Frau fremdverliebt und will offene Beziehung

Zitat von unbel-Leberwurst:

Wenn er nicht damit klarkommt, warum gesteht er dann den Kontakt zu?
Dann muss ER sich klarer VON IHR abgrenzen und darf keine Datenights mit allem drum und dran veranstalten.
Damit signalisiert er doch, dass alles o.k. ist.

Zitat von unbel-Leberwurst:

Sie IST dem TE zugewandt.

Nicht ausreichend und unabhängig, ob ich das so sehe.
Der TE fühlt das selbst so.

Zitat von StrahlendeSonne:

Aber mal zurück zum @ TE
Wie siehst du das? Was hast du für dich herausgenommen, nach so vielen unterschiedlicher Meinungen?

Das ich im Moment das Gefühl habe, doch alles falsch zu Machen und das es eigentlich ein ungleicher Kampf ist, ich darf nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig machen und er braucht in der Ferne nur zu warten, bis die Saat aufgeht und doch noch Früchte trägt.
Im Moment ist wieder die Angst vorherrschend, das es doch nicht funktioniert.
Es wurde ja auch schon thematisiert, wie schwer ein einseitiges Verbot wirken kann, sie meinte halt, sie müsse es ausschleichen.
Sie hatte mir gestern doch sehr freudig mitgeteilt, daß der Chor ausfällt. Das könnt Ihr jetzt bewerten wie ihr wollt. Er hat ja wohl auch versprochen nichts mehr zu unternehmen und uns Glück gewünscht und ihr ein Buch zur Rettung von Beziehungen empfohlen. Auch das darf gerne interpretiert werden wie ihr wollt.
Ich muss hoffen und in meine Frau vertrauen haben, ist halt schwer im Moment.

Zitat von Temporis:

Es wurde ja auch schon thematisiert, wie schwer ein einseitiges Verbot wirken kann, sie meinte halt, sie muss es ausschleichen.

Du musst deutlich konkreter werden, als du meines Meinung nach bisher warst. Du solltest klare Zusagen zu Verhaltensweisen bekommen.

Habt ihr eigentlich mal darüber gesprochen, warum sie dich mit den Bildern und Chats belogen hat? Normalerweise sind die Bilder noch auf ihrem Gerät drauf, selbst wenn sie im Chat als selbstlöschend drin waren. Habt ihr mal überlegt, gemeinsam die Chats und den Bilder-Folder anzuschauen, damit du Vertrauen gewinnen kannst? Was bietet sie dir denn als vertrauensbildende Maßnahmen, nach den bisherigen Lügen über Bilder und Chats?

@Temporis neben einer gehörigen Portion Naivität entnehme ich auch eine gewaltige Verlustangst bei Dir.

Dir sollte klar sein, dass unter den gegebenen Umständen Dein Verhalten, die eines schwachen und abhängigen Parters eine maximale Unattraktivität ausstrahlt. Ganz im Gegensatz zur Attraktivität und Selbstsicherheit des Chorknaben.

Setzt Du keine klaren Grenzen, die Du auch wirklich einhalten müsstest, hast Du schon verloren.

Zitat von carlos7:

Habt ihr eigentlich mal darüber gesprochen, warum sie dich mit den Bildern und Chats belogen hat? Normalerweise sind die Bilder noch auf ihrem Gerät drauf, selbst wenn sie im Chat als selbstlöschend drin waren. Habt ihr mal überlegt, gemeinsam die Chats und den Bilder-Folder anzuschauen, damit du Vertrauen gewinnen kannst?

Ist laut Ihr bereits alles vom Handy gelöscht.
Und einen zeitlichen Rahmen haben wir auch nicht festgelegt.
Natürlich denke ich auch, dass ich vielleicht zu Naiv bin, aber wie ich muss meiner Frau das Mindestmaß an Vertrauen geben, dass sie es für uns macht und nicht wieder in das Muster zurück rutscht.

Zitat von Temporis:

Ist laut Ihr bereits alles vom Handy gelöscht.

Ich hätte das Handy von ihr verlangt, es an einen PC angeschlossen und komplett durchsucht. Aber hey, Du glaubst ihr ja anscheinend ohnehin alles.

Zitat von Temporis:

Das ich im Moment das Gefühl habe, doch alles falsch zu Machen und das es eigentlich ein ungleicher Kampf ist, ich darf nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig machen und er braucht in der Ferne nur zu warten, bis die Saat aufgeht und doch noch Früchte trägt.
Im Moment ist wieder die Angst vorherrschend, das es doch nicht funktioniert.
Es wurde ja auch schon thematisiert, wie schwer ein einseitiges Verbot wirken kann, sie meinte halt, sie muss es ausschleichen.

Ok, du hast Angst. Du hast Angst vor dem Ergebnis. Du hast Angst vor der Zukunft!
Ist Angst ein guter Ratgeber?
Ich glaube, diese Frage, muss ich nicht beantworten, die wirst du selbst wissen.
Du hast das Gefühl alles falsch zu machen? Warum?
Es ist kein ungleicher Kampf, weil sie hat zwar Gefühle für den Chorknaben, aber dich liebt sie ja wohl.
Welche Gefühle überwiegen wohl? Liebe oder Verknalltheit?
Du lässt ihm, den Raum immer mehr einnehmen, weil du dich leider auch verdrängen lässt.
Und sofern, du nicht schafft, für dich auch einzustehen, wird es nicht funktionieren. Es wird dir entgleiten.
Es geht nicht um ein Verbot, sondern um eine Entscheidung.
Man kann halt nicht auf 1000 Hochzeiten tanzen. Und das solltest du wirklich einfordern.
Um ehrlich zu sein, wenn du selbst deine Grenzen nicht ernst nimmst und dazu stehen kannst, wie soll deine Frau, dich und deine Grenzen ernst nehmen können?
Zusätzlich kommt hinzu, dass sie den Respekt vor dir, immer mehr verlieren wird und der Chorknabe wird immer mehr Raum einnehmen.
Mal auf einer ganz andere Ebene gedacht: Wenn du die Grenzen nicht klar machst, kann auch deine Frau das Gefühl bekommen, dass du sie nicht ausreichend liebst.
Warum?
Mein Mann kämpft ja gar nicht und ich darf ja walten, wie sie es will. Und vorschwärmen am Frühstückstisch über den Chorknaben, kann natürlich auch ein Test sein. Wie weit kann sie die Grenzen doch noch öffnen?!
Der klare Rahmen ist nicht mehr gegeben...

Zitat von Temporis:

Im Moment ist wieder die Angst vorherrschend, das es doch nicht funktioniert.

Die Angst ist normal in der Situation. Aber: Sie darf es nicht sehen/spüren. Klipp und Klar die Ansage machen, das Sie in diesem Chor nichts mehr verloren hat und sämtlichen Kontakt zum Chorknaben einzustellen hat. Wenn Sie das nicht möchte und somit deine Grenzen nicht respektiert, dann sei auch bereit die Beziehung zu verlassen. Kein Verhandeln und kein Betteln.
So sehe ich im Moment die einzige Chance, aus dem Schlamassel raus zu kommen.

Zitat von aequum:

Dir sollte klar sein, dass unter den gegebenen Umständen Dein Verhalten, die eines schwachen und abhängigen Parters eine maximale Unattraktivetät ausstrahlt. Ganz im Gegensatz zur Attraktivität und Selbstsicherheit des Chorknaben.

so siehts aus!