Frau hatte Affäre Wieder vertrauen?

Zitat:

Zitat von RATSUCHENDER1:
Sie will alles noch nicht wahrhaben und glaubt mit nicht das Taten folgen... Aber wird sie in ein paar Tagen sehen.
auf ihre Vernunft und eine Änderung ihrer Seite habe ich mittlerweile aufgegeben und lege auch keinen wert mehr darauf.

Sie war also überrascht und hat damit nicht gerechnet. Damit ist klar, sie hatte keine ernsthafte Gefahr gesehen
und damit die Situation, trotz der wahrgenommenen Zeichen und Hinweise, falsch eingeschätzt. Es ist also
gut möglich, was Du ja bereits bemerkt hast, dass sie nun Angst bekommen hat, aber das bisher nicht
ausreichend genug war zur eigenen Verhaltensänderung.

Es kann also durchaus sein, dass sie zwar vorgibt es nicht wahrhaben zu wollen und das Taten folgen, aber
in Wirklichkeit sie nun Angst hat, denn auch für sie steht viel auf dem Spiel. Möglicherweise wacht sie jetzt
auf und erkennt, dass sie es selber - ihre Dir gegenüber geäußerten Rechtfertigungen waren wohl eher die
untauglichen Versuche sich vor sich selber zu rechtfertigen - war und ist, die sich in diese Lage gebracht
hat. Mich würde es nicht überraschen, wenn sie jetzt, oder spätestens nach dem RA-Schreiben, zurück
rudern würde um zu retten was noch zu retten ist.

@ RATSUCHENDER1, sei bitte, im eigenen Interesse, zurückhaltender mit pauschalen Versprechungen.
Besser ist es, jeweils zur gegebenen Zeit, eine Großzügigkeit primär von ihrem Verhalten abhängig zu
machen.

Es tut mir leid, aber ich würde mich darauf einstellen, dass deine Frau auf Krieg schaltet.Sie kalkuliert in ihr Handeln doch überhaupt nicht ein,dass du Nägeln mit Köpfen machst. Den Vertrag wird sie wohl eher nicht so einfach unterschreiben

Zitat von DieSeherin:

es gibt aber (jedenfalls in D) einen ehevertrag und eine trennungsvereinbarung - und das ist ein großer unterschied!

Das verstehe ich schon, ich finde nur irgendwo kurios, dass ein Ehevertrag nicht die Ehe, sondern die Trennung im Voraus regelt. Ich geh mal im Falle des TE sehr stark davon aus, dass es sich bei ihm um eine Trennungsvereinbarung handelt.

Zitat von DieSeherin:

es ist aber mittlerweile weit verbreitet (meist aus kostengründen), dass ein anwalt das ganze zwischen dem paar regelt und nur bei der scheidungsverhandlung kurz ein zweiter anwalt (oft aus der gleichen kanzlei) dazukommt

Es kommt immer auf den Einzelfall an und ob alles im Vorfeld einvernehmlich geregelt werden konnte.

Allerdings wissen wir alle nicht welche Strategie der RA verfolgt und mit dem TE besprochen hat. Ein Ehevertrag kann unter Eheleuten jederzeit rechtsverbindlich geschlossen werden und ja, das macht Sinn.

Vielleicht wird nicht sie aber ihr zukünftiger Anwalt versuchen, dir die Hosen auszuziehen. Also nicht den Anwalt erwähnen.

Hallo,

ich gehe mal davon aus, dass es sich bei dem erwähnten Vertrag um eine sog. Trennungsfolgevereinbarung handelt.

In dieser Vereinbarung kann man sämtliche vermögensrechtlichen Belange regeln (mit Ausnahme des Versorgungsausgleiches). Eine Trennungsfolgevereinbarung macht in jedem Fall Sinn, da man im besten Fall vor Gericht nur noch geschieden werden muss. Zugewinn, etc. sind dann nicht mehr Gegenstand des gerichtlichen Scheidungsverfahrens.

Das klappt aber leider in vielen Fällen nicht, weil es den Ehepartnern oftmals nicht gelingt, sich entsprechend zu einigen.

Ich hoffe, dem TE und seiner zukünftigen EX ergeht es anders...

Gruß
downie

Zitat von DieSeherin:

es gibt aber (jedenfalls in D) einen ehevertrag und eine trennungsvereinbarung - und das ist ein großer unterschied!

Das ist auch in der Schweiz so.

Ich verhandle beruflich regelmäßig.
Auch komplex und um große Summen.

Verhandeln mit meiner Ex, geht gar nicht.
Das ist so eine Mischung aus clever, stur, planlos, blöd und *im Recht*

Wenn ich heute noch mal wählen könnte, hätte ich sie ganz spät erst in meinen Entschluss eingeweiht.

Allerdings war mir auch wichtig, die Trennung nicht alleine zu entscheiden.
Weil ich nicht der Auslöser war und auch nicht als solcher hingestellt werden wollte vor meinen Kindern.

Aber meine exdame war auch fress oder stirb mäßig drauf.

Beim Anwalt wurde mir das so erklärt das es wegen Gütertrennung und andere Punkte so gemacht werden sollte. Da wir uns einig sind auch meine Frau das sie weiterhin im Haus bleiben kann bzw muss aus der not nichts zu bekommen steht das nachher mit drin
Sie bekommt keinen Unterhalt und auch für die Kinder nicht... Da dieses von mir deuich besser bezahlt wird. Im falle eines hausverkaufes werde ich den Unterhalt bezahlen den für sie und die kinder anstehen würde. Es ist nur schriftlich das die summe die ich bezahle nicht für umsonst ist sondern bei der Scheidung herausgerechnet wird. Anwalt meinte sowas kann man machen... Auch stelle weise üblich und sie fährt in diesem Augenblick recht gut da ihr den stress mit. Wohnungssuche erstmal erspart bleibt. Auch der Umgang der Kinder wird mit eingenommen. Ich hoffe sie unterschreibt das soweit.. Wenn nicht ist sie selbst blöd da ich auf ein gewisses geld verzichte das esnden kindern aktuell erstmal gut geht... Sprich kein Ortswechsel andere schule. Habe das vor tagen schon mit meiner frau besprochen das wenn der fall entrifft wir das so händeln. Den rest mache ich nach anraten des Anwalts... Ruhig.. Ausziehen sobald wie möglich und beine ruhig halten.

Meine Frau möchte laut ihrer Aussage keinen Anwalt einschalten... Sie weiss selber... Bin mehr wie nur fair...kann nur schlechter für sie werden. Soweit ist sie noch klar im Kopf um zu erkennen das ich ihr nichts böses möchte und sie will es auch nicht... Aktuell.
Aber habe. Jetzt alles gemacht was mein Anwalt für wichtig empfand...
ein gutes hat es... Meine Frau kann sich jetzt ganz dem virtuellen leben hingeben... Jetzt kann sie mehr spielen muss keine rücksicht mehr nehmen... Ihre Aussage....

Dein Frau ist evtl suchtkrank und ich bin mir nicht sicher, ob das in Bezug auf die Kinderbetreuung nicht ein möglicherweise großes Problem darstellt.

Hmm darauf habe ich keine antwort parat. Habe aber das Thema nicht angesprochen beim Anwalt. Habe Freitag einen Termin für Beratung suchterkrankung in unserer Stadt geben lassen.

Für sie ist es halt ein Hobby... Und sie will sich das von mir nicht verbieten lassen.
Dann soll es so sein.. Habs wie gesagt aufgegeben danach zu bohren oder nach Antworten zu suchen. Sobald es um das spiel geht wird sie gereizt.. Aggresiv.... Da kommst dann auch nicht mehr durch.
auch das Thema warum alles passiert ist.. Affäre und so will sie nicht aufarbeiten... War halt der reiz daran... Dumme Aussage.

Alles keinen zweck da irgendwas zu fragen. Wie meinte jemand letzten zu mir. Willst du mit deiner frau unglücklich weiter leben und alt werden?
Nein.. Will ich nicht.. Ich will irgendwann einen Menschen begegnen dem ich was bedeute und glücklich sein und vertraue.

Zitat von 6rama9:

Dein Frau ist evtl suchtkrank und ich bin mir nicht sicher, ob das in Bezug auf die Kinderbetreuung nicht ein möglicherweise großes Problem darstellt.

Das ist auch meine Einschätzung, die darüber hinaus gehend vermutlich mit einer Wahrnehmens-
störung der Realitäten verbunden sein kann. Ihr Verhalten könnte zumindest darauf hinweisen.

Noch ein Grund mehr über das Arbeitspensum nachzudenken.
Vielleicht wirst du ja noch gebraucht bei der Betreuung der Kinder.
Die Zeiten, wo es Bei Trennungen(fast) immer die Frau ist, die weniger arbeitet und die Kinder erzieht, sind ja wohl vorbei.

Also nur, dass du diese Möglichkeit nicht außer Acht lässt.

Bei aller Fairness und dem Gelöbnis ihr nicht zu schaden, denk auch an dich.....
Das wird sie ganz sicher auch tun

Zitat von RATSUCHENDER1:

Habe Freitag einen Termin für Beratung suchterkrankung in unserer Stadt geben lassen.

@ RATSUCHENDER1, die von ihr nun zur Schau gestellte Gleichgültigkeit, obwohl es ja auch für sie
um so vieles geht, hat mich - zumal Du ja auch Angst bei ihr erkannt hattest - nun doch überrascht.
Ihre Reaktionen könnte man eher einem trotzigem Kind zuordnen und nicht einer Frau mit 2 Kindern
und Familie.

Möglicherweise hat sie noch gar nicht richtig erfasst was auf sie zukommt, weil sie mehr in der virtuellen
Welt lebt als in der Realität, süchtig geworden ist, und nicht mehr das eine von dem anderen richtig und
in der Wichtigkeit unterscheiden und zuordnen kann. Das würde auch erklären, warum sie glaubte alles
richtig zu machen.

Wenn der Brief vom RA kommt könnte sich das noch schlagartig ändern. Ich vermute, erst dann wird
ihr bewußt, es ist ernst.