Hallo an Frankfurt und Umgebung,
Ich bin auch so irgendwie in diese endlose Geschichte mit dem Trennunsgschmerz reingeraten (sehr untertrieben).
Lebe hier im Rodgau und fühle mich schon oft sehr einsam. Kurz gesagt, hat mich meine Frau vor 10 Monaten verlassen, nach 17 Jahren Ehe und 2 tollen Kindern (er=8, sie=14), ist, ich hätte es nie gedacht, auch für mich hier eine Welt zusammengebrochen. Ich fühlte mich wie eins der in New York stehenden Wolkenkrazer, indem ein Flugzeug hineingerast war und das komplette Fundament zerstört wurde.
Ich kann nur jedem, dem es ähnlich geht, raten, sucht einen Freund, der euch zuhört und die gleichen Erfahrungen gemacht hat, denn das ist in der Situation das aller wichtigste.
Fühlt euch nicht als der Verlierer, denn das ist zwar verständlich in der Situation, aber bringt nur noch mehr Schmerz mit sich. Ich sage das bestimmt nicht leichtfertig, denn ich habe exakt alle Variationen dieser Hölle auch erlebt. Das ist, um es mal auf den Punkt zu bringen, genau wie ein schwerer körperlicher und geistiger Entzug, mit dem Unterschied, das hier keine Dro. im Spiel sind, sondern Menschen. Hier ist die Dro., der, der einen verlassen hat und von dem oder der, gilt es sich zu entziehen, das ist schwer aber nicht unmöglich.
Ich wünsche allen, die diesen Kampf führen, viel viel Kraft.
bis bald
11.05.2002 12:18 •
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