Zitat von finita:Was machen eigentlich all diese Ehen, die man dann doch nicht aufgeben wollte, der Kinder wegen, wenn sie mal ausziehen?
Das geht schneller als man denkt, kann ich aus eigener Erfahrung sagen.
Fragt man sich dann nicht erst Recht, ob man die richtige Entscheidung getroffen hat?
Was bleibt dann noch?
...gute Frage...die mich ja auch zu dem Threadthema bewogen hat!
Jede Affäre ist anders, aber Tatsache ist, dass die Affäre die beendet wurde, von wem oder warum auch immer, nie einer Belastungsprobe des Alltags oder zahlreicher Beziegungsjahre ausgesetzt wurde!
Ja, es bleibt eine immer süße Verlockung ein Versprechen auf eine verliebtes glücklicheres Leben!
Auch wenn sie schmerzhaft beendet wurde...mit der Zeit bleiben meist nur die positiven erinnerungen und Gefühle bestehen...ja es wird auch ein Stück idealisiert und romantisch verklärt wahrgenomen!
Also, die Frage, wie kommen Ausbrecher mit diesem Gefühl, den Gedanken zurecht...wenn Sie sich wieder in der alten Beziehung wieder finden?
Nun, anfangs ist es bestimmt sehr schwierig...wie man hier sehr gut nachlesen kann...eigentlich ist der Suchtfaktor Affäre noch so stark das man den Entzug kaum ertragen kann, da kann man seinem Ehepartner niemals gerecht werden....man ist noch weit aussserhalb der alten Bezeihung!
Doch ich kann mir vorstellen das die Zeit eben diese Sucht auch nachlassen kann, wird...und wenn man sich nicht täglich daran erinnern lassen muss...man auch wieder in den familiären alltag zurückfindet...das heiißt jedoch nicht zur alten Liebe!
Da machen wir uns bitte nichts vor....diese alte Liebe ist unwiederbringlich zerstört worden...nicht mehr vorhanden...oder schon lange fort!
Mein Ansatz und ich hoffe ich liege da nicht ganz falsch? wollen Betrüger und betrogene wieder voll und ganz zueinander finden, ein erfülltes und glückliches Leben teilen, dann müssen Sie sich neu verlieben...in den Partner den sie eigentlich schon lange kennen, erfahren haben! Mit all den Verletzungen und Eriedrigungen...Fehlern und Macken...Das große Plus was man hier als langjährige Beziehung einbringt, ist die Vertrautheit und das eingespielte verzahnte Leben, die Familie und ggf. die Verantwortung für die Kids!
Doch was wiegt schwerer...was gibt den Ausschlag...das es ggf. wieder funktionieren kann, ich denke das ist sehr unterschiedlich und kommt auf den Menschen an...der eine Mensch benötigt das große Gefühl der Liebe, diese befreinende Leichtigkeit...das Gefühl sich fallen lassen zu können, geliebt und begehrt zu werden. Dem anderen ist es wichtig, das er eine gewissen Kontinuität im Leben verspürt, sich verstanden fühlt...Pläne verwirklichen kann, einen Teamplayer an seiner Seite hat, der die Familie mit trägt und dieses Gefühl der familiären Geborgenheit ermöglicht! Da ist Leidenschaft, Spontanität...ein wenig Chaos und Freiheit eher nicht prmär der Focus!
Ich lese immer gerne wenn Frauen oder Männer von dieser 'Vertrautheit schreiben...bitte nicht falsch verstehen, aber oftmals ist es nicht ein einander blind verstehen , nein es ist doch eher die Gewöhnung an einen Menschen..und weniger ein verstehen!
Nun wie auch immer, jeder muss für sich entscheiden...nur wichtig, so denke ich, ist wohl das beide die gleichen Vorstellungen haben...nicht der eine die neue Leidenschaft leben möchte und der andere die Kontinität der Familie...das geht wohl dann letztendlich in die Hose!