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Frau ist überzeugter Single - Warum?

K
Zitat von Coloneltw:
Frauen wollten das nicht mehr, sie wollten behandelt werden wie die Männer.

Das kannst du nicht verallgemeinern. Mehr als die Hälfte der Mütter würde gerne zuhause bleiben, wenn der Mann genug verdient.

22.06.2019 15:14 • #1261


D
Zitat von Plentysweat:
Es hängt vom sozialen Umfeld und vom Wertesystem derer ab,


Meine Umgebung
ich arbeite in einem typischen Männerberuf.
Also ich habe den ganzen Tag nur Männer um mich.

Als ich zu dieser Zeit nur stundenweise arbeiten konnte (kein Krippenplatz bekommen), habe ich dementsprechend auch sehr wenig Geld gehabt. Heute ist das natürlich viel anders, da ich Vollzeit arbeite.
Ich selbst fände es sehr gut, wenn die Gesetzgebung eben vorschreibt, dass die Kinder jeweils halbe halbe betreut werden. Dann müssen die Männer erfahren, wie es ist, wenn man eben niemanden für Kind findet und dann nicht einfach arbeiten gehen kann. Oder eben sehr viel Geld für Tagesmutter ausgeben muss. Das sehen die Männer nämlich nicht.
Wobei ich sehr gerne für mein Kind zu Hause blieb. Dennoch, dass dies eine Armut mit sich ziehen kann, verstehe ich heute sehr gut. Und ich habe es nur meiner hohen Ausbildung zu verdanken, dass mir das in dieser Zeit nicht passiert ist.

Wertschätzung von seiten meiner Familie und Freunde hatte ich . Wertschätzung von (männlichen) Kollegen oder chefs hatte ich nicht.

22.06.2019 15:15 • x 4 #1262


A


Frau ist überzeugter Single - Warum?

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Plentysweet
Zitat von DieGute:
Ich selbst fände es sehr gut, wenn die Gesetzgebung eben vorschreibt, dass die Kinder jeweils halbe halbe betreut werden. Dann müssen die Männer erfahren, wie es ist, wenn man eben niemanden für Kind findet und dann nicht einfach arbeiten gehen kann. Oder eben sehr viel Geld für Tagesmutter ausgeben muss. Das sehen die Männer nämlich nicht.

Da stimme ich Dir zu. Da wäre ein bißchen mehr Gleichbehandlung besser oder angezeigt.
Zitat von DieGute:
Wertschätzung von (männlichen) Kollegen oder chefs hatte ich nicht.

Das ist bedauerlich.

22.06.2019 15:21 • #1263


S
Zitat von -Locke-:

Ja, da ist die deutsche Rechtslage auch richtig übel... Unterhalt für die Frau gibts nur bis die Kids 3 Jahre alt sind (nur länger, wenn das Kind behindert ist). Dh wenn Kinder älter als 3 Jahre sind, muss Frau eigentlich wieder Vollzeit arbeiten... Dass das mit einem 4-oder 5jährigen Kind nicht besonders einfach ist, kann man sich vorstellen, denke ich. Da ist dann auch klar, warum so viele Alleinerziehende Hartz4 beziehen müssen.


Jap, Geht gar nicht.
Der, der zu Hause bleibt bei den Kindern hat quasi einen Schadensersatzanspruch in Höhe der entgangenen finanziellen Einnahmen.
Jetzt gibt es allerdings auch Leute, die verdienen extrem wenig.
Und dann ist dieser SchadenErsatzanspruch auch extrem klein .
Soll heißen wenn sie eine top verdienende Professorin ist und er hat keine Ausbildung. Bekommt er auch kaum was.

Und das ist o. k.

Dieser Schaden Ersatzanspruch besteht immer noch.
Es wird lediglich von den Richtern erwartet, dass der nicht erwerbstätige so schnell wie möglich erwerbstätig wird.

Und das ist auch o. k.

Einmal Arzt Frau immer Arzt Frau stimmt also nur, wenn man Ärztin ist.
Und nicht wenn man einen Arzt heiratet

Das ist auch o. k.

22.06.2019 15:26 • x 1 #1264


D
Mein Vorschlag für die Männer, die bedauern, dass ihre geschiedene Frauen nicht arbeiten gehen:

Teilt euch das Geld für die Betreuungskosten. Das bringt beiden etwas. Die Männer müssen weniger Unterhalt bezahlen und die Frauen sind glücklich, dass sie durch die regelmässige und abgesicherte Betreuung arbeiten gehen können (zumindest teilzeit) und auch noch etwas vom Gehalt übrig bleibt. Das ist meiner Ansicht nach nur fair.
Vollzeitarbeit mit kleinem Kind geht nun mal nicht. Wenn man morgens um 6 aus dem Haus geht und abends um 18 Uhr zurückkommt, das Kind den ganzen Tag bei der Tagesmutter ist, dann frage ich mich: Warum haben wir ein Kind gezeugt?
Je nach Beruf wird auch erwartet, dass frau abends länger bleibt.
Es wäre doch einfach schön, wenn wir die Kinder als einen Mittelpunkt betrachten, die Liebe zu ihnen leben und den Kindern das Gefühl von Liebe und Geborgenheit mit auf den Weg gegen können. Ohne finanzielle Ängste.
Ein Staat, der Mütter mit einem Billigstlohn (Hartz4) für die Betreuung und Aufzucht der Kinder (Steuerzahler) bestraft, ist meiner Ansicht nach ein Armutszeugnis. Doppelverdienende ohne Kinder werden belohnt.
Ich verstehe sehr gut, dass die heutigen jungen studierten Frauen erstmal keine Kinder wollen. (Und auch keine feste Beziehung?)
Und dies finde ich sehr traurig. Denn diese Art von Liebe (Mutterliebe) bleibt somit aus.

Zitat von Sohnemann:
dass der nicht erwerbstätige so schnell wie möglich erwerbstätig wird.

Ja, viele wollen ja arbeiten.
Nur, welcher Arbeitgeber stellt eine Frau mit kleinen Kindern ein?

Es ist wirklich sehr schwierig, in dieser Zeit einen Job zu finden, der sich mit kleinen Kindern vereinbaren lässt. Und wenn, dann sind es 400 Euro Jobs oder 8,50 pro Stunde Jobs. Zeitvertrag versteht sich.

22.06.2019 15:32 • x 2 #1265


S
Meine Ex arbeitet nur ein paar Stunden und verdient einen Appel und Ei.
Und das, obwohl die jüngste Tochter bereits 13 ist.
Ihr Anwalt hat dann den Trennungsunterhalt so berechnet von ihrem Hungerlohn aus.
Den hat sie aber freiwillig gewählt.
Sie hat eine Ausbildung und könnte durchaus viel Geld verdient.

Ich musste leider den Anwalt fragen aber wirklich Anwalt ist.

Naja, man kanns ja mal probieren.

Wenn meine Tochter drei wäre, hätte ich der Mutter freiwillig mehr gegeben als ihr zusteht.
So dass sie zu Hause bleiben kann und mein Kind ordentlich erziehen.

Man muss allerdings dazu sagen, dass sie diese Rolle sehr gut erfüllt und auch super mit Geld umgeht.

So ne dumme Bratze die nur raucht und sich Kleidung kauft von der Knete würde von mir auch nichts bekommen.

Aber so eine hätte ich auch weder geheiratet noch ihr ein Kind gemacht.

Och menno, Können wir wieder über F plus reden

22.06.2019 15:38 • #1266


D
Zitat von Coloneltw:
Schonmal daran gedacht warum?

Ich glaube, dass sich Mütter grundsätzlich nicht umbringen. Weil dann die Kinder alleine wären. Und keine Mutter lässt ihr Kind alleine.
Schon allein deshalb fände ich es sehr gut, wenn die Männer eben sich auch um die Kinder kümmern (weniger Suizid). viele Männer kümmern sich aber nicht, da dürfen die Kinder dann nicht zu Besuch kommen, weil der Vater keine Lust hat.
du siehst, es gibt beide Seiten. Gute und schlechte Menschen.

Und ich glaube auch nicht, dass die Frauen schuld sind, wenn sich Männer umbringen. Das ist weit hergeholt. Frauen haben meist ein soziales Umfeld, bei Männer beobachte ich oft, dass sie dies nicht haben. Warum auch immer.

22.06.2019 15:44 • #1267


Plentysweet
Zitat von DieGute:
Frauen haben meist ein soziales Umfeld, bei Männer beobachte ich oft, dass sie dies nicht haben. Warum auch immer.

Das liegt an der unterschiedlichen Sozialisierung. Und daran was Mütter und Väter an Identifikationsmöglichkeiten bieten. Ein Junge orientiert sich vorwiegend am Vater, die Mädchen an der Mutter. Und da bekommen sie ja schon ganz schön was an Handlungsweisen vorgelebt. Nicht alles davon wird später ins eigene Verhaltensrepertoire übernommen, aber ein Grundstock an Orientierung wird gelegt.

22.06.2019 15:54 • #1268


Konrad
Zitat von DieGute:
Wertschätzung von seiten meiner Familie und Freunde hatte ich . Wertschätzung von (männlichen) Kollegen oder chefs hatte ich nicht.

Ja, wir auch nicht und wir bekommen genaso den Frust ab der sich Angstaut hat wie Du wenn Du von der Arbeit kommst . Im übrigen bin ich Für ein Müttergehalt in der höhe der erlangten Bildung entsprechend ,wegen Missbrauch durch Libanesengroßfamilien zb. und der entsprechenden Altersabsicherung wenn man das von Renten überhaupt noch erwarten kann.
Ob jetzt Mann oder Frau das Müttergehalt entgegen nimmt oder geteilt wird ist wie bei Erziehungsjahr den Eltern Überlassen.
Damit ist auch das Problem der niedrigen Geburtenrate aus der Welt.

22.06.2019 15:59 • #1269


K
Die Suizidrate ist bei Männern höher, dazu gibt es genug Studien!
Frauen haben zB meist engere soziale Netzwerke. mehr lsychische und emotionale Kompetenz/ Resilienz, suchen sich eher Hilfe bei Freundinnen, Psychologen, Ärzten,...

https://www.welt.de/gesundheit/psycholo...r-ist.html

22.06.2019 16:10 • x 1 #1270


Konrad
Die von der Leyen als Familien ministerin hat gesagt das die Falschen frauen die Kinder bekommen.
Wenn nach erlangter Bildung entlohnt wird mit Altersabsicherung und Arbeitsplatzgarantie, dann werden die richtigen Frauen und Männer zu hause bleiben und das Müttergehalt nutzen.

22.06.2019 16:13 • #1271


Plentysweet
Zitat von Konrad:
Die von der Leyen als Familien ministerin hat gesagt das die Falschen frauen die Kinder bekommen.
Wenn nach erlangter Bildung entlohnt wird mit Altersabsicherung und Arbeitsplatzgarantie, dann werden die richtigen Frauen und Männer zu hause bleiben und das Müttergehalt

Diese Rechnung in der Familien- und Bildungspolitik ist aber nicht aufgegangen. Auch hat ein vermehrter Krippenausbau und Ausbau der GT- Betreuung nicht zu einer Erhöhung der Gebärfreude bei Frauen mit höherem Bildungsstand geführt. Also muss das Problem woanders liegen als im Bereich des Einkommens und im Bereich der Kinderbetreuung.

22.06.2019 16:25 • #1272


Konrad
Zitat von DieGute:
Ich glaube, dass sich Mütter grundsätzlich nicht umbringen. Weil dann die Kinder alleine wären. Und keine Mutter lässt ihr Kind alleine.

Das Mütter nicht Ihre Kinder Zurücklassen steht schon im Märchenbuch anders.

22.06.2019 16:27 • x 1 #1273


L
Zitat von Sohnemann:
Schadensersatzanspruch


Hast du dir das jetzt ausgedacht, so nach dem Motto sollte so sein oder gibts den wirklich? Sorry, ist für manche/n hier vielleicht ne blöde Frage, hab ich aber noch nie was von gehört...

22.06.2019 16:27 • #1274


S
Zitat von -Locke-:

Hast du dir das jetzt ausgedacht, so nach dem Motto sollte so sein oder gibts den wirklich? Sorry, ist für manche/n hier vielleicht ne blöde Frage, hab ich aber noch nie was von gehört...


Der der zu Hause bleibt, ich sag jetzt mal die Frau, hat folgenden Schaden:
Einer arbeitet und das Geld muss für beide reichen.
Sie hat eine Ausbildung als Bankfach Frau und ist zehn Jahre aus dem Job.
Ihr Schaden ist nun, die Differenz aus dem was sie realistisch jetzt verdienen könnte ohne Kinderunterbrechung und dem was sie künftig verdienen wird.

Genau gleich wird ein SchadenErsatzanspruch berechnet.
Und er wird auch so von den Richtern anerkannt.

Wenn sie ihr Leben an der Pommesbude verbracht hat und einen schwerreichen Schauspieler heiratet.
Wird sie nach der Trennung im Bereich der Pommesbude ausgeglichen.

Ein ganz anderes Thema ist der Zugewinn.
Hierfür muss der Ehe Vertrag herhalten.
Sonst bläst sich die blöde golddiggerin Reich.

22.06.2019 16:32 • x 1 #1275


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