand, der hört zu. Das geht doch nicht von heute auf gleich. Es geht ja nicht um S... sondern darum mit jemanden reden zu ...

@Sliderman
Gehen dir die Argumente aus oder warum bedienst du dich einem abwertenden Emoji?
Was findest du daran nicht nachvollziehbar?

Zitat von biblo:

Es geht ja nicht um S... sondern darum mit jemanden reden zu können.

Aha. Mit dem Ehermann ging das ja nicht, weil man lieber einsam auf dem Klo heulte .....

Jetzt muss ich doch mal schreiben, was ich schon seit zig Seiten denke: Ich wäre da schon lange weg.

Ich habe das ganze Leid einer Trennung mit Kindern durch (bzw. stecke noch drin) und würde im Zweifelsfall immer dafür plädieren, alles dafür zu tun, die Beziehung zu retten, wenn Kinder im Spiel sind - vor allem, da in Deinem, Tristan, Fall, die Kinder ja noch recht klein sind.

Aber das muss sich echt kein Mensch geben. Wach auf, Tristan - bewahre Dir das an Stolz, was Dir noch geblieben ist und zieh einen Schlussstrich. Ich glaube auch ganz fest, dass Du auch kein guter Vater sein kannst, Ihr keine guten Eltern sein könnt, wenn Du Dich so behandeln lässt.

Aus der Ferne wage ich auch die harte Aussage, dass das nichts mehr wird - und vor allem und ganz sicher nicht dann, wenn Du verweilst und weiterhin versuchst, Ihre Seele zu ergründen und ihr alles recht zu machen.

Zitat von biblo:

@Sliderman Gehen dir die Argumente aus oder warum bedienst du dich einem abwertenden Emoji? Was findest du daran nicht nachvollziehbar?

Worte sind diesbezüglich überflüssig, weil im Dutzend erklärt.
Du darfst schreiben was du möchtest und ich darf Deine Beiträge gut finden…- oder auch nicht.

@Tristan46 Ich finde deine Reaktion sehr gut. Damit nimmt deine EF dich wieder wahr und ernst. Und vielleicht kommt jetzt eine ganz andere Dynamik in die Situation. Ich glaube nicht, dass eure Ehe hält, deshalb ist gut, dass du nicht nur reagierst, sondern agierst.

@Tristan46

Was sagst du deinen Kindern, dass du ohne Ankündigung vorerst gegangen bist?

Zitat von biblo:

Das gleiche könnte man auch über den TE sagen, wenn er sich tatsächlich mehr seinem Ego gewidmet hat als für seine Familie da zu sein.

Integrität ist mit selbstauferlegten Verpflichtungen und Grenzen verbunden, die definieren wer wir sind:
Die Ziele und Werte, die uns am Herzen liegen, die Grenzen die wir nicht überschreiten und was wir, selbst wenn es hart auf hart käme, unter keinen Umständen und in keinem Fall tun würden!
Das mag für viele zwar wie eine Verurteilung klingen, aber man könnte auch die Auffassung vertreten, dass es umso stärker an Integrität mangelt, je geringer unser Differenzierungsgrad ist!
Über wie viel Integrität ein Mensch tatsächlich bzw. konkret verfügt und wie gering sein Differenzierungsgrad wirklich ist, hängt von der Stärke eines stabilen und flexiblen Selbst ab, sowie davon was man erreichen will.
Die Persönlichkeit (Temperament) eines Menschen ist angeboren, hingegen der Charakter eine lebenslange Fortentwicklung ist, von der wir uns irgendwann nicht mehr davon freisprechen können, damit nichts zutun gehabt zu haben.

Echte Integrität ist mehr als ein abstraktes Prinzip, sondern eine zentrale menschliche Empfindung !
Integrität ist das Gefühl eigener innerer Konsistenz. Wenn man seine Integrität verletzt und sich dann eingehend untersucht, würde man merken, dass man sich entehrt, beschämt und herabgewürdigt fühlt.
Eine schonungslose Selbstkonfrontation spielt dabei eine äußerst wichtige und maßgebliche Rolle. Insoweit man also, allen voran unehrlich zu sich selbst ist und die Selbstkonfrontation zu vermeiden versucht, mangelt es einen an Integrität, weil das eigene Selbst/Persönlichkeit schlecht definiert ist.
Doch wenn man sich bezüglich dessen wer man selber ist, etwas vormacht, dann stört einen der Mangel Integrität wahrscheinlich nicht besonders!
Auch ohne sinnvolle Beharrlichkeit, kann es mit der Integrität einiger Menschen nicht weit her sein, weil sie die o.g genannten Werte ignorieren und sich lieber einen leichten Ausweg suchen!

Fazit:
Manchen Menschen entwickeln sich einfach nicht, selbst wenn man ihnen die Möglichkeit dazu gibt.