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Frau kann sich nicht entscheiden Familie vs Affäre

S
Zitat von BernhardQXY:
Es ist ja richtig, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, Dynamik zu erzeugen, aber ob sie jetzt angebracht ist und nicht verfrüht, ist schwierig.

Er hat ja schon so ziemlich alles durch. Gut, man könnte jetzt mit der kurzen Zeit argumentieren. Aber vier Wochen auf einer Warmhalteplatte, auf der sich so gut wie nichts bewegt, kann ganz schön lang sein.
Zitat von BernhardQXY:
In Zukunft will ich aufmerksamer sein.

Und sie? Tut sie auch mal was? Sie redet nicht mal viel. Gut, aufrechnen ist nicht richtig und fehl am Platz. Einer muss ja anfangen.
Aber sie muss sich ja anscheinend noch nicht mal anfangen zu entscheiden, ob sie will, dass er aufmerksamer ist. Oder ob es ihr egal ist. Und dann kommt noch dazu, dass sie ja auch bereit sein muss etwas zu verändern, was es dann hinterher noch zu überlegen gilt. Sie diktiert das Tempo und die Konsequenzen allein?
Zitat von Tristan46:
Ihre Antwort darauf ist (hat sie in einem früheren Gespräch schon gesagt), dass ich das sehen hab MÜSSEN bzw. GESEHEN HABE, aber mir es Sch...egal war. Und sie somit für sich gefolgert hat, dass sie mir nichts mehr bedeutet und ich keine Gefühle mehr für sie habe.

Dieses Argument wäre nichts für mich. Sie hätte auch deutlicher sein und kommunizieren müssen. Hier nur Dir den schwarzen Peter zuzuschieben, ist fast frech. Hat sie eigentlich einmal in Erwägung gezogen, dass sie auch Fehler gemacht hat? Oder gibt es in ihrer Sicht nur Dein Fehlverhalten?
Und hat sie Dich in all der Zeit auch mal gefragt, ob es Dir gut geht? Was wenn Du mal heimlich auf dem Klo geweint hättest und es halt grad niemand mitgekriegt hätte?

Manche Aufmerksamkeitsheischer meinen immer, dass das eine Einbahnstraße ist und der andere keine Probleme hat.

Frauen nutzen ja gern dieses Argument, dass man ihnen Wünschen und Sorge von der Stirn ablesen können muss. Und eines Tages ist er durch einen Geistesblitz geläutert und refklektiert und alles wird wieder gut. Unglaublich nervig sowas. Außer vielleicht in Hollywood.

18.06.2024 13:36 • x 4 #541


H
@MissLilly: Nein, weder mein Ehemann noch ich hatten jemals eine Affäre. Wir arbeiten seit 2 1/2 Jahren daran, eine jahrelange Vernachlässigung aufzuarbeiten und haben währenddessen auch Ratschläge / Erfahrungswerte von einer befreundeten Paartherapeutin mitbekommen. Mittlerweile sind wir beide der Ansicht, dass wir es so gut wie geschafft haben. Mit der befreundeten Paar-Therapeutin bin ich aber mal das Thema Affären durchgegangen. Die befreundete Paartherapeuten hat mir zu diesem Thema viel erzählt, gerade bei Vernachlässigung. Und ich könnte mir vorstellen, dass sie hier ähnliches wie ich schreiben würde. Deshalb finde ich es sehr, sehr gut, dass sich Tristan zu einer Paartherapie entschieden hat, auch wenn er vielleicht dort erstmal alleine hingehen muss. Dann kann er sich später nicht den Vorwurf machen, nicht alles probiert zu haben und bekommt hoffentlich einen roten Faden von dort in die Hand.

18.06.2024 13:42 • #542


A


Frau kann sich nicht entscheiden Familie vs Affäre

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Sliderman
Zitat von Tristan46:
dass sie vor ca. 8 Monaten jemanden zufällig kennengelernt hat



Zitat von Tristan46:
Der Affärenpartner ist selbst verheiratet und angeblich kam vor kurzem raus (während er schon mit meiner Frau Kontakt hatte), dass seine Ehefrau ihn betrogen hat und die beiden sich vor kurzem getrennt haben



Zitat von Tristan46:
Sie wisse, dass ihr Verstand sagt, sie müsse sich für die Familie entscheiden, sie aber Angst hat für immer unglücklich zu bleiben


Deutlicher gehts nicht, oder?


Zitat von Tristan46:
Sie sagt auch, dass sie noch Kontakt mit der Affäre hat und - wenn sie sich gegen uns entscheidet - den Kontakt mit der Affäre weiter aufrecht erhalten möchte

18.06.2024 13:43 • x 5 #543


T
Zitat von MissLilly:
Ok danke .. Und wann genau hat sie den AM zufällig getroffen? Habe ich es richtig verstanden, dass das vor 8 Monaten war?

Korrekt

18.06.2024 13:44 • x 1 #544


MissLilly
Jemanden Brücken zu bauen der nicht drüber gehen will ist müßig. Wenn man dann auch noch das Seil schmeißt und der andere mag sich noch nicht mal bücken um es aufzuheben...ja dann muss man sich fragen, ob die Brücke nicht schon längst gesprengt wurde.

18.06.2024 13:49 • x 2 #545


C
Zitat von MissLilly:
Jo kann man auch so umformatieren, aber ne in Stein gemeisselte PDF wird erst recht kein Schenkelspreitzer sein. Es sei denn man möchte weiterhin wie in einer WG leben.

Es geht erst mal darum, eine Entscheidung pro Ehe herbeizuführen. Das Schenkelspreizen kommt erst im zweiten Schritt. One step after the other! Ich empfände es als großen Fehler, die EF gleich mit mehreren Schritten auf einmal zu überfordern.

Zitat von BernhardQXY:
der Vorschlag jetzt ins gemeinsame Bett zu ziehen ist nicht gut, die Argumente finde ich nicht überzeugend. Sicherlich ist es wichtig, sich auch körperlich zu nähern, aber sowieso schon getrennte Betten mit mehr oder weniger Druck aufzulösen.. das ist zu früh

@Tristan46 Ich würde dir raten, möglichst viel von @BernhardQXY zu lernen. Er ist einen sehr ähnlichen Weg erfolgreich gegangen. Wenn er sagt, der Ehebett-Vorschlag kommt zu früh, dann ziehe ich den Vorschlag wieder zurück und vertraue auf seine Einschätzung.

Gefährlich halte ich die Ratschläge hier, die das Ego über die Partnerschaft stellen. Hier geht es nicht darum, wer gewinnt, sondern hier geht es darum, eine Ehe zu retten. Alles andere, vor allem das Gewinnen, ist unwichtig.

18.06.2024 13:49 • x 4 #546


C
Zitat von MissLilly:
Jemanden Brücken zu bauen der nicht drüber gehen will ist müßig. Wenn man dann auch noch das Seil schmeißt und der andere mag sich noch nicht mal bücken um es aufzuheben...ja dann muss man sich fragen, ob die Brücke nicht schon längst gesprengt wurde.

Man hat das Gefühl, du willst diese Ehe scheitern sehen, um Recht zu behalten.

18.06.2024 13:49 • x 1 #547


C
Zitat von meineMeinung:
@carlos7 du fährst ja auch gut mit Zuckerbrot und Peitsche, allerdings auf 2 Frauen verteilt

geben ist bei beidem besser als nehmen

18.06.2024 13:50 • #548


Sliderman
Zitat von carlos7:
Man hat das Gefühl, du willst diese Ehe scheitern sehen, um Recht zu behalten.

Nö, den Eindruck habe ich nicht!

Hier soll versucht werden einem toten Gaul auf Biegen und Brechen Leben einzuhauchen.

Um eine Ehe zu retten braucht es ZWEI! Ich sehe hier nur Motivation und Invest von einer Seite!

18.06.2024 13:53 • x 4 #549


C
Zitat von Sliderman:
Nö, den Eindruck habe ich nicht! Hier soll versucht werden einem toten Gaul auf Biegen und Brechen Leben einzuhauchen. Um eine Ehe zu retten braucht es ZWEI! Ich sehe hier nur Motivation und Invest von einer Seite!

Und du schließt aus, dass die EF zu der Entscheidung kommen könnte, dass auch sie die Ehe weiterhin möchte? Warum sollte der TE die Flinte vorab ins Korn werfen? Ehrliche Frage, denn ich verstehe die Argumentation nicht.

18.06.2024 13:57 • #550


Sliderman
Zitat von carlos7:
Und du schließt aus, dass die EF zu der Entscheidung kommen könnte, dass auch sie die Ehe weiterhin möchte? Warum sollte der TE die Flinte vorab ins Korn werfen? Ehrliche Frage, denn ich verstehe die Argumentation nicht.

1. Sie hat 8 Monate Zeit gehabt sich Gedanken zu machen.
2. Sie zeigt Null Motivation mitzuwirken,- wie auch, wenn ein anderer im Kopf ist.
3. Der TE hat sicher Anteile an der Schieflage, aber Sie gibt ihm die Schuld für ihre Affäre.
4. Die Flinte ins Korn, wirft man nach mühseligen oder erfolglosen Versuchen. Wo liest Du ihre Bemühungen?

18.06.2024 14:04 • x 5 #551


C
Zitat von Sliderman:
1. Sie hat 8 Monat Zeit gehabt sich Gedanken zu machen.

das hast du im Eingangs-Post falsch gelesen. Die emotionale Affäre begann vor 8 Monaten. Die Aufarbeitung läuft erst seit ca 4 (?) Wochen. Das ist zwar schon eine längere Zeit, aber noch lange nicht der Punkt an dem man aufgeben sollte.

Zitat von Sliderman:
2. Sie zeigt Null Motivation mitzuwirken,- wie auch, wenn ein anderer im Kopf ist.

Sehe ich anders. Null Motivation hieße die ganze Zeit mit dem AM am Fon zu hängen.

Zitat von Sliderman:
3. Der TE hat sicher Anteile an der Schieflage, aber Sie gibt ihm die Schuld für ihre Affäre.

Stimmt beides.

Zitat von Sliderman:
4. Die Flinte ins Korn, wirft man nach mühseligen oder erfolglosen Versuchen. Wo liest Du ihre Bemühungen?

Ich lese, dass sie noch nicht mit sich im Reinen ist und diese äußerst wichtige Entscheidung noch nicht treffen kann. Der TE bemüht sich nun seit 4 Wochen das Blatt zu wenden. Was sind 4 Wochen Bemühen vs X Jahre Vernachlässigung? Ein erster Invest... nachhaltig genug für die EF?

18.06.2024 14:11 • x 3 #552


Sliderman
Zitat von carlos7:
das hast du im Eingangs-Post falsch gelesen. Die emotionale Affäre begann vor 8 Monaten. Die Aufarbeitung läuft erst seit ca 4 (?) Wochen. Das ist zwar schon eine längere Zeit, aber noch lange nicht der Punkt an dem man aufgeben sollte. Sehe ich anders. Null Motivation hieße die ganze Zeit mit dem AM am Fon zu ...

Sorry, das sehen wir völlig unterschiedlich. Macht aber nix

Warum hat sie denn nicht die Initiative übernommen, als sie den Eindruck hatte, der TE wäre auf dem Absprung?

18.06.2024 14:13 • x 4 #553


Wurstmopped
Zitat von Sliderman:
Sorry, das sehen wir völlig unterschiedlich. Macht aber nix Warum hat sie denn nicht die Initiative übernommen, als sie den ...


Gute Frage!
Vielleicht weil sie sich sicher war, dass er nicht abspringt?

18.06.2024 14:16 • x 2 #554


H
@carlos7: Ich habe auch den Eindruck, dass manche Mitglieder die Beziehung scheitern sehen wollen, nur um Recht zu behalten.
Deswegen, lieber Tristan, würde ich mich an diesen nicht orientieren. Und ich möchte dir noch einen anderen Gedanken mit auf den Weg geben. Gehen wir mal davon aus, dass du mit deiner Ehefrau wieder glücklich wirst und ihr glücklich dann bis ins hohe Alter verheiratet sein werdet (also noch 30 oder 40 vielleicht 50 Jahre) Würdest du dann sagen, dass es sich gelohnt, ein paar Monate mehr den AM zu ertragen, oder nicht? Was sind ein paar Monate zu 20, 30 oder 40 Jahren? Das wäre meine Motivation, um zu kämpfen. Und diese Haltung habe ich von Menschen, die GLÜCKLiCH 40 Jahre oder über 40 Jahre verheiratet sind, aber auch Jahre hatten, in denen sie am liebsten alles hingeschmissen hätten. Also von Ehepaaren, die jetzt nahezu 50 Jahre verheiratet sind. Das sollte man hier nicht vergessen. Was nicht heißt, dass du jetzt jahrelang den AM ertragen musst. Aber ein bisschen Zeit würde ich der EF schon noch geben und nicht nach vier Wochen ein Ultimatum setzen.

18.06.2024 14:18 • x 3 #555


A


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