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Frage zu Warmwechsel - ist das wirklich so?

A
Was denn für ein Müll überhaupt, der sich in einer Beziehung angeblich ansammelt?
Verstehe ich nicht.
Hat mal jemand ein konkretes Beispiel für mich?

12.12.2020 15:29 • x 1 #121


J
Zitat von Arjuni:
Hat mal jemand ein konkretes Beispiel für mich?

Aus dem eigenen Nähkästchen:
Mein eigener Müll ist die komplexe PTBS, die ich seit 40 Jahren mit mir rumschleppe. Wenn man so will, ist das hoch kontaminierter Seelensondermüll. Mit der Entsorgung kann ich keine Partnerin beauftragen, das muss ich ganz alleine machen. Leider gibt es viel zu wenig Spezialisten (Traumatherapeuten und -kliniken), die sich auf die Entsorgung einlassen können. Daher ist dieser Müll immer im Gepäck. Dieser Müll hat dann auch von Anfang an jede Beziehung beeinflusst, so dass sich immer wieder die gleichen Schwierigkeiten ergeben haben (partnerschaftlicher Müll), z.B. in Form von enttäuschten Erwartungen, Schwierigkeiten in der Kommunikation, nicht ausreichende Offenheit usw.
Eigentlich hätte ich spätestens nach der Trennung von meiner Exfrau im Sommer 2017 alleine bleiben und an diesen Sondermüll rangehen sollen, da mir schon klar war, dass er die Wurzel des ganzen Übels ist. Bin dann aber Hals über Kopf in die neue Beziehung. Hatte dann zwar auch 2018 nochmal eine ambulante Therapie gemacht, aber das war erst der Anfang der Entsorgung und es hat sich trotzdem immer noch auf die Beziehung ausgewirkt. Zusätzlich hatte meine Partnerin auch noch ihren eigenen Müll und beides zusammen hat dann in diesem Frühjahr zu die kritischen Masse überschritten, so dass es ganz gehörig geknallt hat. - War das Beispiel verständlich?

12.12.2020 15:50 • x 3 #122


A


Frage zu Warmwechsel - ist das wirklich so?

x 3


NurBen
Ich denke nicht das es großartig Müll gibt.
Warmwechsel resultieren in den meisten Fällen aus Bequemlichkeit und Gewohnheit.

12.12.2020 15:51 • #123


E
Zitat von Arjuni:
Was denn für ein Müll überhaupt, der sich in einer Beziehung angeblich ansammelt?
Verstehe ich nicht.
Hat mal jemand ein konkretes Beispiel für mich?


Mit Müll meine ich beispielsweise folgende Dinge:
- habe ich meine Bedürfnisse in meiner vorherigen Beziehung kommuniziert? Wenn nein, warum nicht?
- bin ich mir im Klaren, was mir in einer Beziehung wichtig ist, welche Werte habe ich?
- habe ich Erfahrungen in der vorherigen Partnerschaft oder aber auch durch Erfahrungen mit anderen Menschen gemacht, die Einfluss darauf hatten und diese auf andere unbewusst übertragen? Anhand meines Beispiels wäre es, dass mein Nochehemann eine Affäre mit seiner Arbeitskollegin hatte. Wenn ich eine neue Partnerschaft eingehe, ist es gut möglich, dass ich kein richtiges Vertrauen mehr aufbauen kann, um mich zu schützen/die Kontrolle besser zu behalten. Dann übertrage ich das auf einen anderen Menschen, obwohl es mit ihm nichts zu tun hat, sondern lediglich mit einer Erfahrung aus meinem Leben. Da kann ich überlegen, ob ich einen Weg finde, diesen Müll so aufzuräumen, dass der neue Partner darunter nicht leiden muss ebenso wie ich?
- habe ich mich in der Vergangenheit - vielleicht auch insbesondere meiner Macken - geschämt und mich selbst nicht gemocht? Wenn ich mich selber nicht so akzeptieren kann, wie ich bin (kein Freifahrtschein, um sich wie ein A*schloch aufzuführen!), konnte es dann mein vorheriger Partner
- was sind meine Glaubenssätze, die ich auf mich und andere projeziere und damit alles sehr subjektiv wahrnehme

Vielleicht kann man es auch als Lessons learned betiteln oder als Zwischenbilanz.
Mit Müll meine ich aber nicht meinen Ex-Partner an sich oder das alles schlecht war.

12.12.2020 16:24 • x 3 #124


J
Zitat von Emba:
- habe ich meine Bedürfnisse in meiner vorherigen Beziehung kommuniziert? Wenn nein, warum nicht?
- bin ich mir im Klaren, was mir in einer Beziehung wichtig ist, welche Werte habe ich?

Hängen die beiden ersten Punkte nicht unmittelbar von Deinem dritten Punkt
Zitat von Emba:
habe ich Erfahrungen in der vorherigen Partnerschaft oder aber auch durch Erfahrungen mit anderen Menschen gemacht, die Einfluss darauf hatten und diese auf andere unbewusst übertragen?

ab?

Punkt 1 und 2 sind für mich eigentlich nur Ableitungen aus Punkt 3. Das ist der zentrale Aspekt.

12.12.2020 16:31 • #125


NichtLustig
Zitat von NurBen:
Ich denke nicht das es großartig Müll gibt.
Warmwechsel resultieren in den meisten Fällen aus Bequemlichkeit und Gewohnheit.

Zusammenbleiben, obwohl die Gefühle nicht mehr stimmen, ist Bequemlichkeit und Gewohnheit. Erkennt man an langjährigen Partnerschaften die nur deswegen noch zusammen sind, um sich entweder gegenseitig zu zerfleischen oder sich soweit aus dem Weg gehen, dass sie sich nicht großartig auf den Wecker fallen können. Mit einem anderen Partner oder als Single wären sie zwar glücklich, aber sie wissen dann nichts mit sich anzufangen. Weil das keifen oder umschleichen eben zu ihren festen Gewohnheiten gehört. Wenn das wegfällt, wissen sie nicht, womit sie sich beschäftigen sollen.
Oder sie bleiben zusammen damit sie jemanden haben, dem sie die Schuld geben können, weil sie selbst den Hintern nicht hochkriegen.
Der Mensch ist eben doch ein Gewohnheitstier und fürchtet das unbekannte Glück mehr, als das bekannte Übel. Glaub mir, jemand, der ausbricht, kann gar nicht bequem sein. Und was hat es mit Gewohnheit zu tun? Alter Partner ist Gewohnheit, alles andere ist Abenteuer und Weiterentwicklung.

Zitat von jaqen_h_ghar:
Tilt!

Hat*s geläutet?


Zitat:
Was ist meine, ist emotionsfokussierte Therapie, d.h. tatsächlich mit dem aktuell in der Situation vorhandenen Gefühl arbeiten, erleben, spüren, schauen was der Schmerzkompass sagt und welche emotionalen Schemata sowie zuletzt Bedürfnisse dahinterstecken. Das ist was ganz anderes als diese KVT-Ansätze, bei denen Gefühle nur lästiges Beiwerk sind.

Oh das meinst Du. Ich habe immer nur Erfahrungen mit Menschen gemacht, die meine Gefühle analysieren wollten. Bis die dann so hochkochten, dass sie ihnen um die Ohren geflogen sind. Oder sie versuchten meine Gefühle zu lenken un d zu manipulieren. ...Mit dem gleichen Ergebnis.
Ich werde nie begreifen, wieso ausgerechnet Menschen, die sehr verkopft und ängstlich sind und immer alles analysieren wollen, um nicht unsicher zu werden eine Vorliebe für Menschen haben, die ehr leidenschaftlich, impulsiv und emotional reagieren. Als wenn die ihnen beibringen könnten, mit ihren oftmals verkrüppelten und kastrierten Gefühlen umzugehen. Das muss man schon selbnst erleben und zulassen, auch wenns weh tut.


Zitat:
die therapeutische Beziehung ist geklärt und man kann unbelastet weiter zusammen arbeiten.

Ähm.... Nach dem Motto: ich will Dich zwar f*** aber wir können natürlich trotzdem weiter über meine frühkindlichen Verfehlungen diskutieren? Näh, da flieg ich einem Menschen auch um die Ohren.


Zitat:
Und nicht so 150%ig verkopft wie immer häufiger diese jungen Dinger, die mit gerade mal 20 schon so auf Selbst- und Fremdoptimierung geeicht sind, dass sie bereits meilenweit von sich selbst und ihren Gefühlen entfernt sind.

Das schlimme ist, dass ich die jungen Menschen ein bisschen verstehen kann. Selbstoptimierung kann zur Sucht werden. Weil sie anfänglich hilft. Nach meiner Erkrankung hab ich auch ziemlich hart optimiert und die Verbesserungen waren nicht nur für mich, sondern auch für alle anderen ersichtlich. Es war ein harter Prozess zu er4kennen, dass eine weitere Optimierung mehr Schaden als Nutzen bringen würde.
Außerdem werden die jungen Menschen durch Erziehung, Medien und schlauen Ratgebern geradezu gezwungen, sich nur noch mit sich selbst zu beschäftigen, sich ständig im Auge zu behalten und zu analysieren. Man muss sich ja nur mal anschauen, wieviele psychologische Tests es gibt, um die eigenen Schwächen und Stärken zu analysieren. Als gäbe es nichts anderes auf der Welt. Z.B. das gemeinschaftliche agieren, mal dem anderen vertrauen und machen lassen ist ja geradezu verpönt.
Wie soll man da noch einen gesunden Zugang zu seinen Gefühlen und und Unzulänglichkeiten haben?

Zitat von jaqen_h_ghar:
das Gefühl, also dessen körperliche Empfindung, ist da, es wird aber transferiert und dann falsch interpretiert.

Richtig, da gibt es mehrere Experimente zu. Trotzdem glaube ich nicht, dass man wirklich jedes Gefühl aufdröseln kann, egal durch welche Methode. Ich möchte diesen Irrtum auch nicht unbedingt von dem Menschen vor Augen geführt bekommen, dem ich die starken Gefühle entgegen bringe. Es würde mich desillusionieren, ein wenig den Glauben, die Hoffnung und die Magie der Liebe nehmen. Und nee, die sind mir heilig.

Zitat von Arjuni:
Hat mal jemand ein konkretes Beispiel für mich?

Jagen hat es schon ziemlich verständlich erklärt.
Ich weiß bei mir nur, dass man mir immer beigebracht hat, bloß keinen aggressiven Mann zu nehmen. die sind alle gefährlich. Aggressiv ist aber eben nicht gleich gefährlich.
Ich habe also in jungen Jahren immer Kontakt zu Männern und jungen. die ihre Emotionen kastriert haben, dadurch frustrierten und dementsprechend passiv-aggressiv reagierten. Gott, dieses Quengeln!° Oder wirklich immer versuchen, den anderen durch Sticheleien klein zu halten. Und ich habe darauf reagiert, indem ich sie wie ein rohes Ei behandelt habe. ..Weil die ja gleich zusammenbrachen, wenn man mal auf den Tisch gehauen hat.
Jedenfalls habe ich nicht so reagiert, wie es meinem Naturell entspricht. Mit dem Erfolg, dass ich irgendwann ausrastete und auf jeden quengeligen Mann mit einer Höllenwut reagierte. Dabei meinten die das Quengeln gar nicht immer böse. Manchmal haben sie auch nur Männerschnupfen, oder so.
War auch ein langer Prozess, bis ich erkannt habe, dass diese Männer, also die passiv-aggressiven Männer, die dauerfrustriert sind, eben nicht zu mir passen. Ich muss mal auf den Tisch hauen können, ohne das die gleich zusammen brechen. Ein Mann wie ein Pulverfass hingegen versteht das und hält das auch aus. Seitdem ich mich meinem Naturell entsprechend benehmen kann, komme ich auch wunderbar mit Männern klar, die nölen und quengeln, weil sie gerade einen Männerschnupfen haben.
Pulverfass-Männer finde ich dann sogar richtig niedlich.
Ich weiß, dass ich eine seltsame Person bin.

12.12.2020 16:31 • x 1 #126


E
Zitat von jaqen_h_ghar:
Hängen die beiden ersten Punkte nicht unmittelbar von Deinem dritten Punkt

ab?

Punkt 1 und 2 sind für mich eigentlich nur Ableitungen aus Punkt 3. Das ist der zentrale Aspekt.


Ja, da stimme ich dir zu.
Bei mir haben mich all diese unterschiedlichen Fragen immer wieder auf die Wenigen gleichen Kernthemen geführt (und führen sie auch noch)

12.12.2020 16:43 • #127


Sentimentalo
Zitat von Frollo:
Neuere Therapieansätze schwören ja auf die Aufgabe der professionellen Distanz. Intersubjektivität ist das Stichwort. Natürlich hat der Therapeut noch das Heft in der Hand, durch sein Fachwissen. Er kann dadurch immer einordnen, was gerade geschieht, was der Klient selbst nicht kann. Es gibt übrigens auch den Heilpraktiker für Psychotherapie, wo das durchaus thematisiert wird.


Das mag es alles geben, vielleicht noch den MOD (Master of Desaster) So wie es gute und schlechte approbierte Mediziner gibt, so wohl auch gute oder schlechte Heilpraktiker. Ich habe die TE so verstanden, dass es sich um einen Allgemeinmediziner handelt, der auch alternative Heilmethoden praktiziert. Ich habe trotzdem große Zweifel, dass man hier mit der nötigen Distanz zwischen A. und Patientin rechnen kann, der Knabe der hier an der Quelle sitzt ist ja auch nur ein Mann.

Wie wärs mit der Regel, dass Frauen zu Frauen als Therapeuten gehen sollen und Männer zu Männern?

Der gewaltfreie Lindenblütentee hat mich begeistert, vielleicht fehlt mir auch der nötige Ernst.

12.12.2020 17:28 • x 1 #128


H
Zitat von NichtLustig:

Ich bin mir nicht sicher, ob die überhaupt eine gescheite Ausbildung haben.
[/quote]

Du brauchst gar keine. Ich bin in Hessen zur Prüfung, multiple choice.Ohne Kurse, ohne nix. Es war ne Wette, geb ich zu, ich hab bestanden. Und nein, ich praktiziere trotz Zulassung nicht:) Aber ich könnte: bei Nichteinnahme von Globuli besteht wegen Verdünnung Todesgefahr:) Es ist schon hart. H-core war gemeint, aber wird nicht angenommen.

12.12.2020 21:38 • x 3 #129


A
Zitat von NichtLustig:
Ich werde nie begreifen, wieso ausgerechnet Menschen, die sehr verkopft und ängstlich sind und immer alles analysieren wollen, um nicht unsicher zu werden eine Vorliebe für Menschen haben, die ehr leidenschaftlich, impulsiv und emotional reagieren.

Polaritätsgesetz

Danke für die ausführlichen Erklärungen zum Thema Müll. Jetzt verstehe ich, was Ihr meint.
Dass man seine Themen aus der Kindheit mitbringt ist eh klar. Da kann ich auch ein Liedchen von trällern....
Aber ich dachte, der Müll entsteht erst in den Beziehungen. Das Beispiel mit dem Fremdgehen und dass man dann evtl. nicht mehr vertrauen kann, leuchtet mir ein. Ich kam da nicht drauf, weil meine langen Beziehungen alle positiv waren und ich eigentlich nicht mit irgendeinem Müll da raus gegangen bin. Eher hab ich total viel Positives für den Rest meines Lebens mitnehmen können. Schwein gehabt.

12.12.2020 23:40 • x 1 #130


NichtLustig
Zitat von H-Moll:
Du brauchst gar keine.

Stimmt, das war nicht einheitlich geregelt. Die Mutter dieser Freundin hatte irgendso eine Schule besucht. Ihren Assistenten hat sie eingestellt, obwohl der nur so einen ominösen Kurs gemacht hat. Gut, kann daran liegen, dass sie schlicht mit diesem Mann auf Tuchfühlung gehen wollte.


Zitat von H-Moll:
Aber ich könnte: bei Nichteinnahme von Globuli besteht wegen Verdünnung Todesgefahr:

Das war mir neu!

Und bevor falsche Vorstellungen aufkommen, ich habe absolut nicht gegen Naturheilkunde und alternative Behandlungsmethoden. ich selbst neige dazu, erst einmal alles auszuprobieren, wenn da nur Ayurveda drauf steht. Ich bin keineswegs voreingenommen. Nur habe ich in diesen Heilpraktiker-Lehrbüchern einfach soviel Mumpitz gelesen und auch nur Heilpraktiker mit einem gewaltigen Triller unterm Pony kennen gelernt, das hat mich einfach misstrauisch werden lassen.


Zitat von Arjuni:
Polaritätsgesetz

Ich habe darüber mal gelesen. Aber sollte das nicht auf Gegenseitigkeit beruhen? Also, bei mir rollen sich die Fußnägel auf, wenn ein Mann zu rational und zu wenig leidenschaftlich ist. In meinem Freundeskreis sind die impulsiven Menschen auch lieber unter sich. Gut, wir pflegen durchaus Freundschaften zu rationalen Zeitgenossen, aber wenn es um die Liebe geht, haben wir das eine eher klare Linie.


Zitat von Arjuni:
Aber ich dachte, der Müll entsteht erst in den Beziehungen.

Naja, das ich auf Quengeln und Kleinhalten derart elektrisch reagiere, liegt schon an den Erfahrungen aus vergangenen Beziehungen. Ich habe mir da auch ein paar Unarten angewöhnt, die ich abtrainieren musste, weil der neue Partner ja nichts dafür konnte. Ich wurde auch eine zeitlang zu misstrauisch, habe jedes Wort auf die Goldwaage gelegt.
Aber in jungen Jahren ist mir auch zuviel reingeredet worden. Da galt jeder etwas aufbrausende Mann als akuter Gewaltverbrecher. Seltsam ist nur, dass ich noch nie an einen Frauenschläger geraten bin. ich hatte noch nie Gewalterfahrungen in einer Beziehung kennen gelernt und auch niemanden diesen Schlages zumindest in meinem engeren Umfeld. Anscheinend habe ich da ein gutes Bauchgefühl entwickelt, dadurch, dass ich eben keine Angst davor habe. Und vielleicht weil ich selbst doch eher klare Tendenzen dazu habe, schon mal fröhlich hoch zugehen.

Und ich muss sagen, nur weil ich sogenannte Altlasten aus Beziehungen hatte, heißt das nicht, dass die Partner in bösen Absichten gehandelt hätten. Wir waren nur absolut nicht kompatibel Sie konnten sich nicht anders verhalten und ich eben auch nicht.

13.12.2020 14:05 • #131


A
Zitat von NichtLustig:
In meinem Freundeskreis sind die impulsiven Menschen auch lieber unter sich.

Das ist dann das Resonanzgesetz.

Zitat von NichtLustig:
Wir waren nur absolut nicht kompatibel

Das ist natürlich schade.

13.12.2020 14:20 • x 1 #132


NichtLustig
Zitat von Arjuni:
Das ist dann das Resonanzgesetz.

Gibt es eigentlich für alles ein Gesetz?


Zitat von Arjuni:
Das ist natürlich schade.

Ach, so hab ich das nie empfunden. Diese Männer waren eine interessante Erfahrung und ich bin ihnen auch nicht böse, jedenfalls nicht mehr , aber ich bin schon ganz froh, dass sich mein Beuteschema geändert hat. Die Männer, die ich jetzt bevorzuge, gefallen mir einfach besser.

13.12.2020 14:27 • x 1 #133


K
Warmwechsler lernen einen neuen Partner kennen, selten aber lernen sie sich in ihrem aktuellen Lebensabschnitt neu kennen. Sie nehmen sich mit so wie sind und ohne die harte Zeit zum Wachsen und Ändern zu nutzen. Es entgeht ihnen dabei viel.

13.12.2020 14:28 • x 4 #134


NichtLustig
Zitat von Karili:
Es entgeht ihnen dabei viel.

Kann ich so nicht nachempfinden. ich kenne ja nun beides. Normalerweise bin ich erst einmal überzeugter Single gewesen., wenn eine Beziehung zu Neige ging.
Das war mein erster Warmwechsel. Wenn man ständig warmwechselt und nie allein war, stimmt das vielleicht, aber ich muss ehrlich sagen, dass ich jetzt nicht mehr oder weniger reflektiert habe, als in meinen Single-Zeiten. Man reflektiert anders, weil man gleich diesen anderen Menschen im Leben mit einbezieht, aber natürlich denkt man auch mal nach. Ich glaube auch nicht wirklich, das wirklich alle Single so UNGLAUBLICH gezielt, fokussiert und mit glasklarem Verstand die Fehler der Beziehung analysieren. Sie tun es kurz in der Abnablungsphase, dann konzentrieren sie sich auf ihr Single-Dasein. Ist doch nicht jeder ein Fall für ne Therapie, wenn eine Beziehung zu Ende geht.
Irgendwie glaube ich, dass ist irgendwie der Strohhalm der Hoffnung auf Vergeltung, wenn man verlassen wurde.

13.12.2020 14:38 • x 1 #135


A


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