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Frau ist überzeugter Single - Warum?

hahawi
Zitat von thinkerbell:
Sechsualität wurde offenherzig und frei ausgelebt, allerdings gedudelt nur bei Männern.

Das ist so nicht richtig.
Du spielst auf die Wandzeichnungen in einem Bord. an.
Bord. wurden in der Tat von Männern UND Frauen frequentiert, aber ausserhalb dieses Bereiches herrschte eine rigide Moral.
Beischlaf mit Skla. wurde nur bei Männern geduldet, führte aber zu einer gesellschaftlichen Ächtung, gleichgeschlechtlich1 als griechische Verweichlichung gesehen.
Wen zwei Männer miteinander schliefen, so war es nur dem Ranghöheren erlaubt den Rangniedrigeren zu penetrieren, im umgekehrten Fall kam dies gesellschaftlichem Selbstmord gleich.

Zitat:
Mit ihr würde ich eine F plus probieren

There is no chance to get me, Babe!

22.06.2019 09:38 • x 3 #1216


K
hahawi, ja, und im Mittelalter wurde es auch doll getrieben. Nicht nur bei Hofe
Worauf ich hinauswill (ohne Kleinkrämerei) - ohne rigide moralische und gesellschaftliche Knebel war die menschliche 6ualität jedenfalls immer eine andere als mit diesen. Und da heutzutage die gesellschaftlichen Knebel so locker sind wie seit bestimmt 2500 Jahren nicht, hat das auch entsprechende Auswüchse. Die modernen Kommunikationsmöglichkeiten forcieren das halt nur, weil sie es für jeden einfacher machen. So können Männer heutzutage ungehindert ihrer Lust am P*no frönen und auch ihrer Lust auf 6uelle Abwechslung (ein Blick in die einschlägigen Fremdgehportale reicht um zu wissen, welche Ausmaße das längst angenommen hat). Und - und das ist sehr neu - auch Frauen können dies heutzutage tun, dank Verhütungsmethoden und dem Wegfall des gesellschaftlichen Drucks und der Abhängigkeit von einem männlichen Partner. Wozu das dann in den nächsten Jahren noch führen wird, kann man sich nur ausmalen, aber die Tendenzen sind ja eindeutig. Und selbst Zwischenschläge wie HIV sind inzwischen im Griff der modernen Medizin und kein Hindernis mehr.

Schwer haben werden es künftig die, die an alten Werten, vor allem Treue und Monogamie und alles mit einem für immer, festhalten. Denn es wird immer weniger Menschen geben die bereit dazu sind, die neuen Freiheiten und Möglichkeiten gegen eine lebenslange Fessel einzutauschen. Dann muss man sich halt damit abfinden, dass man immer nur Lebensabschnittsgefährten hat für ein paar Jahre, die dann regelmäßig wechseln, oder gleich ganz alleine bleiben, um weitere Trennungen und Enttäuschungen zu vermeiden.

22.06.2019 09:42 • x 2 #1217


A


Frau ist überzeugter Single - Warum?

x 3


T
Zitat von hahawi:
gleichgeschlechtlich als griechische Verweichlichung gesehen.

Zitat von hahawi:
Wen zwei Männer miteinander schliefen, so war es nur dem Ranghöheren erlaubt den Rangniedrigeren zu penetrieren, im umgekehrten Fall kam dies gesellschaftlichem Selbstmord gleich.

Das war mir beides bekannt. Aber es ändert doch nichts daran. Soweit ich weiß, waren diese Bemalungen auf Wänden nicht nur auf Bord. zu finden. Und das republikanische Rom war eh nochmal eine andere Geschichte, als das früher Kaiserreich unter dem sittsamen Augustus, von dem du glaube ich vorhin gesprochen hast. Später, gerade unter den iulisch-claudischen Kaisern war doch total der Sittenbruch angesagt.

Zitat von hahawi:
Beischlaf mit Skla. wurde nur bei Männern geduldet, führte aber zu einer gesellschaftlichen Ächtung,

Das abe ich noch nie gehört. Woher hast du das? Skla. waren doch so niedrig in ihrer gesellschaftlichen Stellung, dass sie nur als Sache gesehen und behandelt wurden. Und der Besitzer durfte sich alles erlauben. Brandmarken im Falle einer Flucht, Bestrafung etc... Skla. durften auch beispielsweise nur unter Folter aussagen. Wieso sollte also jemand geächtet werden, der sich als Besitzer an seinem Skla. vergeht?

Zitat von Plentysweat:
Das ist lustig- kleines Schreibfehlerchen ?!

Haha, ja und vielen Dank!

22.06.2019 09:45 • x 1 #1218


NurBen
Das wird mir hier grad viel zu anspruchsvoll. Können wir bitte wieder zurück zu Vorurteilen und Schubladendenken gehen?

22.06.2019 09:51 • x 4 #1219


hahawi
Zitat von thinkerbell:
Und der Besitzer durfte sich alles erlauben.

Nein, das stimmt nicht, Bestrafungen wurden nur so weit in Rom (für Haussklaven) erlaubt, als dass keine körperlichen Schäden damit verbunden waren.

22.06.2019 09:59 • x 1 #1220


S
Ich glaube ja, das Thema mit den Lebensabschnittsgefährten muss vor allen Dingen bei den Männern mal ankommen.
Die Frauen haben das schon länger gerafft.
Ganz speziell beim Thema Eltern, wenn man gemeinsam Kinder bekommt, ist das sehr sehr relevant heutzutage.

Ergo: wenn man realistisch davon ausgehen muss, dass selbst bei Eltern die Sache nach 15 Jahren spätestens vorbei ist, sollte man sich in Bezug auf Bindung und finanzielle Verstrickungen von Anfang an zurückhalten.
Das ist wohl das Ergebnis.

Ich persönlich hab damit kein Problem.
Weil, alles hat vor und Nachteile.

Und wenn ich jetzt gleich mein Haus putze träume ich von 2-3 normannischen Sklavinnen.

22.06.2019 10:19 • x 1 #1221


B
Zitat von Konrad:
Und auch heute ist es von Vorteil in einer Gemeinschaft zu Leben . Die Kleinste davon ist die Familie zum zweck der Aufzucht der Brut ,aber auch der wirtschaftliche Erfolg ist wahrscheinlicher.
Zigtausende Kleinunternehmen unter 10 Mitarbeitern leben und Sterben mit dem Betreiberehepaar. Wenn dann noch Kinder im Spiel sind ,- Oh Weh.
Was dagegen steht ist etwas S und Horrormone die nur einige Jahre temporär eine Rolle spielen.


In der Gemeinschaft leben ist sicher von Vorteil, nicht aber, sich auf eine Beziehung oder Ehe zu verlassen. Das kann fatale Folgen haben: trennt sich der andere, steht man sozial und finanziell mit nichts da. Wie viele Frauen, die ihrem Beruf wegen Heirat und Kinder lange unterbrochen haben, konnten in ihrem Job nicht mehr Fuß fassen. Wenn die Ehe dann später zerbricht, rutschen sie nicht selten in ALG2.. Ich finde, keiner sollte nur alleine auf privates Glück setzen, das ist einfach zu riskant.

Ich hatte auch schon großen Liebeskummer, den größten noch vor einigen Monaten. Aber ich war immer so schlau, finanziell unabhängig zu bleiben und konnte immer gehen, wann ich es wollte.

Dass wir die Möglichkeit haben, frei zu entscheiden, ist ein Vorteil der Individualisierungsgesellschaft. Ein relativ neues Phänomen. Nicht wenige Männer und Frauen haben für sich beschlossen, lieber keine Familie zu gründen und alleine zu leben.

Einige tun dies auch nach einem missglückten Versuch, eine Ehe zu führen. Ich kenne nicht wenige Männer, die gegen einen anderen ausgetauscht wurden (so empfinden sie dies), ihre Kinder kaum noch sehen und zusehen müssen, wie ein anderer Mann die Kinder im Alltag begleitet. Diese Männer wollen sich dann auch kein weiteres Mal mehr so eng binden.

Oder eben Frauen wie ich, die mehr Vorteile durch Beziehungslosigkeit haben. Ich wüsste nichts, was ich mit Beziehung habe und ohne nicht. Zudem neige ich zu Selbstaufgabe und emotionaler Abhängigkeit, weshalb es für mich, wenn ich richtig verliebt bin, eher ungünstig abläuft. Aber meistens verliebe ich mich erst gar nicht.

Ein soziales Netzwerk kann man ja auch ohne Beziehung haben. Man kann sich ohne enge Partnerschaft sogar besser um seine Freunde kümmern und setzt nicht auf nur eine Person (Partner).

22.06.2019 10:28 • x 4 #1222


C
Zitat von blumenfrau:

Zum Zusammenleben tolle Männer, aber für s nix.


Dann kennst du die falschen Männer. Stille Wasser sind tief und schmutzig.

Ein Freund meinte mal, er hat lieber mit korpulenteren Frauen S, die geben sich im Bett mehr Mühe, weil sie das Aussehen eben nicht so gepachtet haben.

Ich denke bei vielen Herren, die so aussehen ist das ähnlich.

Ich denke es kommt auf eine gewisse Grundeinstellung. Wenn ein alles so zufliegt, gibt man sich kaum Mühe.
Aber wenn man für eine Frau richtig arbeiten muss, gibt man sich Mühe - in allen Bereichen.

Ich habe schon oft von Frauen gehört wie schlecht ihr s ist und habe dann auch nach Details gefragt. Vergleichen tut man ja immer irgendwie. Ich fand es erschreckend, dass die meisten bei unter 20 Minuten waren all in.
Aber die Statistik sagt das auch.

Und was das Thema Drama Queen angeht. Gefühle kann man nicht kontrollieren. Ich hatte in meinem Leben jetzt 2 F+, die auch so sein sollten. Die eine lief soweit ganz gut in die andere verliebte ich mich. Davon loszukommen hat länger gedauert als von meiner Ex-Frau. Ich weiß daher, das Konzept ist nichts für mich, weil ich mich nun mal verliebe.

Und dann liest man hier den Thread und stellt fest, dass der Weg zu einer Beziehung über eine F+ geht. Verstehe einer die Welt.

22.06.2019 10:42 • x 1 #1223


B
Ich empfehle die Bücher der Soziologin Eva Illouz. Sie beschreibt das romantische Liebesideal, nachdem sich viele heute sehnen und dass es dieses noch gar nicht lange gibt. Außerdem schildert sie, dass Frauen die großen Verlierer in diesem romantischen Konstrukt sind, weil sie erheblich mehr Nachteile davon haben, als Männer.

22.06.2019 10:43 • x 3 #1224


B
Zitat von Coloneltw:

Dann kennst du die falschen Männer. Stille Wasser sind tief und schmutzig.

Ein Freund meinte mal, er hat lieber mit korpulenteren Frauen S, die geben sich im Bett mehr Mühe, weil sie das Aussehen eben nicht so gepachtet haben.

Ich denke bei vielen Herren, die so aussehen ist das ähnlich.

Ich denke es kommt auf eine gewisse Grundeinstellung. Wenn ein alles so zufliegt, gibt man sich kaum Mühe.
Aber wenn man für eine Frau richtig arbeiten muss, gibt man sich Mühe - in allen Bereichen.

Ich habe schon oft von Frauen gehört wie schlecht ihr s ist und habe dann auch nach Details gefragt. Vergleichen tut man ja immer irgendwie. Ich fand es erschreckend, dass die meisten bei unter 20 Minuten waren all in.
Aber die Statistik sagt das auch.

Und was das Thema Drama Queen angeht. Gefühle kann man nicht kontrollieren. Ich hatte in meinem Leben jetzt 2 F+, die auch so sein sollten. Die eine lief soweit ganz gut in die andere verliebte ich mich. Davon loszukommen hat länger gedauert als von meiner Ex-Frau. Ich weiß daher, das Konzept ist nichts für mich, weil ich mich nun mal verliebe.

Und dann liest man hier den Thread und stellt fest, dass der Weg zu einer Beziehung über eine F+ geht. Verstehe einer die Welt.


Du hast nicht verstanden, warum das so ist. Diese Männer sind nicht mal wegen äußerer Attraktivität anziehend, sondern weil sie unabhängig und selbstbewusst rüber kommen.
Mit s Praktiken hat das nicht unbedingt zu tun. Auch nicht mit der Dauer des Akts.

Ein netter Mann (blöder Begriff, die anderen Männer sind ja nicht unfreundlich) kann noch so toll im Bett sein, der zieht oft durch seine Körpersprache und sein standing nicht an.

22.06.2019 10:50 • x 3 #1225


C
Zitat von Sohnemann:
Ich glaube ja, das Thema mit den Lebensabschnittsgefährten muss vor allen Dingen bei den Männern mal ankommen.
Die Frauen haben das schon länger gerafft.
Ganz speziell beim Thema Eltern, wenn man gemeinsam Kinder bekommt, ist das sehr sehr relevant heutzutage.

Ergo: wenn man realistisch davon ausgehen muss, dass selbst bei Eltern die Sache nach 15 Jahren spätestens vorbei ist, sollte man sich in Bezug auf Bindung und finanzielle Verstrickungen von Anfang an zurückhalten.
Das ist wohl das Ergebnis.

Ich persönlich hab damit kein Problem.
Weil, alles hat vor und Nachteile.

Und wenn ich jetzt gleich mein Haus putze träume ich von 2-3 normannischen Sklavinnen.


Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Frauen werden gerade in diesem Feld bevorzugt ohne ende und hinterlassen meistens Männer ohne Chance auf einen Neuanfang, weil sie 20 Jahre lang ausgeblutet werden.

Ich würde davon ausgehen, wenn die Damen so weiter machen, die Geburtenrate in Deutschland von jetzt 1,59 auf unter 1 sinkt. Denn wenn die Männer erstmal begriffen haben, dass sie nach Gebrauch entsorgt werden, werden sie sich das Drama um Kinder nicht mehr antun.

Irgendwann wird es die Pille für den Mann geben und spätestens dann sinkt die Quote in den Keller, wenn Kond. nicht mehr reißen, die Pille der Frau nicht mehr weggelassen wird und man die Fruchtbarkeit seines Sper selbst beeinflussen kann.

Ich denke, spätestens an dieser Stelle MUSS die Regierung, um die Quote zu erhöhen, die Risiken für den Mann reduzieren. Dann fällt das Familiengesetz, wie wir es kennen.
Und das wird den Frauen mit Sicherheit nicht gefallen. Denn dann gibt es nur 2 Optionen. Wie früher, wo die Frau die gears..chte war und direkt in die Altersarmut ging oder es führt dazu, dass Kinder direkt zu beiden Elternteilen gleichermaßen gehen und jede Form von Unterhaltsverpflichtung eingestampft wird (wir sehen es an Frankreich). Denn für sich selbst zu sorgen ist ein Resultat der Emanzipation.

Also hat das ganze F+ Geblubbere sogar am Ende Vorteile für uns. Die Frauen werden selbstständiger und egoistischer und werden dann auch viele Verpflichtungen der Männer übernehmen müssen.

22.06.2019 10:53 • #1226


Plentysweet
Zitat von Coloneltw:
Und dann liest man hier den Thread und stellt fest, dass der Weg zu einer Beziehung über eine F+ geht. Verstehe einer die Welt.

Dieses hat hier aber auch niemand als allgmeingültigen Zugang zu einer Beziehung erklärt. Es ist eine Alternative zu einer festen Bindung, bzw.eine von einigen gewollte Zwischenstufe zwischen Beziehung und Solodasein. Und/oder es ist eine Lösung für eine gewisse Zeit, im Speziellen für Bindungsmuffel!

22.06.2019 10:57 • #1227


C
Zitat von blumenfrau:
Du hast nicht verstanden, warum das so ist. Diese Männer sind nicht mal wegen äußerer Attraktivität anziehend, sondern weil sie unabhängig und selbstbewusst rüber kommen.
Mit s Praktiken hat das nicht unbedingt zu tun. Auch nicht mit der Dauer des Akts.

Ein netter Mann (blöder Begriff, die anderen Männer sind ja nicht unfreundlich) kann noch so toll im Bett sein, der zieht oft durch seine Körpersprache und sein standing nicht an.


Aber es gibt viele Männer die nach Außen gegenüber Fremden anders sind, als wenn man sie erstmal kennt.
Sie sind äußerlich dann weniger anziehend und finden nur wenige Frauen (nämlich die, die in der Lage sind unter die Oberfläche zu gucken) oder gar keine.

Das kann man auch schlecht lernen und manchmal ist das Schicksal einfach nicht gut zu ihnen.

22.06.2019 10:57 • #1228


K
Zitat von Coloneltw:
in die andere verliebte ich mich. Davon loszukommen hat länger gedauert als von meiner Ex-Frau. Ich weiß daher, das Konzept ist nichts für mich, weil ich mich nun mal verliebe.


Das ist leider normal, eine angestartete, aber nicht ausgelebte Verliebtheit ist extrem klebrig. Weil das biologische Programm halt losgeht und auch weitergeht, das kann man nicht stoppen. Eine bereits durchgelebte Liebe hingegen ist leichter loszulassen. F+ geht daher im Grunde nur mit Menschen, von denen man im Vorfeld sicher sagen kann, dass man sich nicht in sie verlieben wird. Hat der andere das Potenzial dazu, ist es sehr gefährlich. Denn im Grunde bedeutet F+ ja, dass der/die andere nicht für das Gesamtpaket reicht, aber gut genug ist für einen Teil davon. Auf Dauer knabbert so was auch am Selbstwert, weil man unterbewusst immer spürt, dass man irgendwie nicht reicht. Geht halt nur gut, wenn beide der gleichen Meinung sind, sonst gibt es immer Drama.

22.06.2019 10:58 • x 2 #1229


NurBen
Zitat von Kaetzchen:
Schwer haben werden es künftig die, die an alten Werten, vor allem Treue und Monogamie und alles mit einem für immer, festhalten. Denn es wird immer weniger Menschen geben die bereit dazu sind, die neuen Freiheiten und Möglichkeiten gegen eine lebenslange Fessel einzutauschen.

Allein der Gedanke gruselt mich. Eine Frau die mit dieser Einstellung eine Beziehung eingeht, könnte ich nicht vertrauen.
Übersetzt heißt es für mich:Wenn es mal schwierig wird, bin ich weg... aber solange picke ich mir die Rosinen raus.
Natürlich sollte man realistisch sein, niemand weiß was in 10 Jahren Ehe so alles passiert. Aber bei der Intention läuten bei mir die Alarmglocken.

22.06.2019 11:07 • x 3 #1230


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