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Frau ist überzeugter Single - Warum?

A
Zitat von Kaetzchen:
Aber Spaß beiseite - ich liebe momentan meine Freiheit einfach zu sehr. Ich kann machen, was ich will und wann ich will - Ich muss keine Kompromisse machen, mich nicht ärgern über jemanden, ich hab keine nervigen Beziehungsgespräche und keinen Streit.......mir fehlt schlicht und ergreifend nichts und niemand. Vielleicht ändert sich das mal irgendwann, vielleicht aber auch nicht.


So geht es mir auch. ....endlich RUHE!

Zitat von U-I-B:
Sollte man im Alter nicht insgesamt toleranter und weniger egoistisch werden b


Klar wird man toleranter aber auch egoistischer - man hält sich im Alter einfach raus und macht sein Ding.

Zitat von Konrad:
ab 50: erste Zipperlein machen sich bemerkbar, die Menopause naht, verstärkt wird nach einem Versorger (fürs Alter) Ausschau gehalten


Hahaha...und was wird aus dem Versorger im Alter - ein Pflegefall......

14.06.2019 12:41 • x 1 #691


U
Zitat von Angi2:

So geht es mir auch. ....endlich RUHE!



Klar wird man toleranter aber auch egoistischer - man hält sich im Alter einfach raus und macht sein Ding.



Hahaha...und was wird aus dem Versorger im Alter - ein Pflegefall......


Gut zu wissen.

14.06.2019 12:49 • #692


A


Frau ist überzeugter Single - Warum?

x 3


K
Zitat von Uta:
Ich halte es wie die meisten Frauen hier und bin Single, nachdem ich feststellen durfte, dass mir die letzten Beziehungen eher geschadet, als genutzt haben.

Kannst Du die Schäden konkretisieren?
Finanzielle Schäden werden meist durch Kinder verursacht, aber nur selten durch die Beziehung an sich.
Bleiben gesundheitliche Schäden durch körperliche Gewalt, aber auch das ist nicht der Regelfall.
Oder meinst Du psychische Schäden? Die kann man aber auch in lockeren Liebschaften erleiden. Um sich dagegen abszusichern, müsste man schon komplett enthaltsam leben.

14.06.2019 12:57 • #693


A
Zitat von Kommentator:
Oder meinst Du psychische Schäden?


Psychische Schäden fügt das Leben an sich uns zu, da braucht es keine Beziehung oder Ehe für.

14.06.2019 13:03 • #694


C
Oh man,
scheinbar ist die Einstellung - ich tue was für meinen Partner und sei es später auch Pflege - nicht mehr vorhanden.
Ihr habt Recht, wenn ein Freund ein Pflegefall wird kann man die Freundschaft einfach langsam beenden man hat keine Pflichten und keine Verantwortung, die man übernehmen muss.

Nette Aussichten.
Aber man lernt hier viel in dem Forum. Eine Frau die sich weigert Verantwortung zu übernehmen oder auch Pflichten zu akzeptieren - sowas kann ich eh nicht gebrauchen.
Ja eine Beziehung macht auch Arbeit und bringt auch Pflichten mit sich. Das meiste macht man ja gern.

Ich kann meiner Ex-Frau viel vorwerfen aber niemals, dass ich freiwillig Frühstück gemacht habe, sie unterstützt habe, wenn sie traurig war, etc. etc. - das habe ich alles gern getan - ohne eine Gegenleistung zu fordern.
Und für die kommende Mrs. Right stehe ich auch liebend gern am Wochenende früh auf, besorge Brötchen und wecke sie mit Frühstück auf dem Balkon. Ich finde das so toll das das mein Vater seit 45 Jahren so macht. Liegt in der Familie.

Das macht Familie und Beziehung/Ehe aus (Frühstück ist hier nur ein Symbol).

14.06.2019 13:14 • x 4 #695


Y
Hallo ihr Lieben,

ich lese die letzten Seiten etwas erstaunt und nehme nur mal Kaetzchens Beitrag als Beispiel. Aber der Tenor ist ja auf den letzten Seiten in etwa der gleiche:

Zitat:
Also es gehen ja so die Gerüchte, dass es sowohl bei Männern als auch bei Frauen Lebensphasen gibt, in denen das eine oder andere wichtig(er) ist. Grob gefasst könnte man die meiner Beobachtung nach bei Frauen so benennen:

- bis 25: Abenteuer/Freiheitsphase. Erste große Liebe, viel Drama, Herzschmerz, Versuche mit Bad Boys, erste 6uelle Erfahrungen, 6uelles Ausleben, ausprobieren usw. - hier ist eher der Bad Boy gefragt, der Abenteuer verspricht

- ab 25: Familienplanungsphase geht los, da wird verstärkt nach einem Versorger Ausschau gehalten

- ab 40/Mitte 40: Familienphase meistens abgeschlossen (Kinder 10 Jahre), Rückfall in die Freiheitsphase und Suche nach Bad Boys, 6uellen Abenteuern, Ausleben, Drama ...

- ab 50: erste Zipperlein machen sich bemerkbar, die Menopause naht, verstärkt wird nach einem Versorger (fürs Alter) Ausschau gehalten

Familiengründung, Altersabsicherung, noch schnell vor`m 5O. Lebensjahr einen Mann catchen, oder bloß keinen zu alten Partner, da er ja ein Pflegefall werden könnte usw. Ja, diese Dinge sind für Menschen natürlich auch Beweggründe, sich zusammen zu tun, aber damit sind wir doch nur auf der Zweckbeziehungsebene, aber ähm, wo geht es hier um Liebe und Nähe? Und ich spreche nicht von der entfesselten Dualseelenromantik, sondern Liebe. Tiefe Zuneigung, Wärme, Nähe, die einfache aber tiefe Freude an der Gemeinsamkeit uvm.
Ich bin jetzt 41. und ich möchte jetzt gerade auch keinen Partner weil bei mir zu viel ansteht und mein Herz noch gebunden ist an meinen Exbär. Aber generell hat eine feste lange Beziehung für mich hohen Stellenwert und tiefen Sinn, selbst wenn mein Leben auf schöne Weise ausgefüllt ist. Das, was eine tiefe menschliche Bindung ausmacht und erfüllend macht, ist doch nicht rein pragmatisch zu erklären wie- abgesichert, guter S und solche Dinge.
Und auch wenn ich weiß, dass ich mit 5O. unattraktiver als jetzt sein werde, würde doch das Denken an mein Verblühen niemals als Motivation ausreichen, mich jetzt schnell zu binden.
Oder die Altersfrage beim Mann- bloß keinen zu alten. Ich könnte ja seine Pflegerin werden. Also ich persönlich würde mich von solchen Gedanken nicht in meiner Partnerwahl beeinflussen lassen. Das ist mir zu entfernt von den Dingen, die ich in einer guten Beziehung für wesentlich halte. Diese pragmatischen Gedanken sind nicht ganz unwesentlich, aber sie besagen doch nichts über das individuelle Beziehungsglück. Mein Ex ist wesentlich älter als ich und als ich mich auf ihn einließ, habe ich mich ganz bewusst darauf eingestellt, dass ich ihn wohl auch einmal pflegen werde.

14.06.2019 13:26 • x 5 #696


E-Claire
Zitat von Coloneltw:
Oh man,
scheinbar ist die Einstellung - ich tue was für meinen Partner und sei es später auch Pflege - nicht mehr vorhanden.
Ihr habt Recht, wenn ein Freund ein Pflegefall wird kann man die Freundschaft einfach langsam beenden man hat keine Pflichten und keine Verantwortung, die man übernehmen muss.


Hm, also ich habe sehr enge Freunde und wenn einer von denen krank werden würde, würde ich mich um den oder die natürlich kümmern, so wie ich mich eben auch um Familienmitglieder kümmere, die mir nahe stehen.

Nur an welcher Stelle brauche ich dazu eine Paarbeziehung?

Findet all das soziale Verhalten, was hier einige den Single-Frauen ja absprechen wollen, Eurer Ansicht nach nur im Rahmen von Ehe statt?
Ich verstehe das irgendwie nicht.

14.06.2019 13:29 • x 3 #697


A
Ich habe der Aussage von Konrad, dass Frauen ab 50 nur Versorgung suchen, nur entgegengesetzt, dass die Versorger dann Pflegefälle werden, um klar zu machen, wie unsinnig Konrads Aussage ist.

Ich habe meinen Mann 10 Jahre gepflegt, die Frage, ob ich es gerne tue, kam bei mir gar nicht erst auf, weil einer für den anderen da ist, in guten wie in schlechten Tagen.

Aber gerade deswegen erfreue ich mich nun meine Singledaseins, ohne jede Verantwortung für andere. Vllt. denke ich irgendwann ja auch noch einmal anders. Im Moment genieße ich einfach nur mal meine Freiheit.

14.06.2019 13:36 • x 2 #698


U
Zitat von YsaTyto:
a, diese Dinge sind für Menschen natürlich auch Beweggründe, sich zusammen zu tun, aber damit sind wir doch nur auf der Zweckbeziehungsebene, aber ähm, wo geht es hier um Liebe und Nähe?


Ich gebe ein klein wenig zu bedenken, dass auch Beziehungen manchmal eine Zweckbefriedigung sind (z.B. Affären, da werden defizitäre Aspekte befriedigt oder F+-Geschichten, da wird auch mehr einem oder mehreren Zwecken nachgegangen, als dass es sich um Liebe handelt). Letztlich ergeben sich solche Zwecke ja auch von alleine, da eine Partnerschaft dies eigentlich automatisch mit sich bringen .Wer sich dem entzieht, ist halt in dieser Hinsicht u.U. sehr egoistisch, daran null interessiert- was auch immer. Ich denke, darauf wollte @Coloneltw hinaus.

Zitat von YsaTyto:
Das, was eine tiefe menschliche Bindung ausmacht und erfüllend macht, ist doch nicht rein pragmatisch zu erklären wie- abgesichert, guter S und solche Dinge.


Na ja - nicht alle Menschen sind reine Romantiker.

Zitat von YsaTyto:
Oder die Altersfrage beim Mann- bloß keinen zu alten. Ich könnte ja seine Pflegerin werden.


Lach - - Meine Ex hat sich diesbezüglich entschieden - sie nahm den Opi zur Pflege - und nebenbei dessen Vermögen. Auch eine nette Art, Liebe zu zeigen, gell?

Zitat von YsaTyto:
Mein Ex ist wesentlich älter als ich und als ich mich auf ihn einließ, habe ich mich ganz bewusst darauf eingestellt, dass ich ihn wohl auch einmal pflegen werde.


Selbst wenn Menschen gleich alt wären (meine Ex war 9 Jahre älter als ich), ergeben sich ja manchmal zwangsläufig solche Konstellationen. Ich hatte zu Beispiel mal das Pfeiffersche Drüsenfieber - und war monatelang im Eimer. Meine Ex pflegte mich, half mir. Ich habe das sehr genossen, weil es zeigte, auch wenn ich mal schwach bin oder nicht kann, dann ist sie für mich da.

Umgekehrt hatte sie oft etwas mit dem Rücken - da stand ich ihr bei. Ich kann mich noch erinnern, wie oft ich ihr den Rücken massierte, immer dafür sorgte, dass sie nichts schweres heben oder tragen musste. Auch das war für mich selbstverständlich. Anscheinend denken aber nicht alle Menschen in PArtnerschaften so, manche werfen dann eventuell das Handtuch oder springen vorzeitig ab. Die, die lieben, bleiben und halten zusammen. So meine Erfahrungen, auch bei meinen Eltern. Meine Mutter pflegte meinen Vater sehr intensiv bis zu dessen Tode. Nie wäre es ihr in den Sinn gekommen zu gehen. Sie nahm auch keine Außer-Haus-Hilfe groß in Anspruch - abgesehen von Dingen, die sie nicht regeln konnte wie Großeinkäufe o.ä. Sie nahm sehr viel auf sich und hat noch lange nach dem Tode meines Vaters gelitten. Und sie hat danach nie wieder einen anderen Mann gewollt. Nicht, weil sie überzeugter Single war oder ist. Sondern, weil mein Vater ihre einzige echte Liebe war und das kein Mann der Welt toppen würde oder könnte.

Das hat mich auch geprägt, darum habe ich wie ein Hund gelitten, als meine Ehe den Bach runtergegangen ist.

14.06.2019 13:54 • #699


U
Zitat von E-Claire:

Hm, also ich habe sehr enge Freunde und wenn einer von denen krank werden würde, würde ich mich um den oder die natürlich kümmern, so wie ich mich eben auch um Familienmitglieder kümmere, die mir nahe stehen.

Nur an welcher Stelle brauche ich dazu eine Paarbeziehung?

Findet all das soziale Verhalten, was hier einige den Single-Frauen ja absprechen wollen, Eurer Ansicht nach nur im Rahmen von Ehe statt?
Ich verstehe das irgendwie nicht.


Das nicht, aber Deine tolle Einstellung, auch Freunden zu helfen, wenn es ihnen schlecht geht, ist nicht immer so ausgeprägt bei allen Menschen. Manche sind eben doch eher zweckorientiert gebunden.

Hatte ich bei meinen vermeintlichen Freunden leider auch so erleben müssen, als ich den Schlaganfall erlitt. Nur einer kam mich besuchen, half mir, unterstützte mich. Der ist auch heute noch da und ein verdammt guter Freund - und wichtiger Mensch. Von der eigenen Familie (Exkinder, Exfrau) kam nichts - nur weitere Probleme.

Eine Paarbeziehung sollte so etwas eigentlich selbstverständlich machen - aber so denken eben nicht alle Menschen. Auch nicht immer jene, die mit einem keine Paarbeziehung, aber vielleicht eine Freundschaft haben- Leider.

Zitat von Angi2:
Ich habe der Aussage von Konrad, dass Frauen ab 50 nur Versorgung suchen, nur entgegengesetzt, dass die Versorger dann Pflegefälle werden, um klar zu machen, wie unsinnig Konrads Aussage ist.


Moment, bestes Gegenbeispiel (leider wieder) meine Ex: Die nahm billigend einen Pflegefall im Hier und jetzt in Kauf, weil er in der Vergangenheit ein großes Vermögen angehäuft hatte - von dem sie im Hier und Jetzt total profitiert. Sie hat den Pflegefall einkalkuliert, auch, dass er zeitnahe den Hintern zukneift, vermute ich mal. Dumm nur, der Opi ist zäh - und sie hatte schon weitere Liebschaften deswegen. NATÜRLICH aus Liebe, gell!?

Zitat von Angi2:
Ich habe meinen Mann 10 Jahre gepflegt, die Frage, ob ich es gerne tue, kam bei mir gar nicht erst auf, weil einer für den anderen da ist, in guten wie in schlechten Tagen.


Und das ehrt Dich ungemein! So sollte es sein, finde ich.

Zitat von Angi2:
Aber gerade deswegen erfreue ich mich nun meine Singledaseins, ohne jede Verantwortung für andere. Vllt. denke ich irgendwann ja auch noch einmal anders. Im Moment genieße ich einfach nur mal meine Freiheit.


Und das ist auch völlig okay, denn ich finde, so wie Du es hier beschrieben hast, kann ich das jederzeit nachvollziehen.

14.06.2019 13:59 • x 1 #700


E-Claire
Zitat von U-I-B:
Das nicht, aber Deine tolle Einstellung, auch Freunden zu helfen, wenn es ihnen schlecht geht, ist nicht immer so ausgeprägt bei allen Menschen. Manche sind eben doch eher zweckorientiert gebunden.


Vielleicht ist das der Punkt, für mich ist es nicht ein auch Freunden helfen, sondern das sind Lebensmenschen von mir. Die sind nicht einfach Bestandteil meines sozialen Lebens sondern die Stützpfeiler. Vielleicht ist es so, daß für mich Freundschaften eben sind, was für andere Paarbeziehungen.
Diese Freunde würden im umgekehrten Fall genau das gleiche für mich tun.

Ich glaube, es ist ein bißchen an der Zeit aufzuhören, wer hat das bessere Lebenskonzept zu spielen. Ich finde es schön, daß für Dich oder den @Coloneltw der Wunsch nach einer Paarbeziehung so im Vordergrund steht und für Euch diese eben als besonders erstrebenswert gilt und es ist genauso cool, wenn ein paar von uns Ladies sagen, ähm eher nicht, nicht um jeden Preis oder eben auf keinen Fall.

Deswegen seid ihr nicht besonders bedürftig oder ich besonders unsozial oder egoistisch.
Schau ich nehme mir einfach die Freiheit, wenn überhaupt dann meinen Mr Right zu wollen und so lange der halt irgendwo, was anderes zu tun hat und eben nicht auftaucht, finde ich mein Leben auch so einfach sehr prima und geh mit all den Menschen, die ich lieb habe, ein Eis essen.

14.06.2019 14:12 • x 5 #701


U
Zitat von E-Claire:
Vielleicht ist das der Punkt, für mich ist es nicht ein auch Freunden helfen, sondern das sind Lebensmenschen von mir. Die sind nicht einfach Bestandteil meines sozialen Lebens sondern die Stützpfeiler. Vielleicht ist es so, daß für mich Freundschaften eben sind, was für andere Paarbeziehungen.
Diese Freunde würden im umgekehrten Fall genau das gleiche für mich tun.


Da gehe ich voll d´accord mit Dir!

Zitat von E-Claire:
Ich glaube, es ist ein bißchen an der Zeit aufzuhören, wer hat das bessere Lebenskonzept zu spielen. Ich finde es schön, daß für Dich oder den @Coloneltw der Wunsch nach einer Paarbeziehung so im Vordergrund steht und für Euch diese eben als besonders erstrebenswert gilt und es ist genauso cool, wenn ein paar von uns Ladies sagen, ähm eher nicht, nicht um jeden Preis oder eben auf keinen Fall.


Ist auch absolut okay.

Zitat von E-Claire:
Deswegen seid ihr nicht besonders bedürftig oder ich besonders unsozial oder egoistisch.


Na, Gott sei Dank. Ufff ..

Zitat von E-Claire:
Schau ich nehme mir einfach die Freiheit, wenn überhaupt dann meinen Mr Right zu wollen und so lange der halt irgendwo, was anderes zu tun hat und eben nicht auftaucht, finde ich mein Leben auch so einfach sehr prima und geh mit all den Menschen, die ich lieb habe, ein Eis essen.


Und ich einen

14.06.2019 14:17 • #702


S
Manchmal klingt das so als würde man sich Männer *holen* wie einen Schnupfen oder juckende Stellen.

Ist das echt die Erfahrung der Damen hier, dass die Männer nichts besseres vorhaben als sich so fest wie es geht mit einer älteren Dame zu verbanden? So dass die dann nicht mehr saugen kann wann sie möchte oder Pizza bestellen?

Ich für mich kann sagen, dass mir mit großer Wahrscheinlichkeit keine Frau mehr fest ins Haus kommt.
Und ich nehme an, dass die meisten Jungs das auch so sehen.
Vor allem dann, wenn sie Spaß am Kochen gefunden haben, sehen das wäsche waschen überhaupt gar kein Problem ist und auch sonst alles recht locker funktioniert.

Tut mir leid für euch, wenn ihr nur bedürftige und bindende Schnulliis anzieht.
Woran das wohl liegt?

14.06.2019 14:21 • #703


K
Zitat von Coloneltw:
Die Frage, die ich mir stelle. Wenn Frau erstmal 10 Jahre lang Single war, ob sie dann überhaupt noch Beziehungsfähig ist. Vielen Männern, die dieses Konstrukt Jahrelang lebten, sind es dann nicht mehr.
Auch die Statistik geht in diese Richtung.


Meiner Meinung nach ist das auch so. Auch meine Therapeutin, die ich damals nach der Trennung vom Ex-Mann aufgesucht hatte meinte zu mir :bleiben Sie nicht zu lange allein, sonst sind Sie irgendwann nicht mehr beziehungsfähig.

Tja, zu spät und ich kenne tatsächlich viele Frauen, die seit 10 Jahren und länger single sind. Mehr als ein paarmonatige Beziehungen haben die in den Jahren nicht hingekriegt. Natürlich weist jede von sich, dass sie beziehungsunfähig wäre aber die Realität spricht da doch eine eigene Sprache. Ein anderes Wort fällt mir dafür nämlich nicht ein, wenn man jede Beziehungsanbahnung in den Sand setzt. Das gilt auch für Menschen, die mehrere Affären hatten oder Freundschaft+ oder so Kram. Auch diese seltsamen Konstrukte machen auf Dauer beziehungsunfähig.

Neulich hab ich gelesen, dass Menschen in Deutschland durchschnittlich 3-4 Jahre allein bleiben nach einer Beziehung. Wer länger als zehn Jahre allein ist, gilt als Dauersingle. Die vier Jahre passen mir gut, muss ich sagen. Ich bin seit vier Jahren getrennt und merke halt, dass ich grundsätzlich jetzt wieder bereit wäre, mich auf jemanden neu einzulassen. Das war bis vor einem Jahr z.B. nicht so. Diese Zeit hab ich also definitiv gebraucht, um für mich die alte 16jährige Beziehung zu verarbeiten. Der biologische 4-Jahres-Rhythmus ist also anscheinend auch bei mir eingebrannt.

14.06.2019 14:50 • x 1 #704


L
Zitat von Kaetzchen:
Fazit: ich bin zum ersten Mal in meinem Leben über einen längeren Zeitraum Single, und ich war noch nie so zufrieden mit mir selbst und meinem Leben wie in dieser Zeit. Ich muss keine Kompromisse machen, mich nicht ärgern über jemanden, ich hab keine nervigen Beziehungsgespräche und keinen Streit, ich habe viele liebe Menschen um mich herum, die meine Bedürfnisse bestens erfüllen ... mir fehlt schlicht und ergreifend nichts und niemand. Vielleicht ändert sich das mal irgendwann, vielleicht aber auch nicht.


Das geht mir genauso.
Darüber hinaus bin ich mittlerweile dermaßen ernüchtert von der Partnersuche, dass ich weiß - also wenn ich eine schlechte Zeit haben will, dann bemühe ich mich um Dates.

Ich glaube ja nach wie vor, dass die neuen Medien da ganz großen Anteil daran haben, dass die Partnersuche dermaßen ihre Unschuld verloren hat und meinem Empfinden nach insbesondere die Herren mit dem vermeintlichen Überangebot nicht umgehen können.

Beispiel: ein Kumpel von mir, der beruflich gut aufgestellt, aber optisch wirklich nicht der schönste ist, datet definitiv einige Ligen zu hoch und wundert sich, dass er über kurz oder lang immer wieder abserviert wird. Wenn ich das richtig beobachte, dann ist er für diese Damen lediglich ein Schmankerl für zwischendurch.
Nun hat er eine Freundin, die immer noch um einiges besser aussieht als er und außerdem noch sehr in ihn verliebt ist - alles total entspannt und problemlos.
Die ganze Zeit ist er sich weiter am umschauen, weil die Dame halt nicht seiner Vorstellung einer 10 entspricht und langweilig findet er es auch noch, weil sie nicht rumpienst, wenn sie mal 10km wandern, weil sie zur Abwechslung mal passendes Schuhwerk dabei hat.

Das stelle ich mir schon die Frage: also wenn ein Mann, der mir mal gar nicht gefällt, schon so Raketen datet, dann will ich nicht wissen, was für ein Angebot Herren haben, die mir gefallen.

Mal davon abgesehen, dass bei den Herren scheinbar ohnehin, dass verlieben zu 99% an optische Attraktivität gekoppelt ist. Kenne ich wiederum ganz anders: klar man sollte das Gegenüber schon anziehend finden, aber dass ich hormonschwanger durch die Gegend laufe, da braucht es schon einiges mehr.

Ich habe bei mir mittlerweile einfach den Eindruck (und ich halte mich schon für ganz hübsch und so), dass bei mir einfach die Zeit rum ist noch einen Partner zu finden, der mir gefällt. Außer ich würde x Abstriche machen im Hinblick auf Charakter und Werte. Bzw. mir alles mögliche bieten lassen, um nicht alleine zu sein.

Hätte ich mich früher fest an jemanden gebunden, würde es mir jetzt ja nicht unbedingt besser gehen. Wenn der Mann plötzlich in mittleren Jahren die Krise bekommt und jungem Gemüse hinterhersteigt.

Deswegen ist es meine Strategie mein Lebensglück anderweitig zu suchen und meinen Wert nicht durch mein Alter oder den Erfolg bei den Herren abhängig zu machen.

14.06.2019 14:52 • x 3 #705


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