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Frau hat sich verändert

B
Hallo als Ratsuchender Mann bin ich aus Verzweiflung der Community beigetreten. Zur mir bin 29 Frau 26 und wir haben eine 13 Monate alte Tochter. Seit 2012 sind wir zusammen und seit über 6 Jahren verheiratet. Wir fahren zuvor ein Paar was sich liebte und respektierte wie in jeder Beziehung mit höhen und tiefen. Natürlich war die Liebe immer da und ein wichtiger Teil der Beziehung.

Zu meiner Persönlichkeit: als Ehepartner helfe ich gerne im Haushalt mach die Wäsche koche gerne putze Zuhause alles was einfach dazu gehört in der Beziehung bzw. Ehe.

Seit dem unsere Tochter da ist, ist irgendwie alles andere wie anders geworden. Wir streiten fast jeden Tag. Es geht eigentlich nur Kleinigkeiten Haushalt und um das Kind. Als Streitthema. Meine Frau ist sehr dominant und sehr emotional wie zuvor geworden. Hat sehr hohe Erwartung an mich. Wie haben seit Monaten keine richtige Beziehung keine Zweisamkeit die Liebe ist nicht da der Respekt auch nicht. Sie nörgelt jeden Tag und meckert an mir rumm obwohl ich eigentlich schon sehr vieles mache. Ich weiß nicht mehr weiter. Ich versuch vieles zu schlucken aber irgendwann kann man auch nicht mehr. Ich glaube wie sind zwei verschiedene Charaktere geworden…

23.04.2022 15:35 • x 1 #1


NurBen
Du lässt dich gerade von deiner Frau zum Beta-Peter degradieren.
Frage dich selbst, ob ihr Verhalten gerechtfertigt ist. Wenn nein, solltest du ihr deine Grenzen aufzeigen.

23.04.2022 15:38 • x 4 #2


A


Frau hat sich verändert

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CaliZero
Sie war 16 als ihr zusammen gekommen seid und du 19?

Wenn die Kleine erst 13 Monate alt ist, könnte deine Frau vielleicht eine postpartale Depression haben? Wie hat sie sich denn sonst noch verändert?

23.04.2022 15:52 • x 3 #3


Wirdschon
… das war die männliche Sicht der Dinge … oder so ähnlich

Erstmal hallo @battenberg

13 Monate sind noch keine Zeit um sich nach langer Paarzeit auf ein gutes Maß von beidem , also Elternebene und Paarebene, einzupendeln

Ich kann Dir einen Einblick geben, wie es mir in der ersten Zeit mit Kind ging. Ich war unvorbereitet, auf das Fremdgesteuert sein. Hört sich doof an, ich weiß. Mir fehlte die Ansprache mit Erwachsenen und nein, die anderen Mütter, die man so traf ,hatten auch nur zahnende Kinder und volle Windeln im Angebot. Wenn mein Mann heim kam, wollte er etwas Zeit mit Kind und dann wissen, wie unser Tag war und da ging es wieder ums Kind.
Hört sich eventuell rabenmuttig an, ich brauchte aber etwas mehr Zeit um da reinzuwachsen, und die Kinder sind trotzdem gut geraten

So und was soll dir mein rumgesenfe helfen? Geduld, es geht gleich weiter, denn mein Mann schaffte es, uns Paarzeit zu erschaffen. Kinder wurden von den Großeltern bespasst, wir sind zum Essen oder ins Kino oder auch mal für ein paar Tage entschwunden. Er schaffte es, mir wieder das Gefühl zu geben als Frau, als Mensch und nicht nur als Mutter. Dafür bin ich ihm sehr dankbar und vielleicht wäre das etwas, dass Du für Euch umsetzten kannst? Euch einfach mal ein paar Stunden wieder als Paar zu begegnen, nicht nur als Eltern

23.04.2022 15:54 • x 10 #4


Charla
Zitat von battenberg:
Ich versuch vieles zu schlucken aber irgendwann kann man auch nicht mehr. Ich glaube wie sind zwei verschiedene Charaktere geworden…

Schlucken geht gar nicht, bringe die Themen, bei den sich etwas ändern muss zur Sprache, totschweigen ist der Tod einer Beziehung.

Bei deiner Frau kann es sein, dass ihre Gereiztheit durch ein Hormonungleichgewicht ausgelöst wird, dazu vielleicht ein Überforderungsgefühl weil sie sich selbst unter Druck setzt und alles zu 100 pro, wie vorher laufen soll, was mit einem Kleinkind nicht immer so geht weil es ständig Aufmerksamkeit braucht.
Sprich mit ihr und macht eure Probleme nicht am Kind fest, es kann nichts dafür wenn seine Eltern mit Stress nicht angemessen umgehen können.

Ihr könnt euch z.B. von pro familia Elternhilfe holen, deiner Frau würde ich einen Gyn-Check empfehlen um zu sehen ob bei ihr alles ok ist. Schreibt gemeinsam auf, was euch stört und wie ihr das gemeinsam ruhig und respektvoll lösen könnt. Vielleicht Aufgaben verteilen, wer-was übernehmen kann. So hat jeder einen Überblick und weiss was er als Elternteil einbringt.

23.04.2022 16:17 • x 4 #5


B
@CaliZero Sie ist sehr emotional zu unserer Tochter. Ich hab das Gefühl also so sehe ich das Sie versucht die Perfekte Mama zu sein. Perfekt ist niemand das ist mir klar. Daher hat Sie als Ehepartner dementsprechend auch sehr hohe Erwartung mir gegenüber. Sie hat kein Verlangen seit sehr langem an mich. Das respektiere ich. Jedoch stört es mich da ich einfach keine Liebe mehr spüre. Ich hab mich damit abgefunden. Ich respektiere das aber meiner Meinung nach gehört Liebe zu einer normalen Beziehung dazu. Wenn wir uns austauschen kommen wir nicht auf einen Nenner da Sie immer im Recht stehen möchte und mich immer falsch versteht. Ich möchte auch garnicht diskutieren. Weil es mich einfach nervt mich selber zu erklären…

23.04.2022 16:26 • x 1 #6


unbel-Leberwurst
Was sagt Dir denn, wenn du das Thema ansprichst?

23.04.2022 16:37 • x 1 #7


aequum
@battenberg
Warum hörst Du nicht auf das was @Wirdschon und @Charla Dir geschrieben haben? Ich als zweifacher Vater und Ehemann kann mich dem nur anschließen.

23.04.2022 16:44 • x 3 #8


Sandra1974
Lieber TE,
Ich verstehe, dass Du frustriert bist. Sich abfinden und genervt sein, hilft aber gerade überhaupt nicht.
Ich finde was Wirdschon schreibt wirklich gut und deckt sich mit meinen Erfahrungen. Vielleicht lohnt es sich, dass Du darüber nachdenkst?

Ebenso über die postnatale Depression. Die gibt es häufiger als man denkt.

Oft ist so ein "Ich hab recht-Verhalten" nicht ein Anzeichen von Überzeugung, sondern von totaler Verunsicherung. Ich weiß, hört sich unlogisch an, ist aber so. Da gehen Gegenargumente völlig nach Hinten los. Ich war leider beim ersten Kind so. Und ich fühlte mich allein verantwortlich für das Kind (blöd, ich weiß, war aber so). Ich glaube, mir hätte es geholfen, wenn mein Mann mich einfach erstmal "blind" unterstützt hätte. Zumindest bei ungefährlichen Entscheidungen. Ohne Diskussion.

Ich glaub, dann hätte ich mich wieder öffnen können. Leider konnte mein Mann das nicht. Er ging auf Konfrontation und hat oft auch das schlecht gemacht, wie ich es tat und mich als Glucke hingestellt. Ich war so überfordert und beschäftigt mit dem Kind, dass ich es nicht sah oder schaffte, meinen Mann richtig "abzuholen". Leider.

Das führte zu einer Manifestierung der Situation. Ich war noch unsicherer und behielt meine Sicht. Vertrauen konnte ich ihm immer weniger. Er zog sich dann auch eher zurück und tat noch weniger, weil er es ja eh nicht recht machen konnte.
Das war keine schöne Zeit und nahm
auch kein gutes Ende.

Ich finde es toll, dass Du hier versuchst, Dir Hilfe zu holen. Das ist ein guter Ansatz!
Ich wünsche Dir sehr, dass Du gute Impulse bekommst, die Euch helfen!

23.04.2022 17:01 • x 6 #9


B
@NurBen das bin ich mir bewusst in meinem Verhalten. Man macht das aber gerne in der Beziehung geben ohne zu Verlangen. Mir tut es innerlich weh von ihr zu hören andere Männer auch dies auch andere Väter auch also passt man dementsprechend an. Schade ist es man verlangt auch mal was zurück bsp. Kannst du mir bitte ein Kaffee bringen. Dann kommt sowas wie: " oh bitte ich hab gerade soviel zu tun mach das selbst". Vielleicht hab ich all die Jahre zu viel des guten getan und hab jetzt die Retourkutsche zurück.

23.04.2022 18:11 • x 1 #10


B
@unbel Leberwurst es kommen Aussagen wie warum passt du dich nicht an? Person x oder y macht das auch immer. Es gibt Väter die machen mehr wie du. Warum bist du so? Ich hab die Nase voll von dir. Ich kann dich nicht mehr sehen. Du machst Garnichts. Du bist so egoistisch. Du denkst nur an dich. Du machst Zuhause garnichts alles mach ich. Du hilfst mir nicht. Jedes mal kommen so welche Sätze wenn wir und unterhalten. Im Endeffekt ist das ein Hamsterrad der Diskussionen.

23.04.2022 18:14 • x 1 #11


B
@CaliZero ja Sie war 16 und ich 19. Das Kind ist erst seit vor 1 Jahr auf der Welt. Könnte sein was ich aber nicht eher denke

23.04.2022 18:17 • #12


NurBen
Zitat von battenberg:
Man macht das aber gerne in der Beziehung geben ohne zu Verlangen.

Sicher, denn noch sollte es ausgewogen sein.

Zitat von battenberg:
Mir tut es innerlich weh von ihr zu hören andere Männer auch dies auch andere Väter auch also passt man dementsprechend an.

Dann sagst du Andere Frauen beschweren sich auch nicht ständig.

Zitat von battenberg:
Vielleicht hab ich all die Jahre zu viel des guten getan und hab jetzt die Retourkutsche zurück.

Sie nimmt dein Verhalten als Selbstverständlich wahr. Deswegen solltest du klare Kante zeigen. Ihr zeigen, dass es eben nicht selbstverständlich ist.

Lass das mit der Wertschätzung und dem Respekt nicht aus dem Ruder laufen. Setze ihr Grenzen und sei konsequent.

23.04.2022 18:18 • x 2 #13


Milly85
Zitat von battenberg:
@CaliZero Sie hat kein Verlangen seit sehr langem an mich. Das respektiere ich. Jedoch stört es mich da ich einfach keine Liebe mehr spüre.


lies dich mal ein wenig in das Thema ein! Die Phase die ihr durchmacht ist normal! Mal mehr mal weniger extrem. Von der Natur her ist es auch so GEWOLLT, dass sie S. gerade keine Lust hat, da sie sich als Mutter NUR auf das Baby konzentrieren soll!

liebevoller Umgang sollte schob drin sein, jedoch musst du dich finde ich erstmal zurücknehmen und NICHT sofort an Trennung denken! Das sind die Hormone die sie gerade so sein lässt, rede mit ihr und sag ihr, dass du das gerade so nicht mehr kannst!

Zähl ihr auch die Alternative auf, (Trennung wenn sich auf Dauer nach paar Monaten nichts ändern sollte) vielleicht fühlt sie sich auch zu sicher gerade! Aber ich würde mich nicht jetzt sofort aus besagten Gründen trennen! Da musst du jetzt abwarten und durch, das bringen Babys und der ganze Kram halt auch mit sich, das ist nicht immer nur schön.

23.04.2022 18:27 • x 1 #14


B
@Milly85 ich habe nicht behauptet das ich an Trennung denke. Ich versuche die Beziehung aufrecht zu erhalten. Und hol mir Ratschläge versuche das Thema neutral zu betrachten. Aus der Perspektive anderer Menschen. Es geht schon die ganze Zeit so seit dem das Baby da ist. Mal mehr mal weniger. Seit einigen Monaten aber sehr extrem. Irgendwann mal als Mensch lässt man mit sich auch nichts alles machen, alles vorwerfen. Es ist eben wie es ist.. Danke trotzdem für die konstruktive Kritik.

23.04.2022 18:44 • x 1 #15


A


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