Frau ist verliebt in meinen besten Freund

Ich bin eine große Verfechterin der zeitlich hälftigen Betreuung der Kinder durch Vater und Mutter auch nach einer Trennung. (Welche ich mit meinem Ex auch lebte falls du da Tipps bei der Umsetzung benötigst.)

Die Idee mit den Kindern in eine andere Stadt zu ziehen, halte ich nicht für gut.

Voraussetzung ist natürlich, dass du sie abgesehen von ihren recht exotischen und egoistischen 6uellen Lebensmodellen für eine gute Mutter hältst.

Zitat von unbel Leberwurst:

Auch in einer polyamoren Lebensweise laufen die Erwachsenen nicht nackelig und sabbernd, weil sie nur an das eine denken, durch die Wohnung...

Das wohl nicht. Trotzdem belastet es Kinder zusehends, wenn sich keine wirkliche Bezugsperson einstellt bzw. wenn sie Bezug zu einem neuen Freund der Mutter aufbauen und der dann binnen kürzester Zeit wieder weg ist.

Habe ich sowohl beruflich als auch im privaten Umfeld schon gesehen. Darunter haben Mädchen so wie Jungs gleichermaßen arg gelitten.

Zitat von unbel Leberwurst:

Auch in einer polyamoren Lebensweise laufen die Erwachsenen nicht nackelig und sabbernd, weil sie nur an das eine denken, durch die Wohnung...

Kommt vor...

Ich hab da kein Bild von wilden Orgien vor mir, wollte das nur etwas überspitzt darstellen. Es ging mir genau um das, was @Ricky erläutert hat.

Sabine 49
Sie ist bei Zeugen Jehovas groß geworden, musste vorgeben etwas zu sein was sie nicht war. Sie hat mir gesagt, das sie sich zimlich sicher ist, das sie als sie ungefähr 14 war, von einem bekannten, S. missbraucht wurde. Sie wurde soweit ich das verstanden habe, mit ihm und seiner Familie, in einen Urlaub geschickt, weil sie sich in einen nicht Zeugen verliebt hat. Das war wohl nie thema. Ihre Eltern waren sehr streng. Sie und ihr Bruder wurden oft geschlagen. Sie hat einen Zeugen geheirattet in den sie nie verliebt war. Sie sagt unter den Zeugen war er die beste wahl. Sie haben ein Kind zusammen bekommen, nicht weil sie eins wollte, sondern weil sie dachte, das es zu Ehe dazu gehört. Sie selbst hat mir gesagt, das sie nie Kinder wollte. Danach war sie zusammen mit ihrem Kind in der psychatrie. Sie indem zusammen ausgestiegen. Sie hat dabei den Kontakt zu ihrer Familie komplett verloren. Wärend der 5 Jährigen Ehe mit ihrem Ex hatten sie die Letzten 3 Jahre eine offene Beziehung die er nie wollte. Daran sind die beiden zerbrochen. Bevor das mit ihm richtig vorbei war hat sie mich kennen gelernt.

So ganz grob. Dazu gehörten gerade am Anfang unserer beziehung schwerer depresion. Selbstmord gedanken, ritzen.

Was sie als Mutter angeht war sie darin bis jetzt sehr gut. Aber ich stelle sie im ganzen momentan in frage. Da sie sich in diese Beziehung reinschtürtzt, mit einem Mann der 300 KM weit entfernt ist, mit dem sie danach evtl. Immer noch nicht zusammen leben kann, ohne das sie für sich und ihre Kinder sorgen kann und von mir irgendwo erwartet, das ich rücksicht auf sie und ihre bedürfnisse nehme, sie am besten noch weiter Finanzieren.

Also @Hatorai :

Du bist nicht ihr Therapeut.

Natürlich ist es blöd, dass ihr das alles widerfahren und sie in sektöse Umstände geraten ist. Dennoch ist es Deine Aufgabe Dich aus der Konstellation nun zu lösen und zu schauen, wieviel Einfluss Du dabei nehmen kann. Setz Dich mit Anwalt, Jugendamt etc. zusammen und sieh zu, dass Du das für Deine Kinder geregelt bekommst. Da muss der Fokus liegen. Ich weiß, dass das blöd ist, weil das Selbst ja auch angeschlagen ist, aber die Kleinen haben da erstmal Vorrang. Das heißt jetzt für Dich erstmal: Funktionieren müssen.

you can't turn a ho into a housewife

Dutchman1

Vielleicht ist ein Partner, der 300 km weit weg wohnt, genau das, was sie braucht: viel Freiraum und wenig Rahmen durch eine Beziehung.

Es tut mir leid, was ihr passiert ist. Aber sie ist erwachsen, sie studiert Psychologie und ist in Therapie und es ist nicht deine Verantwortung, ihre Vergangenheit zu bewältigen. Man könnte da jetzt jede Menge Kram hineininterpretieren, aber das bringt dir alles nichts und ist nicht deine Zuständigkeit. Du musst jetzt auf dich schauen und in deinem Interesse und in dem deiner Kids agieren. Sie ist nicht mehr deine Baustelle.

Was du als nächstes brauchst, ist ein guter Anwalt für Familienrecht.

Ich bin eigentlich davon überzeugt das jeder Mensch nur einen Partner braucht. Das er sich nur nach einem neuen umschaut, wenn er bei seinem vorherige nicht glücklich ist. Sie hat mir lange Zeit das gefühl gegeben glücklich zu sein. Ich glaube auch, das sie es lange geschaft hat, sich selbst was vorzumachen. Die Kinder hat sie mit mir bekommen weil sie dachte das sie als Mutter glücklich werden könnte. Als sie ihre Praktika gemacht hat wurde ihr klar das sie lieber Arbeiten würde. Ich habe ihr angeboten, das ich dann zuhause bleiben würde. Nach meinem Antrag hat sie gemerkt das sie das nicht mehr will. Deswegen glaube ich das sie nicht weiß, was sie eigentlich will und sich deswegen jetzt ausprobieren muss.

Wir haben in unsere Beziehung beide Monogam gelebt und hatten uns auch darauf geeinigt. Das ist der Grund warum ich mit ihr Kinder bekommen habe. Sie hat nur jetzt das gefühl das es für sie nicht die richtige entscheidung war.