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Frage an euch Männer, warum zieht ihr euch zurück?

B
Zitat von _JungeRoemer_:
Danke Blanca.
Wenn es Dir zuviel mit mir wird, dann schüttle mich einfach wieder ab.
Ich wünsche Dir einen angenehmen Abend.
...und Bijoumoniue.. auch Dir lieben Dank und einen schönen Abend.


Wofür bedankst du dich bei mir? Ich hab doch nix gemacht?

Mensch, bin ich heute gut drauf, ich bin das gar nicht mehr gewohnt. Ich hoffe, dass bleibt jetzt erstmal so.

17.12.2015 18:07 • x 1 #151


J
Zitat von Bijoumoniue:
Wofür bedankst du dich bei mir? Ich hab doch nix gemacht?

... Du hast nicht geschimpft.... na ja, habe ich Dich nicht übergangen!? Egal.
Schön, dass Du so schnell Antworten gefunden hast, zumindest teilweise.

17.12.2015 18:41 • #152


A


Frage an euch Männer, warum zieht ihr euch zurück?

x 3


B
Verstehe ich nicht? Hätte ich etwa beleidigt sein müssen und hab es nicht gepeilt?

Na ja, zu spät! !

17.12.2015 19:22 • #153


J
... war einfach nur smalltalk.. und wollte nett sein
Alles gut Moni.

17.12.2015 19:31 • #154


B
Ich hab doch auch nur Spaß gemacht, zwinker.

17.12.2015 19:33 • #155


Blanca
Zitat von Bijoumoniue:
Wir haben natürlich geredet, aber eben nicht über das, was ihn belastet, sondern dann über alltägliche Themen.

Zitat:
Trotzdem habe ich mich ihm sehr nah gefühlt. Wie er das gesehen hat oder wie er sich gefühlt hat, das weiß ich leider nicht, da keine Kommunikation.

Zitat:
Ja, sicher will ich einen Partner, der mich liebt und ich dachte, er tut es auch. Ich kann ja immer nur von seinen Worten ausgehen. Er hat es mir ja immer wieder gesagt. Ich habe es geglaubt!

Ich habe mir Deine Posts nochmal angeschaut, im Hinblick auf die Spurensuche nach dem, was anfänglich erkennbar war. Fällt Dir angesichts der roten Markierungen in obigen Zitaten etwas auf?

Der Mann hat sich just ab dem Zeitpunkt von Dir verabschiedet, wo Taten anstanden: Beistand für Deinen eigenen Spitalaufenthalt, Umzug nach Köln, neuer Job...

... ab da kam nichts mehr. Nicht mal ein halbwegs anständiger Abschied.

O.k., wenn ich recht entsinne, hatte er diese Bandscheibenprobleme und braucht einen neuen Job. Das ist natürlich Megastress und wenn er obendrein noch umziehen sollte... vielleicht auch zuviel davon für den Moment. Aber in einer funktionierenden Beziehung hätte er das ansprechen können und müssen. Etwa indem er Dir sagt:

Sorry Schatz, ich kann mit diesem Rücken derzeit nicht umziehen. Außerdem möchjte ich erst den neuen Job klarmachen. Bis dahin muß ich mal für soundsolange für mich sein. Ich werde Dich einmal die Woche anrufen, aber bitte laß uns dann nicht länger sprechen als eine halbe Stunde. Es nimmt mir derzeit einfach zuviel Energie. Bitte vertrau mir und nimm das nicht persönlich. Ich liebe Dich. Wir bleiben zusammen. Wir schaffen das.

Stattdessen: Nichts.

Bitte achte künftig darauf, daß Dein Partner kommunizieren kann. Und daß er bei Uneinigkeit nicht gleich dichtmacht. Ansonsten tappst Du wieder in die Falle. Ein Ende mit Schrecken ist dem alle Male vorzuziehen.

Viel Glück.

18.12.2015 12:42 • x 1 #156


B
Zitat von Blanca:
Zitat von Bijoumoniue:
Wir haben natürlich geredet, aber eben nicht über das, was ihn belastet, sondern dann über alltägliche Themen.

Zitat:
Trotzdem habe ich mich ihm sehr nah gefühlt. Wie er das gesehen hat oder wie er sich gefühlt hat, das weiß ich leider nicht, da keine Kommunikation.

Zitat:
Ja, sicher will ich einen Partner, der mich liebt und ich dachte, er tut es auch. Ich kann ja immer nur von seinen Worten ausgehen. Er hat es mir ja immer wieder gesagt. Ich habe es geglaubt!

Ich habe mir Deine Posts nochmal angeschaut, im Hinblick auf die Spurensuche nach dem, was anfänglich erkennbar war. Fällt Dir angesichts der roten Markierungen in obigen Zitaten etwas auf?

Der Mann hat sich just ab dem Zeitpunkt von Dir verabschiedet, wo Taten anstanden: Beistand für Deinen eigenen Spitalaufenthalt, Umzug nach Köln, neuer Job...

... ab da kam nichts mehr. Nicht mal ein halbwegs anständiger Abschied.

O.k., wenn ich recht entsinne, hatte er diese Bandscheibenprobleme und braucht einen neuen Job. Das ist natürlich Megastress und wenn er obendrein noch umziehen sollte... vielleicht auch zuviel davon für den Moment. Aber in einer funktionierenden Beziehung hätte er das ansprechen können und müssen. Etwa indem er Dir sagt:

Sorry Schatz, ich kann mit diesem Rücken derzeit nicht umziehen. Außerdem möchjte ich erst den neuen Job klarmachen. Bis dahin muß ich mal für soundsolange für mich sein. Ich werde Dich einmal die Woche anrufen, aber bitte laß uns dann nicht länger sprechen als eine halbe Stunde. Es nimmt mir derzeit einfach zuviel Energie. Bitte vertrau mir und nimm das nicht persönlich. Ich liebe Dich. Wir bleiben zusammen. Wir schaffen das.

Stattdessen: Nichts.

Bitte achte künftig darauf, daß Dein Partner kommunizieren kann. Und daß er bei Uneinigkeit nicht gleich dichtmacht. Ansonsten tappst Du wieder in die Falle. Ein Ende mit Schrecken ist dem alle Male vorzuziehen.

Viel Glück.


Guten Abend zusammen,

ich habe gestern nicht in meinem Faden schreiben können, weil ich wieder in ein tiefes Loch gefallen bin.

Blanca, das, was du geschrieben hast, sehe ich genauso. Was ich nur nicht verstehe, ist, dass das mit dem zu mir ziehen ja alles von ihm aus ging und nicht von mir. Er hat damit angefangen.

Außerdem stand der Umzug ja auch nicht kurz bevor. Wir hatten das erstmal auf Eis gelegt, damit er in Ruhe alles regeln kann mit seiner Erkrankung. Und das ging von mir aus. Es ist also nicht so, dass ich ihn da total unter Druck gesetzt hätte deswegen. Ich war absolut bereit, zu warten.

Was mir auch noch eingefallen ist, ist, dass ich, als er mir am letzten Tag des Kontaktes erzählt hat, was so alles auf ihn zu kommt, gesagt habe, dass ich die Befürchtung habe, daß wir uns jetzt ewig nicht sehen und uns dadurch entfremden würden. Daraufhin sagte er, dass wäre das Schlimmste, was passieren könnte.

Dann war es vorbei und bis heute ist es so geblieben. Was will er mir damit sagen?

19.12.2015 18:36 • #157


Blanca
Zitat von Bijoumoniue:
Was ich nur nicht verstehe, ist, dass das mit dem zu mir ziehen ja alles von ihm aus ging und nicht von mir. Er hat damit angefangen.

Vielleicht hat er einfach den Mund zu voll genommen und dann kalte Füße bekommen. Wie gesagt: Unterm Strich betrachtet, kamen seinerseits eigentlich nur Worte. Die Taten sind ausgeblieben.

Zitat:
Ich war absolut bereit, zu warten.

Glaube ich Dir gern und ich wollte Dir auch nichts Gegenteiliges unterstellen.

Zitat:
dass ich die Befürchtung habe, daß wir uns jetzt ewig nicht sehen und uns dadurch entfremden würden. Daraufhin sagte er, dass wäre das Schlimmste, was passieren könnte.

Auch nur Worte.

Zitat:
Was will er mir damit sagen?

Ich habe mehr und mehr den Eindruck, daß er Dich nicht von vornherein verarschen wollte, aber einfach nicht beziehungsfähig ist. Er hatte Schmetterlinge im Bauch und die sind davongeflattert. Und er packt seine Probleme in all ihrer Dichte nicht mehr. Vielleicht empfand er die Fernbeziehung zunehmend als Klotz am Bein. Dabei stand ihm seine Kommunikationsunfähigkeit definitiv im Weg, denn nur Sprechenden kann geholfen werden und ich bin sicher, Du hättest Verständnis gehabt, wenn er sich - mit Ankündigung - mal für zwei oder drei Monate abgeseilt hätte, um sein Leben zu regeln.

Du hast nichts verkehrt gemacht, er will eben nicht mehr und die Art und Weise, wie er sich aus Eurer Beziehung gestohlen hat, ist letztlich nicht verzeihlich - zumal er bis zuletzt die Möglichkeit hatte, Dich anzurufen und sich Dir zu erklären.

19.12.2015 19:10 • x 1 #158


G
Also, meine Frau hat sich die Jahre über emotional von mir entfremdet.
Ich bin ihrer Aussage nach ein bester Freund, aber mehr nicht.
Ich wollte das aber alles so nicht sehen und habe immer Hoffnung auf Besserung gehabt.
Die letzten Wochen habe ich mich dann immer mehr zurückgezogen.
Und wenn ich nicht so sensibel wäre, dann hätte es auch passieren können, das ich einfach ohne ein weiteres Wort gegangen wäre.
Ich hätte dann wohl auch keinen Kontakt mehr haben wollen.
Es ist alles sehr kompliziert in meinem Kopf und der Kontaktabbruch wäre für mich reiner Selbstschutz gewesen.
Ich glaube da sind bei ihm viele Ängste mit im Spiel.
Die können wahrscheinlich so stark werden, dass er dann so handelt.
Entschuldigen kann das sein Verhalten nicht.
Ich finde es schrecklich, was Du erlebt hast.
Ich fühle da wirklich mit Dir.
Ich habe 6 Jahre Lang immer wieder versucht zu meiner Frau durchzukommen (wir haben ja noch zusammen gewohnt).
Aber das was ich wollte war einfach nicht mehr da.
Und wir hatten eine ganz unterschiedliche Wahrnehmung unserer Probleme.
Ich bin derjenige der darunter leidet (obwohl ich mittlerweile glaube, dass auch sie darunter leidet).

Was mich zurückhält so ein Verhalten an den Tag zu bringen, ist der Respekt vor einem anderen Menschen.
Nichts rechtfertigt so ein Verhalten.
Das ist wie mit Gewaltverbrechen, viele Menschen spielen in Gedanken damit, jemandem anderen weh zu tun,
aber die meisten machen es dann nicht, weil diese Grenze nicht überschritten werden darf (zum Glück).
Im Kopf ist aber alles möglich.
Und Dein Freund hat wohl solche emotionalen Grenzen nicht.

Lass den Schmerz zu, kämpfe nicht gegen ihn an.
Dann wird es Dir vielleicht leichter fallen ihn los zulassen.
Ich habe lange dafür gebraucht, weil ich mit niemandem darüber geredet habe.
Ich wollte meine heile Welt.

21.12.2015 09:57 • #159


I
moin bijou,

hab deinen eintrag im sms-strang gelesen.
demnach vermute ich, er hat etwas von sich hören lassen?

05.01.2016 14:45 • #160


B
Zitat von Idaho:
moin bijou,

hab deinen eintrag im sms-strang gelesen.
demnach vermute ich, er hat etwas von sich hören lassen?


Hey Idaho,

indirekt ja, aber gegenüber einer Freundin von mir, von der er nicht wusste, dass es meine Freundin ist und bis jetzt auch nicht weiss. Irgendwann werde ich es ihm um die Ohren hauen, sollte er sich nochmal melden. Aber damit ist er sozusagen 6 feet under gerutscht für mich.

Ich kann das noch nicht ausführlich schildern, weil es doch sehr weh tut. Wenn Gras drüber gewachsen ist, werde ich das machen, versprochen.

05.01.2016 15:01 • #161


I
danke für die antwort.

tut mir leid, dass es dir schlecht geht.

sieh es so: er war der schlechteste, der dir passieren konnte.
insofern kannst du ihn aufrechten ganges hinter dir lassen und etwas besserem entgegen gehen.

05.01.2016 15:08 • x 1 #162


B
Es geht mir eigentlich soweit ganz gut, denn jetzt weiß ich wenigstens wo ich dran bin. Das ist allemal besser, als diese furchtbare Ungewissheit.

Es geht mir ab und an schlecht (vor allem abends, wenn ich zu Ruhe komme), wenn ich den Sonntag Abend revue passieren lasse. In der Nacht habe ich kein Auge zugemacht vor Wut. Wut ist aber besser als Trauer. Worum sollte ich trauern? Um ein Nichts?

05.01.2016 15:13 • #163


Träumchen
Oh je...das hört sich schon ziemlich fies an. Natürlich hast Du Recht, wenn Du sagst besser so, als im Ungewissen zu wabern.
Es hört sich jetzt für mich so an, als sei dies ein konfliktvermeidender, respektloser Mensch.
Da kann ich nur einen meiner Lieblingssätze schreiben:

Die Art und Weise, wie Dich jemand behandelt sagt nichts darüber aus, was DU für ein Mensch bist, sondern ER.

Auch wenn es weh tut und Du sehr verletzt bist, verständlicherweise, vielleicht schaffst Du es ja dies zu erkennen.

Und manchmal hilft es, gemeinsam über jemanden abzuk*zen. .
Also wenn Dir danach ist und Du soweit bist, hier sind Menschen, die Dir helfen und zuhören.

05.01.2016 15:24 • #164


B
Soooo, ich bin jetzt endlich soweit, wieder mal ein Update hier zu hinterlassen. Es hat sich viel getan in der Zwischenzeit.

Nachdem sich der Mann, um den es ursprünglich ging, ja nicht mehr gemeldet hatte, habe ich ihn in diversen Singlebörsen gesucht, weil ich die Vermutung hatte, er wäre wieder auf der Suche. Ich habe ja keine Antworten auf meine Fragen bekommen. Ich habe mir also diverse Dating Apps auf mein Handy geladen und bin dort auf die Suche gegangen. Gefunden habe ich ihn dort nicht, allerdings bekam ich Kontakt zu einem sehr netten Mann, hier aus meiner Umgebung. Ihr könnt mir glauben, ich war mit Sicherheit nicht auf der Suche nach etwas neuem, dazu war ich immer noch viel zu verletzt, unsicher, verzweifelt!

Wir schrieben erst über die App und dann über WhatsApp. Ich wurde neugieriger und wir trafen uns dann in der ersten Januarhälfte zum Kaffee. Na ja, und was soll ich sagen, es hat gefunkt und zwar auf beiden Seiten. Ich hätte das nicht für möglich gehalten.

Er ist das genaue Gegenteil von meinem Ex. Extrovertiert, viele Freunde, gesellig, ganz lieb und aufmerksam zu mir und meiner Tochter. Die beiden verstehen sich auch ganz toll, da hatte ich ja schon die schlimmsten Befürchtungen, weil sie meinen Ex komplett abgelehnt hat. Das ist diesmal nicht der Fall. Sie mag ihn sehr gerne und wir verbringen viel Zeit zu dritt.

Dadurch, dass er in der Nähe wohnt, sehen wir uns auch öfter und nicht nur alle zwei Wochen, wie bei meinem Ex aus Thüringen.

Na und was glaubt ihr, was passiert ist, nachdem ich einen Neuanfang gewagt habe? Mein Ex hat sich wieder gemeldet. Er hat sich 1000 x entschuldigt, für das was er mir angetan hat. Er befände sich in einer Ausnahmesituation, bla bla. Sorry, aber dafür kann ich kein Verständnis mehr haben. Ich bin an einem Tag fast 800 km hin und zurück nach Gotha gefahren um ihn zu sehen und er hat nicht mal die Tür geöffnet. Seine Verteidigung war dann, er hätte es nicht gekonnt. Er wollte nicht, dass ich ihn so sehe. Er hätte 10 kg zugenommen durch die Medikamente. Hust, okay! Was ist das für eine Begründung?

Er schreibt immer noch zwischendurch und ich antworte, aber ohne Emotionen, da ich die für ihn nicht mehr habe.

Dem neuen Mann habe ich die Story erzählt und auch, dass mein Ex sich wieder gemeldet hat und er bekam Angst, dass ich wieder zu ihm zurück gehe. Die Angst kann ich ihm aber nehmen, denn ich will ihn nicht zurück. Ich sehe den Unterschied zu dem, wie es jetzt ist und jetzt ist es so, wie es sein sollte.

18.02.2016 08:48 • #165


A


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